ADAT & S/PDIF Schnittstelle bei A/D Interfaces

Hi,

ich habe eine Frage zu den Schnittstellen ADAT und S/PDIF eine Frage. Nun gibt es ja viele A/D Wandler, die eine dieser order sogar beide Schnittstellen anbieten. Des Weiteren gibt es Effektgeräte die auch ADAT oder S/PDIF ausgeben können.
Ist es möglich in einen A/D Wandler (z.b. Motu 828 MK III) ein Multi-Effektgerät derartig einzuschleifen, so das man einzelnen Eingangskanäle digital durch dieses Effektgerät zu senden ?

Grüße
orange
 
Ich weiß jetzt nicht genau was du vor hast,aber wenn es um einzelne Kanaäle geht dann sicherlich nicht! Denn Adat ist immer 8 Kanalübertragung! Chance haste nur,wenn du in dem Motu dann sagen könntest das wenn die 8 Kanäle kommen du da nur bestimmte nehmen könntest für FX und die anderen dann auf Bypass stellen kannst!

Gruß,Matze
 
Gut, was ich will ist: Ein Effektgerät digital je nach Bedarf in einzelne Input- oder Output-Kanäle einschleifen. Ich möchte das Effektgerät nicht vor einen Eingang schalten oder gar von D/A wieder nach A/D wandeln. Verstanden ?

Grüße
orange
 
habs nie gemacht, aber sollte imo schon möglich sein.

aber falls du meinst du könntest effektgeräte so ohne latenz mit der daw verbinden, so muss ich dich enttäuschen. es findet zwar keine wandlung statt, aber scheinbar verursacht die daw trotzdem irgendwie eine latenz, es arbeitet sich also genau gleich wie mit analogen effekten.
 
ist doch kein problem: einfach mit bussen und sends arbeiten - klar ist dann der "ganze adatstrang" verbraucht - darum haben die meisten einfachen fx kisten ja auch keinen adat input sonder den spdif auf koaxial ODER optisch - was ja dann der selbe stecker isz wie 8 kanal adat

also eben über spdif wenn das fx-gerät nur stereo ist - einen bus in der daw auf das fx routen und dann bei den kanälen mit den sends in den bus...

das mit der latenz ist in der regel halbwegs egsal - bei hall haste dann halt predelay ...wirst ja kaum mit hohen buffersettings arbeiten, oder?

ps: nicht vergessen das fx gerät mit ordentklichen pegeln anzufahren und lieber den return absenken - sonst ist die dynamik der fx kiste a priori gleich mal matsch
 
Geht z.B. mit dem TC Fireworx. Im Fireworx stellst Du dann ein, welcher der acht Kanäle am Eingang genutzt werden soll. Die restlichen sechs Kanäle werden dann aber nicht einfach durchgeschleift. Bin mir da aber nicht 100%-tig sicher.

Mit den teuren Eventides sollte das auch möglich sein, da die meines Wissens auch eine ADAT Schnittstelle haben.
 
Mr. Roboto schrieb:
Geht z.B. mit dem TC Fireworx. Im Fireworx stellst Du dann ein, welcher der acht Kanäle am Eingang genutzt werden soll. Die restlichen sechs Kanäle werden dann aber nicht einfach durchgeschleift. Bin mir da aber nicht 100%-tig sicher.

Mit den teuren Eventides sollte das auch möglich sein, da die meines Wissens auch eine ADAT Schnittstelle haben.


wieso so kompliziert? man muss doch sowieso erstmal den audiostrom auf 1 oder 2 kanäle fetslegen damit das überhaupt aus dem rechner geht - wozu sollte man dann im fx-teil den input regeln wenn auf kanal 3 bis 8 gar nix kommt (bzw. wird dann ja ohnehin nix durchgeschliffen) ...also natürlich muss das gerät wissen auf welchen kanal was kommt - aber dadurch hast du ja schon die trennung - selbst wenn alle kanäle audio senden würden
..es SEI DENN man schleift den gesamten adat starng in ein näcshtes adat gerät und will die verbleibenden 6 cleanen kanäle dort manipulieren - so eine konfiguration ist mir aber in 15 jahren noch in keinem studio untergekommen
 
Das sollte auch mit den analogen Eingangssignalen gehen, sofern die Software von deinem Motu das zulässt. Ich finde die Motu-Mixersoftware irgendwie sehr unübersichtlich (zumindest dieses QueMix, das bei meinem Motu Ultralite dabei ist), damit geht sowas aber (das gewandelte Eingangssignal direkt vor der DAW noch mal abzugreifen und über einen anderen Ausgang nochmal raus/reinzuschicken...)
 
das gewandelte Eingangssignal direkt vor der DAW noch mal abzugreifen und über einen anderen Ausgang nochmal raus/reinzuschicken...

Ja und genau dabei wird D/A und wieder A/D gewandelt, was ich vermeinden wollte... Ich will keine Latenz haben, dann muss ich wohl doch zu einem Interface mit ordentlich FX DSP Power onboard greifen ..

Hat jemand Erfahrung mit dem Steinberg MR816 CSX, das ist ja doch noch recht teuer, jedenfalls teurer als das Motu 828 MK 3. Das Motu ist billiger und sieht von der Funtionalität irgendwie besser aus ...

Grüße
orange
 
tomflair schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Geht z.B. mit dem TC Fireworx. Im Fireworx stellst Du dann ein, welcher der acht Kanäle am Eingang genutzt werden soll. Die restlichen sechs Kanäle werden dann aber nicht einfach durchgeschleift. Bin mir da aber nicht 100%-tig sicher.

Mit den teuren Eventides sollte das auch möglich sein, da die meines Wissens auch eine ADAT Schnittstelle haben.


wieso so kompliziert? man muss doch sowieso erstmal den audiostrom auf 1 oder 2 kanäle fetslegen damit das überhaupt aus dem rechner geht - wozu sollte man dann im fx-teil den input regeln wenn auf kanal 3 bis 8 gar nix kommt (bzw. wird dann ja ohnehin nix durchgeschliffen) ...also natürlich muss das gerät wissen auf welchen kanal was kommt - aber dadurch hast du ja schon die trennung - selbst wenn alle kanäle audio senden würden
..es SEI DENN man schleift den gesamten adat starng in ein näcshtes adat gerät und will die verbleibenden 6 cleanen kanäle dort manipulieren - so eine konfiguration ist mir aber in 15 jahren noch in keinem studio untergekommen

Hä? Hast Du mich überhaupt verstanden?
Ich glaube, ihr redet alle aneinander vorbei.
Geht alles, was gefragt wurde. Wo ist jetzt das Problem?
 
Mr. Roboto schrieb:
Hä? Hast Du mich überhaupt verstanden?
Ich glaube, ihr redet alle aneinander vorbei.
Geht alles, was gefragt wurde. Wo ist jetzt das Problem?

problem? du schreibst ja selber: "...Die restlichen sechs Kanäle werden dann aber nicht einfach durchgeschleift. Bin mir da aber nicht 100%-tig sicher..."

darum die frage "was denn für kanäle wenn man doch ertsmal schon im rechner dezidiert sagen muss "send bus 1 geht auf adat 1-2 raus" - da sind die kanäle 3- 8 leer - also was soll er da durchschleifen oder auch nicht?

interessant wäre eben die frage ob so ein fx gerät sozusagen auch ne adat patschbay ist .. aber das braucht wie gesagt kaum wer

mfg

oder redest du von exterenen fx geräten von welchen die 4 stereo blocks parallel haben ? whatever . du sagst es ja "es geht soweiso alles" - lol
 
Es geht doch nicht um den Rechner. Die ganze Signalverarbeitung geschieht doch vor dem Scheissrechner. Was hat der denn überhaupt mit dem Signalfluß zu tun? War doch gar nicht Teil der Frage. Sollte ich da etwas mißverstanden haben?
 
Der Hintergrund meiner Frage ist einfach:

Gibt es eine preiswerte Lösung Hardware Effekte, in Form eines Outboard Gerätes, digital in die Hardware des AudioInterfaces einzuschleifen. Damit hätte man ja den Vorteil nicht nochmal zusätzlich D/A – A/D wandeln zu müssen (dies wäre ja bei konventioneller, analoger Verwendung eines Effektgerätes notwendig) und außerdem bräuchte man kein Audio Interface mit Onboard DSP, denn diese sind teuer. Ich wollte einfach nur wissen ob der ADAT oder S/PDIF dafür geeignet ist. Was ich bisher gelesen habe, scheint dies möglich zu sein, doch man verliert dann die Möglichkeit ein weiteres Audio Interface zu kaskadieren. Ich möchte ja gerade Latenzen vermeiden und die fangen ja schon damit an, das man im Sequenzer Programm ein Routing definiert. Latenzen kann man ja nur gering halten, wenn man möglichst keine Software oder Rechnerabhängigkeit hat. Wie bereits geschrieben, bieten ja einige Hersteller Audio Interfaces mit DSP an, was ja auch schön ist und den Zweck erfüllt. Nur leider sind diese Lösungen teuer.
Besser wäre es doch anstatt der Analogen ein und Ausgänge zukünftig alles Digital zu machen und modular aufzubauen. Das Konzept würde dann etwa so aussehen.

Jedes Effektgerät hat anstatt der analogen oder zusätzlich zu den analogen Ein- und Ausgängen, digitale Ein- und Ausgänge. Logischerweise hat ja jedes Effektgerät schon einen A/D Wandler. Diesen würde man halt im „stand alone“ Betrieb verwenden. Ansonsten würde man über das Audio Interface wandeln und die Effekte des Effektgerätes benutzen. Man könnte auch soweit gehen, das die Effektgeräte gar keine Wandler mehr haben, sondern nur noch digitale Ein- und Ausgänge und nur noch als DSP fungieren.
Das Audiointerface würde dann auch wieder mehrere digitale Ein- und Ausgänge bereit halten über die man die Effektgeräte digital und „latenzfrei“ einschleifen kann. Dann müsste man noch das Übertragungsprotokoll für die digitalen Kanäle standardisieren, so dass man da alles Mögliche dranhängen kann (z.b. Abhör-Monitore, externe Mischpulte, Synthesizer, etc.). Man hätte somit ein Modulares System, in dem man alle Komponenten zwischen den unterschiedlichen Herstellern austauschen und somit auch die Rechenpower frei skalieren kann.

Grüße
orange
 
O.K., got it.
Mein Tip: hochwertige VST-Effekte nutzen, Problem gelöst.
 
Ja und genau dabei wird D/A und wieder A/D gewandelt, was ich vermeinden wollte...

natürlich gehst du über den Digital-Out in dein FX, da wird nix gewandelt. Müsstest du trotzdem über die Inteface-Software routen können....
 
einfach den nippel durch die lasche ziehen


ps: inetrfaces mit dsp sind doch gar nicht teuer - immer wider kann ich das konnekt48 zitieren 800 ocken und echt sehr sehr gute fx (aber halt begrenzt)
 


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