Billigmixer

Timo

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Ja, okay, für viele ist das Thema schon durch. Ich bin aber gerade in der etwas verzwickten Lage, dass sich mein 15 Jahre alter dunkelgrauer Behringer 2642 irgendwas vorgestern verabschiedet hat und ein teurer Mischer ist bei mir gerade nicht drin ist. Anwendung: eigentlich nur zu Hause, Management zahlreicher Synths, Drummies, Kondensatormikro, FX, E-Bass und E-Gitarre mit vorhandener Amp-Simulation, selten mal akustische Gitarre mit PU (zu Hause meist unnötig). Aufgenommen wird ganz altmodisch auf einen ollen Roland-Harddiscrecorder mit eingebautem Mischer, der für meine eher seltenen Recording-Gehversuche hinreichend ist, lediglich bei Benutzung von Kondensatormikros brauche ich ein externes Pult (oder zumindest ein bis 2 Kanalzüge), weil der olle Roland keine Phantomspeisung bietet. Ich spiele aber oft einfach so für mich und möchte mein Gear fertig verkabelt haben, ohne vorher groß am Patchbay zu basteln. Deshalb habe ich den Behringer schon geschätzt mit seinen 12 Kanalzügen (8 Mono, 4 Stereo) und 6 Auxsends (4 gleichzeitig) und 4 Stereoreturns. Ich sollte noch erwähnen, dass noch 2 Submischer vorhanden sind, ein alter 8-kanaliger Linemischer von Coron und ein kleines Soundcraft Notepad 124, dass ich auch mal (kommt sehr selten vor) für live nehme.
Bleibt für mich die Frage, was nun. Vergleichbare Behringers gibt es noch bei Thomann (unter 300,- Euro), aber das ist natürlich aufgrund der Qualitätsstreuung echt Glückssache. Außerdem hat Behringer offenbar die Vertriebsbedingungen so verschlechtert, dass viele Dealer Behringer anscheinend aus dem Programm nehmen. Schlechte Aussichten, was Service angeht. Lege ich etwas Kleingeld drauf, gibt es in der Preisklasse zwischen 300 und 400 Euro einen Phonic-Mischer mit vergleichbarer Ausstattung (PHONIC MU 2442X), aber ein örtlicher Händler, der mir schon mehrmals zuverlässig kleinere Reparaturen gemacht hat sagte mir, dass die 20 Phonic-Mixer, die er mal verkauft hat, alle kaputt waren. Alle! Wie sieht es mit Erfahrungen mit anderen Billigheimern aus? T-Mix (Thomann-Hausmarke) oder Alto? Oder auf ein paar Kanäle und Auxe verzichten und Mackie kaufen ( MACKIE 1402 VLZ3)? Wobei mir besagter Händler auch sagte, dass an Mackieersatzteile zur Zeit auch nicht ranzukommen sei, seit die in China produzieren und damit Tapco überflüssig gemacht haben. Alternativ fällt mir dann noch das YAMAHA MG 166C ein, wo ich nur bei Auxen (wie ist da der Plural?) Kompromisse machen müsste. Mehr Geld will/kann ich zur Zeit eigentlich nicht ausgeben.
Erfahrungen und Input jeglicher Art würden mir sehr helfen.
 
Hi,
15 Jahre für den Bejinger sind doch vollkommen im Rahmen. Ich hatte mal den Mackie 1403. Wenn du dich an die Potis statt Fader gewöhnt hast ist er ok, mechanisch ist die Kiste recht solide. Allerdings haben irgendwannmal die Potis angefangen zu kratzen.
Ist den Behringer wieder hochpäppeln zu lassen keine option?
 
hi Tulle,
klar, nach 15 Jahren beschwere ich mich auch nicht. Reparatur steht offenbar in keinem Verhältnis zum Wert des Geräts.
 


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