Audiotraining

audiot.

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Hitglied
Brückentag sei Dank habe ich endlich Zeit gehabt ein wenig Audiotraining betreiben zu können:

Unter
findet ihr meine aktuelle Definition von minimal Pop.

Der Track ist entstanden in erster Linie mit einem Radias, FM8 und MPC 2500 (+ Kleinzeuchs ...) - zugegeben: Der Schluß ist verbesserungswürdig ... (work in progress)

Konstruktive Kritik erwünscht!
 
Baesse/tiefe Leads koennten fuer meinen Geschmack etwas mehr Haerte vertragen, klingen zu weichgespuehlt, Pizzi und Bell-Sound klingen fuer mein Gefuehl zu statisch, immer die gleiche Lautstaerke/Anschlag etc....
 
Summa schrieb:
Pizzi und Bell-Sound klingen fuer mein Gefuehl zu statisch, immer die gleiche Lautstaerke/Anschlag etc....
Den "Bell-Sound" spiele übrigens "normalerweise" live mit meinem ollen Kinder-Glockenspiel ... :D

(ich mag's, Elektronik mit billigem Instrumentarium zu mischen - meine Melodica jage ich dabei schon 'mal gerne durch 'nen Gitarren-Amp)
 
Waere auf diese Weise natuerlich lebendiger geworden, geht aber auch mit den Hauseigenen Mitteln der meisten Synths...

Als ich noch keine eigenen Synths hatte, hab' ich auch viel in der Richtung experimentiert, aber mittlerweile verlasse ich mich da lieber auf gute Sounds, wenn ich denn mal zum Musik machen komme...
 
Sehr schön! :)

Nur die Pizzicato-Sounds, die würd ich ganz dringend rausnehmen, die nerven.
Und der Schluss, ja... versandet irgendwie. ;-)
Vielleicht noch irgendein Überraschungselement an den Schluss packen?
 
Danke für Hinweise und Kritik! - Im August werde ich mir 2 Wochen Urlaub nehmen, um meine Stücke *endlich* ausproduzieren und aufnehmen zu können - habe nämlich genug "Material" für mindestens 1 (Net-)EP (6 Stücke und evtl. 2 Remixes von alten Musikerkumpels) - aber ich komme am Feierabend zu nix außer grobe Ideen zu skizzieren (Fulltime Job & Freundin ... ;-) ) - vielleicht hat ja der Eine oder Andere hier im Forum den selben Blues ...

BTW: Ist doch irgendwie gemein (bzw. blöd ironisch), in seinen (= meinen) 20ern nie genug Geld gehabt zu haben, Ideen verwirklichen zu können - obwohl sehr viel Zeit dafür vorhanden gewesen wäre (ohne eben die entsprechenden Produktionsmittel, weil: damals™ unbezahlbar), aber später (in den (= meinen) 30ern) es nicht am Geld, dafür aber umso mehr an der viel zu knapp bemessenen Zeit scheitert? - Wäre ich damals™ doch bloß reich und berühmt geworden ... ;-)

Zwar kann/sollte man es niemals allen recht machen (ist schließlich *meine* Musik), bin aber sehr dankbar auf Hinweise was Klang/Schwülstigkeit/subjektive Coolnessfaktoren angeht - werde die geneigte Hörerschaft sicherlich noch mit der einen oder anderen (halbfertigen) Idee hier konfrontieren ... ;-)

"Jugend forscht" ...
 
BTW: Ist doch irgendwie gemein (bzw. blöd ironisch), in seinen (= meinen) 20ern nie genug Geld gehabt zu haben, Ideen verwirklichen zu können - obwohl sehr viel Zeit dafür vorhanden gewesen wäre (ohne eben die entsprechenden Produktionsmittel, weil: damals™ unbezahlbar), aber später (in den (= meinen) 30ern) es nicht am Geld, dafür aber umso mehr an der viel zu knapp bemessenen Zeit scheitert? - Wäre ich damals™ doch bloß reich und berühmt geworden ...
Ging mir ähnlich wobei ich in den teenager Jahren war als ich Zeit und kein Geld hatte, jetzt Ende der 20er habe ich zwar immer noch nicht viel Geld, aber es reicht und dank dem Technikwandel (plug ins etc) reicht es sogar mehr als genügend... Muss dazu zwar noch sagen, habe schon Zeit, leider aber nur unregelmässig verteilt über das Jahr...

Netter track übrigens, so über die kleinen Boxen, wobei ich ein paar sounds ein bissel cheesy finde, aber ist ja so gewollt, von dem her ok...
 
Ich kann den Kommentaren von Summa und Jörg hier nur zustimmen.
Mir fehlt zusätzlich etwas die Abwechslung im Aufbau, ist nichts überraschendes, kaum Akkordwechsel...da könnte man weitaus mehr draus machen.
 
frixion schrieb:
Ich kann den Kommentaren von Summa und Jörg hier nur zustimmen.
Mir fehlt zusätzlich etwas die Abwechslung im Aufbau, ist nichts überraschendes, kaum Akkordwechsel...da könnte man weitaus mehr draus machen.

Wie? / Was?
(bisherige Struktur & Vorgehensweise)
1. Schritt: Kompletter moll-Akkord
2. Schritt: moll-7er (minor) Akkord
3. Schritt: runter auf die Terzparallele (von a-moll aus gedacht: fis-moll hau-mich-wech-7-irgendwas ...)
4. Schritt: F-Dur-7 (klingt bluesig gegenüber a-moll ...) - und dann wieder 'rauf ... Es lebe das Es! ;-)

Vorschlag Deinerseits? (Musikertalk galore ...)
 
Ich gehe da nie so analytisch 'ran, sondern probiere verschiedene Chordvarianten aus (meistens auf einer A-Guitar).
Die klassischen Chord-Progressions über einen ganzen Song zu verteilen wäre mir für den Aufbau zu langweilig, das passt IMHO höchstens in eine Strophe bzw. Part.
Habe gerade mit meiner Bossa-Guitar zu dem Song gejammed und mir sind noch einige Chord-Varianten eingefallen (allerdings könnte jetzt partout nicht alle beim Namen nennen, vor allem die Open Chords).

Und falls ich vielleicht zu negativ 'rübergekommen bin: Ich finde die Grundidee sehr gut, allerdings sollte es IMHO entweder ganz minimalistisch bleiben und mehr Soundvariationen/dynamik haben bzw. thematische Abwechslung bieten.
 
frixion schrieb:
Und falls ich vielleicht zu negativ 'rübergekommen bin:
Never!

allerdings sollte es IMHO entweder ganz minimalistisch bleiben
Jo, (Einwand Nr. 01): Was bedeutet in diesem Kontext/für Dich "minimalistisch"? - möglicherweise der Verzicht auf Akkordwechsel im Tausch gegen Sounds? (polemisch gefragt ... ;-) ) - oder anders gefragt (*Ja, als FAN/However*): Gibt es eine Zukunft, evtl. nach z.B. KOMPAKT? (und wenn - wie?) -

Mach' ma'™! - krieg 'su volle Rückendeckung von mir, schwör'sch, ey ...
 
audiotrainer schrieb:
Jo, (Einwand Nr. 01): Was bedeutet in diesem Kontext/für Dich "minimalistisch"? - möglicherweise der Verzicht auf Akkordwechsel im Tausch gegen Sounds? (polemisch gefragt ... ;-) )

Ganz so drastisch würde ich das nicht sehen, ich habe nur gelernt, dass es manchmal besser ist (falls das einem Track-technisch weiterhelfen kann) seinen musikalisch analytisches Backround mal "abzuschalten" und Harmonien, Akkorde etc. eher als Farbtupfer zu sehen. Spannung/Aufbau kann oft besser von Soundvariationen, Dynamik, Akzentuierungen bzw. Repetation getragen werden und der "Rest" ist dann quasi Dreingabe.
 
Falls Du 'mal in meiner Gegend sein solltest - einfach bei mir klingeln und gemeinsam mit mir jammen - um zu hören & zu lernen - damit ich verstehe, was Du meinst!

Beste Grüße!
 


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