Ähnlich wie Linn LM-1 und LinnDrum

M

Mikke

.
Hallo

Ich suche eine standalone Drummachine mit dem Punch, der Attitude und dem Handling einer LinnDrum. Gibt es etwas auf dem Martk, dass nicht uralt und bezahlbar ist? Die Geräte im Stil von Tanzbär und von Elektron sind ganz nett, aber klingen zu „soft“ für meinen Geschmack.

Könnte mir bitte jemand einen Tipp geben, ob es so was in der Art überhaupt noch gibt? Danke vielmals.
 
  • Audiothingies DoubleDrummer
  • Tempest (wäre naheliegend)
  • MPC (1000, 2500 und aufwärts)
  • oder alles, was Samples importieren kann
 
Zwar "uralt" aber mit ~600 Euro noch leidlich bezahlbar, und von Punch, Attitude und Handling absolut Linn-mäßig: Sequential Drumtraks. Die Original-Samples sind m. W. identisch mit der LM-1.
 
Alten 8- oder 12bit Sampler nehmen und mit SCSI2SD als Massenspeicher ausstatten.

MPC60/3000 (mit Valixi OS) sind allerdings teuer.

Die Linn 9000 müßte es als Forat 9000 immer noch geben.
 
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Naja, er frägt schon nach dem "Handling" und da kommen halt die reinen Sampler nicht weit. MPCs geht so la la, aber so straight forward wie eine Linn oder ein Drumtraks (oder eine DX/DMX) sind die MPCs auch nicht…

Die MXR 185 fällt mir noch ein, aber die dürfte eher auch teuer sein.
 
Yamaha RX5. Da gibts jetzt eine (bzw. bald 2) Cartridges mit denen man eigene Samples reinladen kann.

Ansonsten die RY30. Sehr unterbewertete Kiste.

Oder die neue Jomox.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, die RY30 ist sehr spaßig. Da ist alles drauf, was man an 80er- und früh-90er-Sounds braucht. Riesige Editiermöglichkeiten für die Sounds. Wenn's eigene Samples sein sollen, gibt es dafür auch die »WaveBlade«-Karte als Einschub. Aktuell ist eine (umlackierte???) bei eBay drin, 230,- oder Preisvorschlag.

Ansonsten natürlich die 707. Hat natürlich bei weitem nicht die klanglichen Möglichkeiten, aber funktioniert von der Soundästhetik bestens überall dort, wo man auch eine LinnDrum nehmen würde. Wenn du sogar eine Elektron als »bezahlbar« bezeichnest, wird die 707 auch in deinem Budget liegen.
 
Wenn du keine internen Drumpatterns brauchst:

  • Drum-it Five & handelsüblicher MIDI Padcontroller (z.B. Korg Padcontrol, Akai MPD-26, Arturia Beatstep o.ä.)
  • Roland SP404-SX
  • Akai MPX-16
 
Ich habe alle drei, Linn, Drumtraks und 707. Unangetastet auf Nummer 1 in Sachen Druck ist die LinnDrum. Das Handling ist super, wenn man von der fehlenden MIDI-Schnittstelle absieht.
Ebenso gut lassen sich die Mitbewerber bedienen. Die 707 hat den Vorteil: klein, leicht und vor allem billig. Der integrierte Mixer lässt sich super zum Jammen benutzen.
Dank Einzelausgängen hat man superschnell sehr differenzierte Klangbilder gezaubert. Die 707 klingt trocken nach Acidhouse und mit etwas Gated Reverb richtig geil nach Synthpop. Mein Tipp für dich!
Von den neuen Sachen habe ich noch nichts gehört, was annähernd so drückt wie eine Linn. Ich lasse mich aber gern überzeugen.
 
Yamaha RX5. Da gibts jetzt eine (bzw. bald 2) Cartridges mit denen man eigene Samples reinladen kann.

Kurze Frage: Ich hatte auch mal irgendwo im Netz eine experimentelle Cartridge zur Nutzung eigener Sounds gefunden.
Gibt es mittlerweile was ausgereifteres?
 
Kurze Frage: Ich hatte auch mal irgendwo im Netz eine experimentelle Cartridge zur Nutzung eigener Sounds gefunden.
Gibt es mittlerweile was ausgereifteres?

Das wird der französische Basisentwurf sein, den Du da gesehen hast. Davon gibts derzeit eine chinesische Ripoff-Version (@citric acid hat sich die gerade zugelegt) und eine in Arbeit befindliche, bessere "offizielle" Variante von jemand Anderem, der ebenfalls Kontakt mit besagten Forenkollegen hat.
 
I
Von den neuen Sachen habe ich noch nichts gehört, was annähernd so drückt wie eine Linn.

Yep, Geniestreich halt.

Möglicherweise sind es auf der einen Seite die Samples, gerade die Snare ist vorne leicht unsauber geschnitten und daher trotz Quantize immer sehr angenehm laid back ohne zu schleppen.

LinnDrum = Index 100 also.

Einen Tick drunter liegt Yamaha RY30 und die, deutlich lahmere, Roland R8. Beide haben einwandfreie Samples, die RY30 den timingfesteren Sequencer. Im Zweifel dennoch LinnDrum.

TR707 schiebt auch, aber die Sounds, *würg* :)
 
Zumindest der Schlagzeuger hieß tatsächlich so.

Der hat auch die Instrumentalklänge eingespielt für die Trommelkiste. Irgendwo habe ich noch die Produktinfo von Dr. Böhm zu diesem Thema.

Stephen
 
TR707 schiebt auch, aber die Sounds, *würg* :)

Och, bei Herrn Collins klingt die doch so schlecht nicht :)

RY30 und RM50 haben die Klangerzeugung des SY85TG500 drin, nur daß man dort sogar noch eine SRAM-Karte für eigene Samples nachrüsten kann. Die Steckkarten sind auch austauschbar, hab ich noch welche hier rumfliegen, müßte ich mal verkaufen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So mittel-alt, mit geilem Punch und vom Handling supereasy und recht günstig zu bekommen: Alesis HR-16 - und dann die internen Soundchips mit den Strellis 8-bit Soundsets (http://www.strellis.com/alesis.shtml) ersetzen! Dann hat man alle Sounds von Linndrum, DMX, Drumulator und Co. in einer Hardware-Maschine zum Spottpreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
So mittel-alt, mit geilem Punch und vom Handling supereasy und recht günstig zu bekommen: Alesis HR-16 - und dann die internen Soundchips mit den Strellis 8-bit Soundsets (http://www.strellis.com/alesis.shtml) ersetzen! Dann hat man alle Sounds von Linndrum, DMX, Drumulator und Co. in einer Hardware-Maschine zum Spottpreis.

Yeah. Diese Maschine mit den Samples klingt gut. Ansonsten muss ich wohl wirklich für ne LinnDrum sparen.

Danke für die Tipps!
 
Kurze Frage: Ich hatte auch mal irgendwo im Netz eine experimentelle Cartridge zur Nutzung eigener Sounds gefunden.
Gibt es mittlerweile was ausgereifteres?

Das wird der französische Basisentwurf sein, den Du da gesehen hast. Davon gibts derzeit eine chinesische Ripoff-Version (@citric acid hat sich die gerade zugelegt) und eine in Arbeit befindliche, bessere "offizielle" Variante von jemand Anderem, der ebenfalls Kontakt mit besagten Forenkollegen hat.
Ja ich habe das Cartridge aus Japan. Ist das Gigli RX5 cartridge. Das ist open source und darf auch nachgebaut werden. Es funktioniert sehr gut . Leider sehr sehr kloobig und ohne case.
Ein freund aus Belgien baut grade mit genehmigung von gigli ein neues cartridge was kleiner und billiger ist. Das wuste ich aber nicht und habe es erst erfahren ala das Cartridge auf dem weg zu mir war. Das ist sehr sehr teuer und super schlecht verpackt. Musste meines schon reparieren, nun gehts aber und ist echt ein gewinn für die rx.
 
Och, bei Herrn Collins klingt die doch so schlecht nicht :)

Öhm :)

Der Trick der LinnDrum sind wirklich in erster Linie die Samples. Linn und sein damaliger Drummer gehören geadelt, so gut war der Griff. Gibt wirklich wenig Drum Samples, insbesondere Kick und Snare, die klanglich und vom Rumms her derart auf den Punkt kommen. Nicht weit weg waren auch einzelne Samples des Dynacord Add Two und selbst im Synclavier und Roland S550 tummelte sich auf raren Plätzen sowas in dieser Richtung Qualität Drum Sample Olymp.

Insofern ist der Fredstarter auch angenehm wählerisch, denn man muss wirklich sehr sehr suchen, und dann nochmal, bis man auf dem Trillionen Drum Samples Sektor was Adäquates findet. Ein Start ist natürlich mit den LinnDrum Samples erstmal loszulegen und zu schauen, obs die für die eigene Musik auch sind. Die gibts ja im Netz irgendwo zum Free Download, auch wenn die Lizenzrechte bei Forat liegen.
 
Aber mal blöd in die Runde gefragt: Was spricht gegen gute Samples einer LM-1, eingespielt in eine MPC-4000 (z. B.)?

Stephen
 
Aber mal blöd in die Runde gefragt: Was spricht gegen gute Samples einer LM-1, eingespielt in eine MPC-4000 (z. B.)?

Stephen


Wenn ein guter Drummer auf diese berechtigte Frage eines Musikers nicht widerspricht: Gar nichts :)

Du hast sicherlich den zweifachen Joke bemerkt? *hint hint*

Aber zur Sache: Groove. Es ging bei einer Unterhaltung mit einer Drum iOS Software vor einer Weile mal darum, ob die betreffenden Oberheim DMX Samples denn korrekt auf Attack geschnitten wären. Ich dachte rein formal an zero attack. Der Entwickler meinte aber, dass die in der Maschine drin unsauber geschnitten sind und genau deswegen grooven. Trotz harter Quantisierung.

Elektronikermusiker sollten mehr mit Drummern sprechen, auch wenns unangenehm ist.
 
Aber mal blöd in die Runde gefragt: Was spricht gegen gute Samples einer LM-1, eingespielt in eine MPC-4000 (z. B.)?

Garnix. Muß nichtmal eine 4000 sein, mit einer 2500 geht das genausogut, und wenn man die Einzelausgänge nutzt, hat man sehr viele Möglichleiten der Nachbearbeitung.
 
Aber mal blöd in die Runde gefragt: Was spricht gegen gute Samples einer LM-1, eingespielt in eine MPC-4000 (z. B.)?

Stephen


Wenn ein guter Drummer auf diese berechtigte Frage eines Musikers nicht widerspricht: Gar nichts :)

Du hast sicherlich den zweifachen Joke bemerkt? *hint hint*

Aber zur Sache: Groove. Es ging bei einer Unterhaltung mit einer Drum iOS Software vor einer Weile mal darum, ob die betreffenden Oberheim DMX Samples denn korrekt auf Attack geschnitten wären. Ich dachte rein formal an zero attack. Der Entwickler meinte aber, dass die in der Maschine drin unsauber geschnitten sind und genau deswegen grooven. Trotz harter Quantisierung.

Elektronikermusiker sollten mehr mit Drummern sprechen, auch wenns unangenehm ist.

Wie heißen die Typen, die immer mit Musikern rumhängen? -- Schlagzeuger.

Eine DMX hat keinen Groove, das Ding sitzt sowas von kantig auf der Eins. Die LM-1 habe ich vor dem Verkauf in meinen Lieblingseinstellungen -- mit und ohne Hall -- dokumentiert.

Da die 4000 selten teurer ist als die 2500, wäre die 4000 für mich die erste Wahl. Ich mag dicke Dinger.

Stephen
 
Kurze Frage: Ich hatte auch mal irgendwo im Netz eine experimentelle Cartridge zur Nutzung eigener Sounds gefunden.
Gibt es mittlerweile was ausgereifteres?

Das wird der französische Basisentwurf sein, den Du da gesehen hast. Davon gibts derzeit eine chinesische Ripoff-Version (@citric acid hat sich die gerade zugelegt) und eine in Arbeit befindliche, bessere "offizielle" Variante von jemand Anderem, der ebenfalls Kontakt mit besagten Forenkollegen hat.
Ja ich habe das Cartridge aus Japan. Ist das Gigli RX5 cartridge. Das ist open source und darf auch nachgebaut werden. Es funktioniert sehr gut . Leider sehr sehr kloobig und ohne case.
Ein freund aus Belgien baut grade mit genehmigung von gigli ein neues cartridge was kleiner und billiger ist. Das wuste ich aber nicht und habe es erst erfahren ala das Cartridge auf dem weg zu mir war. Das ist sehr sehr teuer und super schlecht verpackt. Musste meines schon reparieren, nun gehts aber und ist echt ein gewinn für die rx.
Ich hab die Gigli auch heute morgen geordert und bin mal gespannt, was die so bringt. Als alter RX5-Liebhaber wird da wohl einiges gehen.
Halt mich/uns doch bitte auf dem Laufenden, was die belgische Variante betrifft.
Ich werde wohl auch versuchen, für die chinesische Gigli ein Gehäuse zu basteln; mal schauen, was da mit Fimo und Rigips so geht :)
 


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