audio distro auf usb-stick? fuer geld?

oi,

hab in nem aelteren sonicstate podcast was gehoert, dass es ne audio distribution gibt, die direkt von usb-stick bootet und gleich alles an bord hat was man so braucht. hab leider die folge wieder geloescht. ich erinnere mich, dass die distro geld kostet. 140 euro oder so. ich hab schon gegoogled, und es ist nicht artistX (was ja umsonst ist - und voellig ueberladen), aber ich finde nichts. die sonicstate seite hat auch keine gute suchfunktion. weiss jemand was das fuer ne distro ist?
 
Naja da halte ich recht wenig von. Freie software in der Form komerziell zu vermarkten ist irgendwie keine so tolle Idee. Sieht man ja auch daran dass das Projekt mittlerweile tot zu sein scheint...

Warum nicht einfach selbst ein Debian Live Image bauen mit RT Kernel und der Software die man so braucht? Viele coole Audio Programme sind ja sogar im Debian Repository drin. Wenn man sich da mal hinsetzt hat man das System sicher an 1-2 Tagen fertig, so kompliziert ist das nicht. Dann kann man ganz normal übers Debian Repository seine Pakete updaten und braucht sich um nix besonderes zu kümmern.
 
Mit unetbootin kannste die meisten Live-Linux-Distros von USB Stick booten.
Obs mit ubuntustudio geht, weis ich nicht. Sollte eigentlich. Ich lads grad runter weil ichs evtl selber mal ausprobieren will.
 
mintberry crunch schrieb:
hm, naja. ich bin sicherlich kein totaler linux-noob, aber solche dinge wie kernel kompilieren? no way! das kann ich schlichtweg nicht.
Also Kernel kompilieren ist jetzt auch keine schwarze Magie, aber das musst Du hier nichtmal machen. Den RT Kernel gibt es in Debian als Paket. Debian hat seit einiger Zeit sehr gute Tools dabei um eigene Live Images zu bauen.

http://live.debian.net/
Hier die sehr ausführliche Dokumentation: http://live.debian.net/manual/3.x/html/ ... al.en.html
Hier gibts ein paar Beispiele, um mal zu sehen wie simpel das mittlerweile funktioniert, echt ne coole Sache: http://live.debian.net/manual/3.x/html/ ... l#examples
 
psicolor schrieb:
Mit unetbootin kannste die meisten Live-Linux-Distros von USB Stick booten.
Obs mit ubuntustudio geht, weis ich nicht. Sollte eigentlich. Ich lads grad runter weil ichs evtl selber mal ausprobieren will.

Mittlerweile machen die meisten distros hybrid Images, die kann man einfach mit
dd if=distro.iso of=/dev/sdX
auf nen usb stick kopieren.
 
Geschichte: Aus Agnula/Demudi ist 64Studio entstanden.
Das ist mitlerweile dead da die Hauptentwickler ihre Zeit==Energie in Iindamixx gesteckt haben.

RT-Kernel dürfte weniger das Problem sein
Code:
apt-get install linux-i
linux-igd                         linux-image-3.2.0-4-amd64         linux-image-3.2.0-4-rt-amd64      linux-image-amd64                 
linux-image-2.6-amd64             linux-image-3.2.0-4-amd64-dbg     linux-image-3.2.0-4-rt-amd64-dbg  linux-image-rt-amd64
Code:
# cat /etc/apt/sources.list
# 

# deb cdrom:[Debian GNU/Linux wheezy-DI-b4 _Wheezy_ - Official Snapshot amd64 NETINST Binary-1 20121118-12:38]/ wheezy main

# deb cdrom:[Debian GNU/Linux wheezy-DI-b4 _Wheezy_ - Official Snapshot amd64 NETINST Binary-1 20121118-12:38]/ wheezy main

deb http://ftp.informatik.uni-frankfurt.de/debian/ wheezy main non-free contrib
deb-src http://ftp.informatik.uni-frankfurt.de/debian/ wheezy main non-free contrib

deb http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free
deb http://ftp.informatik.uni-frankfurt.de/debian/ wheezy-updates non-free contrib main
deb http://ftp.informatik.uni-frankfurt.de/debian/ wheezy-proposed-updates non-free contrib main
deb-src http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free
eher das die vorhandene Hardware (Soundcard/...) funkt.
Im Idealfall wird sie erkannt oder eben Modul bauen (Kernel) oder eben es geht nicht. ;-)
Brauchbare Infos gibt es teilweise im Netz.

Einzigst die
Code:
# nano /etc/security/limits.conf
muss man anpassen/hinzufügen
Code:
# RT audio

@audio		-	rtprio		99
@audio		-	memlock		unlimited

Musik Software install - wenn es nicht zu exotisch/experimental ist - per Paketmanager. Auch hier kann man zur Not auch selber bauen.
 
Ich möchte aus Erfahrung heraus dringend davon abraten irgendwelche RT Kernel manuell nachzuschiessen.. Es wird höchstwarscheinlich in die Hose gehen. Injedem Fall sollte man zuvor ein Backup von seinen Daten anlegen. Am Besten nimmt man einfach Ubuntu Studio mit RT Kernel, das verfrachten auf einen USB Stick ist ganz einfach, Anleitungen dazu gibt es genug... Oder man probiert es einmal mit Dynbolic, habe ich aber noch nie getestet
 
DrFreq schrieb:
Ich möchte aus Erfahrung heraus dringend davon abraten irgendwelche RT Kernel manuell nachzuschiessen..
Weswegen?
Bei Debian war das erste, was ich gemacht habe
Code:
apt-get install linux-image-rt-amd64
 
flip schrieb:
Mittlerweile machen die meisten distros hybrid Images, die kann man einfach mit
dd if=distro.iso of=/dev/sdX
auf nen usb stick kopieren.

Ich hab vor ein paar Wochen nen neuen Rechner installiert und bei der initialen "Rumpfusschung" mit mehreren Live-Distros zu tun (grml und noch eine die ich wieder vergessen habe). Ein mit dd if=distro.iso of=/dev/usb-stick bs=4M beschrieber USB Stick bootete allerdings nur Debian. Der Rest ging nur von CD bzw dann schlussendlich mit Unetbootin.
 
Bei Debian war das erste, was ich gemacht habe

apt-get install linux-image-rt-amd64

Das habe ich auch gemacht, aber danach hat es erstmal nicht mehr hochgebootet. Das Problem war wohl, dass nicht die passende initrd (die Ramdisk für den Bootvorgang) mit installiert wurde.
Hab dann die Fehlermeldung gegoogelt und das Problem per Anleitung behoben.

Oder man probiert es einmal mit Dynbolic, habe ich aber noch nie getestet

Ich hatte eine frühere Version jahrelang im Einsatz. Damals hab ich es vom USB-Stick gestartet und Beatrix ( http://wiki.ubuntuusers.de/beatrix ) drauf ausgeführt. Lief problemlos. Ich weiß aber nicht, wieviel Software für Dynebolic verfügbar ist, vermutlich weniger als für Debian.
 


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