Arturia Polybrute - Polyphoner Synthesizer


UPDATE da isser
Arturia Polybrute


Hätt ja gedacht, dass der hier irgendwie kommen könnte..

Ich würde mir ja mehr nen digitalen kleinen echten polyphonen Polyfreak wünschen, 2 oder 3 OSCS, maximal analoge Filter aber auch nur wenns sein muss.
Konzept vom MF und wenn irgendwas von woanders, dann Microbrute. Aber ich fänd das spannender ..

Das nur so nebenbei.. steht ja alles auch schon da.


https://www.youtube.com/watch?v=FyKIeNpXAIo
 

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@newuser

Ich habe ein paar Sounds zusammengestellt, die ich in Hinblick auf den OB-X8 gemacht habe. Dabei wurde hauptsächlich der 2pole Stein Parker Filter eingesetzt. Ab und zu wurde das Signal noch durch den 4pole Ladder Filter geschickt, zur Kontrolle der Höhen, die ja auch beim OB-X8 manchmal überhand genommen haben. Ich habe mich auf String and Bläser konzentriert, da ich dies auch als die Stärke der Oberrheimer ansehe.

Bis auf das letzte Beispiel sind keine internen oder externen Effekte eingesetzt worden, bis auf das letzte Beispiel, wo man zwischen dry und wet mal unterscheiden kann. So hat man die Chance den Grundsound zu vergleichen. Die Beispiele wurden alle bei Hand eingespielt und stocken hier und dort mal, aber ich habe wenig Zeit fuer Musik momentan.

 
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Ich muss sagen, dass mich der PolyBrute ein bisschen überrascht. Wer mich kennt, der weiss, dass ich kein grosser Fan von Analog bin. Ich habe, was ich brauche in Form eines Matrix-12 und Jupiter-6. Dann habe ich noch eine Sammlung von Roland DCO Synthesizern, aber die haben mehr sentimentalen Wert fuer mich. Hybride geben einen viel mehr Raum und Härte und natuerlich auch eine größere Soundpalette. Wenn ich Analog will, dann doch meist fuer die wärmeren Dinge im Leben. 🔥 Natuerlich hat Analog auch seine Vorteile, wenn es um den Einsatz in Kontex eines Songs geht, da das Sounddesign meist sehr schnell von der Hand geht. Naja, es ist halt nicht mein Favorit im Studio, muss ich sagen. Vielleicht war ich deshalb auch ueber die Jahre Happy mit den Duo.

Naja, der PolyBrute hat seinen Eindruck auf mich hinterlassen und das hat verschiedene Gründe. Und ich sollte vielleicht auch anführen, dass der Honeymoon mit dem PB bei mir abrupt endete, als die Probleme mit meinem ersten Exemplar anfingen. Ich musste da auch erstmal Abstand nehmen, selbst wenn das zweite Exemplar einwandfrei funktioniert. Aber das beiseite, muss ich gestehen, dass der PolyBrute einige Sachen besser macht, als die anderen Synths. Und dies sind fuer mich 3 Sachen:

  • Oscillators beating gegeneinander ist supersmooth. Ja, man kann Beating hoeren, aber ehrlich gesagt ist der Effekt gegenüber einem Prophet-6 oder OB-6 so sämig und integriert, es geht einfach nicht besser. Ich benutze auch nicht die Anzahl an Features den Sound zu detunen, via Voice oder den Tracking Offset im Menu. Ich nehme das beste Tuning und es hoert sich superorganisch an.
  • Fuer viele Synths sind Intervalle zwischen den Oszillatoren ein Problem und der Sound hat etwas Unfreundliches an sich. Es hoert sich schief an, bis man bei einer Quinte angekommen ist, dann hoert es sich wieder gut an. Beim PolyBrute hoert sich jedes Intervall organisch und freundlich an. Das spiegelt sich dann auch bei den Akkorden wieder, die man mit dem PB spielen kann wie man will. Wirklich, und ich habe das ausprobiert, man kann alle 5 Finger auf irgendwelchen Tasten lassen und es hoert sich irgendwie gut an. Ich komme hier mit Sachen daher, die ich vorher so nicht mit meinen Polyphonen machen konnte. Ich hatte den Summit und der Synth mochte nichts von den ersten angenannten Punkten. Er klang nur gut wenn man in den angeordneten Akkorden agiert. Sowie man die Oscillatoren verstimmten oder krumme Akkorde spielt fand ich immer diesen unfreundlichen Klang wieder. Schwierig in Worte zu fassen, vielleicht mal mit seinem Synth zu Hause ausprobieren.
  • Und Nummer Drei sind die Verzerrungen. Auch hier wird oft der Summit als Paradesynth dargestellt, wo man ueber edlichen Verstaerkerstufen dem Sound eine Sättigung zufügen kann. Und das geht auch relativ gut bis man das mit dem PolyBrute vergleicht. Die Verzerrungen, wie man man sie angeht bei Auslastung der Mixerstufen oder bei Feedback zu den Filterstufen, sie hoeren sich super musikalisch in. Man kann das hier und dort in den Soundbeispielen hoeren. Ich glaube auch, dass diese Verzerrungen die Leute dazu veranlasst hier von dem 70er Jahre Klang zu reden.
  • Und vielleicht sollte man noch einen vierten Punkt dazulegen, der Sound bleibt bis in sehr tiefen Pitch stabil. Ein Trade des MiniMoogs in meinen Studio, der immer noch eine Oktave tiefer kann als alles andere ohne dass der Sound abbricht oder besser gesagt in Klickern uebergeht. Der PolyBrute kann es auch und es sind auch einige moogische Basssounds in den Beispiele enthalten, die das ansatzweise Zeigen. Das ist auch, dass ich die Oktave meist einen runtersetze obwohl der Synth oben herum auch gut klingt. Aber die Bässe sind einfach Klasse, auch ohne den SubOszillator. Mein Verlangen nach einem Moog Source hat sich damit auch erledigt.
  • Vielleicht sollte ich hier noch einen dranhängen. Der Synth kann ueber 5 Oktaven gut klingen. Das kann man nicht von vielen Synths sagen. Ja, vielleicht muss man hier und da im Keytracking das Volumen anpassen, aber der Synth klingt super in den Höhen und noch besser in den Tiefen.
Und das ist jetzt mein Eindruck zu den Oscillatoren und den Verstaerkerstufen. Ich will den Synth nicht in alle Höhen heben, es gibt sicher auch Kritikpunkte hier und dort, aber vom Grundklang gibt es von meiner Seite nichts zu meckern und ich hatte viele, viele Synths in meinem Leben. Die meisten, die gut klangen konnten auch nicht soviel (z.B. Jupiter-8) und andere, die viel koennen klingen nicht so organisch (z.B. Matrix-12). Man sollte auch dazu sagen, dass die Oszillatoren nicht den Buzz eines CEM Oszillator vorweisen. Eher das Sanfte eines OB SEM Oscillator. Sie haben genug Oberton, aber ein Prophet ist das nicht. Wenn man mehr will sollte man zum Wellenformfolder greifen oder halt zur Crossmodulation, die synchron mit dem Sync auch viele neue Wellenformen bereithält. Das ist alles von Arturia überlegt eingebracht wurde.

Ich wenigstens bin ziemlich beeindruckt vom Sound. Es ist eine Freude einfach in die Tasten zu greifen und so ein Ohrenschmaus zu hoeren. Ich habe ueber die Jahre mit den P6 und OB6 immer gekämpft dort hinzugelangen, wo der PB mit so einer Leichtigkeit hinkommt.
 
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So beim polybrute funktioniert zumindest der programmwechsel ...musste im novationtemplete bei der cc nummernvergabe auf programchange wechseln ( kenne mich noch nicht mit dem sl mk3 aus , habe es erst ein paar Tage) ...
Aber matrixbrute will noch nicht ( muss noch mal im Editor für den matrixbrute nachschauen ob pro. Chg eingeschaltet ist ... )
 
Also die Polybrutehure im Musicstore habe ich schon mehrfach ausgiebig getestet und da funktioniert alles absolut so wie es soll ( obwohl das Teil von dutzenden Usern Täglich maltretiert wird ) .
Meiner wird fast täglich aber pfleglich behandelt ( habe ihn seit Erscheinungstag in Deutschland bekommen ) und auch der funktioniert bisher absolut perfekt !
Hardware scheint nicht ausgereift und sehr anfällig ?
Mmmmhh ich glaube hier haben wir eher : ein fauler Apfel soll den ganzen Korb madig machen ...
Klar gibt es immer mal Geräte die nicht perfekt sind aber ich bin mir sicher das die Mehrzahl der ausgelieferten Geräte Top funktionieren !
Arturia baut auch sonst keine schlechten Geräte ( wohl fast in jedem Studio steht wohl ein Keystep pro , Beatstep oder Microfreak und.s.w. )
Das jetzt 2 Leute hier pech hatten ist echt schade aber davon auf sehr anfälliger Hardware zu schließen ist wohl überzogen !
Und nein ( lach ) ich arbeite nicht für Arturia .
Wünsche euch das ihr mit Austausch oder anderen Synths zufriedener seit !
 
Beim Polybrute wurden seit der ersten Auslieferung auch Veränderungen gemacht, ist mir jetzt erst aufgefallen. Die Drehknöpfe sind ebenso andere, vorher waren sie mehr grau oder auch gummiert ?, Jetzt sind sie nur noch schwarz und aus Hartplastik, wie bei der Matrixbrute Noir Edition.
Aus welchen Gründen auch immer kann man diskutieren.

Weiteres werde ich hier auch nicht schreiben im Forum.

Wie gesagt mein Ärger über diese Firma Arturia ist jetzt sehr groß geworden.




Ich bedanke mich bei allen hier im Forum, auch über eure spätere Kritik würde ich mich sehr freuen.
 
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Liebe Polybrute-Freunde,
Nachdem wir den Synth neulich ein paar Wochen im Studio ausprobieren durften, hier unser Fazit zum Arturia:



Schoener, entspannter Test! Da wurden gute Punkte aufgeführt die fuer oder gegen den PolyBrute sprechen. Nun ja, analoge Synths gibt es nunmal fuer eine Weile schon, da wird auch so oder so nichts weltbewegendes passieren. Aber auch so, wurde der gute Grundsound und die guten Bässe angesprochen. Vielleicht aus Zeitgründen wurde der schöne Sequencer und der originelle ARP/SEQ Mode nicht grossartig aufgeführt. Auch bei den Effekten wurde nur der neue Ensemble Effekt vorgeführt. Fuer mich sind der Plate Hall und der Chorus halt die schönsten Effekte im Sortiment.

Wie auch immer, es ist schon interessant zu sehen, dass die Leute alle die gleichen Probleme hatten, wie ich. Da war die unendliche Geschichte mit dem timeout des Tunings und dann halt eine Stimme, die nicht tunen konnte. Beides Sachen, die mir auch widerfahren sind. Das ist ärgerlich, denn mein PB konnte seit Anfang des Jahres nicht mehr eingesetzt werden. Erst die Sache mit dem Service, dann das Verschiffen und jetzt liegt er ueber eine Woche beim Technischen Dienst (Artirua nennt das After Sales). Versteht mich nicht falsch, der PB klingt toll und kann viel und ich finde den echt toll, aber so gut ein Synth auch sein mag, wenn man sich nicht auf ihn verlassen kann, dann ist das nichts wert. Immer wenn es ans musizieren ging hat er Probleme bereitet. Beim Soundprogrammieren weniger, aber das war dann wohl eher Schicksal, nehme ich an. Fuer mich ist die Bilanz ernüchternd.
 
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Bier...total OT...aber da wird das "mexikanische" Corona tatsächlich hier in Deutschland gebraut.

Ich unterstütze deutsche Brauereien gerne. Manchmal kaufe ich 3 unterschiedlichen Bierkisten nur für den Zweck, dass die Brauereien nicht auf die Gedanken kommen in Ausland die Produktion zu verlagern. Und dann lade ich die Gäste zu mir, dass diese dann so ziemlich schnell alles leer trinken. Und dann wiederholt sich das Ganze von vorne. :)))))) Seiten noch bei N24 die Nachrichten kamen, dass die Brauereien in Schwierigkeiten stecken, meine Unterstützung ist nur dadurch gewachsen wurde.

Also für mich gibt es eine Regel „Lokalen Erzeuger zu unterstützen“ 😊

Aber jetzt sind wir vom Thema weg.... :)
 
Macht nix daß Du nicht Kaffi bist, aber das ist auch gut so 😂, wäre ja langweilig.
Wer braucht FX zu einem Synth? Ich. Ohne ist für mich wie Jägerschnitzel ohne Soße. Für mich sind FX Teil eines Sounds. Manche Hersteller sehen das genau so, andere nicht. Ohne spart Produktionskosten, was aber heutzutage mit digitalen Möglichkeiten eigentlich kein so großes Problem mehr darstellen sollte (?) Vor allem wenn wir uns im Preisbereich von mehreren Kilos bewegen.
Ja, der REV2 ist digital durchkontrolliert. Das hat Vor- und Nachteile. In der Regel wird behauptet das mache den Klang platt und tot (oder so ähnlich) weil es kein Eigenleben gibt. Also keine Drifts, auf jeden Fall nicht von sich aus. Das ist digitale Präzision. Wenn man ihn mit einem initpatch aufdreht passiert erst mal nichts mit Bewegung im Vergleich zu einem vollanalogen wo alles gleich anfängt zu driften. Er hat aber unter der Haube eine viel reichhaltigere Modulationsmatrix als seine (teilweise erheblich) teureren vollanalogen Brüder, und damit kann man mit verschiedenen Methoden Bewegung ´reinbringen - wenn man das will und es nötig ist. Er ist aber auch präzise wenn das nötig ist, und das kann ein voll per Voltage gesteuerter eben nicht. Es gibt Sounds da braucht man die Präzision sonst wird es krumm. Es gibt auch noch jemanden, der hat mit einem Trick über den Sequenzer künstliches driften von Hüllkurven hinzugefügt. Unter "vintage voice modeling" findest Du auf YT ein Video darüber.
Ja, der Filter geht leider nur ein eine Richtung. Ein Hipass dazu wäre nicht schlecht gewesen. In der FX-sektion versteckt sich tatsächlich noch ein Hipassfilter, der aber damit wie bei einem paraphonen instrument funktioniert. Und ein Ringmodulator nach gleichem Prinzip. Man kann Monobässe damit noch eindicken. Es gibt offiziell keinen Filterdrive, aber er hat einen "Filtermod", der wirkt so ähnlich, allerdings etwas sanfter als beim Polybrute.
Ich weiss nicht ob ich den REV2 heute nochmal kaufen würde, weil auch er nicht diese "sofortige analoge Befriedigung" bringt die ich mir so vorstelle. Vor allem weil er mittlerweile satte 800,-EUR mehr kostet als ich ihn damals neu gekauft habe. Ich denke da in eher einfacheren Sounds, die fett und creming sind und vor allem durch dieses reichhaltige Schweben getragen werden, was anlogen Polys aus den 70er und 80ern eigen war. Was heute den Grundsound von Synthwave ausmacht. Und dazu gehören eben weite Delays und fette Hallfahnen.
Ich habe mir vor ein paar Tagen einen GS music E7 bestellt. Aus Argentinien (kannste Dir nicht ausdenken). Ich glaube der ist so einfach und cremig wie ich mir das vorstelle.
Wenn Dir der Polybrute nach den Demos gefällt machst Du bestimmt nichts falsch den zu erwerben - vor allem wenn du sonst keinen hast. Das Instrument ist auf jeden Fall gut, kein Zweifel. Andere sind es auch.
 
Will Arturia mit dem Bild andeuten, dass folgende Technik enthalten ist?:
8 bis 16 Stimmig (Moog One)
Analoge + Digitale OSC (Pro 3)
2 Filtertypen (K2)
Fader
Pads
Ein Mixer oder was ist das große rechts
die anderen kann ich nicht so gut erkennen,
Drums, EFX und Sampler???

Sieht auf jeden Fall spannend aus.
 
Beim Matrix-Brute war ich immer schon begeistert von der Matrix und den Möglichkeiten, war mir aber, nachdem ich das Ding dann vor mir hatte doch ein zu grosses Schlachtschiff, da sieht der PolyBrute doch gleich viel einladender aus....
 
"Arturia PolyBrute; 6-note polyphonic analog morph synthesizer;
61-key keyboard with velocity-sensitive touch;
2 brute waveshaping oscillators per voice; dual filter design:
Steiner Multimode and Dr. Bob Moog's 24db Ladder; Master Filter control and Filter FM;
3 LFOs and 3 envelope generators; Matrix interface for modulation, sequencer and preset control;
64 matrix points for patching in modular style;
2 states per preset seamlessly crossfadeable with morph control Keyboard with split and layer function as well as poly, mono and unison mode;
3-axis morph controller; assignable ribbon controller;
pitch and multi-function mod wheel; 64-step sequencer with motion recorder and automation;
multi-mode arpeggiator; digital stereo effects reverb, chorus and delay;
display;
memory protection switch;
connectors 2x line output 6. 3 mm jack unbalanced, MIDI in- and output as well as MIDI-Thru, USB MIDI, Sync in- and output 3.5 mm mini jack, 2x Expression Pedal- and 1x Sustain Pedal input 6.3 mm jack;
incl. PolyBrute Connect Software (PCMac) for library management; optional Wooden Legs mountable (not included); dimensions: 975 x 130 x 378 mm (WxHxD);
weight: 20 kg"
 


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