Bye bye, Daddy Cool!

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Anonymous

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Bobby Farrell: Der Tänzer und Sänger Bobby Farrell starb am Morgen des 30. Dezember 2010 in seinem Hotelzimmer in Sankt Petersburg. Der Mann, in den siebziger Jahren Tänzer der Disco-Gruppe Boney M., wurde 61 Jahre alt.

http://einestages.spiegel.de/static/top ... _cool.html
 
Die wohl bekannteste Marionette des Show-Biz...

5 Jahre Weltruhm, 20 Jahre halblegal durch kleine Vorstadt-Diskos tingeln...arme Sau...

R.I.P.
 
Na, den Titel bekannteste (und wohl auch traurigste) Marionette des Showbiz heimst aber deutlich Rob Pilatus von Milli Vanilli ein.

Da ist der Bobby ja noch glänzend weggekommen.

Mit dem Farian zu tun zu haben reicht schon an einen Vertrag mit dem Teufel heran, wie es scheint.
 
Steril707 schrieb:
Mit dem Farian zu tun zu haben reicht schon an einen Vertrag mit dem Teufel heran, wie es scheint.

Wieso, was wären diese Leute denn OHNE Farian gewesen bzw. geworden?

Die Musik an sich fand ich damals schon kaum erträglich, aber gut produziert war es.
 
snowcrash schrieb:
Parseque schrieb:
Wirklich schade um ihn.
ich weiss nicht wie du das gmeint hast, aber dort wo ich aufgewachsen bin sagt man so etwas ueber einen hund. :doof:

Oh nein so war das ganz und gar nicht gemeint.Das Leben ist zu wertvoll um sich abfällig darüber zu äußern.Da kann ich mitsprechen.Habe meine liebe Frau Anfang des Jahres verloren.
Durch unsere Kinder bekomme ich die Kraft weiter zu machen.Auch die Musik hilft schon.So Bobby Ruhe in Frieden.
 
Parseque schrieb
Da kann ich mitsprechen.Habe meine liebe Frau Anfang des Jahres verloren.
Durch unsere Kinder bekomme ich die Kraft weiter zu machen. Auch die Musik hilft schon.So Bobby Ruhe in Frieden.
Ich verzichte an dieser Stelle extra auf Plattitüden wie:" laß dich nicht unterkriegen, das Leben geht weiter, ect. ".
Du hast mein ehrliches Mitgefühl, Parseque.
Und ehrlich gesagt, berührt mich das wesentlich mehr, als der Tod von Herrn Farell (gegen den Herrn habe ich natürlich nichts, abgesehen von der musikalischen Seite ).
 
Neo schrieb:
Parseque schrieb
Da kann ich mitsprechen.Habe meine liebe Frau Anfang des Jahres verloren.
Durch unsere Kinder bekomme ich die Kraft weiter zu machen. Auch die Musik hilft schon.So Bobby Ruhe in Frieden.
Ich verzichte an dieser Stelle extra auf Plattitüden wie:" laß dich nicht unterkriegen, das Leben geht weiter, ect. ".
Du hast mein ehrliches Mitgefühl, Parseque.
Und ehrlich gesagt, berührt mich das wesentlich mehr, als der Tod von Herrn Farell (gegen den Herrn habe ich natürlich nichts, abgesehen von der musikalischen Seite ).

Ich danke dir.Einen geliebten Menschen zu verlieren ist der absolute Horror.Sie ist bei uns,immer.
Gruß
Michael
 
Parseque schrieb:
Oh nein so war das ganz und gar nicht gemeint.Das Leben ist zu wertvoll um sich abfällig darüber zu äußern.Da kann ich mitsprechen.Habe meine liebe Frau Anfang des Jahres verloren.
Durch unsere Kinder bekomme ich die Kraft weiter zu machen.Auch die Musik hilft schon.So Bobby Ruhe in Frieden.
aufrichtig alles gute!
 
snowcrash schrieb:
Parseque schrieb:
Oh nein so war das ganz und gar nicht gemeint.Das Leben ist zu wertvoll um sich abfällig darüber zu äußern.Da kann ich mitsprechen.Habe meine liebe Frau Anfang des Jahres verloren.
Durch unsere Kinder bekomme ich die Kraft weiter zu machen.Auch die Musik hilft schon.So Bobby Ruhe in Frieden.
aufrichtig alles gute!

Ich danke dir.Wie sagte Damo Suzuki (ex Can) in einem alten Keyboards Interview "Wir unser Gesicht vorne um in das jetzt zu schauen und nicht zurück zu gucken" Das ist ein gutes Motto wie ich finde.
 
Markus Berzborn schrieb:
Steril707 schrieb:
Mit dem Farian zu tun zu haben reicht schon an einen Vertrag mit dem Teufel heran, wie es scheint.

Wieso, was wären diese Leute denn OHNE Farian gewesen bzw. geworden?

Rob Pilatus wäre eventuell nicht auf Alkohol und Drogen ein paar Jahre später in einem Hotelzimmer verreckt. Weiss mans? Keine Ahnung. Aber dass dem das Ganze extrem zugesetzt hat hat man die nach 1990 folgenden Jahre im Fernsehen ja öfters erleben dürfen. Dieser jämmerliche Tod hat mich keineswegs verwundert. Der Typ war am Ende nach der ganzen Scheisse.

Der Satz auf Wikipedia "Nachdem im Jahr 1990 der Adoptivvater von Robert Pilatus gestorben war, erzählte Frank Farian ohne das Wissen der beiden, dass Milli Vanilli nie gesungen hätten. " spricht für mich Bände

Also ich finde Farian schon sehr speziell. Mir irgendwelche dressierten Tanzlackel ranzuzüchten, die so tun dürfen, als ob sie singen, aber denen dann am Höhepunkt ihres Erfolgs jedesmal wieder den Teppich unter den Füßen wegziehen mit dem Spruch "Gesungen hat aber wer anders/ich" finde ich schon extremst mies. Hat er ja teilweise mit Bobby Farrell wie später auch mit Rob Pilatus und Fab Morvan gemacht.

So was macht man einfach nicht mit seinen Performern als Produzent. Aber anscheinend hat das wohl sein Geltungsbedürfnis nicht zugelassen.
 
Ich bin nun wirklich kein Spezialist für diese Art von Musik, aber meine mich doch erinnern zu können, dass es so ziemlich von Anfang an bekannt war, dass die Gesangsstimme bei Boney M. von Frank Farian kommt.

Davon abgesehen - er hat ja auch mehr oder weniger die ganze Arbeit gemacht. So ähnlich wie Dieter Bohlen bei Modern Talking. Vielleicht hat ja dieser Pilatus das Maul zu weit aufgerissen und meinte, ohne ihn ginge es nicht wie auch dieser Sänger bei Modern Talking. Ich war nicht dabei, könnte aber schon verstehen, wenn dann dem eigentlich künstlerisch Tätigen schon mal der Kragen platzt.
 
Danke Theo, für den interessanten Bericht. Auch wenn eine Farian-Diskussion nur Teil-Topic ist, zeigt es doch, dass seine Denkweise die eines modernen Industrie-Managers ist, zielorientiertes Handeln für den kommerziellen Erfolg. Zahlen, Daten, Fakten stehen und standen da schon immer über menschlichen Einzelschicksalen und Emotionen. Kann man gut oder schlecht finden, aus heutiger Sicht gesehen ist er da eher noch ein braver Klosterschüler.

Sein größtes Glück war wohl als Prügelknabe von Herrn Bohlen abgelöst zu werden. Neid muss man sich halt erarbeiten!
 
Die Formulierung "sehr speziell" finde ich sehr treffend. Als Kind habe ich Boney M-Musik sehr gemocht, und gerade auch diesen Tänzer. Zu viel Unruhe im Lebenslauf ist nicht unbedingt sehr bekömmlich, wie es scheint.
 


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