40 Stecker aber nur 2 Steckdosen im Studio

Hallo zusammen

Vielleicht ist die Frage für alle Elektriker unter euch banal, aber ich zerbreche mir gerade den Kopf, wie ich meine ca. 40 Stecker im Studio unterbringe, wenn ich nur 2 Steckdosen im ganzen Zimmer habe.
2-3 Steckdosenleisten hintereinander schalten oder sternförmig in die Steckdosenleiste, die in einer der 2 Steckdosen im Zimmer angeschlossen ist? Oder ist das allgeimein keine gute Idee?

Ich habe hier:
- 1 Steckdosenleiste 13-fach (Schweizer Stecker)
- 2 Steckdosenleisten 10-fach mit je einem On/Off Schalter für 5 Buchsen (Schweizer Stecker)
- 1 Steckdosenleiste 6-fach mit je einem On/Off Schalter für 2 Buchsen (Schuko)
- 1 Steckdosenleiste 10-fach mit je einem On/Off Schalter für 5 Buchsen (Schuko)

Ich habe einige Geräte (Aktivboxen, Subwoofer, Midi Controller), deren On/Off Schalter nicht mehr und nur sehr schwer erreichbar sind oder sogar gar keinen On/Off Schalter haben, daher habe ich die in den Steckdosen drin, die ich On/Off schalten kann.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich grosse Leistungsfresser habe.
- ca. 15 Synths / Drummachines (viel analoges, alles Baujahr > 2010)
- 1 Paar Yamaha HS8 AKtivboxen
- 1 Yamaha HS8S Subwoofer
- PC (Baujahr 2011, 650W Netzteil)
- DELL 5k Bildschirm
- Great River ME-1 NV PreAmp
- Ferrofish A32 Pro Wandler
- Diverse Midi Controller

Wie finde ich heraus, ob beide Steckdosen an der gleichen Phase hängen?
 
Hallo zusammen

Vielleicht ist die Frage für alle Elektriker unter euch banal, aber ich zerbreche mir gerade den Kopf, wie ich meine ca. 40 Stecker im Studio unterbringe, wenn ich nur 2 Steckdosen im ganzen Zimmer habe.
2-3 Steckdosenleisten hintereinander schalten oder sternförmig in die Steckdosenleiste, die in einer der 2 Steckdosen im Zimmer angeschlossen ist? Oder ist das allgeimein keine gute Idee?

Ich habe hier:
- 1 Steckdosenleiste 13-fach (Schweizer Stecker)
- 2 Steckdosenleisten 10-fach mit je einem On/Off Schalter für 5 Buchsen (Schweizer Stecker)
- 1 Steckdosenleiste 6-fach mit je einem On/Off Schalter für 2 Buchsen (Schuko)
- 1 Steckdosenleiste 10-fach mit je einem On/Off Schalter für 5 Buchsen (Schuko)

Ich habe einige Geräte (Aktivboxen, Subwoofer, Midi Controller), deren On/Off Schalter nicht mehr und nur sehr schwer erreichbar sind oder sogar gar keinen On/Off Schalter haben, daher habe ich die in den Steckdosen drin, die ich On/Off schalten kann.
"2-3 Steckdosenleisten hintereinander schalten oder sternförmig in die Steckdosenleiste, die in einer der 2 Steckdosen im Zimmer angeschlossen ist? Oder ist das allgeimein keine gute Idee?"

Leider ganz blöde Idee da durch einen Brandfall die Versicherung aussteigt. Auch in der Bedienungsanleitung steht das diese Verteiler nicht in Reihe zu Schalten sind.

Bei Personenschaden kann dir auch Fahrlässigkeit drohen.

Woher ich das weiß, muss von meinem Arbeitgeber aus Brandschutzkurse besuchen und würde dort Thematisiert.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich grosse Leistungsfresser habe.
- ca. 15 Synths / Drummachines (viel analoges, alles Baujahr > 2010)
- 1 Paar Yamaha HS8 AKtivboxen
- 1 Yamaha HS8S Subwoofer
- PC (Baujahr 2011, 650W Netzteil)
- DELL 5k Bildschirm
- Great River ME-1 NV PreAmp
- Ferrofish A32 Pro Wandler
- Diverse Midi Controller

Wie finde ich heraus, ob beide Steckdosen an der gleichen Phase hängen?
In deinem Sicherungskasten müssten, wenn Du mehrere Phasen hättest, die verschiedenen Phasen auch einzeln abgesichert sein. Desweiteren müsstest Du mindestens zwei getrennte Sicherungen für deinen Studioraum vorfinden. Falls das der Fall sein sollte einfach die Sicherungen ausprobieren, dann weisst Du ob es getrennte Phasen sind.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich grosse Leistungsfresser habe.
- ca. 15 Synths / Drummachines (viel analoges, alles Baujahr > 2010)
- 1 Paar Yamaha HS8 AKtivboxen
- 1 Yamaha HS8S Subwoofer
- PC (Baujahr 2011, 650W Netzteil)
- DELL 5k Bildschirm
- Great River ME-1 NV PreAmp
- Ferrofish A32 Pro Wandler
- Diverse Midi Controller

Wie finde ich heraus, ob beide Steckdosen an der gleichen Phase hängen?
Also Leistungstechnisch musst du dir da keine Sorgen machen, das sind vielleicht 500W oder so.
Wenn du die beiden Steckdosen an unterschiedlichen Phasen hast, dann sind die einzeln abgesichert.
Schaust also mal wo der Sicherungsschutzschalter in der Unterverteilung da für ist. Dann siehst du wo beider über den gleichen, oder unterschiedliche Absicherungen geschaltet sind.
Ups: @Die Iden des Maerz war schneller
 
"2-3 Steckdosenleisten hintereinander schalten oder sternförmig in die Steckdosenleiste, die in einer der 2 Steckdosen im Zimmer angeschlossen ist? Oder ist das allgeimein keine gute Idee?"

Leider ganz blöde Idee da durch einen Brandfall die Versicherung aussteigt. Auch in der Bedienungsanleitung steht das diese Verteiler nicht in Reihe zu Schalten sind.

Bei Personenschaden kann dir auch Fahrlässigkeit drohen.

Woher ich das weiß, muss von meinem Arbeitgeber aus Brandschutzkurse besuchen und würde dort Thematisiert.

Ist das im Privatbereich auch so?
Kann das eine Versicherung so pauschal ablehnen, nur weil es in einer Anleitung steht (die niemand liest)? Auch wenn das überhaupt nicht ursächlich für den Brand ist? Wo soll überhaupt das Problem dabei sein, wenn man mehrere Leisten hintereinander hängt? Klar ist, dass man die zulässige Maximalleistung (vor allem an der ersten Leiste) nicht überschreiten darf. ABer so lange das gegeben ist, kann ich hier technisch überhaupt kein Problem erkennen. Lasse mich da aber gerne belehren.

Aber wie sollte man das auch anders lösen? Ich kenne keine Verteilerdose mit 40+ Anschlüssen (nehme Vorschläge dazu gern entgegen). Ich denke mal ich bin nicht der einzige Hobby Studio Betreiber, bei dem zahlreiche Verteilerleisten an einer Steckdose hängen. Mehrphasigkeit versucht man zur Brummunterdrückung ja generell eher zu vermeiden. Und von der Gesamtleistung ist das für eine Steckdose i.d.R. ja auch überhaupt kein Problem.
 
Ist das im Privatbereich auch so?
Interessante Frage.

Kann das eine Versicherung so pauschal ablehnen, nur weil es in einer Anleitung steht (die niemand liest)?
Die wenigsten Verteilerdosen, die ich gekauft habe, hatten eine Anleitung dabei.

Auch wenn das überhaupt nicht ursächlich für den Brand ist? Wo soll überhaupt das Problem dabei sein, wenn man mehrere Leisten hintereinander hängt?
Es geht um den Materialübergangswiderstand auf der Schutzerde-Leitung.
Durch mehrere Steckerübergänge hintereinander wird der immer größer, was tatsächlich dazu führen kann, dass der Fehlerstromschutzschalter im Sicherungskasten nicht mehr auslöst, weil der durch die Widerstände "ausgebremste" Strom den FI-Schalter nicht mehr auslöst.

Ich habe bei mir eine zentrale Steckdose. An der hängt ein Verteiler mit Hauptschalter. In diesem Verteiler stecken sämtliche weiteren Verteilerdosen, die jeweils sehr lange Kabel haben.
Wenn ich mein Studio mal wieder ausräume, werde ich die Verteilerdose durch "richtige" Verteilerleisten mit Quetschverbindern ersetzen, in die Kabel von den weiteren Verteilerdosen eingequetscht werden; bei Quetschverbindern hat man einen einzigen Materialübergang mit identischem Material statt drei Materialübergängen mit unterschiedlichen Materialien.
 
Hier mal eine Herstellerinfo von Brennenstuhl:


Daraus schließe ich, 1.) dass man es nicht machen soll (wobei: soll != darf) und 2.) dass es letztendlich auf die Gesamtleistung (was ziehen die angeschlossenen Geräte vs. was verkraftet die erste Leiste in der Kette) ankommt. Also: Wenn der Leistungsbedarf sämtlicher Geräte unterhalb der Leistungsgrenze der ersten (!) Steckdosenleiste bleibt, ist aus meiner Sicht alles okay. Oder sehe ich das falsch?

Nachtrag: @fanwander hat recht. Laut Wikipedia sind die Übergangswiderstände (Stichwort: Gesamtschleifenimpedanz) ein zweites wichtiges Kriterium, das gegen das Hintereinanderschalten von Steckdosenleisten spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und natürlich : Was davon braucht man wirklich gleichzeitig?

die frage its vor allem immer welche man gleichzeitig braucht.

z.b. hat bei mir der rackwagen mit den synthesizern einen eigenen verteiler, so dass man die nur zusammen ans netz schalten kann, was halt sinn macht.

bei einer solchen organisation geht dann auch die gefahr, dass man den überblick verliert, gegen 0.
 
Laut Wikipedia sind die Übergangswiderstände (Stichwort: Gesamtschleifenimpedanz) ein zweites wichtiges Kriterium, das gegen das Hintereinanderschalten von Steckdosenleisten spricht.

natprlich hat dieser weisheit auch einen ernsthaften hintergrund.

aber ginge es überhaupt nicht, könnte man ja niemals mehr als 30 geräte in einem raum anschließen.

i,m letzten trhead zu diesem thema hat außerdem jemadn auf die existenz von y- bztw splitter-kabeln hingewiesen. das ist dann, was das "hintereinander" thema angeht, "besser" wie leisten und im prinzip nix anderes als das, was eh passiert wenn man an einer sicherung 5 steckdosem im zimmer hat.
 
Das mit den Übergangswiderständen hatte ich nicht auf dem Schirm, es leuchtet aber natürlich ein.
Problem dabei, wie fanwander schrieb, ist nicht die Gesamtleistung im "Normalzustand", sondern das Verhalten der Sicherung im Fehlerfall. Wenn die Sicherung z.B. bei einem Kurzschluss nicht auslöst ist im Grunde vollkommen egal, wie viele Geräte da dran hängen und wieviel Leistung die ziehen. Dann reicht das eine Gerät wo der Kurzschluss ist, um einen Brand auszulösen.
Das ist schlecht.

Wie kann man es jetzt also richtig / sicher machen?
Verteilerleisten mit Quetschverbindern??? Wie kann ich mir das vorstellen? Wo gibt es sowas zu kaufen?
 
Also bleibt es bei der Abhängigkeit wie belastbar die einzelnen Leisten sind, weil eine Sicherung und mehere Steckdosen ist ja quasi die sternförmige Anordnung, an der an jeder Dose eine Steckleiste angeschlossen würde.
 
Das mit den Übergangswiderständen hatte ich nicht auf dem Schirm, es leuchtet aber natürlich ein.
Problem dabei, wie fanwander schrieb, ist nicht die Gesamtleistung im "Normalzustand", sondern das Verhalten der Sicherung im Fehlerfall. Wenn die Sicherung z.B. bei einem Kurzschluss nicht auslöst ist im Grunde vollkommen egal, wie viele Geräte da dran hängen und wieviel Leistung die ziehen. Dann reicht das eine Gerät wo der Kurzschluss ist, um einen Brand auszulösen.
Das ist schlecht.

Wie kann man es jetzt also richtig / sicher machen?
Verteilerleisten mit Quetschverbindern??? Wie kann ich mir das vorstellen? Wo gibt es sowas zu kaufen?

Lässt sich das irgendwie testen/simulieren ohne etwas zu beschädigen?
 
Noch eine Frage:

Selbst wenn ich eine Megaverteilerdose mit 40 Steckplätzen finden würde, wäre die ja immer noch an einem Platz. Die Geräte sind ja aber im ganzen Raum verteilt und die Netzteilleitungslängen reichen bei weitem nicht aus, um von jedem Gerät diese (imaginäre) Verteilerleiste zu erreichen. Wenn ich jetzt statt weitere Verteilerleisten jeweils ein Verlängerungskabel nutze, habe ich dasselbe Problem mit den Übergangswiderständen, oder?
 
Wenn ihr euch unsicher seit, dann gibt es noch FI-Adapter. Eigentlich mehr für den Außenbereich gedacht, aber geht auch innen.

https://www.contorion.de/p/schutzad...Z14naXxGErIwJf7GkMuOOQW7jXXB2a9oaAq7eEALw_wcB

Wäre dann sowas hier nicht sinnvoller?

Sowas dann quasi an die große zentrale Verteilerleiste an jeden Platz wo noch ein weiterer Verteiler ran soll. Das würde dann nach meinem Laienverständnis den "Haus-FI" quasi ersetzen.
Dann müsste man nur noch prüfen ob unter Last nichts warm wird und alles wäre gut.

Bei Bedarf lass ich mich von jemand mit Sachverstand überzeugen, dass das so doch nicht geht (gern mit Begründung).
 
Boxen immer separat schaltest machen, zuletzt ein- und zuerst ausschalten.
Das mache ich immer schon so. Als ich vor 2 Wochen alles an 1 Steckdose dran hatte und alles gleichzeitig angeschaltet hatte, ist mir immer die Sicherungs rausgeflogen. Seitdem ich alles neu verkabelt habe und die 2 Steckdosen verwende und alles hintereinander anschalte, läuft alles ohne Probleme.
 
@ARNTE , nein ein Ersatz für den Haus-FI ist das nicht. Wie der Name schon sagt ist das ein Personenschutz-Adapter der Schutz in der (unmittelbaren) Nähe bietet.
Im Idealfall löst dieser FI bei einer Störung eher aus, als der Haus-FI oder Automat. Es ist nur ein zusätzlicher Schutz!
 
Ich habe bei mir an den Wänden verteilt mehrere Steckdosen (eine Phase).
Da steckt jeweils entweder ein Mehrfachverteiler drin (für Geräte, die ich separat ein- und ausschalten will) oder so ein Mehrfach-Rackteil (Hersteller IBIZA) mit einzeln schaltbaren weiterführenden Dosen, in denen dann wieder Mehrfachdosen stecken (dann aber jeweils nur eine, oder zwei über ein Verlängerungskabel mit zwei Dosen). Anders ist das in einem umfangreichen Elektronik-Setup auch kaum zu machen.
Ich schalte die einzelnen Gruppen (nach Anwendungsbereichen geordnet) nacheinander ein und aus und benutze auch so gut wie nie alle gleichzeitig.
Die Beispiele für Überlastungen in dem Brennenstuhl-Link gehen von Toastern, Waschmaschinen und Heizlüftern und einer Belastungsgrenze von 3.500 Watt für die Verteilerdosen aus, bei uns sind wohl Computer und Aktivboxen (mit deutlich geringeren Wattzahlen) die Haupt-Stromverbraucher. Ich glaube (ohne nennenswerten Sachverstand allerdings) kaum, dass wir damit akut gefährdet sind, solange unsere Verteilerdosen nicht 30 Jahre alt sind oder so.
Bei Gelegenheit werde ich mal den Strom an den einzelnen relevanten Stellen messen, auch den Einschaltstrom. Mal sehen, was dabei herauskommt - ich bezweifele aber, dass ich irgendwo über den ganz unteren dreistelligen Bereich, wenn überhaupt, hinauskomme.
Meinungen und Vorschläge von Fachleuten fände ich an dieser Stelle extrem interessant.

Schöne Grüße
Bert
 
@lowcust: also ist sternförmig besser? Und wäre ich mit ein paar "Brennenstuhl Premium Protect Line" Steckdosenleisten gut bedient?

Ist das im Privatbereich auch so?
Kann das eine Versicherung so pauschal ablehnen, nur weil es in einer Anleitung steht (die niemand liest)? Auch wenn das überhaupt nicht ursächlich für den Brand ist? Wo soll überhaupt das Problem dabei sein, wenn man mehrere Leisten hintereinander hängt? Klar ist, dass man die zulässige Maximalleistung (vor allem an der ersten Leiste) nicht überschreiten darf. ABer so lange das gegeben ist, kann ich hier technisch überhaupt kein Problem erkennen. Lasse mich da aber gerne belehren.

Aber wie sollte man das auch anders lösen? Ich kenne keine Verteilerdose mit 40+ Anschlüssen (nehme Vorschläge dazu gern entgegen). Ich denke mal ich bin nicht der einzige Hobby Studio Betreiber, bei dem zahlreiche Verteilerleisten an einer Steckdose hängen. Mehrphasigkeit versucht man zur Brummunterdrückung ja generell eher zu vermeiden. Und von der Gesamtleistung ist das für eine Steckdose i.d.R. ja auch überhaupt kein Problem.
Wenn ich mich recht entsinne ist es zumindest in Österreich so, uns würde eindringlich davor gewarnt.
 
@lowcust: also ist sternförmig besser? Und wäre ich mit ein paar "Brennenstuhl Premium Protect Line" Steckdosenleisten gut bedient?
Ich hab das bei mir so gelöst indem ich die Schuko Steckdose gegen ein Klemmdose mit Wago Klemmen und daran Sternförmig die Verteiler geklemmt habe. Zusätzlich habe ich mir einen Brüstungskanal mit Steckdosen installieren lassen. Der Raum ist separat per FI-LS abgesicherte. Laut der Ausführungen Elektroplannungsfirma sei das so in Ordnung zumindest für Österreich.
 
Hi,

nur so ein paar Infos:

Hatten in der Firma (Buerobetrieb) letztens eine Pruefung auf elektrische Sicherheit. Genossenschaft oder so. DIe haben penibel drauf geachtet, dass die verwendeten MEhrfachsteckdosen bei VErkettung entsprechend gekennzeichnet sind. Das steht sogar drauf. Muss es auch, so der Pruefer. Und wenn nicht, "austauschen !".

Ob das so nun auch im privaten Umfeld gilt? Formal vielleicht nicht. Es kommt ja auch kein Pruefer ins Haus. Aber: Man sollte im privaten Umfeld eigentlich genau so damit umgehen. Dem Strom ist es egal, wo er dir eine wischt.

Hier noch ein paar Hintergrundinfos dazu:

Koennte mir gut vorstellen, dass technisch die Widerstandsproblematik fuer den Schutzleiter eine grosse und leider oft unbeachtete Rolle spielt.

Denn wenn da in einem Gerät am Ende der Kette (z.B. Lampe mit Metallgestell) sich irgendwas an der 230V Spannungsfuehrung loest (Stecker, Kabel, Leiterplatten oder sowas) und ein Stück blankes Kabel am Gehäuse anliegt, dann kann die Sicherung am anderen Ende der Kette im Schaltschrank nicht mehr so schnell oder gar nicht ausloesen. Bei Berührung durch den Menschen bekommste dann eine gewischt. Und das kann schnell auch schon einmal zu viel gewesen sein. 230V sind schon ziemlich viel.

Und gerade bei so Mehrfachsteckern aus dem Billigregal beim Haendler würde ich mich auf deren Schutzleiter-Verschaltung nicht verlassen - wenn die überhaupt diese Kennzeichnung haben.

Gruss

Juergi
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage:

Selbst wenn ich eine Megaverteilerdose mit 40 Steckplätzen finden würde, wäre die ja immer noch an einem Platz. Die Geräte sind ja aber im ganzen Raum verteilt und die Netzteilleitungslängen reichen bei weitem nicht aus, um von jedem Gerät diese (imaginäre) Verteilerleiste zu erreichen. Wenn ich jetzt statt weitere Verteilerleisten jeweils ein Verlängerungskabel nutze, habe ich dasselbe Problem mit den Übergangswiderständen, oder?

ich denke wenn das irgendwelche relevanten probleme machen würde, dann gäbe es keine netzkabel mit 50 oder 100 metern länge zu kaufen.

...

apropos gefährlichkeit: ich gehe natürlich schon davon aus, dass man teurere, empfindlichere, seltene oder für dich wichtige geräte an mehrfachsteckdosen hängt, bei denen jeder kanal eine eigene sicherung hat.

und dass man die geräte vom netz trennt wenn man 4 wochen in den urlaub fährt.
 


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