ASM HydraSynth Explorer / Deluxe 8/16 Voices "Wave Morphing" - V2.0

Fühlt sich ein wenig wie Murmeltiertag an, und ich weiß immer noch nicht was du mit komischen Artefakten meinst ;-) Ich hatte gehofft die Erklärung mit den additiven Oszillatoren wäre halbwegs nachvollziehbar, aber ich hab' mich wahrscheinlich geirrt. Im Moment sind das auch alles nur Mutmaßungen, probier die Kiste einfach aus und ignoriere meine Einschätzungen, vielleicht passt der Sound ja Super zu deinem restlichen Equipment.
 
Ich finde die Idee mit der Möglichkeit zur einfachen temposynchronen Hüllkurven Einstellung übrigens ziemlich dufte. Dürfen sicher gerne ein paar andere Hersteller abschauen...
 
ich weiß immer noch nicht was du mit komischen Artefakten meinst
Ich versuche lediglich den Begriff, den wir früher in diesem Forum dafür verwendet haben, zu vermeiden, damit wir nicht wieder in alte Endlos-Diskussionen verfallen. Und ich denke, Du weißt sehr wohl, was ich meine. Virus und Ion/Micron haben es extrem, Q und Blofeld ein bisschen, Nord Wave nicht, Hydrasynth und Peak z. B. auch nicht, beim Argon8 bin ich noch nicht sicher.

Ich hatte gehofft die Erklärung mit den additiven Oszillatoren wäre halbwegs nachvollziehbar (...)
Natürlich ist die nachvollziehbar, aber ich teile sie nicht. Was der Vergleich nahelegt, ist definitiv nicht mein Höreindruck, daher finde ich ihn unpassend. Aber lassen wir das. Man kann ja immer erst richtig etwas beurteilen, wenn man das Instrument selbst in der Hand hat, ist also eh noch alles Spekulatius.
 
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Ich versuche lediglich den Begriff, den wir früher in diesem Forum dafür verwendet haben, zu vermeiden, damit wir nicht wieder in alte Endlos-Diskussionen verfallen. Und ich denke, Du weißt sehr wohl, was ich meine. Virus und Ion/Micron haben es extrem, Q und Blofeld ein bisschen, Nord Wave nicht, Hydrasynth und Peak z. B. auch nicht, beim Argon8 bin ich noch nicht sicher.
Ich denke man muss hier ganz verschiedene Effekte unterscheiden, beim micron ist es hauptsächlich Aliasing das man zu hören bekommt, beim Peak könnte das die Filtersättigung sein die dich stört, das hat aber nix mit Artefakten zu tun, sondern mit analoger Sättigung. Ich kenne den Peak nicht gut genug (eigentlich nur die Specs) um zu bestimmten in wie weit sich das durch den Filter-Input Level steuern lässt. Viele Effekte sind gewollt, für bestimmte Sounds nützlich und lassen sich bei entsprechendem Kenntnisstand abstellen.
Zum Hydrasynth, man müsste mal 'nen Sägezahn in den tiefen lagen spielen (mit entsprechend neutral eingestelltem Filter) und sonstigen Sättigungsstufen, um zu sehen ob es richtig "knattert", daran lässt sich meiner Erfahrung nach in vielen Fällen schon erkennen wie stark die Bandbreite der Oszillatoren beschränkt ist. Teste das mal beim microKorg, bei ausgeschalteter Distortion in der Amp-Sektion des Synths, so als negativ Beispiel. Wobei es beim microKorg afair sogar 'nen kleinen Unterschied macht welchen Filtertyp man nutzt, so richtig offen ist der Filter wohl nie.
 
Ich denke man muss hier ganz verschiedene Effekte unterscheiden, beim micron ist es hauptsächlich Aliasing das man zu hören bekommt, beim Peak könnte das die Filtersättigung sein die dich stört, das hat aber nix mit Artefakten zu tun, sondern mit analoger Sättigung. Ich kenne den Peak nicht gut genug (eigentlich nur die Specs) um zu bestimmten in wie weit sich das durch den Filter-Input Level steuern lässt. Viele Effekte sind gewollt, für bestimmte Sounds nützlich und lassen sich bei entsprechendem Kenntnisstand abstellen.
Zum Hydrasynth, man müsste mal 'nen Sägezahn in den tiefen lagen spielen (mit entsprechend neutral eingestelltem Filter) und sonstigen Sättigungsstufen, um zu sehen ob es richtig "knattert", daran lässt sich meiner Erfahrung nach in vielen Fällen schon erkennen wie stark die Bandbreite der Oszillatoren beschränkt ist. Teste das mal beim microKorg, bei ausgeschalteter Distortion in der Amp-Sektion des Synths, so als negativ Beispiel. Wobei es beim microKorg afair sogar 'nen kleinen Unterschied macht welchen Filtertyp man nutzt, so richtig offen ist der Filter wohl nie.
Den Test-Tipp werde ich mal bei unterschiedlichen Synths umsetzen. Danke. Bzgl. des Peak hast Du mich missverstanden, bei dem stört mich nichts, klingt für meine Ohren absolut sauber, ähnlich wie - nach den Youtube-Demos zu urteilen - der Hydrasynth.
 
Es geht wirklich. Man kann auf der zweiten Mixerseite Pan für die einzelnen VCOs auswählen. Klingt genial. Beide Filter sind True-Stereo.

Hm. Mein SY99 hat sogar vier "Oszillatoren", wenn man so will, von denen jeder jeweils 2 Filter mit unterschiedlichen Modi hat und die frei im Stereopanorama platzierbar sind. Natürlich auch modulierbar.
Ist cool, jetzt aber auch nicht das Mega-Feature, das man ständig einsetzen würde. Ok, für so Blendgranaten-Sounds...
 
Ist ein gangbarer Kompromiss, aber begeistern kann ich mich dafür nicht.
Eigentlich gefällt mir das DX7-Prinzip besser: Für jeden Parameter ein Schalter zur direkten Anwahl und ein Data Entry Regler. Damit bin ich im Endeffekt schneller, weil ich mich nicht in einem Display mit wechselnden Inhalten orientieren muss.
Funktioniert natürlich ab einer gewissen Parametermenge nicht mehr. Dann würde ich mir aber die Frage stellen, ob das Instrument nicht total überfrachtet ist.

Naja, aber wie gesagt, als Kompromiss schon ok.
 
Mag ich lieber als ein Wald voller Knnöpfe.
Den Test-Tipp werde ich mal bei unterschiedlichen Synths umsetzen. Danke. Bzgl. des Peak hast Du mich missverstanden, bei dem stört mich nichts, klingt für meine Ohren absolut sauber, ähnlich wie - nach den Youtube-Demos zu urteilen - der Hydrasynth.
Wäre auch ein sinnvolles Tutorial Thema, die typischen Schwachstellen - und wie man sie findet - in einem Video zusammenfassen. Ich muss endlich mal in die Gänge kommen.
 
Wie findet ihr die Bedienung? Anwahl der Module per Button und dann im Display bzw mit den Encoder editieren?

Finde ich super gelöst. Dafür hätte er dann sogar noch komplexer sein dürfen. Verstehe nicht wieso alle an dieser 3-Oszillatoren-Minimoog-Sache festhalten. Finde 4-Oszillatoren spannender. Am besten noch mit nem Vector-Stick ;-) Aber man will ja nun jetzt nicht jammern ;-)

Da ich immer nach Poly-AT schreie und ich diese Ribbon-Controller-Sache auch toll finde ist der ASM schon fast ein Must-Have für mich. Der "rauhe" Klang gefällt mir zudem auch noch. Für mich im Moment ein Favorit.
 
One knop function finde ich auch gut, deswegen finde ich den Korg-logues so gut.
One Knob per Function ist sicher gut, aber das Prinzip hat bei komplexen Synths seine Grenzen. Waldorfs Matrix-Bedienung finde ich gar nicht so schlecht - am besten haben die das beim Pulse 2 gelöst. Wenn der Hydrasynth in der Praxis wirklich so zu bedienen wäre wie die Ultranova (wie hier einige spekulieren), fände ich das nicht gut, denn die Ultranova ist ein derartiges Parametergrab, dass mir die 8 Encoder zur Bedienung einfach zu wenig sind. Ich meine aber, die Bedienung sei beim Hydrasynth ausgefeilter. (Ob es wirklich so ist, kann erst die Praxis zeigen.)

Logues sind super, ja, allerdings bin ich nicht ganz überzeugt vom Klang - außer vielleicht von dem des Monologue, der scheint erstaunlich gut zu klingen.
 
Verstehe nicht wieso alle an dieser 3-Oszillatoren-Minimoog-Sache festhalten. Finde 4-Oszillatoren spannender.
Ich kenne 4 OSCs und mehr nur von Software und dem NM G2. Viele OSCs sind halt gut, um additiv etwas zu machen. Für VA- und Wavetable-Synthese sind m. E. zwei OSCs aber vollkommen ausreichend. Der dritte OSC ist dann der Luxus, mit dem man z. B. eine Sub-Oktave hinzufügt oder den man für FM der anderen OSCs nutzen kann.
 
Prophet 12 / Pro 2. DAS ist für mich der Maßstab in Sachen Bedienung.
Okay.

Mit DSI bin ich nie so ganz warm geworden. Irgendwas stört mich da im Klang. Hatte mal ein Mopho Keyboard und einen Prophet ´08, aber ist nicht meins. Zu bedienen sind sie gut, das sehe ich auch so.
 
Der Kosten-Nutz-Effekt ist nach 3 OSC nicht mehr so groß, also umso mehr OSCs umso weniger Nutzen bei steigenden Kosten. Dann lieber mehr Hüllkurven ...

Ich mag den Prologue weil er so einfach ist, dafür hat er nur 2 Hüllkurven und 1 LFO und seine Modulations-Möglichkeiten halten sich in Grenzen. Mal abgesehen davon, dass man den Multi-Engine selbst programmieren kann. Aber ich komme mit ihm zu schnellen Ergebnissen.

Den DSI Pro 2 mag ich wegen dem Klang, manchmal merkt man gar nicht, dass er nur Mono ist. Er ist aber auch komplexer als der Prologue und dementsprechend komme ich hier weniger schnell zu Ergebnissen bzw. manche Möglichkeiten gehen vielleicht komplett an mir vorüber.

Ich bin mal gespannt, wie die Arbeitsweise beim Summit für mich sein wird.

Die Arbeitsweise beim Hydrasynth wirkt bisher auf mich schnell, übersichtlich und intuitiv.
 
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...Ich bin mal gespannt, wie Arbeitsweise beim Summit für mich sein wird.
....

Da wirst Du sicher schnell zu tollen Sounds kommen. Beim Peak muß ich mich oft bremsen noch weiter zu gehen weil das Ergebnis eigentlich schon bestens ist. Ich finde daß dies ein wesentlicher Punkt ist, wenn man Sounds macht und nicht Zeit im Überfluß hat. Habe Geräte wo ich lange dran sitze und denke dann, daß ich das z.B. am Peak schneller und vielleicht noch schöner hinbekommen hätte.
 
P12 gefällt mir (zumindest bei eigenen Sounds) auch nicht so vom Klang her. Da stecke ich schnell viel Zeit rein und finde das Ergebnis eher dürftig. Schade weil auch das Modul im Prinzip schön zu bedienen ist.
 
Der Pro2 klingt schon klasse, ich kratze momentan nur an den Möglichkeiten, ein wahres Modulationsmoster.
Gerade im Bereich FM, lassen sich im Paraphonic Modus, sehr subtile und schöne Soundveränderungen modulieren, das ganze noch im Stereofeld wandern lassen, absolut genial.
 


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