brauche Audiointerface für Band

ollo

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hi,

für eine band bräuchte ich ein audiointerface.

die idee: neben normalem recording im proberaum, würde ich gerne bei konzerten das interface vors mischpult klemmen können und alle kanäle einzeln über usb an den rechner schicken können.

8 xlr/klinke eingänge die dann auch einzeln über usb an den pc geschickt werden, ich am pc also 8 spuren habe.
die dann auch wieder so nach außen geführt werden (quasi durchgeschiffen), damit danach das mischpult für den eigentlichen bühnen/publikums-sound zuständig ist.

muss ich da irgendwas beachten? eigentlich eine recht reguläre sache denke ich aber vielleicht habe ich ja einen denkfehler oder jemand hier weiß noch was besseres.

ich dachte hier an sowas https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_1818vsl.htm

ist es eigentlich eine herausvorderung für ein notebook, 8 spuren gleichzeitig aufzunehmen oder geht das auch mit älterer hardware?
 
Bitte bedenke, dass Du auch eine 8-fach Splitbox brauchst.

Verwendet ihr Euer eigenes Mischpult oder soll das mit immer anderen Mischpulten von Verleihern zusammen funktionieren. Wenn Ihr mit Euerem eigenen Mischpult beschallt, wäre eventuell ein Pult mit eingebautem Recorder interessant (etwa Behringer Xenyx UFX1604) oder zumindest mit Interface (zB Behringer Xenyx X2442 USB). Behringer muss es nicht sein, solche Pulte gibt es auch von anderen Herstellern.

Es gibt dann auch noch Hardware-Recorder, die einfach "blind" auf USB-Stick aufnehmen:
https://www.thomann.de/de/cymatic_audio ... _lr_16.htm
Ich benutze zB den hier
https://www.thomann.de/de/allenheath_ic ... 6_297820_0
Der geht dann auch als 16/16-IO interface am Rechner.
Du könntest auch einen gebrauchten Alesis HD-24 nehmen, der ist allerdings deutlich schwerer, und er nimmt noch auf oldfashioned Festplatten auf; und die Übertragung zum Rechner ist noch etwas mühsam.

ERGÄNZ: für Live sind diese Standalone Recorder deutlich angenehmer als die Rechner-basierte Lösung. Das ist einfach eine Kiste, die man hinstellt und gut ists.


ollo schrieb:
ist es eigentlich eine herausvorderung für ein notebook, 8 spuren gleichzeitig aufzunehmen oder geht das auch mit älterer hardware?
Das geht auch mit älterer Hardware (hab ich einige Zeit mit einem G4 Powerbook gemacht)
 
Möchte dem Beitrag davor in voller Länger zustimmen.

Wichtig ist es auf jeden Fall das ihr nen Splitter habt und der Mixer selbst das Signal zuerst bekommt und mit euren Liveaufnahmen kein Zusatzaufwand und Risikopotential für Show/Mischer/Veranstalter entsteht.

Der Splitter wäre dafür gut das euer Signal galvanisch getrennt (Brummschleifen verhindern) simultan bei Interface und Mixer ankommen. Wenn das Signal zuerst ins Interface und von dort aus zum Mixer geht kann es u.a.folgende Probleme geben:

1. Übersteuerung
2. Stabilität
3. Latenz
4. Wirre Dinge die Computer so machen

Zudem stellt sich die Frage:
Gibt es genug Mic Preamps?
Sind auch wirklich alle 8 Ausgänge belegbar oder geht einer für das Monitoring drauf?
 
fanwander schrieb:
Es gibt dann auch noch Hardware-Recorder, die einfach "blind" auf USB-Stick aufnehmen:
https://www.thomann.de/de/cymatic_audio ... _lr_16.htm
Ich benutze zB den hier
https://www.thomann.de/de/allenheath_ic ... 6_297820_0
Der geht dann auch als 16/16-IO interface am Rechner.
Du könntest auch einen gebrauchten Alesis HD-24 nehmen, der ist allerdings deutlich schwerer, und er nimmt noch auf oldfashioned Festplatten auf; und die Übertragung zum Rechner ist noch etwas mühsam.

ERGÄNZ: für Live sind diese Standalone Recorder deutlich angenehmer als die Rechner-basierte Lösung. Das ist einfach eine Kiste, die man hinstellt und gut ists.

als recorder haben wir bisher einen korg d3200. wenn man eine daw fürs musik machen und aufnehmen gewohnt ist so wie ich, dann ist so ein teil etwas aus dem letzten jahrtausend (okay, letztes jahrzehnt). es ist halt übelst umständlich und unübersichtlich und das exportieren der spuren dauert ewig.

Dark Walter schrieb:
Möchte dem Beitrag davor in voller Länger zustimmen.

Wichtig ist es auf jeden Fall das ihr nen Splitter habt und der Mixer selbst das Signal zuerst bekommt und mit euren Liveaufnahmen kein Zusatzaufwand und Risikopotential für Show/Mischer/Veranstalter entsteht.

Der Splitter wäre dafür gut das euer Signal galvanisch getrennt (Brummschleifen verhindern) simultan bei Interface und Mixer ankommen. Wenn das Signal zuerst ins Interface und von dort aus zum Mixer geht kann es u.a.folgende Probleme geben:

1. Übersteuerung
2. Stabilität
3. Latenz
4. Wirre Dinge die Computer so machen

Zudem stellt sich die Frage:
Gibt es genug Mic Preamps?
Sind auch wirklich alle 8 Ausgänge belegbar oder geht einer für das Monitoring drauf?

okay, ich hätte gedacht, dass das interface die signale gleich 1zu1 durchschleifen würde. quasi vorne rein, hinten sofort wieder raus und nebenbei halt auch über usb zum rechner.
 
ollo schrieb:
als recorder haben wir bisher einen korg d3200. wenn man eine daw fürs musik machen und aufnehmen gewohnt ist so wie ich, dann ist so ein teil etwas aus dem letzten jahrtausend (okay, letztes jahrzehnt). es ist halt übelst umständlich und unübersichtlich und das exportieren der spuren dauert ewig.
Ich weiß nicht wie das bei dem Cymatic Audio-Teil ist, aber bei mA%H ICE-16 hab ich einen Stick bzw eine USB-SSD und da sind die 16 Spuren drauf. Die kann ich wie sie sind in Logic reinziehen.

ollo schrieb:
okay, ich hätte gedacht, dass das interface die signale gleich 1zu1 durchschleifen würde. quasi vorne rein, hinten sofort wieder raus und nebenbei halt auch über usb zum rechner.

1.) Vornrein<->Hintenraus läuft immer mindestens über die Wandlerebene. Wenn nicht gar über den Rechner, Da hättest Du immer irgendwelche Latenzen.

2.) Ein Rechner macht im Verbund mit Bühnen/PA/Lichtstrom liebend gerne irgendwelche Masseschweinereien. Da holt man sich Sirren oder Brummen schneller rein, als man denkt (ich mach das jetzt seit bald 12 Jahren monatliche Live-Gigs, die mitgeschnitten werden; ich weiß von was ich rede). Audio-Rechner an der PA müssen(!!!) per Übertrager-Splitbox getrennt werden. Das kann man sich bei den ganzen Hardware-Recordern sparen. Die hängt man per Insertkabel ans Mischpult und gut ists...
 
Zudem wird an den Ausgängen höchstwahrscheinlich das verstärkte Signal der internen Preamps ausgegeben. Da Bands in der Regel live immer lauter als beim Soundcheck werden ist das Risiko auf Übersteuerungen (die dann auch beim Mischer ankommen) zu hoch.

Lieber wie empfohlen via Inserts rein.
 
fanwander schrieb:
Wenn Ihr mit Euerem eigenen Mischpult beschallt, wäre eventuell ein Pult mit eingebautem Recorder interessant (etwa Behringer Xenyx UFX1604)

ja, das wurde mir auch schon anderweitig vorgeschlagen, das könnte durchaus was sein :D
 


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