17. und 18.10, Eindhoven, Holland, KRAFTWERK 3D

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Der Vorverkauf startet am 20.7., 800 Eintrittskarten pro Konzert.
 
Re: KRAFTWERK 3D, 17. und 18.10, Eindhoven, Holland

Eindhoven liegt, strenggenommen, in der niederländischen Provinz Noord-Brabant.

Ich habe mal zu einem Brabanter "Holländer" gesagt, das fand der ungefähr so lustig wie ein Schotte, zu dem man "Engländer" sagt.

Stephen
 
Machen die eigentlich noch Musik, im Sinne von neues Album oder so, oder (ich sag das mal ganz vorsichtig jetzt) ruhen die sich nur noch auf ihrem Kultstatus aus?




P.S.: Nicht falsch verstehen, ich mag Kraftwerk. Ich frag mich das nur immer. :) Denn wenn mal was neues käme würd ich auch mal hingehen.
 
Na ja, es ist schon größtenteils ein Verwalten der Großtaten aus vergangenen Tagen - allerdings mit sehr großem Aufwand (3D-Filme, Multikanal-Sound und viel Bass-Bumms)...

Übrigens funktionierte die Mensch-Maschine in Eindhoven bisweilen nicht perfekt- bei "Radioactivity" waren Ton und Bild nicht synchron, so dass Hütter das Stück gar nicht singen konnte. In einer (für mich überraschenden) Ansage ans Publikum erklärte er das. Insgesamt sprang der Funke nicht so richtig über - der Applaus war über weite Strecken eher verhalten.
 
Schnuffi schrieb:
Den Eindruck hatte ich bei den beiden 19 Uhr Konzert nicht.
Dito - ich war am 17. im Konzert um 22:15 Uhr - und Radioaktivität wurde auf den Punkt genau & perfekt präsentiert IMHO (sprich: Null Asynchronizität).
Das war für mich sogar der ergreifendste Moment des ganzen Abends, als Ralf Hütter anfing auf japanisch zu singen - japanische Schriftzeichend einblendend und Bezug nehmend auf Fukushima.
 
Es gab wohl beim zweiten Konzert am Freitag ein kleines technisches Problem, was Ralf Hütter dann auf seine besondere Art kommentiert hat. "'Philips hat keinen Strom."
 
Ja, das meine ich.

Nur, das kein falscher Eindruck entsteht: Das Konzert in DIESER Location war schon eine tolle Erfahrung. Es war mein erstes Kraftwerk-Konzert ever. Das sogar kleine Solos von jedem Bandmitglied am Schluss gespielt wurden, hat mich überrascht. Aber wie gesagt: Bei dem zweiten Freitags-Konzert sprang der Funke leider nicht über - schade.
 
Ja, ich finde die auf Fukushima angepasste Version von Radioaktivität auch klasse und ergreifend.
Das, finde ich, zeichnet eine wirklich zeitlose Kunst aus - nämlich, dass sie Bezug auf ihre Gegenwart nimmt.
 
Das ist nicht die erste Veränderung, die das Stück durchgemacht hat: 1975 wurde der Titel als Wortspiel verstanden, und es ging eher um Rundfunk und Radiowellen als um die Warnung vor Kernenergie.
 
moogist schrieb:
Das ist nicht die erste Veränderung, die das Stück durchgemacht hat: 1975 wurde der Titel als Wortspiel verstanden, und es ging eher um Rundfunk und Radiowellen als um die Warnung vor Kernenergie.

Das weiß ich doch! Ich höre Kraftwerk seit ich 7 bin :D
 
Das zweite Konzert am Freitag war ausgezeichnet! 8)

Dass hier ein Funke nicht übergesprungen sein soll, kann ich nicht bestätigen. Ich fand die Stimmung in dem außergewöhnlichen Veranstaltungort gut.

"Phillips hat keinen Strom" zeigte (sicher unfreiwillig), dass die Konzerte wirklich live sind. Herr Hütter und seine Mannschaft haben das Problem souverän "überspielt". Und die Texte konnte man ja mitlesen! Insofern ging da auch keine Information verloren. ;-)
 


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