16./17. 10. 2010 Synthesizertreffen München

Eigentlich bin ich ja eher im elektron-user forum aktiv, aber nach dem tollen Synthesizer Treffen mit den lauter netten Leuten bin ich jetzt auch hier dabei.

Zum Synthie Treffen:

Was die gesamte Mannschaft um Florian geleistet hat war echt super. Ich habe noch nie so viele Geräte in einem Raum gesehen und dass man diese dann auch noch bedienen konnte - klasse! Mit meinen neueren Geräten bin ich mir zwar ein bißchen fremd vorgekommen, aber es hat mir echt Spaß gemacht den Interessierten meine Geräte ein wenig erklären zu können.

Hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder das Synthesizer Treffen in München!
 
Studiodragon schrieb:
Kann mir mal jemand sagen ob letztes Jahr in Kufstein nicht ein paar mehr Synthesizer da waren als im heutigen Synthesizer Treffen in München :?:


Also beim "heutigen" Synthietreffen dürften es wenige bis gar keine gewesen sein :lol:
 
Studiodragon schrieb:
Kann mir mal jemand sagen ob letztes Jahr in Kufstein nicht ein paar mehr Synthesizer da waren als im heutigen Synthesizer Treffen in München :?:

Also definitiv waren in Kufstein mehr Synthesizer ausgestellt.
Einerseits waren manche Synths mehrfach vorhanden (z.B. Waldorf Wave x 2, SCI Prophet 5, ELKA Synthex x2... usw).
Auch waren mehr Tischreihen aufgestellt und die ganzen Drumcomputer befanden sich in einem extra Raum.
Und dazu noch der Verkaufsraum mit diversen Geräten.
 
Studiodragon schrieb:
Kann mir mal jemand sagen ob letztes Jahr in Kufstein nicht ein paar mehr Synthesizer da waren als im heutigen Synthesizer Treffen in München :?:
Klar. In Kufstein brachte Theo Bloderer seine komplette Sammlung in den Saal, weil er um die Ecke wohnt. Diesmal war es begrenzt auf eine Lieferwagen-Ladung voll, die aus Dornbirn von den Hieber-Lindberg-Jungs her gefahren wurde.
Zudem sind einige Leute ausgefallen, die wichtige Sachen mitbringen wollten. Francois aka "Polykobol" hätte einiges mitgebracht, musste aber kurzfristig absagen. Ein Bekannter von mir, der CS80, Fourvoice und JP8 hätte zeigen können, ist (leider schwer) krank geworden, und Soundmunich, der zB einen Lintronics Memorymoog mitbringen wollte, hat im letzten Moment die Erkältung erwischt.
 
Moogulator schrieb:
Irgendwie driften eine Menge Threads am Ende gern in Geldiskussionen ab.
Apropos geld. Mail bekommen:

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Re: Spende vom Synthesizertreffen München
Datum: Thu, 21 Oct 2010 11:09:35 +0200
Von: ....@artists-for-kids.de
An: <synthesizertreffenmuenchen@mnet-online.de>

Lieber Florian Anwander,

das ist wirklich eine wunderbare Nachricht! Vielen Dank für Eure aktive
Unterstützung und wir werden das Geld für unser Musikprojekt verwenden.
Vielleicht ergeben sich hier ja auch einmal inhaltliche Kooperationen. [...]

Mit den besten Grüßen

[...]
Artists for Kids gemeinnützige GmbH
Projekt für kreative Jugendhilfe
Schießstättstr. 16, 80339 München

Page: http://www.artists-for-kids.de
[...]

Spendenkonto:
HypoVereinsbank
Kontonummer: 655 450 440
Bankleitzahl: 700 202 70

Ich hatte die Spende übrigens als "nicht zweckgebunden" deklariert.
 
Fr@nk schrieb:
Ingo_Debus schrieb:
Einziger Wermutstropfen war, dass der Origin nicht mit meinem Wind Controller funktionieren wollte.
Hallo Ingo,

das muss irgendwie gehen ... ich bin die nächste Woche unterwegs aber schaue mir das bei Gelegenheit noch mal an.
War das ein EWI4000s?

Frank

Nein, ein Yamaha WX5. Wenn Du willst, schicke ich Dir zum Probieren eine MIDI- oder Logic-Datei, die vom WX5 gesendete MIDI-Daten enthält. Aus so einem Windcontroller kommen viel mehr Daten als aus einem Keyboard. Vielleicht hat's den Eingangspuffer vom Origin verstopft?

Ingo
 
Ingo_Debus schrieb:
Nein, ein Yamaha WX5. Wenn Du willst, schicke ich Dir zum Probieren eine MIDI- oder Logic-Datei, die vom WX5 gesendete MIDI-Daten enthält. Ingo

Gute Idee, dann können wir uns das mal ansehen ...
Bitte die Kontaktdaten im Tomeso Impressum verwenden. ;-)

Frank
 
Starkstrom schrieb:
Ingo_Debus schrieb:
... mit meinem Wind Controller ...
:huhu:

Am Semtex lief er ja - aber das war ja auch nur analog ;-)

... ganz früh am Samstag...

Hey, hübsche Fotos! :)

Ja, der Semtex war auf dem Treffen unbestritten die Nr. 1, was die Windcontroller-Tauglichkeit betrifft. Der lief aber auch außer Konkurrenz, weil der Blasdruck direkt analog übertragen wurde. Summt man dann in das Mundstück, ergeben sich Modulationen, die per MIDI mangels Bandbreite einfach nicht möglich sind. Ich hatte etwas ähnliches auf einem Synthesizertreffen 2004 schon einmal versucht, aber damals war das ziemlich umständlichh, weil das ein rein analoger Synth war. Es musste erstmal ein MIDI-zu-CV-Konverter her, um auch mit verschiedenen Tonhöhen spielen zu können. Beim Semtex war das ja Plug-and-Play :)

Nr. 2 war der Korg Z1. Der hat mich echt überrascht. Wem gehörte der nochmal? Ich habe an dem Wochenende ca. 100 Leute kennen gelernt, da verwechselt man schon mal jemanden :oops:

Ingo
 
masterclock sind repariert ;-)
der besucher, der das kleine komplettsystem haben möchte, bitte melden...
der andere rhythmusgerätesammler ;-)
 
Als wir abends noch im Golden Leaf zusammensaßen, hatte jemand (war das Bernie?) Interesse an etwas, womit man Tonbänder zusammenkleben kann. Ich hatte so ein altes Kit mal vor Jahren auf Ebay ersteigert. Es ist vielleicht nicht das, was Du Dir vorgestellt hast, aber wenn Du es haben willst, sag Bescheid. Vorn in dem Plastikboden verläuft eine Schiene in die man das Band einlegen kann. Schräg dazu ist ein Nut, offenbar dazu gedacht, das Band mit einer Schere zu schneiden. Möglicherweise war eine kleine Schere in dem Fach ganz links, die ist aber nicht dabei. In den anderen Fächern befinden sich eine Rolle Klebeband (ob das noch vernünftig klebt?), sowie Vorlaufbänder in silber, grün, weiß und rot. Ha, silbernes Vorlaufband! Erinnert sich jemand noch an die Tonbandgeräte, die anhielten, wenn das silberne Band am Tonkopf vorbeikam? ;-)

Ingo
 

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Ingo_Debus schrieb:
Ha, silbernes Vorlaufband! Erinnert sich jemand noch an die Tonbandgeräte, die anhielten, wenn das silberne Band am Tonkopf vorbeikam?
Ich glaub, da gabs zwei Methoden. Meine PR99 hat eine Lichtschranke, wenn das Vorspannband lichtdurchlässig genug ist dann stoppt sie. Das silberne Band reflektiert vermutlich das Umgebungslicht und löst so die Stopautomatik aus.
 
Ingo_Debus schrieb:
Als wir abends noch im Golden Leaf zusammensaßen, hatte jemand (war das Bernie?) Interesse an etwas, womit man Tonbänder zusammenkleben kann. Ich hatte so ein altes Kit mal vor Jahren auf Ebay ersteigert. Es ist vielleicht nicht das, was Du Dir vorgestellt hast, aber wenn Du es haben willst, sag Bescheid. Vorn in dem Plastikboden verläuft eine Schiene in die man das Band einlegen kann. Schräg dazu ist ein Nut, offenbar dazu gedacht, das Band mit einer Schere zu schneiden. Möglicherweise war eine kleine Schere in dem Fach ganz links, die ist aber nicht dabei. In den anderen Fächern befinden sich eine Rolle Klebeband (ob das noch vernünftig klebt?), sowie Vorlaufbänder in silber, grün, weiß und rot. Ha, silbernes Vorlaufband! Erinnert sich jemand noch an die Tonbandgeräte, die anhielten, wenn das silberne Band am Tonkopf vorbeikam? ;-)

Ingo
Hallo Ingo, das war ich und ziemlich genau da, was ich gesucht habe :)
 
Hallo Ingo,
der Z1 war von Jan F. aus München, wenn Du ihn kontaktieren schick mir 'ne PM?
Viele Grüße
(Dein Tischnachbar ...)
 
florian_anwander schrieb:
Ingo_Debus schrieb:
Ha, silbernes Vorlaufband! Erinnert sich jemand noch an die Tonbandgeräte, die anhielten, wenn das silberne Band am Tonkopf vorbeikam?
Ich glaub, da gabs zwei Methoden. Meine PR99 hat eine Lichtschranke, wenn das Vorspannband lichtdurchlässig genug ist dann stoppt sie. Das silberne Band reflektiert vermutlich das Umgebungslicht und löst so die Stopautomatik aus.
Blödsinn. Das silberne Band leitet elektrisch und stellt einen elektrischen Konakt zwischen zwei Punkten her, um den Motor abzuschalten.

Bänder für den privaten Gebrauch tragen an einem Ende ein grünes („Anfang“) und am anderen ein rotes Vorspannband. Zwischen Vorspannband und eigentlichem Tonband kann ein Schaltband aus leitender Metallfolie eingefügt sein, um Rück- oder Vorspulen automatisch am Bandende abzuschalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonband
 
Elektrokamerad schrieb:
Blödsinn. Das silberne Band leitet elektrisch und stellt einen elektrischen Konakt zwischen zwei Punkten her, um den Motor abzuschalten.

Bänder für den privaten Gebrauch tragen an einem Ende ein grünes („Anfang“) und am anderen ein rotes Vorspannband. Zwischen Vorspannband und eigentlichem Tonband kann ein Schaltband aus leitender Metallfolie eingefügt sein, um Rück- oder Vorspulen automatisch am Bandende abzuschalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonband
Das ist kein Blödsinn. Das mag für Hifi-Maschinen gelten. Eine PR99 ist eine Zweispur-Maschine mit Lichtschranken-Endabschaltung. Und was die Vorspannbänder angeht gilt da, was bei Wikipedia im Absatz davor steht. Ansonsten guckst Du in Deinen Dickreither, 5. Auflage, Band 2, Seite 45...
Wenn Du irgend eine Otari, Studer, Telefunken oder 3M kennst, die nicht mit Lichtschranken-Endabschaltung funktioniert, dann wäre ich echt interessiert.


Florian (genügend Bänder bei Presswerken und Rundfunk abgegeben habend, ohne dass man ihn auf irgendwelche Fehler hingewiesen hätte...)
 
Eine Lichtschranke funktioniert durch Rückwurf des Lichtes auf die Quelle? Donnerwetter.
 
Elektrokamerad schrieb:
Eine Lichtschranke funktioniert durch Rückwurf des Lichtes auf die Quelle? Donnerwetter.
Missverstanden. Ich sage, ich kenne keine leidlich professionelle Bandmaschine mit Schaltkontakten. Wenn diese Metallstreifchen auf Maschinen mit Lichtschranke funktioniert haben sollten, dann nur über den Rückwurf von Umgebungsstreulicht über das Metall auf den Lichtsensor.
Intendiert waren die Lichtschranken zur Verwendung mit lichtdurchlässigem Vorlaufband. Das bunte Vorlaufband war/ist lichtdurchlässig, das gelbe Zwischenband nicht.
 
florian_anwander schrieb:
Wenn diese Metallstreifchen auf Maschinen mit Lichtschranke funktioniert haben sollten, dann nur über den Rückwurf von Umgebungsstreulicht über das Metall auf den Lichtsensor.

Umgebungslicht kann ich mir nicht vorstellen, sondern das Eigen-/Sendelicht des Lichttasters - sonst könnte die Bandmaschine nicht im Dunkeln betrieben werden. Sender/Empfänger sind i.d.R. in einem Bauelement, der Metallstreifen dient als Reflektionsspiegel. In der Automations-Industrie ist das eine gewöhnliche Anwendung.

b042940a.jpg
 
micromoog schrieb:
florian_anwander schrieb:
Wenn diese Metallstreifchen auf Maschinen mit Lichtschranke funktioniert haben sollten, dann nur über den Rückwurf von Umgebungsstreulicht über das Metall auf den Lichtsensor.

Umgebungslicht kann ich mir nicht vorstellen, sondern das Eigen-/Sendelicht des Lichttasters - sonst könnte die Bandmaschine nicht im Dunkeln betrieben werden. Sender/Empfänger sind i.d.R. in einem Bauelement, der Metallstreifen dient als Reflektionsspiegel. In der Automations-Industrie ist das eine gewöhnliche Anwendung.
WAAAAAAAAAAHHHHH! NEIIIIIIIIIN!!!! Ist es soooo schwierig zwei Standardsachverhalte für eine Sondersituation gedanklich in einen Einzigen zusammenzuführen?

Sachverhalt 1 (Aussage Ingo): Amateurbandmaschinen haben Schaltkontakte, die durch leitfähige, silberfarbene Aufkleber auf dem Bandmaterial bedient werden können.

Sachverhalt 2 (Aussage Florian): professionelle Bandmaschine wie meine PR99 haben Lichtschranken, also eine Seite Sensor, andere Seite Lampe. Bandstop wird durch lichtdurchlässiges Bandmaterial erzielt.


Zusammenführung: Wie kann ein Band einer Amateurbandmaschine mit diesem leitfähige, silberfarbene Aufkleber eine professionelle Bandmaschine mit Lichtschranke zu stoppen bringen. Da das Bandmaterial an der Stelle des Aufklebers sicher NICHT lichtdurchlässig ist, und es kein Sendelicht auf der Seite des Sensors gibt, könnte das Stoppen in DIESEM FALL nur durch Umgebungslicht erzielt werden. Oder das Band stoppt garnicht.
 
Wenn das Band durchgelaufen ist, bewirkt die Lichtschranke das Stoppen des Motars, ohne dass ein lichdurchlässiges Bandmaterial notwendig ist.

Es gibt bei Bandmaschinen auch Führungshebel, die, sobald das Band durchgelaufen istund somit kein Zug mehr anliegt, ein Stoppen des Motors bewirken.
 
Elektrokamerad schrieb:
Wenn das Band durchgelaufen ist, bewirkt die Lichtschranke das Stoppen des Motars, ohne dass ein lichdurchlässiges Bandmaterial notwendig ist.

Es gibt bei Bandmaschinen auch Führungshebel, die, sobald das Band durchgelaufen istund somit kein Zug mehr anliegt, ein Stoppen des Motors bewirken.
Bandstopp ist nicht nur am Ende des Bandes erwünscht. Der klassische Einsatzbereich waren zB. Bänder für Korrespondenten-Einspielungen bei Nachrichtensendungen im Radio. Das war ein einziges Band, aber jeder Bericht war durch eine Stop-Stelle getrennt, sodass der nächste Bericht bei Bedarf eingespielt werden konnte. Oder: Band mit A und B-Seite einer Platte, die durch ein Stopband getrennt werden. Oder: Band mit verschiedenen Einmessungen, der Stop-Punkt liegt vor dem nächsten Pegelton/Dolbyton-Abschnitt.
 


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