Ich habe insgesamt 2 ARP 2600 besessen und tatsächlich waren beide in Einzelheiten klanglich unterschiedlich. Aber unüberhörbar aus der gleichen Familie.
Ich hab versuchsweise einige Sounds aus meinem alten Demo nachgebaut (wobei das auch nicht unbedingt sehr spezielle Sounds waren), das ich mit dem 2600 gemacht hatte und bin doch überrascht, wie nah ich den Sounds mit dem Behringer kommen kann.
Das Ding ist für meine Ohren, also etwas subjektiv (was Oszillatoren und Filter betrifft) sehr nah dran. Dass das Filtertracking unsauber ist und alle Oszillatoren in der Grundeinstellung eine anderes Basistuning haben, hake ich mal unter schlampige Kalibrierung ab.
Der Hall ist für mich überflüssig. Weder hat es den kaputten Charme des Original Federhalls, noch klingt er als eigenständiger Hall irgendwie interessant für mich. Da hätten sie lieber ein Delay reinbauen sollen, das fände ich nützlicher.
Das LFO Keytriggering ist auch irgendwie buggy, der startet nicht im korrekten timing, da scheint die Startphase verschoben zu sein.