Boxen entkoppeln

Ne, Beton hat ja gerade eine leitende wirkung, steht unter spannung. Sand nicht.. im gegenteil, man benutzt ja den Sand um die Boxen gegen den Beton zu koppeln, gerade weil Beton schall auch schneller leitet als Luft...

Man kann sich ja auch Kisten Basteln, die so groß sind das die Boxen da gerade reinpassen. Sagen wir die Box ist 30 mal 30 dann ist die Kiste innen 31 mal 31 cm und was weis ich dann so 10 cm hoch- die Kiste dann mit Sand füllen und die Boxen einfach drauf stellen - passt dann auch auf den Tisch


Das mit den Dornen funktioniert ja so das eben das ganze Gewicht von einer Box , was weis ich 12 KG auf einer Fläche von 2 millimetern steht - also der druck von oben auf eine Stelle gegen die vorwärts und rückwärtsbewegeung des Lautsprechers wirkt... Ob das so toll ist weis ich nicht

hier ein wenig Schleichwerbung

http://www.primacoustic.com/isopad.htm
 
ENTKOPPELN?

Hallo ein Bekannter von mir hatt ein Paar JBL TI 5000 High End Lautsprecher Boxen, Gewicht pro Stück ca.50kg.
Der Neupreis der Dinger betrug mal 11.000DM.
JBL hat seinen Boxen jeweils 4 kleine Gummifüße spendiert, so ähnlich wie die unter einem 08/15 PC.

Ist der Klang jetzt Müll weil die Boxen nicht entkoppelt sind.

Oder ist das mit dem entkoppeln wieder so ne Art HIFI Vodoo.

Ich meine wenn JBL es nicht für nötig hält bei so teueren Lautsprechern irgendetwas zu entkoppeln, macht es dann überhaupt Sinn mit irgendwelchen ENTKOPPLERN?

Was nützt mir die beste Entkopplung wenn doch durch die gewollten Schwingungen der Membrane trotzdem Mutters Kaffee Service im Schrank anfängt zu hopsen und der Nachbar an die Wand klopft weil nebenan die Bilder zittern?

Gruß
Janosch
 
Also Vodoo ist das keiner, da muss jeder für sich selbst die Grenzen ziehen. Es geht da eher um Quäntchen, die 99,999 % wahrscheinlich nicht wahrnehmen können. Das ein Wackeliger Holztisch in gewissen frequenzen zu einem Resonanzkörper wird kann man bei kleinen Nahfeldmonitoren mit sowas ausschließen. Die JBLs von deinem Kumpel klingen deswegen nicht weniger Geil, tatsache ist aber das der Körperschall schneller bei dir ist als der Luftschall... Muss jederfür sich selbst entscheiden...
 
Hängt sicher auch von der Abhörposition bzw. Abstand Box <===> Hörer und der Größe und Beschaffenheit/Ausstattung des Raumes ab.

Ich hab`bei bestimmten tieffrequenten Frequenzen auch ein Schnarren; das kommt von einer Regalplatte in der Anbaureihe. Schwingt halt mit bzw. wird angeregt. Kann nervig sein, aber nachteilig in Bezug aufs Mischen würde ich es nicht sehen. (ist es auch nicht)
 
Halloooo :isdawer:

Der Mechanismus ist doch ganz einfach: Es gibt eine schwingende Masse (die Box). Diese Masse wird unterschiedlich an eine weitere Masse angkoppelt. Daraus ergeben sich die Schwingungsamplituden. Und über die beteiligten Flächen kann man dann die Schallabstrahlung abschätzen.

Wer da unbedingt mehr oder komplizierteres reininterpretieren will, wird sich genauer in Akustik und Meßtechnik reinpfriemeln müssen, die Praktiker halten das eher nicht für nötig und den Esoterikern kann man eh jeden Scheiß erzählen.

Zum Selberrechnen: Membranmassen sind kein Geheimnis, die Masse der Box auch nicht, die beteiligen Frequenzen sind bekannt, und selbst für gängige Fußböden dürften sich die Flächengewichte finden lassen.

Und, es wird rauskommen das man alle vier Fälle hinbekommen kann. (Egal, besser auf Masse, besser entkopplen, besser ankoppeln. Wobei Masse nie schadet, anständige Boxen selber schwer genug sind, und mitschwingende Flächen nie gut sind.)

Bei einer Vitrine mit schepperdem Inhalt im Hörraum sollte man die Boxenaufstellung allerdings kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uenterweise ausschliesslich unter 'schöner Wohnen' Gesichtpunkten betrachten, mit Akustik hat das nix mehr zu tun. (Das ist ein wenig so, wie über den Benzinminderverbrauch durch Leichtlauföl zu diskutieren, aber sich zu weigern die Reifen aufzupumpen und die Skibox vom Dach zu schrauben.)


JonnySun schrieb:
Hängt sicher auch von der Abhörposition bzw. Abstand Box <===> Hörer und der Größe und Beschaffenheit/Ausstattung des Raumes ab.

Nur in weiterem Sinne.
Die Aufstellfläche der Box (z.b. Parkettboden auf Holzbalkendecke[1]...) ist so ziemlich das einzige was sich halbwegs sinnvoll in direktem Zusammenhang mit dem Klangeinfluß des Boxenständers bringen lässt.

Die Aufstellung von Box und Hörsessel haben einen enormen Einfluß auf den Baßsound, da lohnt sich experimentieren wirklich mal. Raummoden ausrechnen lassen, Tongenerator auf die einzelnen Frequenzen stellen und durch den Raum laufen.



[1]am 'besten' ist ein möglichst grosser billig[2]-Subwoofer auf Spikes.
[2]schwere Membran, leichtes Gehäuse, ideale Ankopplung an die große weich aufgehängte Membran Namens 'Fußboden'. Voll der fette Baß, da hüpfen die Gläser in der Vitrine im Takt der Musik!
 


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