Apple vs. Lenovo Notebook

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jot

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hallo liebes forum,

nachdem mir gestern mein macbook pro gestorben ist, friedlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht, bin ich auf der suche nach einem neuen laptop und überlege mir ernsthaft apple den rücken zu kehren... dies ist nun der zweite logicboardschaden an einem powerbook (jetzt bzw. macbook pro) ca. 4 monate nach ablauf von apple care. immer ein sehr tightes timing!! langsamm verliere ich das vertrauen in die firma.. reparaturkosten 600 euro!! auf kulanz wollen die auch nichts machen... :mad:

nun überlege ich noch ein allerletzten versuch bei apple mir dem macbook pro 15" zu starten oder ein lenovo thinkpad t-serie. bedenken hgab ich was meine soundkarte (motu ultralike mk3 fw) und die audiosachen betreffen auf dem lenovo betreffen... haut das hin?

was meint ihr dazu?? lenovo oder mac??
 
Bei mir läuft ein IBM T61 mit Motu828MKII Firewire wie geschmiert, glaube deshalb nicht das es bei Dir zicken würde.
 
Lenovo Stinkpads sind echt gut! Genauso wie die Stinkcenter. Echt wertige chinesische Arbeit!
Mein ich ernst, ich bin ziemlich pingelig mit Computern, aber über die Lenovodinger kann ich echt nicht meckern.

Meines Wissens läuft MacOS aber immer noch nicht problemlos auf normalen PCs, das heist du müsstest dich mit Windows anfreunden.
GNU/Linux für Musikgeschichten is schon möglich, aber die ganze prominente Software is halt primär für Mac oder Windows.
 
Wenns kein Mac mehr sein soll, dann ist die beste Alternative ein t61 von Lapstore.de.

Dicker Nachteil dabei: die USB- Anschlüsse sind da nicht entkoppelt, man muß also bei bestimmten Interfaces aufpassen, wenn diese ebenfalls nicht entkoppelt sind. MOTU ist da allerdings problemlos. Die Thinkpads haben kein FireWire, brauchst also noch eine Interfacekarte für Expresscard.

Darf ich mal fragen, in welchem Zeitraum das jetzt das zweite Mal passierte? PowerBook klingt schon nach längerem Zeitraum, die letzten waren von 2005.

Ich habe hier bisher kein einziges meiner Powerbooks oder Macbooks neu gekauft und keine solchen Schäden gehabt, höchstens Altersschwäche. Mein altes PowerBook hat allerdings einen defekten unteren Speicherschacht.

Ich würde mir das sehr gut überlegen, zu Windows zu wechseln. Da gibt's kein CoreAudio und CoreMIDI. Mal eben zwei Audiointerfaces anschließen etc. Ist da nicht.

MacOS auf Thinkpad geht zwar, aber ist ziemliches Gebastel. Gibt etliche Communities dazu. Hatte ich mir auch mal überlegt, weil mir die Hardware der Thinkpads besser gefällt als die der Alukisten, mich aber gegen das Gebastel entschieden.
 
Trotz Ricoh-Firewire-Chip lief mein RME ff400 ohne Probleme an meinem TP R52.
Auch ein sehr guter Gebrauchthändler mit guten und relativ aktuellen Thinkpads, die auch der Beschreibung entsprechen, ist http://thinkspot.de/.
Mein nächstes TP wird wohl auch ein gebrauchtes werden, da ich nich die allerneuste Hardware brauche, seh ich nich ein, warum ich so viel Kohle für ein brandaktuelles Notebook ausgeben sollte.
 
...wenn Du meinst das der PC dann länger hält?
Mir wären der Betriebssystemwechsel und die fehlende lange Garantie einen Wechsel nicht wert.
Habe mein Macbook pro refurbished im Apple-Store gekauft und mache das seit Jahren so, habe bis auf ein "nichtupdatebares" Ipad da noch nie Probleme gehabt seit ca. 10 Jahren.
Meistens verschepper ich die Macs nach einem Jahr, dann gibts noch gut Kohle und ich hol mir nen neuen, das kannst Du bei ner DOSe knicken...
 
toxictobi schrieb:
Mein nächstes TP wird wohl auch ein gebrauchtes werden, da ich nich die allerneuste Hardware brauche, seh ich nich ein, warum ich so viel Kohle für ein brandaktuelles Notebook ausgeben sollte.

Erstens das und zweitens haben die aktuellen Thinkpads von der Robustheit her deutlich nachgelassen. Ich rede jetzt nicht von den Blödmarkt-Lenovos, sondern von den R-, T- und W-Modellen. Hab hier ein altes T40 stehen, das konnte ich neulich mit einem aktuellen W510 vergleichen, ist ein ziemlich deutlicher Unterschied.
 
ich kann ebenfalls die ibm t61 serie mit 14 zoll wxga monitor und 2.2 ghz centrino vpro prozessor empfehlen, nutze ich seit ca. 4 jahren. immer noch win xp sp 3, bootet in 25-30 sekunden, rme hammerfall hdsp audiokarte mit pcmcia karte und 2 motu micro lite midiinterface dran. 3 gb ram (max. nutzbar bei xp) und eine 500 gb festplatte, eine zweite hd kann in den dvd laufwerk schacht mit rahmen eingebaut werden - alles wechselbar in sekundenschnelle. usb anschlüsse 3x. die lüfter laufen ruhig und selten.

logic 5.5.1, ableton live 8 usw. laufen astrein auf dem t61 mit dem entsprechenden prozessor über 2 ghz.

bei den t40 und t41 modellen gibt es das flexingproblem, da die gehäuse nicht komplett mit metall und magnesium ummantelt sind. das prob gibts beim t61 nicht.

gute deals gibts z.b. bei preiswertepc.de oder luxnote.de - aufgearbeitete ex-leasinggeräte mit garantie. die sind tlw. wie neu, auch optisch - die gummierte oberfläche des t61 ist etwas anfällig aber es ist auch ein gebrauchsgegenstand. wenn du um 400-500 euro investierst bekommst du ein top gerät.
 
microbug schrieb:
Darf ich mal fragen, in welchem Zeitraum das jetzt das zweite Mal passierte? PowerBook klingt schon nach längerem Zeitraum, die letzten waren von 2005.

richtig. mein powerbook ging oktober 2008 ins jenseits. darauf hin hatte ich mir das macbook pro / penryn / dualcore 2,4 ghz zugelgt. das war die letzte revision des alten designs. naja... das lief wie gesagt dann bis vorgestern...

nach langem überlgen werde ich mir nun doch noch mal ein macbook pro holen. tendiere zum kleinsten 13" model. dazu noch einen externen monitor. das teil ist super mobil und auch deutlich günstiger als das 15". denke auch das die rechenleistung ausreichend für mich ist.. mit meinem alten macbook pro war ich bis vor kurzem auch noch mehr als zufrieden....
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...wenn Du meinst das der PC dann länger hält?

um das herauszufinden hätte ich mir einen gekauft... :mrgreen:

denke wird nun doch wieder ein macbook.. da doch einiges an mac software bei mir vorhanden ist und ich mir den streß mit dem switchen imo auch nicht geben kann... eine chance geb ich apple noch...
 
Denk dran, daß es das 13er nur mit dem Spiegeldisplay gibt. Nur die 15" und 17" Modelle haben non-glossy als Option. Habe auch noch ein 2008er MBP (aber das Vorgängermodell von Deinem), und ganz bewußt mit matten Display. Das 13er ist, wie die ganzen Unibodies, wirklich fein, alleine schon beim Aufrüsten von RAM oder Festplatte macht sich das bemerkbar, ist nicht so eine Schrauborgie. Die wirst ja jetzt haben, wenn Du an die alte Festplatte ranwillst.
Guck auch, daß Deine Software mit Lion geht, aktuelle Rechner kommen nur noch damit und ein Downgrade ist je nach Modell schwierig bis unmöglich.

Defekte Macbook Pros kann man bei ebay sogar noch gut verhökern. Wenn Du ein 4GB-Speichermodul drinhast, hätte ich da sogar selbst dran Interesse :)
 
Hier läuft ein W520 problemlos mit dem Focusrite Saffire über Firewire. Die Thinkpads haben ihren Preis, aber der ist mehr als gerechtfertigt!
 
Thinkpad :supi:

Ich hab schon mein zweites und war mit beiden sehr zufrieden. Das erste ist ca. 10 Jahre alt -> dass die Verarbeitung schlechter geworden ist kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil - das Neue kommt mir deutlich robuster vor (vor allem die Scharniere für den Deckel). Dazwischen hatte ich mal einen HP, war aber Schrott und ist auch schnell kaputtgegangen.
 
microbug schrieb:
Denk dran, daß es das 13er nur mit dem Spiegeldisplay gibt. Nur die 15" und 17" Modelle haben non-glossy als Option. Habe auch noch ein 2008er MBP (aber das Vorgängermodell von Deinem), und ganz bewußt mit matten Display. Das 13er ist, wie die ganzen Unibodies, wirklich fein, alleine schon beim Aufrüsten von RAM oder Festplatte macht sich das bemerkbar, ist nicht so eine Schrauborgie. Die wirst ja jetzt haben, wenn Du an die alte Festplatte ranwillst.
Guck auch, daß Deine Software mit Lion geht, aktuelle Rechner kommen nur noch damit und ein Downgrade ist je nach Modell schwierig bis unmöglich.

Defekte Macbook Pros kann man bei ebay sogar noch gut verhökern. Wenn Du ein 4GB-Speichermodul drinhast, hätte ich da sogar selbst dran Interesse :)


Das mit dem Spiegeldisplay ist mir bekannt.. Muss aber sagen das mich das noch nicht mal so stört. Einige bekannte von mir arbeiten auch damit und kommen super zurecht.

Hatte zuerst auch wieder zum 15" tendiert aber da ist ein externer Monitor auch Pflicht, sonst wirds bei etwas größeren Projekten auch schnell unübersichtlich.. Diese Erfahrungen hatte ich mit meinem letzten 15" gemacht.. Für die Differenz vom 13" zum 15" bekommt mann ja schon fast das Thunderbolt Display... Denke die Kombi 13" + Thunderbolt Display wäre fein, zumal das ganze ja auch eine Art Dockingstation ist...

Welcher Ram bei meinem alten MacBook Pro verbaut ist kann ich dir noch gar nicht sagen.. Muss die Kiste erstmal nächste Woche vom Händler holen... Festplatte hat er mir freundlicherweise ohne Aufpreis gleich ausgebaut...
 
Super.. Vielen dank für die Infos.. sollte bei mir in Zukunft mal wieder ein pc werden dann wird es vermutlich ein Thinkpad.

Bleibe nun aus Bequemlichkeit und Kostengründen doch noch mal beim Mac.. Da bei mir schon einiges an Software und Peripheriegeräte für Apple vorhanden sind.
 
...ein Freund von mir ist Grafikdesigner und hat das 15" MBP.
Er arbeitet mit nem großen Monitor.
Die "große" zweite Grafikkarte nutzt er nie, und er hätte auch lieber das 13" MBP.
Ich hab mit Spiegelungen kein Problem.
Im Applestore auf der linken Seite ganz unten findest Du die refurbished Geräte mit voller Garantie, da kann man oft ein paar Hunderter sparen. Meistens sinds absolute Neugeräte mit einer Konfiguration, die nicht mehr der aktuellen entspricht.
So hatte mein 13" eine 240er Festplatte, aktuell waren aber 320er. drei hunderter weniger dafür fand ich nett.
 
jot schrieb:
Welcher Ram bei meinem alten MacBook Pro verbaut ist kann ich dir noch gar nicht sagen.. Muss die Kiste erstmal nächste Woche vom Händler holen... Festplatte hat er mir freundlicherweise ohne Aufpreis gleich ausgebaut...

An, ok. Ans RAM kommt man ja recht einfach, ist ja nur ne Klappe im Batteriefach. Falls Du das alte Netzteil nicht als Zweites behalten willst, hätte ich da ebenfalls Interesse dran. Ich hab hier nämlich schon eins mit Kabelbruch. Die neuen haben ja einen Winkelstecker und verbesserten Knickschutz.

Bei einem neuen MacBook Pro kann's sein, daß da eine Tohsiba-Platte drinsteckt. Die sollte man direkt gegen was Anständiges tauchen, die sterben leider recht schnell. Daher schließe ich mich dem Vorschlag von Xpaander-Kumpel an, ein Refurbished zu nehmen und die Platte selbst zu tauschen, geht ja inzwischen sehr einfach. 500er Hitachis sind ok, wenns ne Terabyte sein soll, dann die Samsung M8. Preise normalisieren sich auch langsam wieder.
 
Ich bin seit ca. 12 Jahren Mac-Nutzer und hatte nie größere Probleme mit irgendeinem Mac, obwohl ich meine Notebooks täglich über viele Stunden im mobilen Einsatz habe. Ich mache es seit ca. 9 Jahren so, dass ich mir ein iBook/Powerbook/MacBook (Pro) kaufe, es 3 Jahre nutze und danach verkaufe. Das ist auch in etwa die Zeit, während der man die Akkus sinnvoll einsetzen kann. Auf diese Weise hatte ich nacheinander ein weißes iBook, das nie Probleme gemacht hat, dann ein Powerbook 15", bei dem irgendwann der obere Speicherschacht ausfiel und bei dem mal das DVD-R-Laufwerk kaputtging (ließ sich mit einem Ersatz-Laufwerk aus China einfach und preiswert selbst reparieren), dann ein weißes MacBook - ebenfalls wieder ohne Probleme - und nun das 13"-MacBook Pro.

Sicher ist Apple/Mac nicht das Maß aller Dinge und es gibt sicher viele berechtigte Kritikpunkte an Apple. Dennoch halte ich das Mac OS nach wie vor für zuverlässiger und leichter zu bedienen als Windows - und für Musikproduktion besser geeignet als Linux. Ich persönlich besitze so viel Software für Mac OS X, dass ein Systemwechsel für mich auch unwirtschaftlich wäre. Diese Überlegung hast Du für Dich ja auch schon angestellt.
 
Markus Horn schrieb:
Ich bin seit ca. 12 Jahren Mac-Nutzer und hatte nie größere Probleme mit irgendeinem Mac, obwohl ich meine Notebooks täglich über viele Stunden im mobilen Einsatz habe. Ich mache es seit ca. 9 Jahren so, dass ich mir ein iBook/Powerbook/MacBook (Pro) kaufe, es 3 Jahre nutze und danach verkaufe. Das ist auch in etwa die Zeit, während der man die Akkus sinnvoll einsetzen kann. Auf diese Weise hatte ich nacheinander ein weißes iBook, das nie Probleme gemacht hat, dann ein Powerbook 15", bei dem irgendwann der obere Speicherschacht ausfiel und bei dem mal das DVD-R-Laufwerk kaputtging (ließ sich mit einem Ersatz-Laufwerk aus China einfach und preiswert selbst reparieren), dann ein weißes MacBook - ebenfalls wieder ohne Probleme - und nun das 13"-MacBook Pro.

Sicher ist Apple/Mac nicht das Maß aller Dinge und es gibt sicher viele berechtigte Kritikpunkte an Apple. Dennoch halte ich das Mac OS nach wie vor für zuverlässiger und leichter zu bedienen als Windows - und für Musikproduktion besser geeignet als Linux. Ich persönlich besitze so viel Software für Mac OS X, dass ein Systemwechsel für mich auch unwirtschaftlich wäre. Diese Überlegung hast Du für Dich ja auch schon angestellt.

Hatte bisher zwei Apple Computer... Eines der letzten PowerBooks 15" und eben ein MacBook Pro 15" (letztes Model des alten Designs). Beide Rechner verabschiedeten sich nach ca. 3,5 Jahren, also kurz nach Ablauf von Apple Care... Vielleicht Pech, vielleicht Zufall oder doch höhere Gewalt.... Ich persönlich bin der Meinung das ein Notebook das 2.500 Euro (mit Apple Care) kostet schon mal 5 Jahre halten könnte.. Die Geräte waren bei mir noch wirklich TipTop. Kein Kratzer dran, alles super gepfegt... Und dann jedesmal aus heiterm Himmel Logicboard defekt... Alle 3 Jahre möchte ich mir auch kein neues Notebook kaufen. War bisher mit meinem auch noch super zufrieden und hätte das gerne noch ne gewisse Zeit genutzt.

Trotz allem werde ich es nun nochmal mit Apple versuchen. Sollte aber wieder so etwas vorkommen, dann war es sicher mein letztes Notebook von Apple...
 
microbug schrieb:
An, ok. Ans RAM kommt man ja recht einfach, ist ja nur ne Klappe im Batteriefach. Falls Du das alte Netzteil nicht als Zweites behalten willst, hätte ich da ebenfalls Interesse dran. Ich hab hier nämlich schon eins mit Kabelbruch. Die neuen haben ja einen Winkelstecker und verbesserten Knickschutz.

Bei einem neuen MacBook Pro kann's sein, daß da eine Tohsiba-Platte drinsteckt. Die sollte man direkt gegen was Anständiges tauchen, die sterben leider recht schnell. Daher schließe ich mich dem Vorschlag von Xpaander-Kumpel an, ein Refurbished zu nehmen und die Platte selbst zu tauschen, geht ja inzwischen sehr einfach. 500er Hitachis sind ok, wenns ne Terabyte sein soll, dann die Samsung M8. Preise normalisieren sich auch langsam wieder.

Klar.. Sollte ich von den Dingen was verkaufen schreibe ich dir gerne per PN. Bin imo noch nicht sicher was ich mit dem defekten Book anfangen werde, da sich das MacBook Pro in einem super Zustand befindet. Da funktioniert bis aufs Logicboard noch alles wie am ersten Tag. Das Gerät sieht zudem noch aus wie neu... Keine Kratzer oder Macken dran... Vielleicht halte ich auch mal Ausschau noch einem Logicboard und versuche meines zu reparieren und anschließend zu verkaufen oder als Zweitrechner zu nutzen... aber erst mal schauen....
 
jot schrieb:
Hatte bisher zwei Apple Computer... Eines der letzten PowerBooks 15" und eben ein MacBook Pro 15" (letztes Model des alten Designs). Beide Rechner verabschiedeten sich nach ca. 3,5 Jahren, also kurz nach Ablauf von Apple Care... Vielleicht Pech, vielleicht Zufall oder doch höhere Gewalt....

Oder eine Kombination der Drei. ;-)

Ich persönlich bin der Meinung das ein Notebook das 2.500 Euro (mit Apple Care) kostet schon mal 5 Jahre halten könnte..

Könnte, ja. Ich habe hier auch noch ein Dell Inspiron 8200 aus dem Jahre 2001, das bis auf einen gelegentlich rappelnden Lüfter noch einwandfrei läuft. ;-)
Das Ding war damals Mittelklasse.

Die Geräte waren bei mir noch wirklich TipTop. Kein Kratzer dran, alles super gepfegt... Und dann jedesmal aus heiterm Himmel Logicboard defekt... Alle 3 Jahre möchte ich mir auch kein neues Notebook kaufen.

Ich frage mich ja schon seit längerem, wie lange Apple da noch gegen den Marktrend halten kann. Im Massenmarkt sind mittlerweile sehr gut (teilweise gar besser/moderner als bei Apple) ausgestattete Notebooks für 500-600 Euro erhältlich, da ist die Neukaufschwelle schon ziemlich niedrig.
 
Kommen diese Logicboard (Un)Fälle auch noch bei den neueren Unibody Macs vor,jemand mal was mitbekommen?
 
Crabman schrieb:
Kommen diese Logicboard (Un)Fälle auch noch bei den neueren Unibody Macs vor,jemand mal was mitbekommen?

Ja, ich habe einen Kollegen mit nem 2010er Macbook, bei dem das Main(=Logic)board getauscht werden musste. Würde ich mich nicht von beunruhigen lassen, alle Hersteller kochen mit Silizium, Epoxyd und diversen Metallen und Seltenerden. ;-)
 
wie genau sieht denn so`n Schaden aus respektive was macht es so irreparabel (und teuer)?

Ja,etwas nervös ich bin.Meins ist jetzt 3 Jahre alt und es wäre der Supergau wenn mir das um die Ohren fliegen würde :)
 
Crabman schrieb:
wie genau sieht denn so`n Schaden aus respektive was macht es so irreparabel (und teuer)?

Ja,etwas nervös ich bin.Meins ist jetzt 3 Jahre alt und es wäre der Supergau wenn mir das um die Ohren fliegen würde :)

...immer schön Timemachine machen, und langsam ein Neues kaufen und das alte noch für nen respektablen Preis verscheppern...
 
Crabman schrieb:
wie genau sieht denn so`n Schaden aus respektive was macht es so irreparabel (und teuer)?

Das ist fast immer ein Kurzer an einer der externen Schnittstellen bzw. Stromversorgung (wobei das bei Apple dank Magnetlink eher selten ist).

Ja,etwas nervös ich bin.Meins ist jetzt 3 Jahre alt und es wäre der Supergau wenn mir das um die Ohren fliegen würde :)

Nuja, das kann halt immer passieren. Keine Ahnung, woher die Annahme kommt, dass integrierte Schaltkreise verschleissfrei wären, und daher prinzipiell auf ewig funktionieren müssten. Und bei Apple gibt es ja durchaus immer wieder mal "Function Follows Form" mit entsprechender Übertretung von durch die Hersteller als "sicher" spezifizierten Betriebsparametern.
 
Die Probleme, die bei allen Herstellern mehr oder weniger auftreten (die meisten Kisten kommen eh aus der gleichen Klitsche), sind oft schlicht und einfach welche, die auf der Sache mit dem bleifreien Lot in Verbindung mit hochintegrierten Bauteilen zusammenhängen. Sogenannte BGAs, wo alle Pins eines Chips als "hubbel" nach unten zeigen und durch kleine Lötkleckse mit der Platine verbunden werden müssen. Wenn das dann auch noch Teile sind, die im Betrieb sehr heiß werden, gibts öfter mal "Lötinsuffizienz", vor allem bei Grafikchips und CPUs. Eine andere Sache sind Fehler in den Chips selbst, die mitunter zu einem Komplettausfall führen. Hatte ich auch schon, wenn auch nicht am Mac. Je höher die Integrationsdichte, desto anfälliger ist der Kram auch, und gewinnoptimierte Konstruktionen tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei.

@jot: wie gesagt: das defekte MacBook kannst prima auf ebay verkaufen, gibt immer Leute, die gern basteln oder Teile suchen. Oft bekommt man auch mehr, wenn mans in Teilen verkauft. Stell Dir das mit dem Mainboard aber nicht zu einfach vor: das ist bei den non-Unibodies richtig Arbeit. Kannst Dir ja mal auf ifixit.com die Auseinanderbauanleitung anschauen. Muß meinen auch demnächst mal zerlegen, einer der beiden Lüfter rattert, wahrscheinlich trockenes Lager oder schabt irgendwo.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...immer schön Timemachine machen, und langsam ein Neues kaufen und das alte noch für nen respektablen Preis verscheppern...

Ist ja nicht wegen dem HD Inhalt sondern wegen 600,- die so ein Logicboard kosten würde.Verscherbeln auch nicht so easy weil ich einen Sprung im Displayglas habe.Das würde den Preis schonmal locker um 200,- schmälern (das kostet die Reparatur).
 
Crabman schrieb:
wie genau sieht denn so`n Schaden aus respektive was macht es so irreparabel (und teuer)?

Ja,etwas nervös ich bin.Meins ist jetzt 3 Jahre alt und es wäre der Supergau wenn mir das um die Ohren fliegen würde :)


Irreparabel ist es nicht.. Nur eben nicht mehr wirtschaftlich...

Die Kosten sehen so aus: Logicboard 396 €, Einbau 98 €, Versand für Ersatzteil 10 €, MwSt 95,76 € = 599,76


Ich selbst hatte mir im Oktober noch vor Ablauf der Garantie überlegt ob ich es verkaufen soll und mir ein neues holen sollte... Hätte ich es nur gemacht... :twisted:
 


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