Adele, ein Superhit und dann?

der berliner schrieb:
@ZH. Man sollte allerdings auch nicht vergessen, für welche Zielgruppe deine genannten sind.
Wenn der Song in sich stimmt. Kein Problem damit und solch sinnige Texte gab es schon immer (ich bin geil,lass mich rein,lass mich raus, Mamamamama mapapamapapa usw).

Ich muss um die Texte zu verstehen, bewusst auf sie hören. Das "läuft nicht so automatisch rein" weil ich wenig Übung habe und es mir schon mehr als reicht wenn ich schon Probleme mit dem "filtern" von Gesprächsfetzen habe, die z.B. durch ein Restaurant wehen. Da bekomme ich viel zu viel mit. Wenn ich also nicht vorhabe auf den Text zu hören, lasse ich mich nur von der Musik und dem Klang der Stimme usw. führen. Von "Hello" weiß ich worum es geht, aber das interessiert mich eigentlich nicht, ich finde den Song klanglich und von der Stimmung her sehr gelungen. Bei einigen Titeln wäre es mir lieber, ich wüsste nichts vom Text...
 
Mein "Glück" ist allerdings auch, dass mein englisch zwar zum verständigen und lesen einigermaßen reicht aber bei Liedern ich mich doch sehr konzentrieren müsste, um sie zu verstehen. Naja von anders sprachlicher Musik gar nicht zu reden.
Lana del R.,Adele sind auf jeden Fall eine schöne alternative zur anderen Plastikmusik.
 
Bis vor der Geburt ihrer Tochter war Adele fett.
Danach hat sie rapide abgenommen und hat jetzt die Größe besser verteilt.

Das Cover von Nicole ist gar nicht schlecht, gar nicht schlecht.

Mir gefällt "Hello" auch sehr gut als Song, erinnert mich stark an
"Video games" von Lana del Rey.

Ansonsten, stimmt, Frauenstimmen können eher weg.
 
Wieviel von Lama del rey (der singende botoxklumpen) ist sie selber und wieviel das produzententeam ?
Wieviel von Adele ist sie selber und wieviel andere ?

Während es bei Justin bieberlake , Britney und anderen klar ist, dass diese nichts mit dem Produkt , das unter ihrem Namen verkauft wird, zu tun haben, ist es bei den oben genannten geschickter verpackt. Aber doch das gleiche.


Typisches Zeichen, bei Leuten , die schon lange Musik gemacht haben, und dann den Durchbruch schaffen. Die erste CD hat noch 5-6 gute Songs, neben dem hit. Altes Material , sorgfältig gereift. Ab der zweiten wird alles immer beliebiger, das produzententeam hat übernommen .
 
Stimme Zaphod zu, ist sogar einen eigenen Thread wert. Das ist extrem auffällig, dass weibliche Musikerinnen faktisch immer 2x sich bewähren müssen.

MOD: Die total denebenen Beiträge sind im Niveau-Threshold stecken geblieben. -> "-"
 
mink99 schrieb:
Wieviel von Lama del rey (der singende botoxklumpen) ist sie selber und wieviel das produzententeam ?
Wieviel von Adele ist sie selber und wieviel andere ?

Während es bei Justin bieberlake , Britney und anderen klar ist, dass diese nichts mit dem Produkt , das unter ihrem Namen verkauft wird, zu tun haben, ist es bei den oben genannten geschickter verpackt. Aber doch das gleiche.


auch wenn ich vorher was "street credibility" schrieb..

was interessiert mich denn als erwachsener wirklich, ob der artist nun halb fake ist oder nicht - kaufen und hören will ich das produkt.

und wenn jeder britney oder biber sein könnte dann kann man sich auch fragen warum es derer nicht mehr gibt.

its showbusiness - und eben nicht eine protestantischer bussaufmarsch
 
Dieses Level von Musik ist sicher irgendwo auch "Industrie",
Adele scheint sich aber treu zu sein und macht mehr was sie möchte.
Ist das ein Image, ist es wahr oder ein Gemisch daraus? Wissen wir nicht.

Aber was viel wichtiger ist. Die Musik. Ihr erstes Album scheint etwas "komplexer" zu sein als so ein Stück wie "Hello". Ist das so?
Die noch lustigere Frage - was von diesen Fragen ist wirklich das worum es bei Musik geht?
 
Moogulator schrieb:
Stimme Zaphod zu, ist sogar einen eigenen Thread wert. Das ist extrem auffällig, dass weibliche Musikerinnen faktisch immer 2x sich bewähren müssen.

MOD: Die total denebenen Beiträge sind im Niveau-Threshold stecken geblieben. -> "-"

Was glaubst du , wie die frauenwelt über männliche popstars/ musiker reden wenn sie sich dabei unbeobachtet fühlen ?

Ich denke da muss man nicht extra ein thread aufmachen für, obwohl:

die internet-zeiten der "demokratisierung der informationsmittel" sind ja vorbei, nun erleben wir die " demokrtisierung des diskurses ".

haha
 
Moogulator schrieb:
Aber was viel wichtiger ist. Die Musik. Ihr erstes Album scheint etwas "komplexer" zu sein als so ein Stück wie "Hello". Ist das so?
Die noch lustigere Frage - was von diesen Fragen ist wirklich das worum es bei Musik geht?
Mir scheint Adele eine relativ authentische Künstlerin zu sein - Show-Business hin oder her. Das Vorgänger-Album war in der Tat etwas komplexer und hatte aus meiner Sicht mehr Substanz als das neue Album. Andererseits versucht sie auf dem neuen Album auch deutlich erkennbar, nicht bei dem stehenzubleiben, was sie früher gemacht hat. Das neue Album ist z. B. "elektronischer" als das erste.

ZH schrieb:
Am schlimmsten dieses "Someone like you" (ich glaube zumindest dass das von Adele war), da hab ich mal nen passenden Kommentar gelesen: Dieses Lied ist das musikalische Aequivalent zu in-der-Badewanne-sitzen-und-sich-die-Pulsadern-aufschneiden.
Da sieht man wieder einmal, wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sein können. Für mich ist "Someone Like You" ein geradezu mustergültiger Popsong mit einer starken Melodie, einem überzeugenden Text, einem netten, kurzen Tonartwechsel in der Middle-8 und auch ein paar "Überraschungsmomenten" im formalen Aufbau.
 
Trigger schrieb:
Moogulator schrieb:
Stimme Zaphod zu, ist sogar einen eigenen Thread wert. Das ist extrem auffällig, dass weibliche Musikerinnen faktisch immer 2x sich bewähren müssen.

MOD: Die total denebenen Beiträge sind im Niveau-Threshold stecken geblieben. -> "-"

Was glaubst du , wie die frauenwelt über männliche popstars/ musiker reden wenn sie sich dabei unbeobachtet fühlen ?

Ich denke da muss man nicht extra ein thread aufmachen für, obwohl:

die internet-zeiten der "demokratisierung der informationsmittel" sind ja vorbei, nun erleben wir die " demokrtisierung des diskurses ".

haha

Sieht man aber weniger, und nicht so extrem, wird nicht in Infos und Bios geschrieben, steht nicht in Rezensionen und so - Unterschiede!

Und:
Vielleicht müssen wir hier sogar schon trennen, Genderkram vs. die Musik von Adele.

Ja, authentisch - glaube ich auch. Indirekt machen sich bestimmte Sachen auch wieder gut als PR aber eben nicht vordergründig. Kann man aber nicht so genau sagen, im Fahrwasser der obigen Diskussion auch so'ne Sache…


Tolle Stimme bei einer Menge von Stücken. Das steht schonmal fest.
Hello war für mich so wie das von Lionel Richie, nicht ganz meine Ecke, aber habs bemerkt, hier eher noch - LR lag mir gar nicht. Ist aber auch egal. ;-)
 
Große (Opern)Sängerinnen haben auch oft große Resonanz(Körper). Das ist doch in Ordnung, finde ich. Dünne Sängerinnen haben auch manchmal dünne Stimmen. Da ist mir die erste Variante lieber.
 
Spielt denn das eine Rolle bei der Beurteilung der Musik?
Würde es das bei männlichen Opernsängern, um bei dem Beispiel zu bleiben?
 
SynthUser0815 schrieb:
ZH schrieb:
Am schlimmsten dieses "Someone like you" (ich glaube zumindest dass das von Adele war), da hab ich mal nen passenden Kommentar gelesen: Dieses Lied ist das musikalische Aequivalent zu in-der-Badewanne-sitzen-und-sich-die-Pulsadern-aufschneiden.
Da sieht man wieder einmal, wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sein können. Für mich ist "Someone Like You" ein geradezu mustergültiger Popsong mit einer starken Melodie, einem überzeugenden Text, einem netten, kurzen Tonartwechsel in der Middle-8 und auch ein paar "Überraschungsmomenten" im formalen Aufbau.

Na wenn Du das schon so analysierst, dann wuerde ich sagen - abgesehen von der generell weinerlichen Art des Vortrags - stoert mich glaube ich ziemlich, dass die Betonung so sehr auf dem Wort "like" liegt, das klingt so verkehrt irgendwie. So reingepresst. Ist vielleicht nicht schlimm an sich, aber wenn Du schon sagst der sei so mustergueltig... :mrgreen: Aber klar ist das Geschmacksache. Ich habe auch generell nix gegen Pop, und auch nix gegen langsamere, gefuehlvollere Sachen, aber bei diesem Song bekomme ich wirklich Magenschmerzen...
 
Moogulator schrieb:
Spielt denn das eine Rolle bei der Beurteilung der Musik?
Würde es das bei männlichen Opernsängern, um bei dem Beispiel zu bleiben?

Meine Beurteilungskriterien gelten auch für männliche Sänger. Auf die Qualität der künstlerischen Komponente kommt es mir somit an. Die Optik bzw. das Aussehen finde ich zweitrangig.
 
tom f schrieb:
auch wenn ich vorher was "street credibility" schrieb..

was interessiert mich denn als erwachsener wirklich, ob der artist nun halb fake ist oder nicht - kaufen und hören will ich das produkt.
und wenn jeder britney oder biber sein könnte dann kann man sich auch fragen warum es derer nicht mehr gibt.
its showbusiness - und eben nicht eine protestantischer bussaufmarsch

Es gibt Künstler und Entertainer . Ich hoffe zumindest , dass es noch ein paar von den ersteren gibt. Und wieviele Leute "Star" werden möchten, sieht man in den diversen sangeskunst - talentshows.
 
Reisst mich jetzt nicht so vom Hocker... muss aber ebenfalls sagen, dass ich in vielen Faellen mit maennlichem Gesang irgendwie mehr anfangen kann als mit weiblichem. Ist aber auch ein bisschen vom Musikstil abhaengig.
 
I will survive ist noch älter als beide Songs... ;-) und ich wette davot gabs noch zig andere mit dem selben Harmonie-Verlauf
 


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