2 Kondensatormikrofone mit 48V an 3.5er Miniklinke?

VEB Synthesewerk

Thomas B. aus SAW
Folgendes Problem.
Ich möchte Stereoaufnahmen mit zwei Großmembranmikrofonen machen.
Diese laufen zwischen 12-48V Phantomspannung.
Das Aufnahmegerät ist ein Roland R-05 mit einem 3.5er Miniklinkeneingang(Stereo).
Jetzt würde ich mir gerne einen Speiseadapter bauen.
Mit zwei bis drei 9V Blöcken bin ich ja locker im Rahmen.
Wie adaptiere ich jetzt auf 3.5er Klinke ohne mir den Eingang mit der Phantomspannung wegzuschießen?
Pin 2-3 am XLR Ausgang mit Kondensatoren entkoppeln?
Oder 600 Ohm 1:1 Übertrager?

Andere Ideen?

Grüße, Thomas.
 
Adapter auf 3,5 mm bräuchte man bei dieser Lösung ja trotzdem ... :agent:
 
Bei dem Thomann Teil müsste man natürlich wissen, ob die Ausgänge entkoppelt sind.
Wenn nicht, dann dumm.
Das Teil ist, wie ich es verstehe, vorgesehen für Mikrofonanschlüsse, wo keine Phantomspeisung dabei ist, sprich, Mikrofonanschlüsse für einfache dynamische Mikrofone. Die Kiste ermöglicht also den Anschluss von Kondensatormikrofonen an Mikrofonanschlüssen ohne Phantomspeisung.
Du bräuchtest aber wegen des 3,5 mm Eingangs eben ein richtig gelötetes Adapterkabel ...
So würde ich das verstehen ...
 
Du bräuchtest aber wegen des 3,5 mm Eingangs eben ein richtig gelötetes Adapterkabel ...
So eins, würde ich denken ...
 
Das Teil ist, wie ich es verstehe, vorgesehen für Mikrofonanschlüsse, wo keine Phantomspeisung dabei ist, sprich, Mikrofonanschlüsse für einfache dynamische Mikrofone. Die Kiste ermöglicht also den Anschluss von Kondensatormikrofonen an Mikrofonanschlüssen ohne Phantomspeisung.
Du bräuchtest aber wegen des 3,5 mm Eingangs eben ein richtig gelötetes Adapterkabel ...
So würde ich das verstehen ...


Die Adapter sind nicht das Problem.
Das ist alles sonnenklar.
Die 48V Phantomspannung werden über zwei 6,81kOhm Widerstände in Richtung Mikrofon geschickt.
Pin 1 XLR Masse
Pin 2 und 3 +48V

Die klassische Variante für einen XLR-Klinke Adapter ist, Pin 1 und 3 brücken = Masse an die Klinke und Pin 2 ist quasi das Signal am vorderen Pin des Klinkensteckers.
In dieser Variante liegen aber die vollen 48V am Eingang des Recorders.
Kann sein dass der Recorder das abkann... oder auch nicht.
Jetzt könnte ich XLR Pin 2 und 3 auf einen Übertrager schicken und hätte den Ausgang des Übertragers praktisch spannungsfrei.
Das gleiche Spiel könnte man auch mit zwei Kondensatoren an Pin 2 und 3 machen.

Kannst du mir jetzt folgen? :)
 
Alter! :)

Ich habe ZWEI Großmembrankondensatormikrofone die brauchen zwischen 12-48V Phantomspannung um zu funktionieren.
Diese beiden Mikros möchte ich gerne an einen Recorder mobil anschließen.
Dieser hat KEINE Phantomspeisung, sondern nur einen 3.5mm Klinkeneingang für zwei externe Mikros.
Und irgendwo her muss jetzt die Phantomspannung kommen.
Also brauche ich einen zweikanaligen Speiseadapter der meine beiden Mikros versorgt und am Ausgang einen 3.5er Stereoklinkenanschluss hat.
Und das so, dass die Spannung NICHT am Klinkenstecker anliegt.

Jetzt?
 
Einen Batterie betriebener Mixer z.B. der hier, ist dann nicht mehr ganz so portabel, aber da kannst du dir dann sicher sein dass an den Ausgängen keine Spannung anliegt ;-)


 
Die Adapter sind nicht das Problem.
Das ist alles sonnenklar.
Die 48V Phantomspannung werden über zwei 6,81kOhm Widerstände in Richtung Mikrofon geschickt.
Pin 1 XLR Masse
Pin 2 und 3 +48V

Die klassische Variante für einen XLR-Klinke Adapter ist, Pin 1 und 3 brücken = Masse an die Klinke und Pin 2 ist quasi das Signal am vorderen Pin des Klinkensteckers.
In dieser Variante liegen aber die vollen 48V am Eingang des Recorders.
Kann sein dass der Recorder das abkann... oder auch nicht.
Jetzt könnte ich XLR Pin 2 und 3 auf einen Übertrager schicken und hätte den Ausgang des Übertragers praktisch spannungsfrei.
Das gleiche Spiel könnte man auch mit zwei Kondensatoren an Pin 2 und 3 machen.

Kannst du mir jetzt folgen? :)
Eine andere einfache klassische Variante ist, die genannte Brücke als Kondensator zu realisieren und 2 über Kondensator+Widerstand auszukoppeln. Möglich mit etwas mehr Aufwand geht das auch mit OPVs.
Willst Du eher kaufen oder eher löten?
 
Alter! :)

Ich habe ZWEI Großmembrankondensatormikrofone die brauchen zwischen 12-48V Phantomspannung um zu funktionieren.
Diese beiden Mikros möchte ich gerne an einen Recorder mobil anschließen.
Dieser hat KEINE Phantomspeisung, sondern nur einen 3.5mm Klinkeneingang für zwei externe Mikros.
Und irgendwo her muss jetzt die Phantomspannung kommen.
Also brauche ich einen zweikanaligen Speiseadapter der meine beiden Mikros versorgt und am Ausgang einen 3.5er Stereoklinkenanschluss hat.
Und das so, dass die Spannung NICHT am Klinkenstecker anliegt.

Jetzt?
Na darum ging es ja. Millenium-Phantomspeisung + Kabel wie oben verlinkt. :cool: Alles dabei: Phantomspeisung für Kondensator-Mikrofone und Anschlüsse für Mikrofonverstärker ohne Phantomspeisung. Und Kabel XLR zu 3,5 mm.

Bessere Mikrofonverstärker könntest du dir evtl. noch überlegen, falls Bedarf dafür besteht. Evtl. dann welche gleich mit Phantomspeisung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um beste Qualität zu einem guten Preis (ca 150.-) geht, schau dir auch einen gebrauchter Fostex FR-2LE an. Die Preamps des FR-2LE sind auch für leise Aufnahmen hervorragend geeignet und das Einpegeln ist auch gut gelöst, gerade bei Mikrofonen die vielleicht nicht ganz akkurat abgeglichen sind. Nur der Kopfhörerverstärker ist leider für leise Aufnahmen Mist.

Fostex FR-2LE vs Roland R-05 Input Clipping, Input Noise, Dynamic Range...
Ich sehe gerade der Centrance MixerFace R4 ist, wenn er standalone zu betreiben ist, definitiv auch ein Blick wert.
 
? Millenium PP2B Phantom Power Supply Millenium PP2B, 2 fach +48V Phantomspeisung Batteriebetrieben (2x 9V Block) oder mit beiliegendem 12 Volt DC Netzteil (-innen), Anmessungen 143 x 93 x 45mm, Gewicht 485g
www.thomann.de
www.thomann.de

Ich habe das Teil und das macht nur Phantomspeisung, ist schwer und extrem unhandlich.

Es gab von Prefer kleine Kästen in Kunststoff für zwei Kanäle, die erblich handlicher und leichter sind und die Phantomspeisung sicherstellt.

Aber ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung des R-05 offenbart noch ganz andere Herausforderungen als die Phantomspeisung:

1598307130939.png

Also Kondensatormikrofon mit Phantomspeisungran an einen MIc-Anschluss ala Computer, oder gar an einen Anschluss mit Linepegel bringt garnichts!

Es fehlt hier der richtige Pegel, der mir einem entsprechen Vorverstärker erreicht werden muss.

[Mikrofone für PC sind immer Electret-Kondensatormikrofone. Der Computeranschluss gibt bei der Miniklinke auch eine Spannungsspeisung aus, die aber im TTL-bereich (max. 5 V liegt)]

Es gibt hier für nachfolgende Adapter/Vorverstärker, die für Handys, Ipads und Co erdacht sind, also auch für das R-05:

Saramonic SmartRig +


Die können auch Phantomspeisung.

Ich würde hier nichts selber löten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool, das scheint mir ein passendes Teil für den Zweck zu sein.
Bei Thomann m.E. falsch einsortiert und falsch bezeichnet.
Das Gerät ist doch weder digital, noch ist es ein Interface,
sondern ein analoger 2-facher Vorverstärker.
Ok, vielleicht nicht alles, was als Interface bezeichnet wird, muss ein Computer Interface sein.
Aber digital scheint mir das Ding trotzdem nicht zu sein.
 
Ich habe ja auch noch einen Roland CD-2 Recorder mit zwei Mikrofoneingängen und Phantomspeisung.
Dummerweise ist die Kiste ziemlich groß und braucht ein 12V 3A Netzteil.
Ich könnte natürlich für unterwegs einen dickeren 12V Akku anstöpseln.
Ansonsten ist das Ding eigentlich ganz gut :)
 
Definitiv löten!
Na dann könnte ich dir den SSM2017 (oder auch SSM2019 oder INA217 von TI) empfehlen, 8pin DIL. Der arbeitet ab +/-6V. Die Verstärkung lässt sich mit RG von 0 bis 60db einstellen, bei Stereo am besten Drehschalter mit paar festen Verstärkungen.
Den habe ich früher öfter verbaut.
snip_20200826182447.png
 


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