Brauche Kaufberatung Mehrspurrekorder

Jan

8 Takte rulez
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne einen kleinen Mehrspurrecorder zulegen, um niederschwellig Fieldrecording zu betreiben, akustische Instrumente aufzunehmen oder einfach mal ohne Rechner Songskizzen zu erarbeiten. Wichtig wären also brauchbare interne Mikrophone, vernünftige Wandler, um Synthesizer dranzumachen und vielleicht auch brauchbare Effekte.
In die engere Wahl gekommen sind der Zoom R8 (weil - über Umwege - mit Volcas synchronisierbar), der Boss Br800 und der Boss Br80. Allerdings sind die Teile ja schon etwas in die Jahre gekommen.
Es wäre schon gut, wenn man die gewonnenen Dateien in ordentlicher Qualität am Rechner weiterverwursten könnte. Macht das von der Qualität der Wandler und der eingebauten Mikros grundsätzlich Sinn, oder sollte man eher Richtung Ipad, Interface und Mikros gehen?

Musikalische Grüße,

Jan
 
Hallo,
Als kompakt Gerät nutzte ich nun seit 5 Jahren 5mal die Woche einen Tascam DR-40 um mit Kindern Hörspiele und Lieder aufzunehmen. Für mich der Vorteil: 4 Spur und Ext mic Eingänge. Zu Hause schneide ich das Material dann in Cubase zurecht.
Ich probiere immer mal wieder neue aus, finde aber die Bedienung beim Tascam am besten. Und für mich am schnellsten.
Einschalten / Rec drücken / Pegeln / Zack fertig ist die 4 Spur Aufnahme. Also startklar ohne ins Menü zu müssen.

Für größeres, zum Beispiel um mit Instrumenten zu arbeiten, nutze ich dann einen Tascam DP-24. Wichtig! Das ältere Model mit Midiclock Generator.
 
Wenn du eine Top-level Qualität bei Field-Recording brauchst, dann schau dir doch mal die MixPre-XXX Teile von Sound Devices an. Gibt es in unterschiedlichen Dimensionen. Hier der Kleine zum Einstieg:


oder


Preislich fängt das so bei 650 Euronen an. Die Dinger sind aber wirklich mächtig und haben absolute Profi-Qualität.

Einzige Kritikpunkte (neben dem Preis)
- der kleine MixPre-3M hat XLR und keine großen Klinkenbuchsen
- die bis zu 12 Spuren zur Aufzeichnung sind alle physikalische Spuren. Du kannst also in einem Projekt keine virtuellen Spuren (d.h. alternative Recordings für die jeweilige ausgewählte Spur) aufnehmen und dann den besten Take auswählen (ich glaube diverse Roland VS-xxxx Recorder konnten das früher mal)

Die MixPres sind alle Batteriebetrieben und lassen sich später wahlweise mit einer DAW verbinden.
 
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Hallo zusammen,

In die engere Wahl gekommen sind der Zoom R8 (weil - über Umwege - mit Volcas synchronisierbar), der Boss Br800 und der Boss Br80. Allerdings sind die Teile ja schon etwas in die Jahre gekommen.

Jan

Es gibt ja eine neue LInie bei Zoom. Das L12 ist sicher ein gute Wahl. Ansonsten gibt es von Tascam noch das DP24 (auch mit Midi), das ist aber deutlich sperriger.
 
Das L12 fand ich auch ganz cool, allerdings eher als Mischpult und ggf. Interface, um die Synthies daheim auch mal rechnerlos aufzunehmen. Täusche ich mich, oder kann man die Kopfhörerausgänge auch als Sends nehmen, um externe Effekte einzuschleifen (Return dann halt über einen normalen Eingang)?
Was ich suche ist was portables mit Mics. Haben hier nen schönen Schloß-Saal, da würde ich gerne mal meine Renaissance-Querflöte drin aufnehmen :) . Das oben empfohlene Tascam DR-40 finde ich schon mal nicht schlecht, die Geräte von SoundDevices sind schon vom Budget her recht hoch und haben keine Mikrophone drin.
 


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