Behringer TD-3 - Roland TB303 Clone f. 150€

Grenzfrequenz schrieb:
Der Evolver hat eine ganze Bank nur mit Bässen und alle klingen scheisse
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ich wüsste jetzt nicht warum ich mit einem Poly Bässe machen sollte, aber die, die ich aus dem Desktop Teil rausgeholt hab waren schon mein Geschmack. Wobei ich damit eher Chord Stabs und Flächen machen würde.. Poly Kram eben.. vielleicht ein paar Poly Arpeggios noch.. mal gucken.. aber Bässe? Nehm ich lieber mein Subsequent oder den Perfourmer..

BTW..
Hattest du das Gerät neu? Es war nämlich nicht möglich die presets einfach so rück zu setzen. Wobei eh kein Mensch mehr presets nutzt heut zu Tage.. Die passen eh nie..
 
dubsetter schrieb:
ja klar,
aber damit acid zu machen... tztztz.. wer kommt denn auf so eine idee :mrgreen:??
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jetzt muss schon die tatsache, dass irgendjemand auch schon mal irgendwann ein acid track in den charts hatte schon dafür herhalten, dass acid irgendeine nennenswerte relevanz in der musik hätte, es ist zu geil.

ich kann mich an exakt 3 alben erinnern, die in der liga mitgespielt haben, und davon waren 2 aus dem hause zenker.

die beatles oder elvis haben mehr als 300 millionen tonträger verkauft und aktuell käme man mit 4000 pro jahr schon in die top ten.

wobei aktuell exakt null techno tracks in der deutschen top 100 zu finden sind.

zwei drittel aller musik kommt aus china und ein weiteres viertel aus afrika und das meiste davon ist gemeinfrei.

den 3000 in D vorbestellten düdelkisten stehen hundertausende von flöten und gitarren gegenüber, die täglich bespielt werden.

das bundesverfassungsgericht ist relevant, oder der satz des pythagoras, oder die normative kraft des faktischen, aber bestimmt nicht die 303.
 
Wieso sollte man elektronische "Untergrund-" oder "Randgruppen-"Musik mit Elvis oder Beatles vergleichen ?

Vlt sollte man dazu elektronische Musik heranziehen, die nur noch dafür gemacht werden populär erfolgreich zu sein, wie modernes EDM oder den Schrott, den Armin van Buuren noch Trance schreit.

Aber da hat ne 303 NULL Relevanz, aber dennoch als Klangerzeuger erfolgreich !
 
ozox8 schrieb:
Die YT-Kommentare zu der Kiste sind einfach wieder zu geil:
"The resonance is not extreme enough, a 303 has to sing like an electric bird..." ?
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du müsstest die mps lesen die ich bekomme. habe mit allen videos die ich auf 2 chanel gepostet habe gestern nach 7 tagen ca 30.000 zuschauer gehabt. da kommt ein müll an aussagen und vorderungen zusammen. ich glaube ich schreibe ein buch.
 
Das witzige daran ist damals haben die die Dinger einfach genommen und Musik gemacht. Ohne Referenz Tracks so und so wird das gemacht. Ohne dieses so muß das klingen sonst ist Scheiße und nicht wie Orginal! Ohne youtube... Internet und online Lehrgänge und der ganze vorzeige Müll von irgendwelchen Leuten die selbst die Anfänge gar nicht miterlebt haben.
Nö im Gegenteil.... Sie haben es einfach aus Spaß gemacht ohne das sie wussten was dabei rauskommt! Später nach 2000 wurde eine riesen Wissenschaft drauß gemacht. So macht man Trance so macht man House und so Techno... Bla Bla Bla.
Und so ist das auch mit der td 3! Mir ist das egal ob die exakt wie die 303 klingt. Man nimmt das Ding einfach... Klingt super... und dann kuckt man aus Spaß was damit rauskommt.
Fertig. ;-)
 
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Früher hat man sich auch Instrumente gekauft um Musik zu machen, heute um sie zu haben..
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Vor allem ist es dieses "das muss so", genauso wie das "ich will genau so sein wie".

Dieser Leistungsdruck ist drin, nicht bei jedem, aber ich befürchte bei den meisten und hat Ursachen, die nichts mit Musik zu tun haben.

Wie bekommt man sowas raus ?
Liegt es daran dass wir Bestätigung brauchen ?
 
Eigene experiementir Freude ist der Schlüssel. Es gibt keine Regeln!
Nicht immer abkupfern.
Beispiel... Wenn ich kucke wie Leary Heart (Mr. Finger) sein House macht dann klingt mein House automatisch auch nach Leary Heart!
Da sagen dann die Leute... Cool klingt ja wie Leary. ;-)
 
GlobalZone schrieb:
Wie bekommt man sowas raus ?
Liegt es daran dass wir Bestätigung brauchen ?
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ja vermutlich hats damit zu tun ...
aber viel kommt auch vom ständigen vergleichen mit anderen. Heutzutage ist ds extrem ... auf all den Internetplattformen wird soviel Zeug gepostet, da vergleicht man sich ... auch unbewusst.
Irgendwie muss man es hinbekommen das als Inspiration und nicht als Wettbewerb wahrzunehmen.

Etwas weniger im Internet rumsuchen und einfach machen worauf man Bock hat, hilft.

Ich treff mich 2-3 Mal im Jahr mit audiohead zu ner ausgedehnten Jamsession ... da kommt richtig Freude am Musikmachen auf und oft sogar richtig gut hörbare Ergebnisse. Sowas motiviert und macht einen etwas selbstsicherer.
 
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GlobalZone schrieb:
Vor allem ist es dieses "das muss so", genauso wie das "ich will genau so sein wie".

Dieser Leistungsdruck ist drin, nicht bei jedem, aber ich befürchte bei den meisten und hat Ursachen, die nichts mit Musik zu tun haben.

Wie bekommt man sowas raus ?
Liegt es daran dass wir Bestätigung brauchen ?
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Es ist wie in der Tierwelt ....Betatiere ahmen Alphatiere nach.

Der Mensch entwickelt so nunmal sein Bewusstsein, Faehigkeiten, usw indem man es von anderen Artgenossen nachahmt.

Nur sehr wenige Menschen sind jene die Trends/Standarts setzen/erarbeiten ... woran sich dann das "Rudel" orientiert.

Voellig normal.
Der Mensch ist und bleibt ein domestizierter Primat, der gelernt hat Feuer zu machen, indem man es von anderen abgeschaut hat.

Wet der etste war der Feuer gemacht hat ist unbekannt.

Nennen wir ihn AlphaElvis.


Es gibt noch weitete sozio-antropologische Stichpunkte.
 
-> Dann übernehme ich mal noch einige - danke Herr Kollege :



Den Kaufreiz beim Kunden bzw. dem Bürger an sich zu stimulieren dient ja nicht nur der finanziellen Ausbeutung, sondern - so meine ich - primär der Suggestion von Macht und Bestimmungshoheit.

Ich kaufe also bin ich.

Tragisch, dass wir alle so anfällig für die Sublimierung sind - ein schöperfischer Gestaltungsanspruch - Bauen, Ernten, Vermehren, Erfinden - wird auf eine viel unbefriedigendere Ebene transponiert und dabei noch als Individualismus propagiert und gefeiert. Dabei ist es eine Art Zombifizierung des natürlichen Triebes was konstruktives zu erreichen.

Dabei ist es immer nur noch mehr vom Selben und wird sogar aktiv als solche Beworben, doch das Verprechen Teil eines Kultes zu werden eine Lüge und die Zufriedenheit nicht von Dauer.

Der Jackpot für Politik und Industrie.

Konsum von Ware als Droge die die Maschinerie der Profiteure am laufen hält und die Zuhälter und Dealer erklären nicht nur was uns Freude machen soll, sondern machen sich auch noch selber die gesetzlichen Rahmen dafür so angenehm wie möglich.

Und in Wirklichkeit sind wir alle - ich sag da mal so plakativ - alle super angepasst und schmücken und mit eher wertlosen Federn die wir teuer bezahlen.

Und bei Instrumenten kann man sogar noch diskutieren ob 2% einer qualitativ nicht zuordenbaren Schwankung irgendwas rechtfertigt - eigentlich eine Perversion, da sich milliarden Leute täglich überlegen müssen ob 2% von was auch immer nicht relevant für ihr Leben sein könnten.
 
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devilfish schrieb:
Da steht ja gar nicht Behringer drauf ?
bitte korrigieren. Danke.
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Diese kleine Karikatur sollte als ergänzender Beitrag zu meinem generellen Konsumkritk verstanden werden und der Moog wurde plakativ als Sinnbild für die psychologische Prägung des modernen Konsumenten herangezogen ohne den Aspruch zu erheben die Kritk auf die Marke bezogen wissen zu wollen, das dies ja der allgemeinheit der These nicht entspräche.
:harhar:
 
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ganje schrieb:
Früher hat man sich auch Instrumente gekauft um Musik zu machen, heute um sie zu haben..
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und vor allem als erster.

alleine schon wegen der deutungshoheit über die authenzität der filterresonanz ist das extrem wichtig.

schon eine zu haben erhöht deine glaubwürdigkeit auf youtube gegenüber denen, die noch keine haben, egal ob du das produkt verreißen oder hochloben willst.

nur so bekommt man mehr klicks auf youtube - und darum gehts ja schließlich im leben.
 
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Ich plane ja auch schon langem eine Videoserie wo ich im Jacket und Bundfaltenose über Synths referiere und im Hintergrund zufälligerwesie IMMER die teuersten Stücke gut im Bild zu sehen sind - egal auf welcher der 7 Kamereas.

Mit einem Prolet 12 und Melittafilter - und dann durch mein Monumentalsystem handwired von Töfper -> erdiger Sound.

Und dann mache ich auch so lustige Spässe wie Dr. Wix, spiele Zwölftonmusik wie Eierchild, oder romantsiches wie dieser Knoppers oder Kaba, oder wie der Heini aus dem Norden heisst.

Und dann bin ich Youtubeberühmt und ihr Nasen könnt erblassen weil dann die Litze abgeht. Rock n´Roll ihr Würmer.
 
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tom f schrieb:
Ich plane ja auch schon langem eine Videoserie wo ich im Jacket und Bundfaltenose über Synths referiere und im Hintergrund zufälligerwesie IMMER die teuersten Stücke gut im Bild zu sehen sind
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Ich würde das buchen. So als Gegenmodell.

Überlege, Videos in Überlänge zu machen. Octatrack gibt einen 2-Takter und triggert den µFreak. Wenn dessen LFO den OSC-Type moduliert, sorgt das für ausreichend Abwechselung. Wenn ich alle 10 Minuten etwas am Filter drehe, ist das schon ein Ereignis. Und wenn ich weiße Handschuhe trage, wird es auch als Kunst wahrgenommen.
 
Strelokk schrieb:
Ich würde das buchen. So als Gegenmodell.

Überlege, Videos in Überlänge zu machen. Octatrack gibt einen 2-Takter und triggert den µFreak. Wenn dessen LFO den OSC-Type moduliert, sorgt das für ausreichend Abwechselung. Wenn ich alle 10 Minuten etwas am Filter drehe, ist das schon ein Ereignis. Und wenn ich weiße Handschuhe trage, wird es auch als Kunst wahrgenommen.
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Als echter Künstler gilt aber nur wer so Pennerhandschuhe trägt wo die Finger vorne frei sind - ich sags ja nur :harhar:
 
Du kannst auch 2h dieses Bild anstarren und dein eigenes Gesr laufen lassen. Hauptsache die Werbekniste kommt pünktlich. Mir egal von wem.

IMG_20191116_131351_1573919768888.jpg
Ich hab auch 'n Hipsterfilter drübergelegt, zielgroupiefreundlich wie ich bin.
 
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