Big Seller sind keine Elektronik-Acts


https://www.facebook.com/skyvillelive/videos/713892349122453/UzpfSTQ2Mzk4NzgzMDM0MDcxOTozOTU2MzU4NjI0NDM2OTM4/?notif_id=1592251799829508&notif_t=page_post_reaction


Geht man nach diesem Video (Charts und Meistgespieltes) - müsste man sagen - Elektronisches spielt da ja wirklich keine Rolle. Nebenschauplatz, maximal. Was mit Substanz und so.
Wie kommt das? Mal eine schöne Visualisierung - besonders wenn von unten mal was hochschnellt und wieder runter kommt.

Kann man mit Synths keine echten Hits machen?
Depeche Mode oder sowas sucht ihr übrigens vergebens. Scheint nicht zu reichen. Geht richtig Erfolg nur mit Gitarre und Piano?


Nachtrag: *Ich mach hier noch das Ironiesternchen hin, sonst nimmt das noch jemand ernst. Man verlasse mal den Ernst bitte.. Danke.
Die Fahrbahn bleibt ein graues Band, weisser Streifen - grüner Rand. Guck einfach mal den Verlauf an - es geht mir nicht wirklich um das Industrieprodukt Synthesizer. Da diese ja in vielen dieser Acts auch Einsatz findet - genau so unprätentiös wie alles andere auch. Herr J. nochmal.
 
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Und sie liefern Rollen-Vorbilder, die anderswo fehlen. Wo in all der "political correctness", konfrontiert mit hauptsächlichen weiblichen Erziehungspersonen, können sich Jungs noch "männlich" fühlen? - Aber das ist auch nur ein Aspekt. Bei meinen Schülern tritt auch sehr deutlich die Spaltung der aktuellen deutschen Gesellschaft zutage. Passt zu der gegenwärtigen Diskussion über "Rassismus" - vor allem die Jugendlichen mit Migrationshintergund identifizieren sich sehr stark mit Rappern, die ebenfalls Migrationshintergrund haben, aber auf Deutsch rappen. Leider werden in den Texten oftmals die Spaltungen nicht bekämpft, sondern eher verstärkt. Aber das wäre eigentlich ein Thema für einen gesonderten Thread im Funktionsraum.

Das ist ein eigenes Thema, darf aber hier auch vorkommen - wenn es auch nicht direkt zum Thema gehört.
USA und Rap bzw Hiphop hat eine andere Aufhängung als bei uns und die Attitüde ist nunmal nicht gerade passend, wenn du hier zB in Trier irgendwelche Ghettos suchst und die Bands der Stadt herausforderst "battelst" - das geht nicht ohne sich kaputt zu lachen - nicht über die Musik sondern diese Underdog-Attitüde. Die wird vorranging von Nicht-Deutschen oder Deutschen mit Migrationshintergrund gefeiert, weil die fühlen genau das schon eher - die Welt in D hat sich auch gedreht, selbst die Sprache dieser Leute ist jetzt in Schulen und bei jüngeren durchaus groß geworden. Es gibt viele - und das ist nunmal von unten - die merken, dass sie mit ihrem Namen oder ihrer Vita hier keine Chancen haben. Das passt zu den Themen und diese Klischees magnetisieren eben andere Leute - das passt nicht zu Baden Württemberger Hausfrauen und deren Kinder mit Bildungsbürgertumhintergrund so gut, außer Fanta4 - aber ist das wirklich Hiphop in dem Sinne?
Wir haben hier eine Kultur bekommen, die neu ist und die mit dem zu tun hat was hier abgeht.

Ganz ohne irgendeinen Bewertungskäse - die Leute können sich über Musik ausdrücken oder tun es einfach. So wie wir vielleicht mit EBM oder Wave - übrigens - eine Szene in der es unfassbar wenige Migranten gibt, die aus arabischen oder türkischen Wurzeln stammt. Das finde ich auffällig. Ich denke das war eher was für uns Wohlstandskindern mit Willy-Brandt und so. Ich gehöre zu diesen. Da war es halt spannender andere Dinge zu tun - und ich habe damals die Britischen Bands geliebt - aber deren Sorgen nicht kapiert- was soll dieses No Future und so? Was ist da eigentlich los - na, weiss ich heute - aber für mich war das alles easy. Frag die heutige Jugend - die haben schon viel mehr Sorgen um ihre Existenz, Fragen div. Dinge die auch substanziell sind und so weiter. Wir hatten dagegen nur Luxuskrams früher (mit wir meine ich eher mich und meine Zeitgenossen, nicht euch alle hier, das kann ich mir nicht anmaßen).

Die meisten Bands in dieser Liste sind unfassbar bekannt und ich kenne die meisten tatsächlich auch. Weil - sie waren nunmal alle bekannt oder sind es noch.
 
Naja, mir geht es hier nicht mal um gut finden oder einordnen.
Aber wer möchte, kann und darf.

Ich habe allerdings schon sehr früh meine Ausrichtung anders gelenkt, und man bekam das ja wirklich überall zu hören - Es gab sogar Sachen, die ich regelrecht abgelehnt habe. Man kann ja nicht alles gut finden und Musik ist da auch wie kaum was anderes - es gibt keine Musik die alle super finden. Das ist die beste Option um "Krieg" zu bekommen - selbst mit Leuten hier, die ja schon ein Ausschnitt sind dessen.
Ich selbst wäre sicher einer der Beispiele. Ich war ziemlich radikal drauf. Und noch heute find ich viele wirklich grauenvoll - aber Musik liebe ich trotzdem. Und nicht nur 2 Richtungen - mit dem Alter wird man da oft irgendwie auch anders. Weiss ich aber nicht. Man klettert ggf. auch weniger auf Barrikaden und will alles und jedes irgendwie zurecht rücken und so.
Aber irgendwie bestimmte Nonkonformistische_Ideen - doch irgendwie schon gern mal..

Man höre sich Rupert Hine Produktionen oder so an, war damals ganz schön neu und nicht genau mein Ding aber echt die Zukunft im Sound und arty im guten Sinne.
Ich schwafle - das weiss ich - bin also nicht voll auf dem eigenen Thema.
Mir geht es natürlich nicht so sehr um Positionen - nur um das, was wirklich wirklich wirklich verkauft wird und ganz ganz oben ist. Ich meine das richtige oben. Als ...ehm.. Abgleich. Wie man das findet und was man darin findet kann man aber gern diskutieren. Ich werde hier nicht total lenken. Ich möchte eher wissen wie ihr auf das reagiert was da so im ersten Post steht.

Musik ansich ist aber einfach spannend.
 
Fanta4 sind für die Schüler, von denen ich gesprochen habe, definitiv "kein Hip Hop" (mehr). Die haben zu dieser Art altem 90er-Hip-Hop fast ein Verhältnis wie wir früher zu Heino oder Howard Carpendale.

was soll dieses No Future und so?
Moment. Das habe ich immer genau kapiert. Denk doch mal an Anne Clark und ihre Visionen vom nuklearen Overkill. Das war uns doch durchaus klar. Auch die "Schweiß-Rocker", die Udo Lindenberg und Klaus Lage gut fanden, hatten damals diese No-Future-Attitüde - gut, so richtig schlecht waren die Genannten ja auch nicht. Immerhin hatte das, was sie gemacht haben - Konzerte gegen Nazis und gegen nukleare Wiederaufbereitung in Wackersdorf - gesellschaftliche Relevanz. Und sogar die haben Synthesizer benutzt ;-) ...
 
Ja, wir hatten vor Atombomben Respekt - das ist ohne Frage - aber das No Future der Briten war sehr anders gemeint. Dasselbe gilt für diese Business-Guys die HL und noch mehr H17 gespielt haben. Das war damals irgendwie cool und anders, aber nahm voraus was wir heute so als Hipster-Apple-Käufer-Typen so haben - und natürlich Moloko Milchbar - und so. Aber No Future und Punk passte und so, es war dreckig und alles - aber in D? Echt nicht. Da hatten alle Zukunft. Also beruflich - es gab nicht mal besonders viele Obdachlose und so - sehr wenig Arbeitslose und das alles. Es gab Aussteiger und Andersdenkende, Links Kommunen und neue Ideen zu leben, Antiautoritär und das alles - aber alles viel mehr Vision und Ausprobieren - viel weniger aus Druck. Diese "Rocker"fand ich ja superschlimm - dieser Pressgesang - aber J-Beuys hat dann immerhin "ohne Rüstung leben" gesungen - er konnte es nicht. ja ja ja. ne nee nee.

Anne Clark - ist Weltschmerz - das war Wave/Dark und eine Szene wo das Gefühl rein passte - aber wie gesagt - keine Ausländer, maximal Briten und Belgier, Deutsche sowieso - aber sicher keine Türken, Arabische Leute - und wir hatten hier viele - so vorher. Das find ich jedenfalls interessant - Deren Lebensgefühl muss einfach ein anderes sein. Die mochten nichts von dem was wir so hatten und umgekehrt - also diese Bands von den Smiths bis zu DM und Björk und so - nix. Aber es waren auch weniger - die kamen ja so richtig erst später - aber ich sag mal EBM und Türkei - das verbinde ich nicht so sehr.

Wie dem auch sei - das ist schon so, dass die früher mehr so Jackson und sowas mochten - hab ich gehasst, diese Formationstanz-Scheiße ging mir echt auf den Senkel. Was soll das Getue und diese komischen Orgasmen - und die haben bestimmt dasselbe über diese Dark-Sachen gedacht oder diese "Technovorläufer" mit harten Sounds aus deren Sicht - zu beginn war sogar Synthpop "hart".. das war echt lustig.

Und ich bin sicher, dass du und ich wenig gemeinsam haben bei Musik und das finde ich spannend. So kann man das ein bisschen abgleichen. Ich musste sehr früh in Plattenläden und so, weil die Musik die ich mochte kam nicht vor. Man musste sie suchen. Ich fühlte mich da schon etwas unterversorgt durch die deren Job das eigentlich war. Aber dafür gibts heute Depeche Mode Parties - welche Band kann das von sich sagen? Das hat schon mit der komischen Kleinhalte-Vorstellung damals zu tun. Ich bin so froh, dass das alles weg ist. Man definiert sich aber auch nicht mehr über Musik. Das ist halt auch noch da.

Für mich war das das Leben..
isses immernoch. Wichtig!

Na - sicher für alle hier - sonst wären wir nicht hier.
aber wir ist nicht homogen, ich bin sicher, dass hier viele mir auch nicht zustimmen werden. Eine gewisse Gruppe ggf. aber eben nicht alle. Ich fühlte mich damals oft als müsste ich ständig kämpfen gegen irgendeinen Unsinn aus der Mottenkiste. Das ist sicher nicht für jeden so. Zumal andere Bands ja Synths zB nutzten und da war das alles ok. Ist also auch die Attitüde derer Bands. und ja, die haben natürlich auch mehr mit Symbolen und Zeug gespielt, was man nicht machte.
Wieso die heute nicht viel mehr reizen wundert mich sogar. Diese "ich fick deine Mutter" ist für mich ne Lachnummer - die könnten wirklich krasse Dinge angehen. Vielleicht auch, weil für Deutsche diese Muttersache einfach nicht so groß ist. Das mal nebenbei - das ist eben eine andere Sache und muss andere Wurzeln haben - es ist sicher spannend auch das abzugleichen. Besonders durch die, die das leben und lieben.

Da fehlt mir einfach noch so der Sound - da ist ja nichts geil - nichts gut gemacht - das wäre mal was. Oder ich kenn es noch nicht.
Hiphop allgemein gibt es natürlich große Sachen. Aber eins wollte ich nie - irgendwas nicht verstehen oder zu alt dafür sein :)
Ich bin sicher, dass es genug Leute gibt, die Autechre nicht verstehen *G*
 
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Ja, wir hatten vor Atombomben Respekt - das ist ohne Frage - aber das No Future der Briten war sehr anders gemeint.
Weil bei denen die sozialen Unterschiede größer waren und sind als bei uns, ja. Das Ganze war natürlich aber auch eine "schicke" adoleszente Attitüde - dort wie hier. "I hope I die before I get old" gab es auch schon eine halbe Generation früher bei den Rock & Rollern. Frag die mal, wie die das heute sehen ;-) ...

Und ich bin sicher, dass du und ich wenig gemeinsam haben bei Musik und das finde ich spannend. So kann man das ein bisschen abgleichen. Ich musste sehr früh in Plattenläden und so, weil die Musik die ich mochte kam nicht vor.
Das ist vermutlich so, wobei wir uns bei den Plattenläden dann wieder treffen. Velvet Underground, Bauhaus, The Fall, New Model Army - um mal ein paar Beispiele zu nennen für das, was ich als Teenager gehört habe - liefen halt auch nicht im Radio. Bei mir waren das eher Gitarrenbands, die ab und zu auch mal Synthesizer verwendeten, ich habe aber nie eine scharfe Abgrenzung da gezogen. Es gab in meinem Umfeld Leute, die eine Band nicht mehr akzeptabel fanden, sobald sie Synthesizer einsetzte. Die durfte man dann nicht mehr gut finden - The Cure, The Stranglers usw. Solche Scheuklappen haben mich nie interessiert. Aber Sachen wie Skinny Puppy habe ich trotzdem nur am Rande wahrgenommen.

Heute tendiere ich dazu, stilistische Unterschiede gar nicht mehr so sehr wahrzunehmen. Entweder mir gefällt etwas oder eben nicht. Ob es House, Acid, EDM oder Pop heißt, ist mir egal.

Um auf das Video zurück zu kommen: Da werden eine Menge großer Künstler genannt, die musikalisch wirklich etwas können/konnten - aber je neuer es ist, desto seltener erschließt sich mir, welches Talent dafür notwendig ist. Könnte natürlich am Altersstarrsinn liegen. Beethoven, Holst, Ligeti usw. liegen mir aber einfach irgendwie näher als der hippe Kram - und das eben auch mit zunehmendem Alter immer mehr.
 
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Dein Ernst jetzt? Bay City Rollers, ok, aber Take That, hallo?

Oder meinst du mit "erinnern" die Musik?
Die Musik und die Band. Jetzt mal ehrlich: Wer Take That waren, kannst Du doch den meisten Leuten heute nur noch erklären, wenn Du ihnen erzählst, dass das die ehemalige Band von Robbie Williams ist. ;-) ... Ist aber auch nicht so wichtig. Sind ja nur Beispiele.
 
Welche Verkaufszahlen liegen dem Video eigentlich zu Grunde?
Ich dachte, dass der Verkauf physischer Tonträger irgendwann nach 2000 dramatisch eingebrochen wäre. Wie kommen dann die Spitzenreiter der letzten zehn Jahre auf so hohe Zahlen?
 
Welche Verkaufszahlen liegen dem Video eigentlich zu Grunde?
Ich dachte, dass der Verkauf physischer Tonträger irgendwann nach 2000 dramatisch eingebrochen wäre. Wie kommen dann die Spitzenreiter der letzten zehn Jahre auf so hohe Zahlen?
Am Anfang steht "Yearly certified record sales (+digital singles)"

In der Videobeschreibung auf Youtube steht:

Timeline history of most popular music artists from 1969 to 2019 ranked by yearly certified record sales. Numbers are worldwide and adjusted to twelve months trailing average. Recent years data includes digital singles sales as reported by online music retailers and streaming services. This data aggregates multiple sources and can serve as popularity indicator across different medias such as album sales, radio broadcasting, digital copies sales and online streaming frequency
 
ab '95 kenn ich immer weniger der Interpreten ab 2005 so gut wie niemanden mehr.
da hab ich wohl bei der Erziehung meiner Kinder alles richtig gemacht :cool:

anderrum frag ich mich was ich wohl alles verpasst hab so ohne Radio
 
Die Musik und die Band. Jetzt mal ehrlich: Wer Take That waren, kannst Du doch den meisten Leuten heute nur noch erklären, wenn Du ihnen erzählst, dass das die ehemalige Band von Robbie Williams ist. ;-) ... Ist aber auch nicht so wichtig. Sind ja nur Beispiele.
Bei der Popularität, die Take That mal erreicht hatten wäre ich jetzt wirklich davon ausgegangen, dass sowas hängenbleibt.

Als ich zur Schule ging waren Take That überall - und obwohl wir hatten kein Fernsehen hatten (Erziehungsmaßnahme meiner Eltern, Bücher statt Fernsehen) - ich habs trotzdem mitgekriegt.
Bay City Rollers kenn ich auch...
 
Krass.. Seitdem Eminem die Spitze der Verkaufszahlen erreicht hat, ging es rapide bergab.. War wohl ein Generationswechsel.

Ich bin zu jung für diese Welt.
 
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Die meisten Leute hier machen doch Instrumentalmusik mit Synthesizern, aber schaut man sich den Thread an, was sich zu Hause überwiegend auf den Plattentellern dreht, so ist das fast immer nur Musik nur mit Gesang.
Ich denke, das ist letztlich der Kern. Den Käufern ist egal, ob ein "Gitarrensound" von einem Holzbrett mit Drähten drüber kommt, oder aus einem Sampler oder von einem ausgefuchsten Karplus-Strong-Patch. Ich kenne sehr(!) viele Leute, die nach soeben gehörter Gesangs-Musik befragt, nicht sagen können, ob da ein Orchester oder eine Lagerfeuergitarre den Hintergrund geliefert hat. Das einzige was für den größten Teil von Musikkonsumenten zählt ist der Gesang und dessen Melodie. Das gilt auch für den HipHop. Kein nackter 808-Beat lockt irgendeinen von @Horn s Schülern hinterm Ofen vor. Lass den Herrn Thug drauf Eintonmelodien rezitieren, und die Menge kreischt.

Bernie hat einfach recht. Es melden sich doch mal bitte alle hier, die aktiv Musik mit Gesang machen. Mir fallen da exakt vier Leute ein - von vielleicht 200 regelmäßig aktiven Usern (ich selbst hab zuletzt vor 26 Jahren Musik mit Gesang gemacht).
 
Bernie hat einfach recht.

Dem stimme ich auch zu. :nihao:

Von Kraftwerk kennen die meisten das Model und Roboter, eben vor allem wegen den Vocals.
Das bekannteste Stück von Daft Punk dürfte Get Lucky sein, ich mutmaße auch wegen des Gesangs und weil man es gut mitsingen kann.

Wieviele Leute hören denn Schlager?
Doch auch nur, weil man im Vollsuff den Text mitgröhlen kann.

Im TV wird der "Superstar" gesucht.
Und dieser ist kein Gitarrist oder Keyboarder sondern Sänger.

Musiker können mit Instrumentalstücken was anfangen, aber Max Mustermann will Gesang den er verstehen und mitsingen kann.
Der menschliche Gesang ist den Menschen eben irgendwie am Nächsten.
 
Es ist ja schon darauf hingewiesen worden, dass die Gemeinsamkeit der Künstler*innen in dieser Liste die Bedeutung des Gesangs in ihrem Werk ist, nicht die Abwesenheit elektronischer Klangerzeuger. Das möchte ich unterstreichen und gedanklich konkretisieren: Es sind - mit wenigen, besonderen Ausnahmen - immer Lieder, die so viele Menschen berühren. Keine Tracks, keine meändernden Soundscapes, keine Werke mit abstrakten Begriffen und römischen Ziffern im Titel, nein: Das Lied, altmodisch wie es auch sein mag, ist der Erfolgsbringer.
 
Es melden sich doch mal bitte alle hier, die aktiv Musik mit Gesang machen.
Hab ich lang gemacht, sehr aktiv. Das ist mehr meine Welt als Instrumental - eigentlich. und ich bin bei meiner Stimme sehr kritisch und eher bescheiden, das ist nunmal das Tor durch das alle durch müssen. Nicht alles was ich mache kann ich auch umsetzen und so weiter. Diese Grenzen rutschen langsam.

Stimme aber zu, dass Instrumental einfach nicht alles sind und da auch für mich oft was fehlt - wenn es mal einer schafft, dass es nicht so ist - ist das super. Eine gute Stimme ist so viel .. und die Mainstreamer hier meine ich nicht immer - es gibt auch andere Projekte und Acts ,die ich deshalb höre und dann EBM und Techno und Instrumental und Industrial mal eine Weile einen guten Tag wünsche. Genre ist da eigentlich nicht immer wichtig. Aber mich macht elektronische vielseitiger und dynamischer Klang schon an. Zusammen ist das eben noch besser als mit dem Stück Holz begleitet. Weil es noch mehr kann und stimuliert, so es gut gemacht ist.

Anderes Thema, aber ich unterstelle hier im Forum auch ein bisschen den Wunsch nach spannenden Sounds aber noch mehr einem Ausdruck der über den Sound selbst hinaus geht, ich will ja was als Musiker ..
 
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Es ist ja schon darauf hingewiesen worden, dass die Gemeinsamkeit der Künstler*innen in dieser Liste die Bedeutung des Gesangs in ihrem Werk ist, nicht die Abwesenheit elektronischer Klangerzeuger. Das möchte ich unterstreichen und gedanklich konkretisieren: Es sind - mit wenigen, besonderen Ausnahmen - immer Lieder, die so viele Menschen berühren. Keine Tracks, keine meändernden Soundscapes, keine Werke mit abstrakten Begriffen und römischen Ziffern im Titel, nein: Das Lied, altmodisch wie es auch sein mag, ist der Erfolgsbringer.
Aber natürlich! Aber es gibt auch Acts, die das noch mehr konnten für mich persönlich als die in der Topliste. Das entwertet ja nichts. Ich bekenne mich von Anfang bis ende zu "Pop", Gesang und Songs, aber es geht viel viel - und mehr.

Römisch? ... ja, ok, ich weiss natürlich - abstrakt und so - das ist natürlich ein Dezimierer bei Hörmenge und Geld.
 
Ich hatte mal 'ne typische Synth Pop Stimme, so Phil Okey mäßig ;-) Sorry - ich kann bei dem Thema einfach nicht ernst bleiben, ist doch eher Sommerloch tauglich :wegrenn:
Was da oben in den Charts rummacht ist Fanboy tauglich, polarisiert etc., da würde ich gar nicht laden wollen (oder können), wär' mir zu stressig, "social distancing" ist dann doch eher so mein Ding.
 
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