AKAI MPC 60 falschen STROM reingesteckt! HILFE

A

Anonymous

Guest
Jetzt habe ich mir wahrscheinlich die früchte meiner arbeit zerschossen in einem augenblick von unkonzentriertheit.

Ich habe eine AKAI MPC 60 MK2 mit US netzteil, die ich über einen spannungswandler betreibe.

JETZT HABE ICH AUSVERSEHEN SIE AN DAS DEUTSCHE STROMNETZ ANGESCHLOSSEN MIT DEUTSCHEM KABEL UND AUCH ANGESCHALTET:

SEITDEM TUT SICH NICHTS MEHR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Ich stehe natürlich unter schock und nach dem duschen und etwas essen, geht es so langsam wieder...)

Habe ich eine chance das teil wieder ans laufen zu bekommen?

Mit welchen kosten muss ich rechnen? (Am liebsten wäre mir naturlich jetzt ein deutsches netzteil.)

Ohjeh, habt ihr rat für einen verletzten!

Peter
 
Ich bekomme grade die information, dass vielleicht nur die sicherungen betroffen sind...

Uhh....
 
Sieht gut aus!
Trotzdem bezahlt man Lehrgeld und wenn es auch nur die nerven sind.

Sieht so aus, als ob ich nur EINE glassicherung 1.6 A,125 V (20mm rund) ersetzen muss.
- Jetzt finde ich nix im netz mit genau diesen werten - ich finde nur welche mit 250V.

Kann mir jemand bitte sagen, ob das was aus macht???

Danke, Peter
 
Ja, das macht was aus. Stell Dir vor, das passiert Dir nochmal, dann brennt nicht die Sicherung durch, sondern der Trafo und wahrscheinlich sogar mehr, Weil die Sicherung an die normale Netzspannung angepaßt ist, das Netzteil bzw der Trafo nicht.

Mit getauschtem Trafo passiert einem sowas nicht.
 
Danke für die Info!!


JA, hast recht - aber ich glaube, das passiert einem auch nur einmal :)

Und ich hatte hier ja mal den gedanken des Austauschens angesprochen und es hörte sich für mich irgendwie aufwendig an - in doppelter hinsicht :)
 
Ich baue halt bei sowas einen anderen Trafo rein, weil mir das auch passieren könnte und ich Vorschaltgeräte sowieso nicht leiden kann.
 
Aber du hast noch keine MPC 60MK2 umgebaut, oder?

Ich hab da in erinnerung, das es da platzprobleme gibt; kann mich aber auch vertun.

Was kost den sowas?
 
imho kannst du so eine 250V nehmen, die darf dann aber nur 0.8 A haben. bin aber nicht der elektriker, es wird sich sicher bald jemand melden der wiklich ahnung hat.
 
Soundwave schrieb:
imho kannst du so eine 250V nehmen, die darf dann aber nur 0.8 A haben. bin aber nicht der elektriker, es wird sich sicher bald jemand melden der wiklich ahnung hat.

Auf keinen Fall eine 250er Sicherung nehmen, siehe mein Posting oben. Spannung der Sicherung und des Trafos müssen übereinstimmen, sonst bietet die Sicherung keinen Schutz mehr vor Überspannung.

@Peter: das hatten wir doch neulich erst, als Du danach fragtest. Ich hab noch keine 60er umgebaut, aber wenn ich eine in USA-Version hätte, würde ich die umbauen. Laut Florian ist das drin recht eng, daher muß man eben sehen, daß man einen passenden Austauschtrafo findet.

Hab gerade mal gesucht und ein Bild vom Inneren gefunden:

http://i221.photobucket.com/albums/dd84 ... G_0101.jpg

SO eng ist das nicht, da passen auch 2 Trafos nebeneinander rein, wenn man keinen einen mit mehreren Spannungen findet, muß man halt mechanisch entsprechend anpassen, sprich: eine Art Adapterblech bauen, welches in die Originalbohrlöcher paßt und die beiden Trafos aufnimmt.

Was sowas kostet kann ich nicht sagen, aber wie schon woanders thematisiert, kann das jeder Radio-Fernsehtechniker mit eigener Werkstatt umbauen, oder auch ein versierter Hobbyelektroniker.
 
microbug schrieb:
Soundwave schrieb:
imho kannst du so eine 250V nehmen, die darf dann aber nur 0.8 A haben. bin aber nicht der elektriker, es wird sich sicher bald jemand melden der wiklich ahnung hat.

Auf keinen Fall eine 250er Sicherung nehmen, siehe mein Posting oben. Spannung der Sicherung und des Trafos müssen übereinstimmen, sonst bietet die Sicherung keinen Schutz mehr vor Überspannung.
mein argument war aber mit einer sicherung für die halbe ampere zahl (soll wieder etwa die gleiche sein), habe das mal von einem elektriker gehört. keine ahnung obs stimmt... :dunno:
 
Das ist keine Haushaltsicherung, die rein nach Strom geht, um bei einem erhöhten Solchen (Kurzschluß) ansprechen zu können. Bei einer Sicherung, die vor einem Trafo liegt, gehts vor allem um Schutz vor Überspannung, und da hilft die halbe Stromstärke nicht, sondern nur der korrekte Spannungswert.

Falls Du noch ein Gerät besitzt, welches eine Spannungsumschalter hat, schau Dir die dort eingesetzten Sicheungen an. Beim Kurzweil PC3 sind für den 115V-Zweig 2 Sicherungen mit 500mA drin, für 250V dagegen nur 2 mit 250mA. Diese Anordnung habe ich bei etlichen anderen Geräten, die umschaltbar sind, ebenfalls schon so gesehen.
 
Scheiße - ich habe keine ahnung - und Ja, das hatten wir schon!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
---

Ich war jetzt bei Conrad
und habe mich beraten lassen oder man kann auch sagen, die haben mir jetzt eine 1.6A aber mit 250V aufgeschwatzt.

Mit dem argument, dass, wenn der spannungswandler die 125V liefert - keine gefahr besteht! -- Ich habe vorsichtshalber geschaut: Mein spannungswandler liefert AC 110V an die MPC!

KANN, SOLL ICH ES PROBIEREN !? :selfhammer:

Peter
 
Peter Uertz schrieb:
Ich bekomme grade die information, dass vielleicht nur die sicherungen betroffen sind...

Uhh....

Herzlichen Glühstumpf! Ich würde an das Gerät einen anderen Stecker schrauben damit solche Verwechslungen nicht mehr vorkommen. Besser noch dauerhaft umbauen indem man den Trafo tauscht
 
Peter Uertz schrieb:
KANN, SOLL ICH ES PROBIEREN !? :selfhammer:

Wie oft soll ichs denn noch schreiben? NEIN! War das deutlich genug? Himmel ...

Da hat man Dir bei Conrad Blödsinn aufgeschwatzt bzw nicht richtig zugehört. Du hättest einfach nach so einer Sicherung fragen sollen statt Dich "beraten" zu lassen. Die Herrschaften dort haben selten wirklich Ahnung, sorry.
 
microbug schrieb:
Das ist keine Haushaltsicherung, die rein nach Strom geht, um bei einem erhöhten Solchen (Kurzschluß) ansprechen zu können. Bei einer Sicherung, die vor einem Trafo liegt, gehts vor allem um Schutz vor Überspannung, und da hilft die halbe Stromstärke nicht, sondern nur der korrekte Spannungswert.

Sorry, das ist so nicht ganz korrekt.
"Haushaltssicherungen" schützen die Leitung (heissen deshalb auch Leitungsschutzschalter). Geräte-Feinsicherungen sichern Geräte. Beides nur vor Kurzschlüssen, nicht aber vor Überspannungen - bei Überspannung lösen sie nur aus, wenn dadurch auch zu viel Strom fliesst, was nicht zwingend der Fall sein muss. Nichtsdestoweniger ist die Betriebsspannung der Sicherung ein wichtiger Parameter für das Schaltvermögen und damit die Schutzfunktion.
 
microbug schrieb:
Das ist keine Haushaltsicherung, die rein nach Strom geht, um bei einem erhöhten Solchen (Kurzschluß) ansprechen zu können. Bei einer Sicherung, die vor einem Trafo liegt, gehts vor allem um Schutz vor Überspannung, und da hilft die halbe Stromstärke nicht, sondern nur der korrekte Spannungswert.

Falls Du noch ein Gerät besitzt, welches eine Spannungsumschalter hat, schau Dir die dort eingesetzten Sicheungen an. Beim Kurzweil PC3 sind für den 115V-Zweig 2 Sicherungen mit 500mA drin, für 250V dagegen nur 2 mit 250mA. Diese Anordnung habe ich bei etlichen anderen Geräten, die umschaltbar sind, ebenfalls schon so gesehen.

Hallo
rechne einfach mal nach: ein Gerät hat eine bauartbedingte Leistungsaufnahme die unabhängig von der Versorgungsspannung ist.
Die Leistung errechnet sich aus dem Produkt von Spannung und Strom, also: Volt x Ampere = Watt. Wenn Du die Spannung verringerst, muss die Stromstärke steigen damit die "Watt" erreicht werden. Es ist also klar, dass bei etwa halber Netzspannung die Sicherungen doppelt so viel Strom aushalten müssen. Die Spannungsangabe auf den Sicherungen hat keine elektronischen Gründe, das hat was mit der Bauform und Vorschriften zu tun.

Es gibt zwar auch Überspannungssicherungen, die sehen aber ganz anders aus und sind in der Regel fest verdrahtet
 
Cyborg schrieb:
rechne einfach mal nach: ein Gerät hat eine bauartbedingte Leistungsaufnahme die unabhängig von der Versorgungsspannung ist.
Die Leistung errechnet sich aus dem Produkt von Spannung und Strom, also: Volt x Ampere = Watt. Wenn Du die Spannung verringerst, muss die Stromstärke steigen damit die "Watt" erreicht werden. Es ist also klar, dass bei etwa halber Netzspannung die Sicherungen doppelt so viel Strom aushalten müssen.

Nein, bei Geräte-Sicherungen geht das eben nicht so einfach!

Die Spannungsangabe auf den Sicherungen hat keine elektronischen Gründe, das hat was mit der Bauform und Vorschriften zu tun.

Nein, siehe oben: sie ist ein wichtiger Parameter für das Schaltvermögen der Sicherung.
 
Du hättest einfach nach so einer Sicherung fragen sollen statt Dich "beraten" zu lassen.

Habe ich gemacht - bis mir an der kasse eingefallen ist, lieber noch mal nach der V-zahl zu fragen, weil sie nichtdraufstand!!!!!

Und siehe da, die haben mir "stillschweigend" eine mit 1.6A aber mit 250V. Es waren 2 verkäufer, die mir unabhängig von einander das gleiche erzählt haben!
("Wenn die richtige v-zahl rein geht macht es nichts!" zitat ende)

Ich kann auch nur zuhören - BEURTEILEN KANN ICH ÜBERHAUPT NIX!

und es ist wie immer: Jeder sagt was anderes und das wehemend - wonach soll man sich da richten :)
 
marv42dp schrieb:
Cyborg schrieb:
rechne einfach mal nach: ein Gerät hat eine bauartbedingte Leistungsaufnahme die unabhängig von der Versorgungsspannung ist.
Die Leistung errechnet sich aus dem Produkt von Spannung und Strom, also: Volt x Ampere = Watt. Wenn Du die Spannung verringerst, muss die Stromstärke steigen damit die "Watt" erreicht werden. Es ist also klar, dass bei etwa halber Netzspannung die Sicherungen doppelt so viel Strom aushalten müssen.

Nein, bei Geräte-Sicherungen geht das eben nicht so einfach!

Die Spannungsangabe auf den Sicherungen hat keine elektronischen Gründe, das hat was mit der Bauform und Vorschriften zu tun.

Nein, siehe oben: sie ist ein wichtiger Parameter für das Schaltvermögen der Sicherung.

die Auslösezeit wird mit Träge / Flink usw. bezeichnet. Bei der Spannungsangabe geht es wirklich nur um die Sicherheit und Bauart. Es muss sichergestellt sein, dass sich nach dem durchbrennen der Sicherung kein Flammenbogen bildet, der Stromfluss also sicher getrennt ist. Ob 125V oder 250, die Unterschiede sind kaum der Rede wert, bei Sicherungen die z.B. an 1000V betrieben werden, wird man mit den kurzen Sicherungen nicht mehr auskommen. Sicherungen sind mitunter wegen der sicheren Löschung von Funken auch mit Quarzsand oder anderem Zeugs gefüllt

Wer es gaaaanz genau wissen muss, der sollte sich dieses mal ansehen:

http://www.schmelzleiter.de/PDF_Download/Fuseology_dt_auszug.pdf
 
Peter Uertz schrieb:
Man hat mir eine "Träge" verkauft!

Hallo
passt schon. VOR einem Trafo sind TRÄGE besser weil es einen Einschaltstromstoß gibt der deutlich über dem normalen Stromfluss liegt. Eine FLINKE oder SUPERFLINKE mit gleichem AMPERE-Wert würde dort wahrscheinlich schnell wieder durchbrennen. Ich drücke Dir mal die Daumen, dass die kurzzeitige Überspannung nichts beschädigt hat.
Also rein mit den Sicherungen und dann erst den Stecker in die RICHTIGE Dose
 
peter - bei allem respekt . aber wie verpeilt muss man sein wenn man schon umbauthreads eröffnet und sich über das platzraubenede zusatzteil beschwert um DANN das gerät tatsächlich "so" anzuschliessen ? ;-)

reiss dich zusammen !!!
 
tom f schrieb:
peter - bei allem respekt . aber wie verpeilt muss man sein wenn man schon umbauthreads eröffnet und sich über das platzraubenede zusatzteil beschwert um DANN das gerät tatsächlich "so" anzuschliessen ? ;-)

reiss dich zusammen !!!

Mönsch, jeder kippt mal seine Milch um...Shit happens usw. Ich hatte im Musikladen auch mal ein Roland VocoderPlus wegen eines Fehlers in der Werkstatt. Nach dem Einschalten und einem deutlichen Geruch nach "Ampere", gefolgt von einem kleinen blauen Wölkchen ging ich auf Fehlersuche und sah auf das Typenschild. Tja, 120V 60Hz stand da.
Die Reparatur verzögerte sich dann um 4 Tage, so lange brauchte eine Wickelei um einen passenden herzustellen weil kein handelsüblicher passte. (kostete damals so um die 60 DM)
Wer arbeitet, macht Fehler
wer viel arbeitet macht viel Fehler
wer keine Fehler macht ist ein fauler Hund
 
Cyborg schrieb:
tom f schrieb:
peter - bei allem respekt . aber wie verpeilt muss man sein wenn man schon umbauthreads eröffnet und sich über das platzraubenede zusatzteil beschwert um DANN das gerät tatsächlich "so" anzuschliessen ? ;-)

reiss dich zusammen !!!

Mönsch, jeder kippt mal seine Milch um...Shit happens usw. Ich hatte im Musikladen auch mal ein Roland VocoderPlus wegen eines Fehlers in der Werkstatt. Nach dem Einschalten und einem deutlichen Geruch nach "Ampere", gefolgt von einem kleinen blauen Wölkchen ging ich auf Fehlersuche und sah auf das Typenschild. Tja, 120V 60Hz stand da.
Die Reparatur verzögerte sich dann um 4 Tage, so lange brauchte eine Wickelei um einen passenden herzustellen weil kein handelsüblicher passte. (kostete damals so um die 60 DM)
Wer arbeitet, macht Fehler
wer viel arbeitet macht viel Fehler
wer keine Fehler macht ist ein fauler Hund


ich schimpfe ihn ja nur damit er es sich auch wirklich merkt ;-)
 
tom f schrieb:
peter - bei allem respekt . aber wie verpeilt muss man sein wenn man schon umbauthreads eröffnet und sich über das platzraubenede zusatzteil beschwert um DANN das gerät tatsächlich "so" anzuschliessen ?
Dass er in sich asynchron läuft, ist doch hinlänglich bekannt. Im Alltag nicht überlebensfähig.
 
Sugar Baby schrieb:
Dass er in sich asynchron läuft, ist doch hinlänglich bekannt. Im Alltag nicht überlebensfähig.

Und das wird durch Dein andauerndes Bashing besser? Jeder lauft mal unrund, gibt Leute, die das von Dir auch behaupten.
 
Ich bashe Mr. Uertz nicht always. Was Leute von mir denken, ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe, solange das, was ich sage, belegbar ist.
 


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