BEDIENUNG vom ensoniq ASR10

hi ,ich stehe kurz vor dem kauf eines ensoniq asr10 keyboards oder des racks.
ich habe mich reichlich informiert, auch die 390 seiten lange anleitung stellenweise gelesen.

der bedienungsumfang ist gross und das find ich gut ,aber wie lässt sich das am gerät alles editieren , wie läuft das?? ist die bedienung gut gelöst,
lässt sich damit ohne frust denn halbwegs arbeiten ????

s6000 ,z8, yamaha a3000, oder auch emu alles schon mal gehabt.ich erwarte mir also keinen super workflow . wie schätzt ihr das UI ein im vergleich zu anderen hardwaresamplern??
gibt es da unterschiede rack vs keyboard ???


danke
 
Hatte nur mal die Rackversion, kann also zur Tastaturvariante nichts sagen. Ich bin mit der Bedienung recht schnell und auch ohne großes Studium der Anleitung zurecht gekommen. Ganz im Gegensatz zum Kurzweil K2000. Für die wichtigsten Sektionen der Klangformung gibt es einen direkten Button (LFO, Envelopes, Filter, Amp, Wave usw.) und man kann mit den Instruments-Buttons auch schnell mal Layers muten, ohne durch Menüs steppen zu müssen. Er hat zwar kein Grafikdisplay, aber die Vakuumfluoreszenzanzeige macht ihre Sache wirklich gut. Frust hatte ich da nie, war mein absoluter Lieblingssampler.

Libraries abnudeln ist mit der Kiste recht zäh. Das ist halt eher eine Kreativmaschine und in der Hinsicht so ziemlich weit weg vom "Akai". Zu hohe Stimmenauslastung führt zu merklichen Timingschwankungen (schlimmer als bei Roland), zu hektisches Editieren bei vollem Speicher auch gern mal zu Abstürzen: "Error 144 Reboot?" könnte man eigentlich schon auf T-Shirts drucken... . ;-) Bei Transporten lösen sich zudem gern mal die Steckkontakte der internen Flachbandkabel. Und nach drei Stunden Betrieb kannst Du ein Ei drauf braten, irgendwer erzählte mal was von über 70 Grad am Frontpanel. Kann hinkommen, meiner bekam ein neues Netzteil und war danach sogar "anfassbar".
 
Physical Evidence schrieb:
Nimm auf jeden Fall die Tastenversion---wesentlich höherer "ich spiele ein Instrument"-Faktor.
Workflow geht nach einiger Zeit als hättest Du nie was anderes gemacht, da fliegen die Hände wie von selbst über die Oberfläche. Absolut kein Vergleich mit A3000 usw., eher so'n Oldschool-Feeling wie bei den alten EMU und Sequential-Teilen.
Die Menüs bleiben gut im Gedächtnis hängen, alles ist logisch und nachvollziehbar.
Am Besten man konfiguriert die "Global Parameter" auf seine Bedürfnisse. Das ist sowas wie ein "Nutzerprofil", wird nach dem booten einmal geladen---und schon bist Du "zu hause".

Insgesamt ein geiles Gerät, auch klanglich. Habe den damaligen Neukauf (knapp 6000 DM mit 16 MB, SCSI und Digitalinterface) nie bereut und den Apparat gute 10 Jahre ohne einen einzigen Defekt fast täglich verwendet.


super , danke für das feedback dir schon mal !!! das ist ja schon mal schön zu hören.

das keyboard wird heiss oder , das rack nicht ?? , scsi und outputs sind im rack anscheinend auch schon mit drin .
platzgründe und gewicht lassen mich auch eher das rack bevorzugen . das asr10 keyboard ist doch ein ganz schöner rieseneumel??? oder lieg ich da falsch ??
outputs sind ein muss !!!

ich mag racks nicht besonders , habe keins mehr ( evolver so desktop sachen) man arbeitet einfach nicht so gerne dran /damit.

bytheway der sequencer ?? ist der auch ok ??
 
Cyclotron schrieb:
Hatte nur mal die Rackversion, kann also zur Tastaturvariante nichts sagen. Ich bin mit der Bedienung recht schnell und auch ohne großes Studium der Anleitung zurecht gekommen. Ganz im Gegensatz zum Kurzweil K2000. Für die wichtigsten Sektionen der Klangformung gibt es einen direkten Button (LFO, Envelopes, Filter, Amp, Wave usw.) und man kann mit den Instruments-Buttons auch schnell mal Layers muten, ohne durch Menüs steppen zu müssen. Er hat zwar kein Grafikdisplay, aber die Vakuumfluoreszenzanzeige macht ihre Sache wirklich gut. Frust hatte ich da nie, war mein absoluter Lieblingssampler.

Libraries abnudeln ist mit der Kiste recht zäh. Das ist halt eher eine Kreativmaschine und in der Hinsicht so ziemlich weit weg vom "Akai". Zu hohe Stimmenauslastung führt zu merklichen Timingschwankungen (schlimmer als bei Roland), zu hektisches Editieren bei vollem Speicher auch gern mal zu Abstürzen: "Error 144 Reboot?" könnte man eigentlich schon auf T-Shirts drucken... . ;-) Bei Transporten lösen sich zudem gern mal die Steckkontakte der internen Flachbandkabel. Und nach drei Stunden Betrieb kannst Du ein Ei drauf braten, irgendwer erzählte mal was von über 70 Grad am Frontpanel. Kann hinkommen, meiner bekam ein neues Netzteil und war danach sogar "anfassbar".


he , auch dir danke. ja klar der asr wird zum sampleverbiegen gekauft. einer der wenigen sampler die den namen synth verdient haben ,hoffe ich.
libaries benutze ich gar nicht , nur eigene samples.........
a3000 , s6000 und solche sachen habe ich ja genau deswegen wieder verkauft. octatrack geviel mir gar nicht von der bedienung ja und keygroups und sowas hatte der ja auch nicht.
transportiert wird er nicht , herd habe ich schon .die timingschwankungen beziehen sich dann ja wohl auf den sequencer , und nicht auf die hüllkurven ???
also rack wird auch schön heiss ?? ok
 
Habe viele Sachen damit gemacht, es ist sehr schnell wenn man es halt kennt.
sogar logisch.

Das mit Timing und Sequencer stimmt leider, deshalb bin ich dann auf Cubase gewechselt (1.0) ;-)

Polypressure-Tasten, ich hatte mit dem 16+ starke Qualitätsprobleme, aber mit dem Rack ging es dann, Error 139 hatte andere Gründe.
 
Moogulator schrieb:
Habe viele Sachen damit gemacht, es ist sehr schnell wenn man es halt kennt.
sogar logisch.

Das mit Timing und Sequencer stimmt leider, deshalb bin ich dann auf Cubase gewechselt (1.0) ;-)


ja das man sich da einarbeiten muss ist logisch , allgemein beschwert sich ja keiner und sagt ist kacke , das spricht doch schon mal für die bedienung. sie ist nicht der horror anscheinend.cool.

wenn der sequencer nicht superduper funktioniert ist das auch in ordnung , will hauptsächlich 3-4 komplexe sounds mit mehreren layern und vielen modulationen bauen , die dann über dieeinzel outs rausschicken . das packt der doch im regelfall, oder muss ich damit rechnen das er als abstürzt???


das effect gerät wird ja auch immer gelobt , ist schon seltsam , da steckt so viel drin in der kiste und das alles ist anscheinend ganz gut bedienbar mit diesen paar tastern und schiebereglern und dem minidisplay . wow .
auch wenn man die anleitung liest , die haben sich da anscheinend wirklich gedanken gemacht , nichts vergessen :supi:
im gegensatz zu heute , da scheint es oft so als würden die gar nichts denken , und das gerät in keinster weisse einem praxistest unterziehen . wird einfach verkauft.
 
Stärke sind Layer und digitales was den Samples an Loop und Xfade so angetan werden kann und darin herumfahren und modulieren - das können sogar viele heutige Dinger lange nicht.

DSP ist auch super (FX).
Doch, der Sequencer läuft, hab sogar Livekram damit gemacht, man konnte Tracks muten und sowas.

Ensoniq war schon sehr cool, nur keine Resonanz im Filter.

Hmm, na - gibt schon genug was läuft wenn mans kauft. Finde das jetzt nicht so auffällig, eher Sparwut und Billigkeitsmut wie überall in Elektronikgeräten.
Die Tastatur war damals ein sehr wichtiger Bestandteil von sich ausdrücken können, weil polypressure..
Heute lassen sie AT sogar schon ganz weg, weil es wohl genug Leute gibt, die eh damit nicht umgehen wollen oder weil sie sparen wollen, tippe auf letzteres.
 
Moogulator schrieb:
Stärke sind Layer und digitales was den Samples an Loop und Xfade so angetan werden kann und darin herumfahren und modulieren - das können sogar viele heutige Dinger lange nicht.

DSP ist auch super (FX).
Doch, der Sequencer läuft, hab sogar Livekram damit gemacht, man konnte Tracks muten und sowas.

Ensoniq war schon sehr cool, nur keine Resonanz im Filter.

Hmm, na - gibt schon genug was läuft wenn mans kauft. Finde das jetzt nicht so auffällig, eher Sparwut und Billigkeitsmut wie überall in Elektronikgeräten.
Die Tastatur war damals ein sehr wichtiger Bestandteil von sich ausdrücken können, weil polypressure..
Heute lassen sie AT sogar schon ganz weg, weil es wohl genug Leute gibt, die eh damit nicht umgehen wollen oder weil sie sparen wollen, tippe auf letzteres.


da wiedersprichsrt du dich aber selber , sagst ja kann so einiges was die meisten dinger heute nicht können. also ist es doch durchdachter , das ganze sampling konzept.
und natürlich gibt es neue hardware teile die laufen . ja , wem das reicht . aftertouch ist natürlich auch immer willkommen (dsi und blofeld haben das ja auch noch)
aber spezieFisch im sampler bereich scheint das ding halt einfach eine kleine ausnahmeerscheinung zu sein , neben den kurzweils oder halt auch dem octatrack.
wenn ich mir solche produkte wie den microsampler oder jetzt auch den mpx16 anschaue, sorry , das ist oft totale hirnlosigkeit was da weggelassen wird . eine realasekurve, ein fade out algoritmus hat doch nicht mit zusätzlichen kosten zu tun . das sind leute die haben einfach KEINE AHNUNG und wollen geld damit verdienen.
aber egal , soll jetzt hier nicht so eine diskussion draus werden und das es verschiedene preissegmente sind ist auch klar.
hab trotzdem recht :floet:

kann man eigentlich samplen während der wiedergabe , programme kann man ja laden bei "betrieb".
werds ja bald wissen ......

gruß
 
jonny-bremsklotz schrieb:
kann man eigentlich samplen während der wiedergabe , programme kann man ja laden bei "betrieb"

Ja, er kann sein eigenes Ausgangssignal samplen. Ist nur eine Frage des verfügbaren Speichers.
 
Cyclotron schrieb:
jonny-bremsklotz schrieb:
kann man eigentlich samplen während der wiedergabe , programme kann man ja laden bei "betrieb"

Ja, er kann sein eigenes Ausgangssignal samplen. Ist nur eine Frage des verfügbaren Speichers.


ndachte eher an externe quellen während halt schon ein loopspielt oder der sequencer läuft, nicht an resampling.
aber das sollte dann ja auch möglich sein .


dankschö :adore:
 
Die DSP FX sind nicht pro Stimme sondern hängen hinten als FX an, ebenso die Prosoniq Fx, super - aber eben nur eine Brücke.
Kein Effekt PRO StIMME, das ist nicht vorgesehen.

Ich sprach an keiner Stelle davon, dass das Sampling-Konzept nicht interessant oder schlecht durchdacht sei, dies kommt wohl aus einer anderen Ecke. Ich sprach davon, dass so manche Software das nicht kann, was soviel heißt wie - es wäre schön, wenn sich mal jemand dem Synthesized Loop annähme oder der Modulation von Positionen etc.

Ein aktuelles GERÄT mit Sampling, was den Namen Sampler verdiene habe ich seit der Beendigung der großen Hardware-Sampler Zeit bisher nicht gefunden. Grooveboxen bleiben da etwas bescheidener und auch in der Zielgruppe anders aufgestellt. So als wolle man es um jeden Preis vermeiten, einen klassischen Sampler oder Sampling-Synth anzubieten, womöglich noch einen, den man bedienen oder "performen" kann. Da sind die meisten Hersteller ja noch nicht all zu weit gegangen. Clavia hat mit dem Nord Wave gezeigt, was man tun könnte, aber natürlich nicht nur mit Auswahl und Sample Start, das ist eindeutig zu wenig.

Naja, somit stellen die Klassiker noch immer die Standards in dem Bereich - also Geräte der 90er. Lustig, oder?
 
Moogulator schrieb:
Die DSP FX sind nicht pro Stimme sondern hängen hinten als FX an, ebenso die Prosoniq Fx, super - aber eben nur eine Brücke.
Kein Effekt PRO StIMME, das ist nicht vorgesehen.

Ich sprach an keiner Stelle davon, dass das Sampling-Konzept nicht interessant oder schlecht durchdacht sei, dies kommt wohl aus einer anderen Ecke. Ich sprach davon, dass so manche Software das nicht kann, was soviel heißt wie - es wäre schön, wenn sich mal jemand dem Synthesized Loop annähme oder der Modulation von Positionen etc.

Ein aktuelles GERÄT mit Sampling, was den Namen Sampler verdiene habe ich seit der Beendigung der großen Hardware-Sampler Zeit bisher nicht gefunden. Grooveboxen bleiben da etwas bescheidener und auch in der Zielgruppe anders aufgestellt. So als wolle man es um jeden Preis vermeiten, einen klassischen Sampler oder Sampling-Synth anzubieten, womöglich noch einen, den man bedienen oder "performen" kann. Da sind die meisten Hersteller ja noch nicht all zu weit gegangen. Clavia hat mit dem Nord Wave gezeigt, was man tun könnte, aber natürlich nicht nur mit Auswahl und Sample Start, das ist eindeutig zu wenig.

Naja, somit stellen die Klassiker noch immer die Standards in dem Bereich - also Geräte der 90er. Lustig, oder?

ja , dann sind wir uns ja einig ............ ich meinte auch nur hardware sampler und da siehts ja noch schlechter aus.

gut fx also nur im summenausgang , das ist ok , da ich ja einen mit zusätzlichen outs haben will um das ganze durch meine effectwand zu ballern.

ich danke euch allen nochmal , der asr scheint schon das richtige gerät für mich zu sein . scsi , scheiße .... alles schon verkauft , naja , das ist der preis ;-)

vielleicht nehm ich dann doch die keyboard variante..... oder beides und verkaufe das weniger passende einfach weiter...

:peace:
 
greife das nochmal auf:
bin auch ASR-10 (Rack) Nutzer
Habe das gute Stück damals neu gekauft und es nie bereut - auch wenn ich die Möglichkeiten bisher bei weiiiiiiiiten nicht genutzt habe.

Bin aktuell nochmal über diese Waveboy-Disk´s gestolpert.

Hat die zufällig jemand??

Eine Zeit lang wurden die bei e... angeboten - seit längerem aber nicht mehr.

ART
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben