bekomme tiefe bässe nicht hin.. lauter=kratziger

ion

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irgendwie mein troublemaker.... also ich arbeite jetzt an einem track wo ich einen schönen tiefen (dub) bass habe, der hauptsächlich aus ner SINE besteht...
problem: er spielt sich pegelmäßig ganz unten am Kanal Pegel von Logic ab
aber wenn ich das ding IRGENDWIE lauter bekommen will, sei es durch Cutoff/RESO veränderung, compressoren, und anderen mixtools, gate, später am mackie pumpen, WAS AUCH IMMER ich versuche, das teil fäng wenn es nur ein bischen lauter wird an ätzend zu kratzen, vor allem beim ton-anfang..

habe natürlich auch ADSR veränderungen probiert.. attack verringert etc etc
aber es will nicht..... so muss ich auf dem bass kanal meines mackies nun extrem hoch Gainen und den fader haben, so das es gearde mal aussreicht...

das ist auch kein neues problem nur mit diesem song.... wenn ich mal tiefe einigermaßen gut klingende/breite bässe uirecht geschraubt habe, tritt das fast immer auf...
die meisten software mixtools bringen die bässe dann nur noch weiter zum kratzen und nehmen beim lauter machen jene runde weiche tiefe präsenz weg und hinterlassen einen eher bischen kratzigen irgendwie höheren bass.... also ziel verfehlt :sad:

jemand bischen brain für mich?





edit. vllt hat ja nochmal jemand tips zum layern.... wie zb bekomme ich frequenzmäßig und pitchmäßig etc überhaupt zu gut harmonisierend gelayerten bässen?
 
Sinus ist vielleich auch "zu" viel Bass, die guten Bässe haben auch Obertöne. Schon ein Dreieck könnte da mehr her machen. EQ und vorallem Kompression ist der falsche Ansatz für das Problem. Das ist eher was für Synthese und Soundbau. Da solltest du ansetzen. Ich würde dir schon raten, nicht ganz auf Obertöne zu verzichten. Als Beimischung und i-Tüpfelchen ist das ok mit dem Sinus, aber eher als Zusatz, nicht als Grundidee.
 
gute tips!!! danke

was für schritte fallen denn zb unter diese synthese arbeiten? :roll:

der "obere" auf der sinus sollte dann eher noch viel obertöne enthalten, ok aber denke ich habe keinen plan wie der zu schrauben sein sollte.... geht da dann ein triangle drauf zb? und was fällt denn elementar unter den angleich-effekt beim layern?
 
triangle mit TP filter und ein klein wenig resonanz, so gehts am schnellsten. Man muss dann auch ausprobieren, wie sehr das filter ausdünnt. Eventuell also gar keine Resonanz verwenden oder notch rückkoppeln, wenn das geht.

Der uralte Trick schlechthin: HP Filter mit viel Resonanz und envelope modulation (oder sinus modulation damits schön wubbelt) das klingt aber nicht bei allen Filtern gut. Muss man ausprobieren.

Oder stacken. TP-gefilterten dreieck unter den obertonreichen Bass drunterlegen für mehr Fundament.

Sinus ist deshalb problematisch, da es ein Glücksspiel ist, ob die boxen da gerade eine Resonanzstelle haben und schön laut sind. Bei dreieck wird die energie auf einen größeren Frequenzbereich verteilt und daher wird es einfacher, es auf vielen verschiedenen boxen gut klingen zu lassen.

Daher klingen leicht im pitch nach unten (oder oben) fahrende Bässe auch oft so gut, weil man unter Garantie die gut verstärkenden Frequenzen der Abhöre trifft 8)
 
C0r€ schrieb:
Sinus ist deshalb problematisch, da es ein Glücksspiel ist, ob die boxen da gerade eine Resonanzstelle haben und schön laut sind. Bei dreieck wird die energie auf einen größeren Frequenzbereich verteilt und daher wird es einfacher, es auf vielen verschiedenen boxen gut klingen zu lassen.

Daher klingen leicht im pitch nach unten (oder oben) fahrende Bässe auch oft so gut, weil man unter Garantie die gut verstärkenden Frequenzen der Abhöre trifft 8)
War mir so auch noch nicht bewusst, klingt aber logisch. Danke... :)
 
Ich würde auf den Subbass auch einen EQ legen und alles unter 30Hz wegcutten.
Für einen "hörbaren" Subbass sind Obertöne sehr wichtig, die ein Sinus nunmal nicht bieten kann. Darum könnte man auch einen zweiten Bass welcher nur die Obertöne generiert, dazumischen. Aber auch hier einen EQ reinschalten und den Bass rausnehmen, sodass nur die Obbertöne übrig bleiben. Distortion hilft übrigens auch, um Obertöne zu generieren.
 
Moogulator schrieb:
EQ und vorallem Kompression ist der falsche Ansatz für das Problem.
Warum? Ich dachte eigentlich, daß man gerade dadurch schon bei der Aufnahme (und nicht erst beim Nachproduzieren) einiges glattziehen kann? :dunno:
(klar, grobe EQing-/Kompressionsfehler beim Recorden lassen sich später fast nicht mehr beheben - damit sollte man also schon seeehr vorsichtig umgehen)
 


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