Alesis Andromeda A6 - heute

orgo

|||
Seitdem der Andromeda von Alesis einfgestellt wurde ist viel passiert auf dem Synthesizer Markt. Okay, im Bereicht analog-polyphon hält es sich in Grenzen, aber dennoch:

Wie ist heute euere Sicht auf den Andromeda?

Ich kenne das Manual, Demos und Infos aus dem Netz. Leider habe ich noch nie die Möglichkeit gehabt einen selbst zu spielen. Gibt es jemanden in Berlin der mir seinen vorführen würde? :)
 
Zu langsame lfo's, effekte sind klangmäßig heutzutage nicht mehr so schön,
die Kiste hat leider nen verdammt niedrigen Pegel und die OSC's gehen recht schnell
in die Sättigung wenn man die mehr als halb aufdreht.

Ansonsten - flexibel und gut klingend!
 
OSC's gehen recht schnell
in die Sättigung wenn man die mehr als halb aufdreht.
Genau, und diese Sättigung ist in vielen Fällen leider nicht wirklich musikalisch verwertbar - es klingt eher britzelig und statisch als fett.

@OP: Die Moog- und Oberheim-style Filter bleiben leider ebenfalls hinter den Erwartungen ihrer Vorbilder zurück. Über die technischen Gründe wurde viel geschrieben (siehe ein Posting von mir mit Verlinkung zu weiteren Quellen).

Ich habe das Teil trotzdem 2-3 Jahre lang behalten und war ziemlich vernarrt in die Optik und die gute Zugänglichkeit zu den Parametern (die Endlosregler unterhalb des Displays mal ausgenommen - damit durch Listen zu scrollen macht keinen Spaß). Die Hardware finde ich insgesamt sehr ansprechend und gut gemacht, das Keyboard ist ebenfalls ordentlich spielbar.

Amazona.de hat sich mehrfach mit dem Andro beschäftigt und diverse Filtervergleiche durchgeführt:
https://www.amazona.de/workshop-alesis-andromeda-a6-vs-moog-minimoog/
https://www.amazona.de/workshop-alesis-andromeda-a6-vs-oberheim-s-e-m-synthesizer/

Insgesamt ist das Teil schon eine feine Sache, denn es gibt eigentlich kaum analoge Konkurrenten, wenn man sich mal Funktionsumfang und Stimmenanzahl anschaut. Man hat also schon sehr viel unter den Fingerspitzen. Dafür kann man ggf. auch auf das letzte Quäntchen Vintage-Klangtreue verzichten.
 
Der Andromeda ist der Synthesizer den ich nicht verkaufen würde.

Übermächtig in Stimmenzahl und Timbralität befähigt er den Bediener ganze Stücke frei zu improvisieren und unterstützt ihn dabei mittels seines eingebauten Sequenzers und frei konfigurierbarer Tastaturzonen.

Seine Oszilatoren bieten aufgrund ihrer vielfältigen Funktionalitäten wie Hard- und Soft-Sync, FM und verschiedene Noisearten immer wieder Überraschungen. Dabei bewegt sich der Grundsound sowohl im Klaren sowie diffus Unwägbarem.

Übersteuerbare Mischer sowie pro Stimme 2 Filter ermöglichen weit über den Standard gehende Sounds mit Formantenbetonung oder auch nasalem Charakter oder layerartige, modulierte Parallelfiltersounds.

Seine Fähikeit im Bereich übersinnlicher, vokalartig, stimmenhafter Klänge scheint direkt aus einer Verbindung zu einer Galaxie voller Robotergesänge und Androidenchöre zu kommen.

Angehaucht von dem eingebauten Effektgerät verschmelzen die Klänge in Sphären überdimensional großer, endloser Räume getragen von den Sternenwinden.

Der A6 gehört damit zur Klasse der Blauen Überriesen. Er strahlt mit der 25-fachen LFO-Leuchtkraft der Sonne und blendet unerfahrene Ikaruse mit seiner erhabenen Bedienoberfläche.
 
Wie ist heute euere Sicht auf den Andromeda?

Ist immer noch ein etwas divenhaftes Biest, wie sollte sich das auch geändert haben :)

Klanglich deckt der gleich ein paar analoge Kandidaten mit ab, das hilft Platz sparen. Ansonsten ist er irgendwie stabiler als ich seinerzeit mal dachte. Der ist jetzt 17 Jahre hier, sieht fast aus wie neu, und außer sehr wenigen Kleinigkeiten verrichtet er klaglos seinen Dienst.
 
Mir reichte das Geld nicht.
Naja, meiner Meinung hast du dann nicht die Erfahrung da eine "Unausgegorene Bedienung" zu kritisieren, vor allem nicht beim Andromeda, der ziemlich gut beknopft ist. Ausser du hast das Gerät über Stunden im Shop oder bei Freunden ausgestestet.
 
Danke für Eure Einschätzungen!

Klanglich deckt der gleich ein paar analoge Kandidaten mit ab, das hilft Platz sparen.

Das mit dem Platzsparen ist auch bei mir ein Antrieb. Einen weiteren Synthsizer der so ein breites Spektrum abdeckt gibt es ja nach wie vor nicht. Der A1 versucht ja etwas ähnliches aber den fand ich nicht so recht überzeugend.

Die Vergleiche SEM Minimoog vs Andromeda finde ich seltsam. Die Sounds sind ja Äpfel und Birne... Auch klar das ein Poly nicht die breite hat wie ein Mono Moog oder Oberheim... Logisch wär wohl ein Vergleich zum einem OB-x und einem Memorymoog.

Wie nah kommt denn der Andi an den klassichen Oberheim-Poly-Sound ran aus eurer Sicht?
 
Feinfühlige Klangbeeinflussung durch Mixpegel, sehr guter polyphoner Moogsound, auch nicht so fett, dass es alles kaputt macht aber genug, um diesen Sound zu haben zusammen mit einem leicht härteren SEM Filter.

Super für sehr schöne subtile Flächen, fein modulierte ausgearbeitete Klänge und große Polyphonie, die heute allerdings auch ein REV2 liefern kann, dafür wäre der aber cleaner.

A6 hat viel Charakter, den man auch verstärken kann. Die Hüllkurven sind vielen ggf. zu aufwendig, aber sie können auch simpel sein.
Nachteile wären wohl nur, dass die FM leider auch in allen Formen nie wohlskaliert über mehrere Oktaven möglich ist, sie ist eher für Noise da und das obwohl total viele Modulationen möglich sind bezüglich "schnell" oder "durch VCO".
Total super ist die Red-Noise und Sättigung in Filter 1/2 und für Audio in die Filter hinein, da kann man sehr sehr viel machen, was feine Ohren glücklich macht.

Für mich war es der Memorymoog 2.0 - toller Synth, der viel kann und auch noch ein paar Live FX übrig hat, sogar Multimode.

Eher Moog, viel mehr Moog als Oberheim - aber er kann auch so softe Pads und das alles aber auch sehr gut Bässe, Texturen, FX und so weiter.
Für Oberheim wie ich mir das vorstelle würde ich eher den Xpander verwenden oder SEM, ggf. OB6.

Generell würde ich heute seltener auf alte Synths zurück greifen, weil sie heute alle teuer sind und faktisch durch die Bank - daher - zähle ich den Andromeda zu den Geheimtipps, da er heute ja eher superbillig ist für das was er kann. Reparierbar ist er allerdings nicht ,wenn was an den Chips wäre. Leider ist das auch wahr.

Er läuft bis er nicht mehr läuft, denke aber das das durchaus lange sein kann.

Ich finde ihn nicht so kompliziert, wenn man Synthese versteht und ist eher für die, die faktisch nur einen Analogen neben sich stehen haben wollen, denn er deckt alles ab. Er ist weniger Roland, aber - er macht die wichtigen Sounds alle gut.
 
Die wurden mit der Aufgabe der Firma und des Services wirklich "weg verkauft". Es gibt also nichts, solang man es nicht anders irgendwie ersetzen kann, Display und Taster - sowas kann man auch anders machen. Aber die Asics sind Spezialanfertigungen. Muss man halt auch sagen und wissen.
 
Umso wichtiger das Teil bei Übernahme auf Herz und Nieren zu prüfen, insbesondere die „ausführliche“ Tuning-Prozedur laufen zu lassen und und zu schauen, dass alles einwandfrei ohne Fehlermeldung durch läuft.
 
Umso wichtiger das Teil bei Übernahme auf Herz und Nieren zu prüfen, insbesondere die „ausführliche“ Tuning-Prozedur laufen zu lassen und und zu schauen, dass alles einwandfrei ohne Fehlermeldung durch läuft.

Ein sehr wichtiger Punkt, meiner braucht die Aufwärmphase und 2 Druchläufte damit alles passt. Meist ist es Stimme 16 die etwas nervt.
 
Hatte keinen Synth länger als meinen blauen Andro. Irgendwie hänge ich an dem. War einer der ersten gebrauchten Geräte damals. Konnte ich 2001 oder 2002 ( weiss nicht mehr genau) aus der Schweiz kaufen als die neu noch bei über 3000€ lagen. 2200€ habe ich inkl. Versand bezahlt. Das weiss ich noch so genau, weil es damals eine schwere Entscheidung war und das Geld knapp und ich megafroh, dass das alles so geklappt hat und der hier sicher ankam. Ein Beweis wie geil eBay eigentlich ist, da ich den neu nie so teuer gekauft hätte, einfach vom Geld her. Da gab es noch kein Paypal.
Beim ersten Auspacken war ich beeindruckt. Der wiegt auch heute noch ordentlich und kann mit der schieren Übermacht an Potis geradezu herausfordernd wirken. Das Display ist i.O., wirkt aber aus der Zeit gefallen heutzutage. Es geht aber und zeigt keine Schwächen.

Damals war ich noch starker Raucher. Vor zwölf Jahren aufgehört. Mein Andro erinnert mich dran, weil die Tasten noch ein bisschen angefärbt sind. Richtig gereinigt habe ich den nie, weil ich da nichts kaputt machen wollte. Der Andro ist eine Diva, aber auch ein Proletarier. In der Tat beides. Manches will er einfach nicht so machen. Manchmal verfummelt man sich auch beim Schrauben. Manchmal schickt den eine Midicontrollermodulation ins Delirium.
Die Zuweisung der Modulationsziele ist wohl das nervigste. Diese komische Liste, wo man das Ziel nie passgenau trifft. Das nicht wirklich gut skalierte stets hinkende Anspringen der Potis nervt auch. Aber in der Summe ist es wohl der Synth, den ich momentan von allen Geräte nie weggeben wollen würde. Zwischendurch hatte ich eine Pause vom Musikmachen. Der Andro stand nur rum, wurde nie benutzt, jahrelang. Er schnurrt nun wieder wie ein Kätzchen. Wahnsinnig zuverlässig. Kann schöne Flächen, Pads, auch wirre Sounds oder Bässe machen. Er hat mir die jahrelange Ignoranz nicht ein bisschen übel genommen. Wir akzeptieren einander unsere Schwächen. Ich bin kein Vollblutmusiker und er nicht der Synth der alles kann, auch wenn es so gemeint gewesen sein könnte. In jedem Fall kann der Andro ne Menge und wenn man sich mit dem Gerät gründlich auseinandersetzen mag und ihm die Grösse einräumt, die er im Studio ausfüllen kann, braucht man gar nicht soviel mehr, außer man sucht bestimmte Sounds und Synthesizermarken oder ist zu sehr vom Konsumdiskurs beeinflusst.

Schön und mächtig sind die 16 Stimmen im Unison. Auch der Multimode ist fein und in der Regel zuverlässig. Die üppigen Anschlüsse sind dufte. Nicht wie die Elektrongeräte oder sowas, mit ihren popeligen 2-4 Outs bei den deftigen Preisen. Naja.
Das FX-Board klingt nicht mehr zeitgemäß, kann aber dennoch dufte eingesetzt werden, wenn es nicht der geile Hall oder so sein muss.

Ich mache mal nen verrückten Vergleich. Ist für mich wie mit der Matrixtrilogie. Es gibt viele geile Filme heutzutage, aber Matrix war damals etwas einzigartiges und ist es heute auch noch. Mit dem Andro geht es mir ebenso.
 
Wie nah kommt denn der Andi an den klassichen Oberheim-Poly-Sound ran aus eurer Sicht?

Matrix 12 Charakter geht nicht so leicht von der Hand, der Oberheim ist eine Idee seidiger und man muss mit der Envelope Charakteristik für Attack sehr sorgfältig umgehen, damit diese eigenartige Sanftheit rüberkommt. Moogisches klappt besser, denn ruppig genug ist der A6 für diesen Job. OBX-a ebenfalls, da nehmen es die "falsch" eingestellten A6 OSC Levels nicht so genau wie beim Matrix.
 
Cooler Bericht bei Amazona über einen Komplettumbau:
https://www.amazona.de/doc-analog-alesis-andromeda-rebirth-mod-synthesizer/

alesis-andromeda-reb-05.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner hatte von Anfang an eine defekte Stimme, was mich erst mal ziemlich geärgert hat.
Wollte ihn dann immer mal einschicken zur Reparatur ...

Hab's dann aber, Buddha sei Dank, nie gemacht!
Denn: Man kann die Stimme (#15) abschalten. Hat dann halt eine weniger!
Aber: Nehme die #15 öfter auch mit rein, und dann haut er krass-schräge Töne mit rein, die ich sonst sooo nicht denken kann!
Das macht das Teil für mich heute noch einzigartiger ... unbezahlbar.
Never ever würd' ich den hergeben ...

PS: Es war übrigens ein laaanges Telefonat mit Mic damals (2001!) was mich dazu bewogen hat das Teil zu kaufen. Ich konnte wochenlang nicht schlafen, bin mehrfach zum Store hin- und hergegurkt, da stand das Teil in rot zum anspielen ... krieg' ich heute noch Putenhaut wenn ich daran zurückdenke. So viel Geld wollte ich ja eigentlich nicht augeben (500 war mein Budget!). Und ja, - hört sich komisch an, ist aber so! - Das hat mein Leben verändert ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch Andromeda Benutzer.Wenn ich ehrlich bin,wollte ich den Andro oft schon verkaufen oder wenigstens an die Wand schmeißen.Warum?Die kleinen unüberhörbaren Bugs in der Digitalabteilung.Jitternoise vom feinsten auch wenn man es gar nicht will.Der eigentliche Analogkern klingt immens gut.Doch wenn es an die LFOs kommt,sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.Es macht einfach kein Spaß ,wenn man z.b. das Panning moduliert und das ganze schaurig klingt.Oder noch besser:Die VCO Lautstärken.Oder PWM-Ich könnte jetzt ewig so weiter nörgeln --Aber warum habe ich denn den Andro noch?Er hat einfach Feature die man sonst nirgends findet.Pulseweiten Modulation durch Noise/VCO 1.Freie Wahl bei den einzelnen Hüllkurven Segmenten(Lin/Exp/Log)Im Midisync Modus der LFOs kann man sogar die Anzahl der Takte bestimmen,innerhalb derer der Sweep läuft.Ein Sequenzer pro Note.Das macht den Andromeda natürlich zu einem perfekten Produktionspartner.Auch sind damit Sounds möglich, die es so,nirgendwo anders zu finden gibt.Allerdings erschließen sich solche Sounds nur mit einem großen Zeitaufwand.Das sollte man,angesichts der großzügigen Bedienoberfläche zunächst nicht vermuten.Aber alleine das Feintuning der Pegel nimmt viel Zeit in Anspruch und sollte nicht vernachlässigt werden.Leider sind Akkorde in höheren Lagen nur bedingt Möglich (Einstreungen im Bassbereich.Kann auch lustig sein-diese Fehler zu benützen (Feedback auf/Pwm- ein Soundchaos von Allerfeinsten.Man kann das natürlich auch zähmen indem man die Filter seriell schaltet und den Bassbereich bei hohen Noten weg filtert.Ich habe lange gebraucht bis ich endlich mal ein brauchbaren Hi Strings Sound aus der Kiste heraus gequetscht habe.Diese 'Fehler' tragen auch viel zum Charakter.des Synthesizers bei.So eine Diva im Synthesizer-Gewand wird es wohl nie wieder geben.
 
Update Info meinerseits:

Kürzlich hatte meiner ein tierisches Schmutzproblem, was die berüchtigten willkürlichen Parameterwertsprünge und Programmwechsel verursacht hat. Ein völliger Show Stopper natürlich und wg. Live Gigs für mich ein umgehendes Problem, das dringend zu lösen war.

Bei meiner Netzsuche hatte ich dann freidimensionals Eintrag hier gefunden, der als Abhilfe die komplette Reinigung sämtlicher Potis kennt. Hab ich dann erstmal versucht, mit allen Potis viel drehen. Ging auch zuerst, kam dann aber wieder. Es stellten sich einige Potis raus, die das verursachten und dann habe ich genau die gründlich gereinigt. Dann ging's wieder und ist bis heute nicht mehr aufgetreten. Soll mir aber eine Lehre sein und häufiger Staub wischen. Außerdem werde ich ganz sicher gehen und ihn zu zu Thomas Siedler nach Neuss bringen, der ist amtlicher A6 Mann. Das Teil muss einfach auch mal innen komplett sauber gemacht werden.
 
Update Info meinerseits:

Kürzlich hatte meiner ein tierisches Schmutzproblem, was die berüchtigten willkürlichen Parameterwertsprünge und Programmwechsel verursacht hat. Ein völliger Show Stopper natürlich und wg. Live Gigs für mich ein umgehendes Problem, das dringend zu lösen war.

Bei meiner Netzsuche hatte ich dann freidimensionals Eintrag hier gefunden, der als Abhilfe die komplette Reinigung sämtlicher Potis kennt. Hab ich dann erstmal versucht, mit allen Potis viel drehen. Ging auch zuerst, kam dann aber wieder. Es stellten sich einige Potis raus, die das verursachten und dann habe ich genau die gründlich gereinigt. Dann ging's wieder und ist bis heute nicht mehr aufgetreten. Soll mir aber eine Lehre sein und häufiger Staub wischen. Außerdem werde ich ganz sicher gehen und ihn zu zu Thomas Siedler nach Neuss bringen, der ist amtlicher A6 Mann. Das Teil muss einfach auch mal innen komplett sauber gemacht werden.
Meiner mach das selbe.Ich denke auch über einen Service nach.Danke für den Tip.
 
Ich steh unheimlich auf den warmen Sound von Oberheim und bin unschlüssig, ob ich mir einen Andy, Xpander oder OB-6 zulegen soll.
Aus den Kommentaren schließe ich, dass der Andy eher weniger nach OB klingt?
 
Andro ist anders als Xpander - aber es gibt ein paar Parallelen. Er kann sehr schön und weich klingen, mit niedrigen Pegel und so kann man schon was erreichen. Die Leute raffen leider oft nicht, dass das unfassbar wichtig ist und von den Entwicklern auch so gemeint ist und war - Daher - probiert es. Ich finde er kann sehr feinfühliche Pads und so machen - aber er kann auch klingen als müsste er sich sehr anstrengen und bricht auseinander - das mag ich - aber ist halt eher anderes Setting.

Daher - ja, er hat ein SEM aber das klingt ein bisschen anders - aber ich hab einige Sounds gemacht, die daran erinnern.
Weiss nicht ob's dir bisschen weiter hilft.
 
Verstehe, man muss mit dem Andro also wie mit „Bandsättigung“ umgehen, sonst verändert sich der Sound.
was ja auch gut und Stilmittel sein kann!
Ich bin noch total am grübeln. Bis auf den Poly Evolver habe ich noch keinen polyphonen Analogen.
und schon gar nichts, was in Richtung Oberheim geht: Sh101, Sub 37, Boog Model D, DW8000.
 
Ja, denn er ist eigentlich im ersten Drittel lieb, danach fängt er an den Sound zu ändern, Pre, Post und andere Mixe und Mischungen sogar spielen eine sehr große Rolle beim Klang.
Er ist also da weitreichend - Evolver passt auch, so NIN Sounds kann er auch.

Moog kann der Andro auf jeden Fall, da braucht man meiner Ansicht nach eigentlich keinen SE02, Model D - er ist sozusagen "mein Memorymoog" und Moog One und sowas.
Wenn du garnichts in der Richtung hast, wird er dir gefallen - den kann man sehr weitreichend verändern - er kann viel und sollte auch ... dh - der ist schon was für Details.

SH101 - von dem hat er weniger, er klingt halt nicht nach Roland, aber Moog und Oberheim und so geht - auch wenn ich einen Sound hab, der Rolandsbogen heißt, so ist er aber schon einer der "Großen" und kann ein gutes Arbeitspferd sein. Weicher und schöner , lieblicher wären die M12/Xpander Serien, OB6 ist weniger als der A6 / X kann, weil nur einen LFO und so - und nur 12dB/Okt Filter - das ist schon schön - aber eben nur ein Ausschnitt, wie ich finde.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben