artandwork

Hey hab mir heute mal wieder mein ausgemergeltes gesicht angeschaut *g* und mir überlegt wie hart es eigentlich ist künstler UND werktätiger zu sein...

Da musste ich natürlich gleich an euch denken. ;-) Wer von euch tut sich das ebenso an und wie geht ihr damit um ? Einige sind gewiss nicht darauf angewisen weil sie mit ihrer musik einwenig oder viel kohle verdienen ...

Bei mir hat diese kombi mitlerweilen die meisten meiner sozialen konntakte auf ein absolutes minimum reduziert und ausser täglichem meditieren mach ich auch nicht mehr viel... Und natürlich bin ich auch zum ziemlichen nerd mutiert was die kommunikation mit mir von seiten nichtelectroniccccre schwirig gestaltet *lacht* Bitte versteht mich nicht falsch ich will hier weder jammern noch einen Lebnsbeichte ablegen , frag mich nur wen es vieleicht ebenso geht ?

Und vielicht wollt ihr ja mal dahüüber reden gell ?! 8) ;-)
 
Ich mache auch NICHTS (wie in "nichts") außerdem Musik und Arbeiten bzw. Studieren. Allerdings haben Arbeit und Studium auch mit Musik zu tun. So schlimm finde ich das nicht, da so gut wie alle meiner sozialen Kontakte ebenfalls aus dem musikalischen Umfeld stammen. Ich will nicht behaupten, dass ich nicht-Musiker uninteressant finde, aber es ergibt sich einfach nicht. Dadurch vermischen sich Arbeit und Freizeit oft, andererseits habe ich so auch viel Kontakt mit anderen Menschen und einen ebenfalls musizierenden Freundeskreis.
 
Ich hab ne Vollzeitstelle und Familie, also kann man sich schnell ausrechnen, wie viel Zeit da für die Musik bleibt: Viel zu wenig!
Aber ich seh mich auch nicht als Künstler, sondern als Gelegenheitsschrauber. :gay:
 
ist normal, aber nach möglichkeit wird an sachen gearbeitet, die wenigstens mit synthesizern zu tun haben..

wenns nicht reicht geht man eben ein bisschen "aufn strich"..
 
@ Phelios

schlimm finde ich das auch nicht , hab mir das ja ausgesucht , aber viel isses eben doch manchmal ... obwohl klar den druck mach ich mir ja selbst , zwingt mich ja keiner nme neve konsole zu kaufen ;-)

Ich fand es nur erstaunlich das sich das so entwickelt und in soeinem ausmass , da hats mich interresiert ob es euch eben auch so geht , hier kenne ich nicht so viele musiker , ausser in meiner zeit an der MH... Aber da hatte auch keiner nehr zeit *g*

@ Jörg

Vieleicht würdest du das ja anders nennen wenn du mehr zeit hättest ? Aber klar wenn man (ich plan auch grad) erstmal familie hat ist da wenig raum , ich weis das weil ein freund gerade vater geworden ist seit dem geht da eben nicht mehr viel... Und ein anderer Kumpel sammelt nur noch ein megateures schätzchen nach dem anderen , hat aber keine zeit die zu benutzen...

@ Moogulator

ja klar wenn ich hier die möglichkeit hätte würde ich auch was in der richtung machen , aber momentan :roll:

was meinst du mit "auf den strich gehen" ?
 
nunja, als künstler WÜRDE ich mich vielleicht gerne sehen, vielleicht bin ichs ja auch (insgeheim 8) ), für die kohle muss ich jedoch auch jeden tag RAUSS. nicht immer ein spass, aber für mich das einzige talent, für das mir jemand geld gibt. mit den jahren wirds halt schwieriger, ich denke, wenn man professionell von musikmachen leben will, sollte man das bis mitte 20 hingekriecht haben. danach muss man einfach damit leben, dass man entweder nicht genug talent oder nicht genug mühe investiert hat. das heisst meiner meinung aber nicht, dass man somit keine "berechtigung" mehr hat, hobby- oder amateurmässig weiter musik zu produzieren. der nächste urlaub steht an, und das heisst für meine babes: ran! auch jetzt, wo ich hier am rechner sitze, schreien sie mich an: "spiele an mir rum, dreh meine knöpfe, bring mich zum schreien", aber ich sage: "ach was, ich bruzzel mir jezz erstmal was feines und heute abend geh ich feieren!"

gibt es eine schönere freiheit? zu können, aber nicht zu müssen?
 
naja wenn ich arbeite darf ich ja zum Glück auch einigermassen künstlerisch tätig sein 8) und bekomm sogar gut Geld dafür 8) 8)

wenn ich nach Haus komm schwing ich mich dann gleich an die anderen Maschinen

naja soziale Kontake reduzieren sich dadurch, aber damit kann ich gut leben

die Freundin ist ja tolerant

8)
 
zinggblip schrieb:
@ Phelios


@ Moogulator

ja klar wenn ich hier die möglichkeit hätte würde ich auch was in der richtung machen , aber momentan :roll:

was meinst du mit "auf den strich gehen" ?

ü-jobs - überlebensjobs, wenn gute Arbeit nicht geht - Dann eben mal ein bisschen "schlechte" Arbeit mit non-Wunsch-Themen.. Halt Leben und Überleben..

Das mit Synths: Vergiss es, das ist sauhart und gibt wenig.. Ich hab mich da reingearbeitet und bin immernoch nicht "sicher"..
 
ich habe es ganz einfach.....

bis auf familie und lebens partner habe ich keinen sozialen kontakte. wenn sich mal was ergibtist es ehe innerhalb von 3 onaten eingeschlafen.
also lasse ich es mitlerweile sein.

ansonsten verbringe ic die zeit eigentlich nur mit musik und kunst im algemeinnen
 
@moogulator

ja versteh... sowieso nix anderes ;-)

@verstaerker

liest sich ja abenteuerlich , besonders wegen der " 8) "

@Mr.Lobo

das denke ich nicht , viele fangen ja erst mit 20 an musik zu machen !

@Raumwelle

ja so isses bei mir auch ;-)
 
Hab ne Volzeitstelle und einen Sohn der jezt 15 Monate alt ist, das raubt schon irre Zeit :lol: Was bleibt geht eben fürs Studio drauf, hab noch den Vorteil das viele Leute aus meinem sozialen Umfeld ebenfals Musiker sind oder sich im weitesten Sinne mit dem "drumherum" beschäftigen (die programieren dann an der Website unseres gemeinsammen Projektes oder übernehmen Managment Aufgaben).....allerdings.....so ganz normale Leute die keine Musik machen kenne ich zwar , habe aber so gut wie nie Kontakt zu denen (die Zeit reicht einfach nicht mehr). Kleine Kinder sind da oftmals noch so ne Gemeinsamkeit über die man Nichtmusiker kennenlernt......allerdings hatt man da recht schnell die Faxen dicke wenn man so ne viertelstunde in einer Eltern-Kind oder Eltern-Sportgruppe o.ä. verbracht hatt.
Ich denke auch das Problem ist das man sich über Jahre bis Jahrzehnte immer intensiver mit einem Thema beschäftigt auf das normale Leute keinen Gedanken verschwenden :lol: da fehlts dann eben schnell an Gemeinsamkeiten. Aber das Problem taucht selbst dann schnell auf wenn man weniger spezielle Hobbys hatt wie z.b gute Bücher oder so :lol:
 
zinggblip schrieb:
Hey hab mir heute mal wieder mein ausgemergeltes gesicht angeschaut *g* und mir überlegt wie hart es eigentlich ist künstler UND werktätiger zu sein...

Klar, wenn einem die Musik wichtig ist, nimmt das viel Raum ein, die dann fehlt, um mit anderen was zu unternehmen.

Mir ist die Musik so wichtig, dass ich dafür weniger arbeiten gehe, d.h. ich habe eine 50%-Stelle und bin, was Ansprüche angeht, bescheiden geworden (klappriges Auto, 1-Zimmer-Whg, kein TV etc.)

Freunde kommen bei mir meist auch aus dem Musikerumfeld (mit Ausnahme meiner Freundin).
Die Anderen haben es aufgegeben, mich anzurufen, da ich nie zurückrufe, wenn ich gerade mit der Aufnahme eines spannenden Songs befasst bin.
:phones:
Früher, als ich noch in Bands gespielt habe, war das einfacher. Da ist man einfach nach der Probe nochmal losgezogen in irgendeine Lokalität.
Aber ich will mich nicht beschweren, habs ja schließlich selber so gewählt.
 
schön das es anderen Leuten auch so geht ..... nun bedingt durch mein Studium und den schlechtbezahlten Job muss ich sehen wie ich über die Runden komme ... und damit ich mir Equipment leisten kann , bleibe ich zuhause ... gehe also nicht in eine Bar oder in einen Club oder weis der Teufel wohin... in diesem Sinne reduzieren sich meine Sozialkontakte auch nur auf die Leute im Studium und in der Arbeit ......

darüber hinaus gehöre ich auch zu den Leuten die die Kontakte etwas schleifen lassen .... was sich aber in den nächsten Monaten ändern soll, nicht das ich als Eremit lebe und verkomme, aber Sozialkontakte sind wichtig!! ;-)

@ Jörg ... für einen Gelegenheitsschrauber hast du aber ganz schön viel Equipment :shock:
 
Ich habe mit der Musik, also mit öffentlichen Auftritten, bisher immer nur Minus, oder wenn es hochkommt plus-minus Null gemacht.
Was natürlich auch an der Musik liegt.
Ich könnte theoretisch irgendwas eher kommerzielles machen, aber zum Geldverdienen habe ich ja meinen Beruf.
Daher lautet mein Motto, lieber wenig Musik machen, die für einen selber interessant ist.
Wenn ich natürlich Millionär wäre, würde ich mich vorrangig mit Musik beschäftigen, aber dem ist halt nicht so.
Und ich bin auch kein Typ, der bereit ist, ein "ärmliches" Leben zu führen, nur um seine Musik durchzuziehen. Ganz abgesehen davon, dass das sowieso nicht geht, wenn man verheiratet ist.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
...Wenn ich natürlich Millionär wäre, würde ich mich vorrangig mit Musik beschäftigen, aber dem ist halt nicht so.
Und ich bin auch kein Typ, der bereit ist, ein "ärmliches" Leben zu führen, nur um seine Musik durchzuziehen. Ganz abgesehen davon, dass das sowieso nicht geht, wenn man verheiratet ist.
Gruß,
Markus

:lol: wie wahr :!:
 
Falsch, nur wenn man da keine Freiheiten hat oder die "Freindschaft" irgendwie nicht besonders belastbar ist..

Es gibt ne Menge Musiker und Co mit eingebauter Heirat™..
 
Klar kann man auch als Verheirateter Musik machen. Ich meine halt nur, dass man dem Ehepartner nicht zumuten sollte, schlechter zu leben, nur weil man selber mehr Musik machen will.

Gruß,
Markus
 
dns370 schrieb:
@ Jörg ... für einen Gelegenheitsschrauber hast du aber ganz schön viel Equipment :shock:

Findest du? Dabei habe ich schon ne Menge abgespeckt... :gay:
Ich beschränke mich inzwischen auf Geräte, die ich auch benutze. Ich mag keinen Plunder mehr rumstehen haben.
 
Markus Berzborn schrieb:
Klar kann man auch als Verheirateter Musik machen. Ich meine halt nur, dass man dem Ehepartner nicht zumuten sollte, schlechter zu leben, nur weil man selber mehr Musik machen will.

Gruß,
Markus

Na, nicht wirklich. Finde ich zu traditionell gedacht. Imo kann man schon alles machen, man muss nur damit leben können, dass man mal auf Gigs ist.. Oder mal ne Tour macht..
 
Jörg schrieb:
dns370 schrieb:
@ Jörg ... für einen Gelegenheitsschrauber hast du aber ganz schön viel Equipment :shock:

Findest du? Dabei habe ich schon ne Menge abgespeckt... :gay:
Ich beschränke mich inzwischen auf Geräte, die ich auch benutze. Ich mag keinen Plunder mehr rumstehen haben.

Ich vermute stark, dass das meiste Gear bei Nichtprofis und Bastelfreunden ist, der MArkt ist auch so ausgelegt.. Eindeutig.
 
Moogulator schrieb:
Na, nicht wirklich. Finde ich zu traditionell gedacht. Imo kann man schon alles machen, man muss nur damit leben können, dass man mal auf Gigs ist.. Oder mal ne Tour macht..

Sicher. Das ist nicht das Thema. ;-)

Ich meinte ganz konkret: Weniger Geld haben durch Musik machen als im anderen Beruf.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Ich meinte ganz konkret: Weniger Geld haben durch Musik machen als im anderen Beruf.
Gruß,
Markus
Seien wir doch ehrlich. Mit Musik lässt sich nur in den wenigsten Fällen richtig Kohle scheffeln.

Es reicht wahrscheinlich den meisten hier völlig aus, wenn sie neben ihrem anstrengendem Job das Frickeln an Geräten zum Ausgleich haben.
Man kann somit auch beides haben, gutes Einkommen und Spaß an der Musik.

Für mich ists jedoch so, dass ich gerne mehr Zeit für Musik und Hobbies haben möchte und deswegen bereit bin, auf ein hohes Einkommen zu verzichten.
Das ist eine Frage der Wichtigkeiten und Prioritäten im Leben.


Meine Freundin geht ihrem Fulltime-Job nach und muss ja auch auf nichts verzichten.
Sicher legt man die Entscheidung für einen Fulltime-Job , wenn man eine Familie plant, da man sonst seine Kinder nicht durchfüttern kann.
Da kann man dann auch nicht so ohne weiteres wieder aussteigen.

Mir wäre noch wichtig zu sagen, dass die Freundin/Frau das Hobby Musik akzeptieren sollte.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass dies nicht immer selbstverständlich der Fall ist.
 


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