Fetz schrieb:
Ich hätte lieber wirklich guten Klang als pseudoaudiphilen Bullshit mit 24bit 96khz oder was auch immer. (Und schon gar nicht diesen Murks der SACD, das ist ein Spezialformat für Audioesoteriker. (man könnte fast glauben, das sich damit ein paar Ingenieure über die Esos lustig gemacht haben. ))
Und nachdem eine ganze Menge Leute in einem umfangreichen Test (mit professionellen Anwendern in Profi-Studios) es *niemals* rausgehört haben, wenn die SACD auf 16Bit/44kHz runtergebrochen wurde, halte ich Amateurtestversuche, die das unter vergleichsweise beschissenen Umständen mal eben gehört haben, ganz sicher nicht für ein Indiz das man es irgendwie doch hören könne.
Also: entweder ihr legt einen anständig gemachten Test vor oder ihr spielt "wer das nicht hört ist blind". Letzteres halte ich für eine der Ursache des heute verbreiteten beschissenen Klangstandards, denn es werden echte Mängel ignoriert weil man ja so tolle 24Bit und 96 Khz als Ersatzbefriedigung hat. Ist dumm, klingt scheiße - das dafür aber schön billig. Und Aktionsmus statt Effizienz ist ja soweiso Zeitgeist.
Ich stimm dir da sogar zu. Ich komm pers. mit vielen Musiken mit 44.1 und 16 Bit aus, bei manchen wären einige der Parameter anzupassen, je nach Musik und Erkennbarkeit durch mein Ohr.
Da sprichst du was an: Es gab auch mal DDD CDs und wurden als "besser" angepriesen. Nicht immer waren die auch besser, es war nur eine Technik. Es kommt auf alle Komponenten an, so auch auf Preamps oder verwendete Instrumente und so sogar. Ich kann also nicht entscheiden, ob der Musiker mit einem X oder Y spielt, nicht ob er und welche Wandler, Pulte und sonstsowas nutzt.
Aber ich kann die letzte Qualität wählen und damit signalisieren: Wenn du kannst, bring mir bitte die beste Qualität, die du erzeugen kannst. Das ist ok. Und runterrechnen kann man selbst ja immer noch, wenn ich ein mp3 bekomme kann ich ja nur rückwandeln und neu codieren, aber bringt nichts dazu. Aber das ist halt so. Weniger als 320 bps mp3s sollte man gar nicht anbieten, aber dazu gern auch HiEnd Auflösung, wo es sinnvoll ist. Ideal wäre einfach, wenn die Hersteller sich die Tracks anhören würden und die maximale Variante nutzen würden, die noch notwendig ist und nicht die, die quasi maximal machbar ist. Oder man schreibts als Empfehlung dazu und bietet halt das höchste Format an und gut is.
Datenträger ist mir dabei übrigens egal, aber gern mit Cover komplett oder sagen wir Artwork.
Ist ja eh üblich so. Trackliste, Credits und so weiter findet man dann da und vielleicht nen Video oder Daten oder so.