MX8000 Pult - war vorher: Behringer System 55: Eurorack-Clones von Moog-Modulen

Sandrino

Sandrino

Ewiger Dazulerner
Wenn ein Mischpult für € 200 Neupreis über 10 Jahre lang den harten Liveeinsatz überlebt hat und dann irgendwann mal ein Poti kratzt, dann repariert man das auch nicht mehr, sondern führt es einer Resteverwertung zu.
Ein armer Musiker, ohne jegliche Kohle, wird sich immer über einen geschenkten 16-Kanal Mixer freuen, bei dem an einem Channel der Poti etwas kratzt.

Ich habe mein MX8000 vor einiger Zeit gegen eine Kiste Budweiser getauscht, es waren junge Studenten, denen das, was noch funktionierte, vollkommen reichte.
 
Ich habe mein MX8000 vor einiger Zeit gegen eine Kiste Budweiser getauscht
Das Eurodesk von einem Kumpel ist lediglich auf einem Kanal etwas leiser, funktioniert ansonsten noch einwandfrei. Mein Eurorack 2642 hat nur gelitten weil ich ihn lange Zeit in einem modrigen Keller vernachlässigt hatte. Mein Virtualizer klingt zwar so billig wie er war, ist technisch aber noch einwandfrei. Soviel zu B und Haltbarkeit. Zu Wegwerfartikeln wird das Zeug durch die eigene Einstellung. Für manche isses billig und dann kanns auch einfach weg. Für manche wie mich war es das was man sich leisten konnte und man hat auch drauf Acht gegeben.
 
Mein Eurorack 2642 hat nur gelitten

Ich klinke mich hier mal eben ein - hast Du zufällig ein Servicemanual o.ä., woraus hervorgeht, wie man möglichst minimalinvasiv (also mit so wenig Schraubenlöserei wie möglich) an die Gain-Potis kommt?

Bei meinem "MX2642A" (müsste das gleiche Gerät sein; gibts nur mit "A" hinten, oder?) zickt ein Kanal etwas rum, und anhand der Symptomatik gehe ich von einem Wackelkontakt/Lötstellenbruch o.ä. am Gainpoti aus. Das nachzulöten sollte eigentlich(TM) keine große Sache sein.

Hab online nur den Schaltplan gefunden, und entsprechende Anfrage an Behringer/MusicTribe wurde zwar freundlich beantwortet, aber man hatte wohl selbst kein entsprechendes Manual (mehr) zur Hand.
 
Das Eurodesk von einem Kumpel ist lediglich auf einem Kanal etwas leiser, funktioniert ansonsten noch einwandfrei.

Das Behringer Eurorack mit dem ich lange zu tun hatte auch, ein Kanal war mal leiser, aber nach dem ich den Fader ein paar mal bewegt hatte ging wieder alles. Und ein Attentat der Bühnentechniker mit einem Feuerwehrschlauch hat es auch überlebt, wobei es zugegebenermaßen nur ein ganz paar wenige Tropfen abbekommen hatte.

Wurde dann aber nach jahrelanger Nutzung für ordentliches Geld verkauft.
 
Nope, sorry. Ist halt der Nachteil. Das Teil besteht aus einer einzigen Platine. Da muss alles weg. Und beim Zusammenbau die Löcher wieder treffen ist auch ne Spassgarantie :selfhammer:
Danke für die Info! Da steht dann wohl bei Gelegenheit mal der Biss in den sauren Apfel an...
 
Das Eurodesk von einem Kumpel ist lediglich auf einem Kanal etwas leiser, funktioniert ansonsten noch einwandfrei. Mein Eurorack 2642 hat nur gelitten weil ich ihn lange Zeit in einem modrigen Keller vernachlässigt hatte. Mein Virtualizer klingt zwar so billig wie er war, ist technisch aber noch einwandfrei. Soviel zu B und Haltbarkeit. Zu Wegwerfartikeln wird das Zeug durch die eigene Einstellung. Für manche isses billig und dann kanns auch einfach weg. Für manche wie mich war es das was man sich leisten konnte und man hat auch drauf Acht gegeben.

Bevor du mich falsch verstehst: Ich habe lange Jahre mit dem MX8000 zufrieden gearbeitet, es war noch eins aus der Erstauslieferungsphase, das Ding war wirklich gut.
Zum Schluß nach vielen Jahren haben Schalter nicht mehr so gut funktioniert, Fader machten Geräusche usw. und ich war zu faul und bequem, um das Ding einmal richtig zu warten.
Dafür viel Geld zu nehmen habe ich nicht über mein Herz gebracht und dann kam die Studentencombo und holte es für eine Kiste Budweiser ab.
Sie nutzen es heute noch, das Bier ist längst alle.
 
[…] "MX2642A" (müsste das gleiche Gerät sein; gibts nur mit "A" hinten, oder?) […]

Die silbernen waren die "A"-Variante -- es gab das Teil aber auch im blauen und dunkelgrauen Gehäuse, mit Stereokanälen, welche eine volle dreibandige Klangregelung hatten oder nur einen Regler für Bässe, Mitten und Höhen... die grauen und blauen klangen allesamt grauenhaft, als ob Kissen vor den Lautsprechern wären. Das silberne war einigermaßen erträglich, hatte aber einen irgendwie grobkörnigen SOund...

Bei meinem silbernen 2641A machte auch irgendwann ein Gain-Poti schlapp... da war dann der Zeitpunkt gekommen, es gegen ein Mackie 1604-VLZ einzutauschen.

Stephen
 
Huch, bin beim letzten Thread wohl falsch abgebogen. Dachte, hier geht es um die Behringer Moog 55 Eurorack Clones.
Tja, so kann man sich irren.
 


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