Kaufhilfe Arturia Microfreak oder Elektron Model Cycles?

IvoFX

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Wofür würdet ihr euch entscheiden wenn es nur eins von beiden sein soll?
Sind ja beide in einem ähnlich günstigen Preis-Segment und machen einen guten Eindruck zum live herum spielen.
 
Der µFreak ist keine Groovebox, das ist ein einfacher kleiner aber sehr beweglicher Livesynth - Basssynth. Hat sich gut bewährt auf der Bühne find ich.

Der Elektron ist dann doch ein ganz anderes Ding, und natürlich auch gar nicht so übel - obwohl ich das Konzept gut finde - auch und grade weil das reduziert ist und mit FM. Das könnte Spaß machen und ist zugänglicher. Kann man also machen.

Eher ein Duo als entweder oder, wenn du mich fragst.

https://www.thomann.de/de/arturia_microbrute.htm 270€ gegen 290€ https://www.thomann.de/de/elektron_model_cycles.htm ist aber offenbar auf Augenhöhe. Aber Apfel vs Birne. Was du machen willst sagst du leider nicht und welche Sounds du magst, ohne Musik ist das sehr schwer zu sagen.
 
Ich sag's mal so: den µFreak hab ich wieder verkauft, weil ich mit dem Bedienkonzept nicht warm wurde. Den M:C würd ich nicht wieder hergeben.
 
Einen nach dem anderen oder keinen der Beiden.

Wenn ich müsste, würde ich den Freak nehmen, weil ich den Cycles schon hatte und verkaufte. Auf Dauer war er mir doch zu einseitig und neben dem Digitone auch überflüssig. Den Freak würde ich bestimmt auch ziemlich schnell wieder verkaufen, darum eigentlich keinen der Beiden. ?‍♂️
 
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Die Frage ist: Was hast du schon und was brauchst du? Wenn's nur ums Geld ausgeben geht, wirf 'ne Münze.
 
Danke für eure Antworten!
Worum geht es mir, was brauche ich - Brauche eigentlich nichts unbedingt, habe nur GAS und denke um die 300 Euro könnte ich mal wieder ausgeben.
In erster Linie geht es mir um eine breite oder interessante Sound-Palette für glitch oder drumn bass und live jammen mit sequencer oder arpeggiator. Standalone oder per midi clock.

Für FM hatte ich damals den Volca FM gekauft aber benutze ihn doch recht selten, mich interessiert bei FM die noisy / dissonante Sektion und hätte gerne eine mehr hands-on bedienung.
Hatte den Cycles deshalb schon länger im Visier. Er hat wohl nur wenige sound-shaping parameter und viele presets, die Youtube-demos klingen recht gut wie ich finde.
Hat aber wohl kein ADSR oder nur decay und ist abgesehen von der chord-machine monophon. Delay und Reverb sind mit drin, der Microfreak hat leider keine Effekte.

@ganje Einseitiger Klang weil wenig shaping-möglichkeiten?

In einem anderen Forum wurde dann der Microfreak erwähnt und zu meinem Erstaunen kostet der im Moment nur 260 Euro.
@Moogulator Du hast recht, es ist keine Groovebox. Aber ein Sequencer ist wohl drin und mit USB-power relativ portabel nehme ich an.
Auf dem Papier hats glaube ich 11 synth-engines und sollte interessante Sounds ergeben, dieses spice and dice randomisieren klingt auch interessant.
Trotzdem fand ich von den Demos her die Cycles klanglich bisher mehr ansprechend, habe aber noch nicht alles von dem Microfreak gehört. Der Vocoder interessiert mich weniger.
Was mich abschreckt ist dass bei einigen die Tastatur wohl nicht richtig funktioniert.

Was ich schon habe: Drumbrute Impact, Octatrack, Axoloti (Meine Empfehlung!), eine Mininova, Volcas, EMU Audity 2000, Nova Desktop, MC 505, Kaoss Pad 3. Und ein Ipad.

Synthstrom Deluge interessiert mich sonst auch noch. Vielleicht halte ich mich erstmal weiter zurück.

Nochmal danke an euch.
 
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Für FM hatte ich damals den Volca FM gekauft aber benutze ihn doch recht selten, mich interessiert bei FM die noisy / dissonante Sektion und hätte gerne eine mehr hands-on bedienung.

Check mal den MEGAfm an. :sowhat:
Laut Eigenwerbung gibts "Beatiful dirt" und "Tactile Operators"
Ist etwas über der 300 Euro-Range, aber könnte evtl. noch irgendwie passen.
Gibt auch nen Thread dazu hier im Forum.
 
@oli Danke für den Tip. Der MEGAfm kostet wohl 500 + Mwst. Ich werde den mal beobachten, du klingt schon interessant und hands-on. Viele fader und trotzdem schön klein.
 
@ganje Einseitiger Klang weil wenig shaping-möglichkeiten?
Nunja.. Es ist halt ein auf das Nötigste abgespeckter FM-Synthesizer, der sich auf Drums/Perc spezialisiert und in der Bedienung seine Stärken hat.

Wenn ich mich richtig entsinne, hat man 3 Parameter mit denen man den Sound formt (Effekte, Hüllkurven u.ä. ausgenommen). Statt Algorithmen hat man sinnvoll erstellte Voreinstellungen (Maschinen). An sich reicht das auch aus, wenn man diese Sounds mag. Meinen Geschmack trafen sie jedoch nicht so sehr und irgendwann erstellte ich immer wieder die gleichen Sounds. Außerdem habe ich ja den Digitone. Die Bedienung ist zwar gewöhnungsbedürftiger und langsamer, als beim Cycles, aber dafür kann er um einiges mehr. Naja, kostet auch mehr als das Doppelte.

Jedenfalls entschied ich mich gegen den Cycles, weil er mir überflüssig erschien. Wäre ich jemand, der mit FM-Drums gerne Musik macht und nicht nur hin und wieder darauf zurückgreifen möchte, hätte ich ihn behalten, denn der Workflow ist so schnell, dass man gar nicht hinterher kommt. Das Pattern ist fertig, bevor man überhaupt richtig angefangen hat und dann zerschmettert man wieder alles indem man Parameter auf allen Tracks gleichzeitig verstellt und kehrt wieder zum Anfang zurück, um wieder alles durcheinander zu bringen. Spaß hat es schon gemacht, ja, aber auf Dauer soundtechnisch leider zu eingeschränkt.

Irgendwann, wenn ich mehr Geld als Verstand haben werde, hole ich mir den Model:Samples. Durch die Sampleeinbindung ist man dort viel freier unterwegs. Auf der Elektronwebseite gibt es sogar ein Samplepack (war kostenlos, weiß nicht ob es immer noch ist) mit einigen Sounds vom Cycles. Das macht ihn in meinen Augen noch überflüssiger ?‍♂️
 
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@oli Danke für den Tip. Der MEGAfm kostet wohl 500 + Mwst. Ich werde den mal beobachten, du klingt schon interessant und hands-on. Viele fader und trotzdem schön klein.

Ich helfe doch gerne bei G.A.S.-Anfällen hier in der Selbsthilfegruppe, harrharr :)

Kennste das Opera Rotas Teil eigentlich?
Könnte auch in dein Beuteschema passen...
 
@oli Auf jeden fall, das Teil gefällt mir auf Anhieb!
In dem shop gibts das full kit wohl gerade nicht, aber auf etsy finde ich sowohl das kit als auch die "assembelte" Version. Werde das erstmal etwas mehr studieren. Es stimmt dass es höhen-lastig klingt, ich mag den generellen Charakter aber schon. Danke :)
 
Auf Dauer war er mir doch zu einseitig und neben dem Digitone auch überflüssig.
Der Digitone folgt einem ganz anderen Konzept. Ich sehe im M:C eher 'ne Ergänzung zum DTone.
Beiden gemein ist, dass sie eine gewisse Zeit brauchen. Für den M:C trifft das mehr zu. Der DTone klingt immer irgendwie spannend, der M:C braucht mehr Zuwendung.
Aber OK, es kommt drauf an, was man damit vor hat. Wer ruppige Sounds mag (Industrial, ect) hat mit dem M:C die Grundausstattung.
 
@oli Auf jeden fall, das Teil gefällt mir auf Anhieb!
In dem shop gibts das full kit wohl gerade nicht, aber auf etsy finde ich sowohl das kit als auch die "assembelte" Version. Werde das erstmal etwas mehr studieren. Es stimmt dass es höhen-lastig klingt, ich mag den generellen Charakter aber schon. Danke :)

Gerne. Ja, die gibts nur, wenn er wieder welche produziert hat. Bin da auf dem Newsletter und jedesmal, wenn ich da draufklicke, ist es auch schon wieder vergriffen.
Man muss da echt schnell sein...
Der @Bodo hat es geschafft, ein Teil zu ergattern und hat es auch schon aufgebaut.
 
Deluge ist ein vollwertiger "alles"-Synth und Groovebox. Nachteil ist Übersicht und Nur einen Hauptausgang zu haben.
Aber alles andere sind Vorteile.

Groovebox und Sequencer sind natürlich dann gut, wenn sie wirklich alles tun und polyphon und dynamisch arbeiten und nicht nur 4 Takte lang sein könnten - das ist hier der Fall. Bei Elektron ist das die Grenze, was bei bestimmten Stilen auch ok ist.

Ein echter FM Synth könnte aber mehr und da ist das Ding natürlich wichtig - was und wie weit geht man und beide Geräte die du willst, sind einfach oder bewusst reduziert. Evtl magst du also einfach diese Idee. Dann passt das.

Der MF ist aber keine Groovebox oder nur annähernd in der Nähe und eben eigentlich paraphon - die Vielfalt und Ausdruck und BEdienkonzept sind aber sehr durchdacht. Ich selbst fände eine richtige polyphone Version davon besser, Sequencer wird es wohl weiterhin eher in Grooveboxen oder eigenen Konzepten geben, die Dinger in den Synths sind eher was für einfache simple wiederholte Sequenzen. Das kann schnell am Ende sein. Da du auch schon Sachen hast, ist das schon ganz passend, was du dir ausgesucht hast - nach wie vor würde ich sagen - beide!
Zuerst die Groovebox dann den Synth.

Der MF Vocoder ist eher Nebenbei, der ist nicht sonderlich stimmgewaltig so wie man das an Demos mitbekommt, aber ist nicht so schlimm - was er kann ist mit den Modellen schon sehr weit zu kommen bei dem Thema AUSDRUCK - es gäbe noch bessere Möglichkeiten das noch besser zu machen, aber für den Preis kann man das nicht verlangen. Das ist also ganz sicher kein schlechtes Teil.
 
@Moogulator Das ist alles gute Punkte. Der Solo-Ausgang bei der Deluge ist schon ein großes Manko, aber wenn sonnst alles super wäre könnte ich damit leben. Mich würde interessieren ob internes multi-track recording bei der Deluge angeboten wird.
4 Takte als Limit machen mir überhaupt nichts aus, ich finde wenn man geschickte Sprünge macht, probability benutzt und an den Reglern schraubt kann man die Monotonie in Schach halten. Das sage ich vielleicht weil ich tendenziell wenig mit Melodien/Harmonien mache.
Die Deluge scheint aber wirklich kompakt und portabel zu sein. Ich bin keiner der im ICE Musik macht, aber ein gerät auf die Couch zerren zu können oder im Rucksack zu transportieren finde ich sehr vorteilhaft.

Ich sehr zögerlich und lese mir immer gerne erstmal das Manual durch bevor ich mir was anschaffe, und es ist ja leider oft so dass man mit einem Gerät hinterher doch nicht warm wird.
Aber im niedrigen Preis-segment kann man schon mal was ausprobieren.

Euer Input ist bisher super, danke:)
Gibts noch mehr Geräte die für glitch und DNB tauglich sind?

Vom Bauchgefühl her ist Model Cycles momentan mein Favorit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für FM hatte ich damals den Volca FM gekauft aber benutze ihn doch recht selten, mich interessiert bei FM die noisy / dissonante Sektion und hätte gerne eine mehr hands-on bedienung.
Da würde ich den Reface DX empfehlen, liegt im selben Preisbereich.
 
@Moogulator Das ist alles gute Punkte. Der Solo-Ausgang bei der Deluge ist schon ein großes Manko, aber wenn sonnst alles super wäre könnte ich damit leben. Mich würde interessieren ob internes multi-track recording bei der Deluge angeboten wird.
4 Takte als Limit machen mir überhaupt nichts aus, ich finde wenn man geschickte Sprünge macht, probability benutzt und an den Reglern schraubt kann man die Monotonie in Schach halten. Das sage ich vielleicht weil ich tendenziell wenig mit Melodien/Harmonien mache.
Die Deluge scheint aber wirklich kompakt und portabel zu sein. Ich bin keiner der im ICE Musik macht, aber ein gerät auf die Couch zerren zu können oder im Rucksack zu transportieren finde ich sehr vorteilhaft.

Ich sehr zögerlich und lese mir immer gerne erstmal das Manual durch bevor ich mir was anschaffe, und es ist ja leider oft so dass man mit einem Gerät hinterher doch nicht warm wird.
Aber im niedrigen Preis-segment kann man schon mal was ausprobieren.

Euer Input ist bisher super, danke:)
Gibts noch mehr Geräte die für glitch und DNB tauglich sind?

Vom Bauchgefühl her ist Model Cycles momentan mein Favorit.
Versteh mich da nicht falsch - der Deluge ist in vielen Punkten besser als vieles, weil er eben keine Limits bei Längen kennt und Auflösungen. Zumindest bei normalen Auflösungen, die nicht zu abgedreht sind. Ich mach ja Pop und manchmal Neue Musik - letztere dann eher manueller und anders, aber egal.

Will sagen - Deluge gehört aktuell zu den besseren.
Der hat eine solide VA Engine mit bisschen FM und so - auch ok und Samples sowieso, auch gut.
Slices und so - gibts in der Form so halb. Aber man kann echt einiges damit anstellen. Sehr sehr gutes Dingsi.

Ja, es gibt Recording im Deluge und Looping. Alles aber nicht ganz leicht zu merken wie und was wo ist, aber ist natürlich nach Lernkurve dann auch machbar, so wie im Octa zB auch, der auch ein tolles Instrument ist, wenn man sich drauf einlässt.

Sehr gut - wenn das mit den Takten ok ist, hast du die Welt offen.

DnB ist HiRes, dh da brauchst du schon mehr als 4 normale Takte eher.. gern und gut, da passt das dann doch, Drums allein gehen mit 4 Takten aber in DnB brauchst du ja mehr als 1/16 Auflösung um das anständig zu machen, also experimentellere coole offene DnB Sachen, den JumpUp Standard kriegst du auch so hin.

Amen.

Aber Glitch - da bist du schon wieder im Bereich, wo du viele Funktionen brauchen kannst, da ist Elektron super und Deluge in Auflösung - ich verbinde mit vielen Glitch, Braindance und so Sachen auch "keine Wiederholungen" und das geht natürlich besser mit Probability und langen Takten die du in Laufzeit ändern kannst.

Ich bin noch immer auf der alten Electribe, weil die das super kann, ist ein hervorragendes Jamtool, aber Polyphonie kann sie halt nicht.
Das nervt. Aber keine Maschine macht alles richtig, man muss sich deshalb suchen, was man braucht.

DnB und Glitch würde ich bei Octa und Deluge in Mischung gut aufgehoben sehen, je nach Ausrichtung, ggf. mehr zur Octa, auch wenn die ein bisschen altert, aber vielleicht kommt ja auch noch eine OctaII.
Die kleinen Elektrons gehen auch, also denk mal an Squarepusher oder sowas, sowas macht der zwar mit TG77 und so - aber er macht eigentlich keine langen Patterns, er vairiiert sie und spielt Bass. Und sehr sehr viel mit dem Sound. Das geht bei Glitch eh total vor ..

Wenn es unbedingt günstig sein muss würde ich mir als Klangerzeuger noch MegaFM und Volca FM ansehen, weil für das Geld ist das super, was du dafür bekommst. Musst halt viel drehen und drücken dann. sonst bleibts gleich. Aber das ist ja sicher klar.

Du kannst wegen Rhythmus-Based auch da dann viel mit leben und sogar mit alten Sachen arbeiten, weil es da mehr die Ansteuerung ist und der SOUND, so ein FM Sound braucht viel Entfaltung und Beweglichkeit - da ginge auch ein DX200 oder sowas noch immer sehr sehr gut.

Damit hätten wir die FM Sachen dann aber echt durch.
Sequencer gibt es auch mehr als einen, ich denke du brauchst eigentlich da nicht so weit und lange zu suchen, das passt schon so du viel davon mit der Hand machst und steuerst, ist das alles sehr aktzeptabel.

Ich mache wie gesagt das mit meinen Altgeräten ja auch, und da sinds 8 Takte und nur monophone Spuren und alles andere ist handgespielt.
Muss halt ..
 
Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung @IvoFX
Ich seh die Beschränkung auf 4 Takte nicht als den Dealbreaker. Beide Models zusammen ergeben 12 Tracks. Und man kommt immer noch günstiger davon als beim Deluge.
Das Bedienkonzept ist identisch, nur halt mit anderen Parametern.

Model:Cycles (1 Pattern, 2 Takte).




Model:Samples (1 Pattern, 4 Takte)

 

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