Argon8 vs Waldorf M

N

Norroena

......
Kleine GAS-Frage, aber sie muss sein …

Vor Jahren hatte ich einen PPG Wave 2.2, der leider dauernd kaputt war und ich ihn schließlich entnervt verkauft hab. Möglicherweise war das ein Fehler, denn dem Sound trauere ich immer noch nach …

Seit einher Zeit hab ich hier ein Argon8 Modul im Haus, das ich eigentlich mag, auch wenn die Bedienung etwas fisselig ist und das Gerät auch Funktionen hat, die ich nicht brauche (Effekte, Sequenzer). Gekauft hatte ich ihn, um zumindest etwas PPG-artiges im Haus zu haben, die ganz großen Waldorfs waren da zu viel des Guten, auch vom Preis her.

Jetzt schiele ich ständig zum Waldorf M, zumal dieser ja auch ein enger Nachfahre des PPG ist. Ich weiß: Argon und M werde ich nicht brauchen, ist auch kein Platz für da.

Nur: wenn ich den M zur Ansicht bestelle, wäre das nicht das Aus für den Argon? Grundsätzlich ist es so, dass ich für meine Musik eher ein roh klingendes Gerät brauche - auch der Argon kann roh klingen, aber so schöne scheppernde 8Bit-Wavetablesounds mit Aliasing hab ich eher aus dem PPG geholt.

Höre ich mir allerdings die Demos vom M an, werde ich manchmal das Gefühl nicht los, dass ich sowas ähnliches auch mit dem Argon hinbekomme.

Was spricht denn aus eurer Sicht für das eine oder andere Gerät (ungeachtet der Tatsache, dass die Geräte auch 1000 Euro trennen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte beide - allerdings nicht zeitgleich, und zwischen dem Argon8 und dem M gab es noch einen Hydrasynth ...

Sofern es um Argon8 Modul (ohne Tastatur) vs. M geht, würde ich wohl den M bevorzugen - schon allein wegen der weitaus größeren Auswahl an Wavetables, der besseren Ausstattung mit Hüllkurven und dem 2. (digitalen) Filter. Für den Argon spricht eine eher unübliche Wavetableauswahl (wenn man mal was anderes möchte), und interessante Verschaltungsmöglichkeiten zwischen den Oszillatoren. Der M kann in der Richtung "nur" Ringmod, hat aber den "interessanten" ASIC-Bug und insgesamt mehr Features und eigentlich auch das bessere Bedienkonzept.

Die Verarbeitung und die Encoder sind (dem Preisunterschied entsprechend) beim M natürlich auch besser (wobei der Argon - was Gehäuse und Tastatur betrifft, wenn man die Tastaturversion hat - grundsätzlich auch sehr gut verarbeitet ist. Mit den Encodern bin ich aber nie warm geworden).

Die Filter klingen (nach meinem Geschmack) am M auch deutlich besser - aber soweit ich weiß wurde da am Argon auch noch nachgearbeitet, also hat sich da vielleicht was getan.

Ich habe mich eigentlich nur wegen dem Umstieg auf den 3rd Wave vom M getrennt, das war dann doch etwas zu viel Redundanz ...
 
Ich kann nicht wirklich mitreden weil ich zwar den Argon 8M habe, von Waldorf dagegen "nur" Blofeld, Iridium. Alleine die Tatsache dass Du mit dem Argon keine Wave-Tables importieren kannst spricht dafür, dass Du die Waldörfer damit nicht ersetzt bekommst - wenn Dir eben der Klang dieser Tables wichtig ist und Dir da nicht die Software-Versionen ausreichen.

Allerdings könnte man auch fragen ob ein M den Argon ersetzen kann....:opa:
 
Ich habe den Argon nie besessen, sondern nur im Laden ausprobiert (2 mal). Ich hatte den Eindruck aus dem Argon kommt nur ein laues Lüftchen, kein Vergleich zur rohen Power des M.
Beim M finde ich es manchmal schon fast zu viel des Guten. ;-)
 
Ich habe eine. Argon8 (weil ich Betatester war) und einen Waldorf M.
Der Argon ist nicht schlecht, aber der M klingt schon weit mehr nach PPG. Das liegt zum einen an den richtigen Wavetables. Aber auch der SSM Filter ist beim M wie bei PPG waves.
Aber. Kein anderer Synth, auch nicht der 3rd Wave, kann das echte Aliasing eines PPG waves erzeugen. Ich habe deshalb wieder einen PPG wave 2.3 hier. Allerdings musste der schon nach kurzer Zeit zur Reparatur. Ein PPG wave ist nun mal schon um die 40 und daher vielleicht schon etwas altersschwach.
 
Ganz klar der Waldorf M. Aber mich sollte man nichts in Sachen M oder Microwave fragen. Von Modal kann man eh nur den 002 und vielleicht noch den 008 und die jeweiligen Varianten ernst nehmen.
 


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