Den Kommentar zur, aus Sicht eines Nicht-US-Amerikanischen Menschen, fragwürdigen Politisierung der Streaming Plattformen fand ich interessant.
Du meinst wahrscheinlich dieses Statement:
One critical artist, who asked to remain anonymous, comes from a label that has put out hundreds of albums of ambient music and amassed a significant international fanbase. “As a non-American,” he says in an email, “I object to the idea that my music is used by Bandcamp to push what are essentially American political messages, regardless of whether I agree with the spirit of the message. I view it as a form of American cultural imperialism that is ignorant of the international user base.”
The artist has set up a separate webstore to underline what he sees as an unhealthy dominance of the underground music market. “Bandcamp should be a tool to help artists and labels achieve an end, not the cultural statement in itself. What began as a liberating force is starting to fester into a rigid dead end, stifling the creative freedom of artists by indirectly and facelessly demanding they comply with the cultural standards they dictate to us.”
Schlußendlich habe ich keinen Einfluß darauf, was Bandcamp mit dem erwirtschafteten Geld macht -- ich persönlich habe mit hausgemachten amerikanischen Angelegenheiten nichts am Hut und halte es mit
mind your own business, und da gibt es eine Menge, um die ich mich kümmern muß. Allerdings sind mir solche Aktivitäten lieber als wenn das Geld -- wie bei den Tantiemen für Elvis Presley -- bei den Hubbard-Brüdern in der Kriegskasse landet.
Ich halte Politisierung von Musik bzw. politische Karren, vor die sich Musiker spannen lassen, generell für fragwürdig -- für mich als Zyniker sieht das immer so nach kostenloser Promotion und Imagekampagne in eigener Sache aus.
Ich bin mir nicht ganz schlüssig, wie folgendes Statement zu verstehen ist -- ich weiß, was es bedeutet (ich bin der Sprache mächtig), aber wenn das ein Witz sein soll, dann geht er m. E. nach hinten los:
Spotify has rarely turned a net profit, but it has 130 million paid subscribers and managed to scrape together $100m for a recent deal to host podcaster Joe Rogan exclusively.
Das soll wahrscheinlich die amerikanische Variante von Sarkasmus sein:
Ist Spotify nicht die Firma, wo man als Künstler 10 Cent bekommt für eine Million Streams...? In dem Kontext -- und daß das Geld für irgendeinen Komiker rausgetan wird -- halte ich das Handeln von Bandcamp für sympathischer, aber nichtsdestotrotz für nicht annähernd so altruistisch, wie es hier verkauft wird: Am Ende bleibt immer noch genug hängen, und eine großzügige Geste aus dieser Richtung bekommt schnell das Geschmäckle einer großzügigen Geste von seiten Bill Gates oder Elon Musks.
Stephen
Hoffentlich bricht der Server 
verstaerker.bandcamp.com
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