Behringer BBG - Der PPG Wave 2.2/3 Klon

Ich habs schon geschrieben, Palm wollte nie mit B zusammenarbeiten, was bedeutet...er will auch nicht eine Raubkopie seiner Arbeit...
Behringer typisch wird einfach ausgetestet, wie weit sie gehen können... Ich hoffe auf die Gründung einer Rebellenallianz gegen das Imperium... Echt irgendwann muss man auch um sein Eigentum kämpfen und ich hoffe Palm und alle Beteiligten haben die Nerven dagegen vorzugehen...
 
Nein, die Krux an der Kooperation wäre doch gewesen, dass sie einseitig verlaufen wäre. Wenn du verstehst was ich meine. Also Arbeit ohne Lohn.
OK, aber Geld wurde doch wohl schon geboten? Analog zu der Devil-Fish-Geschichte vermutlich als Onetime-Payment. Lizenzzahlungen oder irgendwelche Beratertagessätze lagen wohl nicht auf dem Tisch.
 
Hallöchen..

Geiles Behringer Projekt. Bin gespannt auf den Preis. Ein Original PPG Wave 2.2 Synthesizer ist aktuell auf eBay für ca. 15.000 EUR zu haben :hupfdrone:

Aus Kostengründen wird's von Behringer vermutlich keinen Waveterm geben. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein USB3 User-Interface zum Steuern der Parameter und editieren und laden der Wellenformen.

Theoretisch reicht heutzutage ein Raspberry PI mit DAC-Interface und neuen SSM2044 Filter Chips aus, um einen PPG zu bauen.

Gruß Rolf
 
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Ja, ne.. Habe den Beitrag (etwas zu langsam) gelöscht.. War Blödsinn..
 
Wir hatten das Thema ja schon mehrfach: Die moralische Bewertung einer Situation muss nicht gleich der juristischen sein. Für letztere gibt es aber zumindest Gesetze und Richter.
 
Wir hatten das Thema ja schon mehrfach: Die moralische Bewertung einer Situation muss nicht gleich der juristischen sein. Für letztere gibt es aber zumindest Gesetze und Richter.
Stimmt. Und aus rechtlicher Sicht wird es sicherlich keine Bedenken geben. Bei so einem Vorhaben, in so großem Stil, werden sie sich im Vorfeld schon absichern.

@intercorni meinst du nicht auch?
 
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Eben und wenn sie die Software klauen und in einen kommerziellen Produkt verkaufen, dann ist es nicht mehr ein moralisches Problem..
Stellt euch vor B hätte echt einen Virus geklont... Wie würdet ihr dann darüber denken...oder wie würde Access Music darüber denken...
 
Wir hatten das Thema ja schon mehrfach: Die moralische Bewertung einer Situation muss nicht gleich der juristischen sein. Für letztere gibt es aber zumindest Gesetze und Richter.
Ich sehe die Klangerzeuger als Werkzeug, aktuell besteht für keinen ein Verlust, außer vielleicht für Besitzer des Originals, sobald Behringer ihre Version auf den Markt bringt.

Eben und wenn sie die Software klauen und in einen kommerziellen Produkt verkaufen, dann ist es nicht mehr ein moralisches Problem..
Stellt euch vor B hätte echt einen Virus geklont... Wie würdet ihr dann darüber denken...oder wie würde Access Music darüber denken...
Access existiert noch und der Virus wird noch verkauft, das macht dann schon 'nen kleinen Unterschied ;-)
 
@intercorni @Kevinside
Ich bin kein Jurist, aber finde solche Fragestellungen generell interessant. Wenn es denn so ein klarer Fall von Urheberrechtsverletzung ist, dann sollte sich W. Palm auch juristisch dagegen wehren können. Falls es denn nicht so klar ist, wird es eben interessant (rein von der Sache her, nicht moralisch betrachtet). Deswegen brachte ich auch vorher schon den Vergleich zu Hermann Seib auf. Warum ist es anders, was er tut? Rein technisch ist es ja eigentlich dasselbe (er lässt Originalcode in einem Emulator laufen). Sein Produkt ist sogar ebenfalls „kommerziell“, soweit man das auf der Website sehen kann.

Vielleicht wagt jemand eine Einschätzung abseits von „find ich scheiße...“
 
Naja den Unterschied gibt es nicht wirklich... Es geht hier um Software und da gilt nun mal das Copyright... Sprich wenn Access ihr Geschäft aufgeben bleiben sie trotzdem Besitzer der Software die den Virus antreibt... und das gilt auch für Palm oder jetzt Plugin Alliance...
Beispiel ich hab noch die Images aller EOS Versionen... Wenn ich das jetz einfach klauen würde und einen Sampler auf Basis dieser Software rausbringe, wird Creative (emu) sicherlich nicht so wirklich einverstanden sein. Am bestem klone ich noch das Z-Plane Filter... Vieleicht kommt ja dann der Dave R. und haut mir in die "Fresse" oder sein Anwalt macht das in Vertretung, was schade wäre, da ich die Wange nach dem Schlag von Dave nie wieder waschen werde :)

Ich denke man braucht nicht zu spekulieren, sondern wir werden sehen, ob es in diesen Fall zu Streitigkeiten kommt oder ob B Erfolg hat und somit einen Präzedenzfall schafft zu tun, was immer sie wollen...komme was wolle...
 
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Wenn du ein top-designer bist, gehst du nicht zu Behringer scheinbar!
behringer legt halt wert auf niedrige endpreise. top-designer werden sie sich da wohl nicht leisten koennen.

ist vermutlich auch keine prio: wer einen ruf als biliganbieter haben will, will vermutlich auch, dass seine produkte ein bisschen billig wirken (so wie diese schrecklichen supermarktverkaeuferinnen-kittelschuerzen, die die flugbegleiterinnen von ryan air frueher tragen mussten, damit auch wirklich jeder im flugzeug rafft, dass er gerade richtich billich fliegt).

ist natuerlich eine prekaere balance, denn schrottig soll es ja auch nicht rueberkommen. haben sie fuer mein gefuehl ganz gut im griff.
 
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Deswegen brachte ich auch vorher schon den Vergleich zu Hermann Seib auf. Warum ist es anders, was er tut? Rein technisch ist es ja eigentlich dasselbe (er lässt Originalcode in einem Emulator laufen). Sein Produkt ist sogar ebenfalls „kommerziell“, soweit man das auf der Website sehen kann.
Dafür, dass Behringer den Originalcode im BBG ablaufen lassen will, habe ich bisher aber keinen belastbaren Beleg gesehen. Das wäre auch kaum sinnvoll, weil praktisch unwart- und unveränderbar sowie wahnsinnige Ressourcenverschwendung. Eine Codeentsprechung auf ARM-Basis, die halt in diesem ersten Durchlauf einen identen Bildschirmoutput aufweist, wäre weit sinnvoller - und auch schneller zu realisieren als die Emulation. Glaub mir, ich kann das beurteilen :cool:

Und selbst wenn: der kleine, aber wesentliche Unterschied ist, dass ich das mit Wolfgang Palms Billigung und Unterstützung (was man ebenfalls auf der Website sehen kann) betreibe.
 
Naja den Unterschied gibt es nicht wirklich... Es geht hier um Software und da gilt nun mal das Copyright... Sprich wenn Access ihr Geschäft aufgeben bleiben sie trotzdem Besitzer der Software die den Virus antreibt... und das gilt auch für Palm oder jetzt Plugin Alliance...
Die Technik im PPG hat nur wenig mit den Plugins oder DSP Synths zu tun, das ist ein über 30 Jahre alter Synth, die Software ist nur ein Teil der Gleichung. Es stecken im PPG auch div. Chips wie man sie von analog Synths kennt, für VCA und VCF.

Quelle: http://www.ppg.synth.net/wave22/

22output.gif
 
Das mag sein, aber was treibt den Synth an? Woher kommen die Wavetables usw...
Soll B halt einen eigenen Wavetable Synth auf den Markt bringen... Aber nein...große Namen verkaufen sich halt besser...
Ach sei es drum...
Wenn es wahrlich Streit gibt und B verliert, dann haben sie zwar die Chips, aber eben keinen Motor oder Kern, der den Synth antreibt...
 
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Naja den Unterschied gibt es nicht wirklich... Es geht hier um Software und da gilt nun mal das Copyright... Sprich wenn Access ihr Geschäft aufgeben bleiben sie trotzdem Besitzer der Software die den Virus antreibt... und das gilt auch für Palm oder jetzt Plugin Alliance...
Beispiel ich hab noch die Images aller EOS Versionen... Wenn ich das jetz einfach klauen würde und einen Sampler auf Basis dieser Software rausbringe, wird Creative (emu) sicherlich nicht so wirklich einverstanden sein. Am bestem klone ich noch das Z-Plane Filter... Vieleicht kommt ja dann der Dave R. und haut mir in die "Fresse" oder sein Anwalt macht das in Vertretung, was schade wäre, da ich die Wange nach dem Schlag nie wieder waschen werde :)

Ich denke man braucht nicht zu spekulieren, sondern wir werden sehen, ob es in diesen Fall zu Streitigkeiten kommt oder ob B Erfolg hat und somit einen Präzedenzfall schafft zu tun, was immer sie wollen...komme was wolle...
OK, angenommen du hast mit deiner Einschätzung recht, dann müsste W. Palm in einer juristischen Auseinandersetzung Recht bekommen. Andererseits, wie @arakula schon sagte, ist ja auch noch gar nicht raus, ob UB wirklich 1:1 Code oder Wavetables übernommen hat. Wenn er also nur das Verhalten der Wave-Engine nachgebaut hat, gibt es mit Sicherheit auch kein rechtliches Mittel dagegen (hat W. Palm ja auch an anderer Stelle selbst angemerkt). Dann würde sich die Auseinandersetzung ggf. noch auf die Original-Wavetables konzentrieren. Wieder ein anderes Thema, auch juristisch...
 
Das mag sein, aber was treibt den Synth an? Woher kommen die Wavetables usw...
Die könnte man auch nachladbar machen ;-) ich denke man wird die Orginale schon irgendwo im Netz finden oder sie haben die Lizenz von 'nem anderen Hersteller, der die Original Wavetables nutzen darf.

dann haben sie zwar die Chips, aber eben keinen Motor oder Kern...

Die Chips haben sie eh schon kopiert, wurden damals in div. Synths verbaut.
 


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