Arturia Polybrute - Polyphoner Synthesizer


UPDATE da isser
Arturia Polybrute


Hätt ja gedacht, dass der hier irgendwie kommen könnte..

Ich würde mir ja mehr nen digitalen kleinen echten polyphonen Polyfreak wünschen, 2 oder 3 OSCS, maximal analoge Filter aber auch nur wenns sein muss.
Konzept vom MF und wenn irgendwas von woanders, dann Microbrute. Aber ich fänd das spannender ..

Das nur so nebenbei.. steht ja alles auch schon da.


https://www.youtube.com/watch?v=FyKIeNpXAIo
 

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Das merkt man immer wieder, dass doch beim Thema Sound (und Haptik) vieles Geschmackssache (oder Erwartungshaltung?) ist.

Ich habe mir bei der Gelegenheit das Video eben noch einmal angesehen. Was zum Tuningproblem gesagt wurde (um Minute 17), kann ich teilweise bestätigen: Beim ersten Einschalten des Polybrute bekam ich auch die Meldung: "Polybrute is cold - will calibrate" (oder so ähnlich). Danach war er dann halbwegs gestimmt, aber eine Stimme ist dann am Tag darauf etwas abgedriftet.
Bei den nachfolgenden manuellen Kalibrierungen hatte ich das dann auch 1-2 mal, dass er sich aufgehängt hat, und neu gestartet werden musste. Etwas später habe ich ihn dann wirklich mal etwas länger beim Kalibrieren allein gelassen, und nach 20-30 Minuten war er dann tatsächlich durch. Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit der Stimmung, und die Kalibrierung läuft bei Bedarf - wenn auch meist etwas stockend - innerhalb einiger Minuten durch.

Beim Sound geht mein Empfinden wirklich auseinander: Christoph erwähnt in dem Video auch, dass er den Sound des PB im Vergleich zum Summit nicht sehr als analog empfindet, und da geht es mir z.B. umgekehrt. Ich fand den Summit (den ich ja auch über 2 Jahre hatte) eher als neutral und analytisch, aber mehr "Wumms" und analoges Mojo hat für mich auf jeden Fall der Polybrute. Und die kleinen Ungenauigkeiten beim Tuning und beim nichtlinearen Verhalten in Grenzbereichen gehören zum Sound einfach dazu, finde ich.
 
Ich fand den Summit (den ich ja auch über 2 Jahre hatte) eher als neutral und analytisch, aber mehr "Wumms" und analoges Mojo hat für mich auf jeden Fall der Polybrute.
Ich hatte den Peak(Summit) seit Neuerscheinung und ihn im letzten Jahr für den OB6 verkauft. Der Peak kann sehr schön samtig und weich klingen, vor allem wenn man beim Gainstaging vorsichtig dosiert und auch mit dem Noise spielt und die internen Effekte spärlich einsetzt. Das viel gelobte Reverb vom Peak, mochte ich am liebsten ausgeschaltet. Den Grundklang würde ich auch eher im DSI Evolver Lager, kühl und analytisch neutral verorten. Bässe und typische analoge Länge sind m.E.n. eher nicht seine Spezialität. Die Wavetables fand ich eine nette Dreingabe und erweitert die klanglichen Möglichkeiten. Beim Polybrute komme ich klanglich aber immer irgendwie weiter, tiefer. Und der Sound hat etwas, seinen eigenen Charakter der unverwechselbar ist, aber auch herausgearbeitet werden will. Den PB bevorzuge ich in jeder Hinsicht. Daher befürchte ich das ihr recht habt und ich den PB nicht so einfach ersetzen kann, um Platz zu schaffen. Vielleicht fällt mir ja noch eine andere Lösung ein.
 
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dass er den Sound des PB im Vergleich zum Summit nicht sehr als analog empfindet, und da geht es mir z.B. umgekehrt.
Dito...
Peak oder aber z.B. Prophet 12 klingen für mich zu sehr analytisch... da fehlt ein gewisses Etwas... daher kann ich die Argumentation im Video wirklich nicht nachvollziehen...

Wobei spätestens bei Sprüchen wie "Analog ist ein Marketing-Wort... bedeutet automatisch fetter Sound..." bin ich schon innerlich ausgestiegen :D
 
bin ich schon innerlich ausgestiegen
Ich nicht nur innerlich.
Hoffentlich trete ich jetzt keinem zu nahe, aber ist halt die schöne Welt von Youtube usw, wo die alle toll und Influenza sind und sich wichtig machen können. Ich nenne das "Sicheres Auftreten bei vollkommener Ahnungslosigkeit". Nur schade um diejenigen, die sich durch sowas tatsächlich beeinflussen lassen.
Alleine der Vergleich mit dem Peak, der schon rein technisch und konzeptionell eine total andere Baustelle ist, wie kommt man nur auf dieses schmale Brett?
Naja, was solls. Ich wünsche den Herren auf jeden Fall, daß sie sich mit ihren Weins besser auskennen und einen Chateau Horrible von einem Mont Clochard unterscheiden können.

Skål!​

 
Den Vergleich mit Peak/Summit und Super 6 finde ich jetzt nicht so abwegig, hatten wir ja hier auch schon in der Diskussion. Andererseits würdigt ein Vergleich für ein so komplexes Instrument, nicht wirklich die kreative Leistung und auch Liebe die in das Instrument gesteckt wurde. Umso angenehmer fand ich daher den grandios geschriebenen Test von Gordon Reid im SOS Magazin, der gänzlich auf Vergleiche verzichtet:

In short, I've had the privilege of playing and reviewing many of the most revered polysynths of all time, and I think that the PolyBrute has the potential to be up there with the best of them. You're going to have to invest time and effort to get the best from it, but it's remarkably flexible, it's immense fun and it sounds superb. If there's anyone out there who still thinks of Arturia as a quirky little manufacturer of soft synths and low-cost hardware, it's time to stop doing so.

Das war der Artikel der mich von der Anschaffung überzeugt hat. Neben euren Klangbeispielen.
 
Ich habe meinen PB am Donnerstagabend geliefert bekommen ! :huepfling:
Bin absolut begeistert ! .... nur ...
die Velocity der untersten C-Taste löst bei piano nicht aus !!! Alle anderen Tasten des Keyboards sind in Ordnung !
Schade, das Gerät geht somit wieder zurück... :sad:

Schönen Tag noch
Timkauf :?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Grundklang würde ich auch eher im DSI Evolver Lager, kühl und analytisch neutral verorten. Bässe und typische analoge Länge sind m.E.n. eher nicht seine Spezialität. Die Wavetables fand ich eine nette Dreingabe und erweitert die klanglichen Möglichkeiten.
Ja, da stimme ich zu 100% überein. Nicht dass mit dem Summit nicht solle Sachen möglich wären, aber letztendlich musste einer der großen bei mir gehen, und bis jetzt habe ich den Tausch zum Polybrute nicht bereut. Schließe aber nicht aus, dass ich mir irgendwann - sollten Platz und Budget wider erwarten zunehmen ;-) - auch wieder einen Peak/Summit zulege. Gleiches gilt für den Rev2.

Ist ja immer höchstsubjektiv ;-) .. aber der Korg toppt für mich klanglich die beiden anderen, die haben halt andere Stärken.
Den Prologue hätte ich gerne einmal ausprobiert - mit dem programmierbaren digitalen Osc hat der wieder eine ganz eigene Marke, und der analoge Grundklang hat mich - bei den Demos - auch überzeugt.
So viele Synths, so wenig Platz ... :p
 
Hört selbst bei 21:54:

https://youtu.be/wJj2e13NAGg

Ist halt eine Geschmackssache. Und als Kritikpunkt das mit dem Polybrute keine Wavetable Sounds gehen, auch IMHO ein wenig lächerlich.

Muss Dir wirklich jemand anderes sagen was sich gut anhört? Du besitzt doch den Polybrute und solltest eine eigene Meinung haben. Klingt er für dich nach VST (was ich nicht finde und vor allen Dingen ist es keine Wertaussage für mich)?

Mal Allgemein:
Manchmal hab ich in dem Forum hier das Gefühl, dass hier fast jeder nur noch Bestätigung für sein Konsumverhalten oder seine Kaufsucht sucht. Sind wir so leicht zu beeinflussen? Ende der 80er und bis Mitte 2000 hab ich mit maximal 2-3 Snyths alles gemacht und die hab ich alle 5-10 Jahre gewechselt. 🤪
 
Muss Dir wirklich jemand anderes sagen was sich gut anhört?
Da hast du mich missverstanden. Mir ging’s nur um die andere Sichtweise, die man auf das Thema haben kann. Und ich bin schon groß, mir muss keiner mehr sagen was sich gut anhört. 😉
Manchmal hab ich in dem Forum hier das Gefühl, dass hier fast jeder nur noch Bestätigung für sein Konsumverhalten oder seine Kaufsucht sucht. Sind wir so leicht zu beeinflussen? Ende der 80er und bis Mitte 2000 hab ich mit maximal 2-3 Snyths alles gemacht und die hab ich alle 5-10 Jahre gewechselt.
Also der Polybrute hat bei mir einige Instrumente ersetzt, und das sich in den nächsten Monaten einiges an meiner zur Verfügung stehenden Raumsituation ändern wird (Rücken, mehr Homeoffice, höhenverstellbarer Schreibtisch etc pp) führt natürlich auch zu einer Neubewertung der jüngsten viel Raum einnehmenden Anschaffung, da die ursprünglichen Ausgangsparameter sich geändert haben oder werden. Daraus nun allgemein ein Rant über die Bestätigung von Konsumverhalten zu machen…okay? Früher war also alles besser? Wolltest du uns das damit mitteilen? Früher gabs auch keinen Polybrute zu diesem günstigen Preis. Da waren eher die OB8X 5k normal. Und Platzprobleme hatte man damals genauso. Eher sogar noch mehr. Ich bin froh Mischpult und Aufnahmetechnik komplett im (schmalen) Rechner/Audiointerface untergebracht zu haben.
 
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@Notstrom
Hatte eigentlich deutlich „Mal allgemein“ drüber geschrieben, damit du nicht direkt angesprochen fühlst. Hat wohl nicht funktioniert, sorry.

Und früher war nicht alles besser, aber das man eher mit seinen Instrumenten damals Musik gemacht hat als die tausendmal zu vergleichen, bewerten oder zu verkaufen wie in der heutigen Zeit, wirst du wohl auch so sehen. Heute sind alle so scharf auf die Daumen rauf Meinung der anderen, dass der Sinn eines Synths für MICH da manchmal (immer öfters) verloren geht. Werd halt alt.
Übrigens konnte ich damals mit meinen EPS oder VFX weitaus mehr machen als mit einem Polybrute und ich hatte da nicht weniger Spaß.

Und jetzt sorry für das lange OT
 
Ich sehe das gar nicht so negativ wie du. Es geht doch auch darum das sich Technologie weiterentwickelt und mit der Einführung, wir Musiker davon in Form von neuen Werkzeugen mit erweiterten Fähigkeiten profitieren. Der von dir angeführte VFX ist doch ein Paradebeispiel dafür! Komplett Sample basiert mit digitalen Filtern, Ensoniq sprach im Handbuch sogar von einem 128k Computer als Grundlage für die Klangerzeugung. Der Polybrute mit seiner Connect Software wird (u.a.) mit Sicherheit von dieser Entwicklung inspiriert worden sein, zumal Arturia auch zuerst eine Softwareschmiede war, bevor sie in den Hardware Markt eingestiegen sind. Schade das es Ensoniq nicht mehr gibt. Ich wollte immer einen ESQ1 haben. Und Bob Yanes (Entwickler des SID 6581) ist eine Legende.

Das Thema Konsumsucht wird sich mit der nächsten Jahres Heizkostenabrechnung und der weiteren Inflation/Rezession bald erledigt haben.
 
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Da Oberheim-Sound aktuell gefühlt überall ist, war es mir nach dem Klassiker... ahahah, warum nicht :D

Anhang anzeigen polyjump.mp3

Release ist beim Original glaube ich etwas knackiger, aber egal ;-)
Mir gefällt sehr gut, wie die Envelopes unterschiedlich ausklingen (Analog Accuracy - Medium)

Ich glaube Honeymoon-Phase ist nun definitiv vorbei, aber den PB mag ich nach wie vor extremst gern :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Oberheim-Sound aktuell gefühlt überall ist, war es mir nach dem Klassiker... ahahah, warum nicht :D

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Release ist beim Original glaube ich etwas knackiger, aber egal ;-)
Mir gefällt sehr gut, wie die Envelopes unterschiedlich ausklingen (Analog Accuracy - Medium)

Ich glaube Honeymoon-Phase ist nun definitiv vorbei, aber den PB mag ich nach wie vor extremst gern :)
Die Drums passen nicht!
 
Ich hätte nochmal zwei Qualitätsfragen an die Runde...
1.) Bei meinem Modwheel komme ich nicht in die Einstellungen, wenn ich "Settings" drücke und dann das Modwheel bewege. Beim Pitchbend geht das. VIbrato wird jedoch angewandt und ich kann auch die Settings ändern, wenn ich über die submenügs via "Settings" gehe. Ist das normal?

2.) Beim herunter-transponieren der Tastatur ist es oft erforderlich, die Taste mehrfach zu drücken, bis der polybrute reagiert. Ich befürchte, dass ist kein Softwarebug sondern ein Problem auf Hardware-Ebene?
 
Da Oberheim-Sound aktuell gefühlt überall ist, war es mir nach dem Klassiker... ahahah, warum nicht :D

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Release ist beim Original glaube ich etwas knackiger, aber egal ;-)
Mir gefällt sehr gut, wie die Envelopes unterschiedlich ausklingen (Analog Accuracy - Medium)

Ich glaube Honeymoon-Phase ist nun definitiv vorbei, aber den PB mag ich nach wie vor extremst gern :)

Am Replika-Versuch gemessen klingt es beeindruckend kacke, aber rein vom Sound her find ich's mit diesem sweepigen Attack-Punch und dem weniger aprupten Release geschmacklich sogar noch wesentlich besser als der originale Oberheim. Steht ihm, dieses 80s Poly-Geböller.
 
Ich hätte nochmal zwei Qualitätsfragen an die Runde...
1.) Bei meinem Modwheel komme ich nicht in die Einstellungen, wenn ich "Settings" drücke und dann das Modwheel bewege. Beim Pitchbend geht das. VIbrato wird jedoch angewandt und ich kann auch die Settings ändern, wenn ich über die submenügs via "Settings" gehe. Ist das normal?

2.) Beim herunter-transponieren der Tastatur ist es oft erforderlich, die Taste mehrfach zu drücken, bis der polybrute reagiert. Ich befürchte, dass ist kein Softwarebug sondern ein Problem auf Hardware-Ebene?
beim modwheel muss man settings drücken und dazu die „wheel“-taste links.

Probleme mit den Transpose-Tasten habe ich nicht.
 
Transpose funktioniert bei mir auch ohne Probleme, also nur 1x kurz drücken ...du könntest ja mal Resetten oder firmware neu aufziehen ...wenn das nicht hilft ... Bleibt wohl nur : einsenden , wenn du noch garantieansprüche hast !
Gewährleistung sollte ich noch haben, die Originalverpackung leider nicht mehr (dafür ein Flightcase... ) Naja, dann werde ich mich wohl mal beim Händler melden müssen. Danke für die Rückmeldung.
 
2.) Beim herunter-transponieren der Tastatur ist es oft erforderlich, die Taste mehrfach zu drücken, bis der polybrute reagiert. Ich befürchte, dass ist kein Softwarebug sondern ein Problem auf Hardware-Ebene?
probiere mal mehrmals (also wirklich 100 mal oder so) die Taste zu drücken... Ich weiß nicht was bei PB verbaut ist, aber oft sind das selbstreinigende Taster.
 
probiere mal mehrmals (also wirklich 100 mal oder so) die Taste zu drücken... Ich weiß nicht was bei PB verbaut ist, aber oft sind das selbstreinigende Taster.
Verrückt. Hab mich vorhin hingesetzt und das wirklich mal probiert. In der letzten Session hat es mit dem Transponieren dann wirklich auf anhieb geklappt. Scheint so, als sei dies wirklich die Lösung. Danke!
 


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