Nur OnTopic Behringer 2600 (ARP 2600)

Und ich glaube zusätzlich noch, dass es nicht immer zwingenderweise neue Klänge sein müssen. Vielleicht reicht auch mit einem ähnlichen Klang neue Musik, eine neue Melodie? Als ob wenn Klänge bei Musik alles ausmachen würden. Ich glaube da gibt es ein breites Feld an Meinungen und vorgehensweisen. Und zumindest für mich ist die melodiöse Seite mindestens genauso wichtig, was nützt der beste Klang, wenn damit nichts hörenswertes entsteht?
"Melodie" ist (für mich) ein ziemlich ausgelutschtes Thema.
War schon (fast) alles da und egal welcher Stil: hat man irgendwie schon alles gehört, klingt bisweilen
bemüht und *gähn*.

Insofern war der ganze Technokram der Neunziger ein Befreiungsakt vom Diktat der Melodie; einerseits.
Leider regiert nun ein anderes Diktat. Naja, immerhin tanzbare Gebrauchsmusik = ok.

Schönberg und Webern versuchten sich bereits vor langer Zeit mit Klangfarbenkomposition; und das
ohne den heute zur Verfügung stehenden Mitteln. Hier ein ausgebuddelter Thread zum Thema:

Leute, macht wieder Musik und verlasst den alten Muff. Wozu habt Ihr das ganze HiTech-Zeugs
(inclusive den alten/neuen 2600)?
Und wer noch neue Melodien findet, den beglückwünsche ich! :nihao:
 
"Melodie" ist (für mich) ein ziemlich ausgelutschtes Thema.
War schon (fast) alles da und egal welcher Stil: hat man irgendwie schon alles gehört, klingt bisweilen
bemüht und *gähn*.

Und wer noch neue Melodien findet, den beglückwünsche ich! :nihao:
Ich kenne nicht alle Melodien.

ich spiele eine Melodie und wenn sie mir gefällt, mach ich was draus.
 
Melodien sind hier etwas OT, aber ich kann gern einen Thread eröffnen, wenn das gewünscht ist, wir wollen ja nicht alle anderen verschrecken, jedenfalls ich nicht.
 
Melodien sind hier etwas OT, aber ich kann gern einen Thread eröffnen, wenn das gewünscht ist, wir wollen ja nicht alle anderen verschrecken, jedenfalls ich nicht.
Nee, lass mal. Ist eigentlich ein Emanzipationsthema: die des Klanges...
...und der Komposition.
 
Ich habe heute Nachmittag mehrere Stunden mit dem BARP verbracht. Er klingt zwar gut, und mit meinem Vermona Federhall auch durchaus "alt", aber irgendwie auch steril. Es fehlt mir irgendwie Mojo.
Man kann das ganz pragmatisch sehen und sagen: "Für das Geld trotzdem ne super Semimodulare Kiste".

Das stimmt zu 100%, aber ich habe mich jetzt entschieden, ihn zu verkaufen und auf den Korg 2600 Mini zu warten. Das Teaservideo klingt für mich deutlich nach mehr Mojo als ich es heute mit dem BARP vermocht habe, hinzubekommen.
Kurs: 3x Behringer 2600 = 1x Korg 2600 Mini.

Da bin ich wirklich gespannt, ob Mojo das ausgleicht.
Besser aussehen tut der kleine KORG schon. Ob er klanglich und technisch
den "kleinen Aufpreis" wert ist?
(Muß aber gestehen, dass ich ebenfalls zur KORG-Version tendieren würde)
 
Kurs: 3x Behringer 2600 = 1x Korg 2600 Mini.

Da bin ich wirklich gespannt, ob Mojo das ausgleicht.
Besser aussehen tut der kleine KORG schon. Ob er klanglich und technisch
den "kleinen Aufpreis" wert ist?
(Muß aber gestehen, dass ich ebenfalls zur KORG-Version tendieren würde)
Klar hat der Behringer technische Verbesserungen unter der Haube, aber ich weiß nicht... es kommt irgendwie kein Feeling rüber. Kanns nicht näher beschreiben. Bin vermutlich zu blöd oder geblendet von der Schönheit des Originaldesigns...
 

Dacht das sei nur die Version ohne Keyboard. Aber 1800 Öcken sind übertrieben.

Für die DIfferenz löte ich selbst die knapp 90 Buchsen aus und ersetze sie durch hochwertige, die mit dem Gehäuse verschraubt sind :D
 
Also von den Bildern her find ich den schön. Hätte zwar leiber den Blauen, aber der ist ausverkauft, also nahm ich das was ich kriegen konnte.

Bei den anderen Knadidaten,m MS20 und Odyssey, würde ich aber die Korgs nehmen. Die sind preislich fair und besser verarbeitet.
 
Klar hat der Behringer technische Verbesserungen unter der Haube, aber ich weiß nicht... es kommt irgendwie kein Feeling rüber. Kanns nicht näher beschreiben. Bin vermutlich zu blöd oder geblendet von der Schönheit des Originaldesigns...
Unter Umständen muß man das nicht rational begründen könnenmüssen.
Hinter einem Bauchgefühl steckt eine gewisse Erfahrung; meistens.

Optik, Gehäuse, Lautsprecher (die wohl keiner wirklich braucht, aber eben dem Original
nahe kommen) und KORGs (hoffentlich) Zuverlässigkeit spielen da mit rein.

Ich freue mich jetzt schon auf die Kampfvergleiche! :engarde:
 
Stimmt das? Die Buchsen des Korg ARP 2600M sind nicht mit dem Gehäuse verschraubt?

Ich sprach vom Behringer.

Ich hab da beim Kauf nicht drauf geachtet und ärgere mich etwas.

Aber so geil wie das Teil in den Videos klingt, werde ichs wohl nicht mehr hergeben.
Bricht ne Buchse raus, wird halt ne neue reingelötet. Scheiß drauf. Das fummel ich mir zurecht.
 
Ich find nicht verschraubte Buchsen echt eine Unsitte. Auch bei hochwertigen Synths wie z.B. von Analogue Solutions sind die Buchsen nicht verschraubt. Keine Ahnung ob das beim Endpreis so viel ausmacht, die Teile zu verschrauben.
 
Unter Umständen muß man das nicht rational begründen könnenmüssen.
Hinter einem Bauchgefühl steckt eine gewisse Erfahrung; meistens.

Optik, Gehäuse, Lautsprecher (die wohl keiner wirklich braucht, aber eben dem Original
nahe kommen) und KORGs (hoffentlich) Zuverlässigkeit spielen da mit rein.

Ich freue mich jetzt schon auf die Kampfvergleiche! :engarde:
Mir geht es genauso, ohne einen Behringer 2600 je selbst besessen zu haben (dafür 1 Original in den 90ern und noch eins für ca. 10 Jahre bis 2015 oder so).
Ich habe jetzt zweimal an einem Behringer 2600 etwas herumgespielt und für mich markante Klänge erstellt.
Das Gefühl von Sven hatte ich in beiden Fällen, dass etwas an Würze fühlt, man aber, wenn man jetzt nicht am originalen 2600 klebt, ein tolles Instrument unter den Fingern hat.
Ich bin dann wieder zur Bestellung eines Korg ARP 2600 Minis umgeschwenkt, getreu dem Motto "keinen oder den".
Und da gehe ich konform mit Otterl: Fragt mich nicht nach Details, es ist mein Bauchgefühl!
Und das muss bei mir immer stimmen.
 
..manchmal liegt es schlicht und ergreifend an Erwartungshaltungen die nicht erfüllt werden – da kann man durchaus auch von einem Korg 2600 enttäuscht werden. Das Gehirn zaubert einem manchmal die schönsten Dinge im Kopf, und steht das Teil dann da folgt die Ernüchterung. Das habe ich auch mit alten Filmen, Computerspielen, oder Reunion-Tours. Meist ist es viel wert es bei der Erinnerung zu lassen, da liegt das wahre Gold..
 
..manchmal liegt es schlicht und ergreifend an Erwartungshaltungen die nicht erfüllt werden – da kann man durchaus auch von einem Korg 2600 enttäuscht werden. Das Gehirn zaubert einem manchmal die schönsten Dinge im Kopf, und steht das Teil dann da folgt die Ernüchterung. Das habe ich auch mit alten Filmen, Computerspielen, oder Reunion-Tours. Meist ist es viel wert es bei der Erinnerung zu lassen, da liegt das wahre Gold..

Der einzige Zweck von Erwartungshaltungen ist der, enttäuscht zu werden. (Taisen Deshimaru)

Stephen
 
Zum Glück aller Hersteller funktioniert in unseren Kreisen weder
Philosophie noch die Vier Edlen Wahrheiten.
:nihao:
 
..manchmal liegt es schlicht und ergreifend an Erwartungshaltungen die nicht erfüllt werden – da kann man durchaus auch von einem Korg 2600 enttäuscht werden. Das Gehirn zaubert einem manchmal die schönsten Dinge im Kopf, und steht das Teil dann da folgt die Ernüchterung. Das habe ich auch mit alten Filmen, Computerspielen, oder Reunion-Tours. Meist ist es viel wert es bei der Erinnerung zu lassen, da liegt das wahre Gold..
Ja, das kann passieren.
Aber das weiß ich dann nach ganz kurzer Zeit.

"Give us a room and close the door,
leave us for a while."

The Who - The Acid Queen (from "Tommy")
 
Ich hatte ja gar keine persönliche Erinnerung an das Original, weil noch nie einen gehabt und noch nie an einem gesessen (nur an nem TTSH).

Ich kenne ihn also nur von Aufnahmen.

Und dennoch hat sich bei mir kein Wow-Gefühl beim Behringer eingestellt.

Beim TTSH war das anders, der hatte direkt was an sich, was ich mochte.
 
Das ist natürlich sehr geil. Würde mir ausreichen, wenn es aus Kostengründen dem Nutzer selbst überlassen wäre,
wenn aber gewährleistet ist, dass auf der Gegenseite die Buchse kontert und man nicht mit dem Festschrauben die
Buchse von der Platine reißt. Wär blöd, auch wenn es das ablöten spart :D
 
Zum Glück aller Hersteller funktioniert in unseren Kreisen weder
Philosophie noch die Vier Edlen Wahrheiten.
:nihao:

Könnte sein, dass diese Erkenntnis Selbiges bestätigt.

Nicht, weil sie unwahr sein könnte, sondern weil sie in einem Satz alle Nutzer jener Kreise und
ihre Gedanken herabwürdigt.

Kann Philosophie derart destruktiv sein? Sollte Philosophie nicht erkennen,
dass nur das reflektiv Konstruktive beständig sei.

Zerstören kann man bei Schachmatt, um Zeit des Gegenübers nicht zu vergeuden.
 
Könnte sein, dass diese Erkenntnis Selbiges bestätigt.

Nicht, weil sie unwahr sein könnte, sondern weil sie in einem Satz alle Nutzer jener Kreise und
ihre Gedanken herabwürdigt.

Kann Philosophie derart destruktiv sein? Sollte Philosophie nicht erkennen,
dass nur das reflektiv Konstruktive beständig sei.

Zerstören kann man bei Schachmatt, um Zeit des Gegenübers nicht zu vergeuden.
Ich sehe keine Herabwürdigung, eher Menschlichkeit bzw. ein super interessantes
Spannungsfeld zwischen IST und SOLL (so es wirklich ein Soll ist).
 
Ich find nicht verschraubte Buchsen echt eine Unsitte.
ich habe mal irgendwo hier gelesen dass das Verschrauben bei Buchsen die auf dem PCB aufgelötet sind, arg in die Hose gehen kann. War wohl wegen unterschiedlicher Ausdehnung von Gehäuse und Leiterplatte.. kann zu Spannungsrissen in der LP führen oder zu übermäßiger Beanspriuchung der Lötpunkte
Und dieses 2600er PCB ist ja ganz schön groß..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das Filter voll aufreisse, bekomme ich nen Dauerton. Soll das so?

Hab ja nur eine ENV und damit das nicht so ist, müsste ich den "Output" der "ADSR ENV"
mit einem der beiden CNTRL Eingänge des VCA verbinden, oder?

Meine Kabel sind leider nicht nicht da und ich möchte nur sichergehen, dass heir nichts kaputt ist
 


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