Ausgangsimpedanz von CV, Gate, Trigger?

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tombaerium

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Hallo, ich grüße euch!

Ich studiere jetzt schon seit einiger Zeit Schaltpläne von verschiedenen DIY-Projekten, wie z.B. von MFOS.

Hier werden an den Signal-Ausgängen OPV-Impedanzwandler eingesetzt mit verschieden großen Widerständen am OPV-Ausgang. Der Widerstand schwankt von 0 Ohm bis 2200 Ohm.

Wie kritisch ist eigentlich dieser Widerstand und wie hoch sollte dieser sein, wenn das Zielsystem ein Doepfer- oder MFB-Modul wäre?

Im Signalpfad von Gate- und Trigger-Ausgängen werden zusätzlich eine Diode und ein Widerstand in Reihe, sowie ein Widerstand gegen Masse geschaltet (vor dem Spannungsfolger). Welche Funktion haben denn diese Bauteile?

Ich bin in der Analogelektronik leider ein unbeschriebenes Blatt und hoffe auf eure Hilfe.

Vielen Dank im Voraus für jede Antwort.

Gruß von Tom :hasi:
 
Der Ausgangswiderstand hinter einem Operationsverstärkers verhindert, das die Kabelkapazität ihn instabil macht. Dafür reichen 50-100 Ohm (was ich auch nehmen würde). Kein Widerstand ist ein Entwurfsfehler. (Ja nach Op zwischen leichten Abzügen in der B-Note bis hin zu "macht echt Stress". )

Höherer Widerstände machen das System idiotenfester - bei 2k2 und 15V fliessen nur 7mA, damit kann man nix mehr kaputt machen. Da alle gängigen OPs aber sowieso kurzschlußfest sind, ist das ein wenig übertrieben.
 
soweit ich das verstanden habe sind die Widerstände am Ausgang meist Schutzwiderständen und sorgen dafür dass kein Kurzschluss entsteht. Wenn du Klinkenstecker und -Buchsen verwendest solltest du die dran tun weil bei jedem Eistecken für kurze Zeit ein Kurzschluss entsteht. Ich verwende immer 1kOhm, so kann eigentlich nichts kapputt gehen..
 
StoneRose schrieb:
soweit ich das verstanden habe sind die Widerstände am Ausgang meist Schutzwiderständen und sorgen dafür dass kein Kurzschluss entsteht.
Neenee, da hat Fetz schon Recht. Hauptgrund ist, HF-oszillieren des OpAmps zu verhindern. Auf der SDY-Maillist gabs erst letzthin ein schönes Beispiel, wo einer eine simple offset/mischer-Opamp Standardschaltung vor einen AD-Wandler gehängt hat und den Ausgangswiderstand vergessen hat. Mit nem Voltmeter sah alles ganz toll aus, aber der AD hat einfach komplette Random-Werte gewandelt - Ursache: der Opamp hat mit dem S&H-Cap des DA irgendwelchen Schweinkram oberhalb von UKW gemacht.

Siehe
http://dropmix.xs4all.nl/pipermail/synth-diy/2009-May/016709.html
bzw:
http://dropmix.xs4all.nl/pipermail/synth-diy/2009-May/thread.html#16663

Gruss, Florian
 

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