Chandler Germanium Kompressor

B

Brandonius

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Hat jemand den Chandler Germanium 1-Kanal Kompressor schon gehört? Ist das Kunst-Werck-Gerät seinen Preis wert? Geht damit auch Summenkomprimierung?

Oder wäre der TL Audio Valve C1 eine gute Alternative dazu? :runterpfeil:
 
Ja, an sich schon.

Aber wenn ich dezidiert in diesem Forum frage, würde mich persönlich meistens die Meinung der hier anwesenden Forumsteilnehmer interessieren.

Googlen nach nem Gerät kann ich auch selber.


Edit: Ich geb dir natürlich recht, in so einem Forum wie Gearslutz wird man zum Thema Outboard sicher im Gros eine bessere Übersicht kriegen.
 
Das ist durchaus ein Argument... *g*

Zum Thread: Als ich noch die Meinung hatte umbedingt Outboard zu brauchen, war der Chandler ganz oben auf meiner WANT-liste, hab das aber überwunden.
Wenn man mit Plug-ins keinen dicken Mix zusammen bringt, werden die 10-15% die die Hardware (bei einer Emulation) besser ist, auch nicht raus reißen...
Aber das is am Thema vorbei, und nur meine Meinung..

Cheers..
 
Ja, auf den Chandler war ich auch mal scharf, als ich meine große "Gearslutz"-Phase hatte, hehe...

Aber irgendwann bin ich draufgekommen, dass ich eh nicht wirklich raushöre, was ein guter Kompressor eigentlich macht (ausser bei extremer Effektkompression), und habs sein lassen. :mrgreen:

Na, im ernst, bevor man sich so ein 2000-Euro Ding kauft, sollte man schon echt wissen was man tut.
 
Brandonius schrieb:
Hat jemand den Chandler Germanium 1-Kanal Kompressor schon gehört? Ist das Kunst-Werck-Gerät seinen Preis wert? Geht damit auch Summenkomprimierung?

Oder wäre der TL Audio Valve C1 eine gute Alternative dazu? :runterpfeil:

Nein, Summenkompression geht damit nicht (wie auch, mit nur einem Kanal - es sei denn, Du kaufst 2 davon?). Der TL Audio C1 ist mit dem Chandler auch nicht vergleichbar.
Für welche Anwendung brauchst Du den Chandler denn, bzw. für was ist das angedacht? Oder anders: Was erwartest Du Dir von dem Kompressor?
 
naja, die Frage, Software vs. Hardware muss man sich immer stellen, ist ja bei Synth auch nicht anders, trotzdem schwören viele auf den Hardware-Synth (auch wenn die Unterschiede hier oft genauso marginal sind...) und benutzen für den Rest Software, weils da plötzlich egal ist.
Wer mir Softsynth keinen fetten Sound hinbekommt, wird das mit Hardwaresynth auch nicht schaffen :lol:
Aber mal im Ernst, das Hauptproblem bei dem geilen Outboardkram ist ja, das es extrem teuer ist. Ich stehe auch total auf Hardware bei Synth, extreme Soundmanipulationen mache ich aber leider fast ausschließlich im Rechner, daher bin ich gerade auch wieder auf HardwareOutboard-Trip :lol: Habe mir gerade zwei feine Teile gegönnt.... Man darf sich von dem Zeug halt einfach nicht zu viel erwarten, (hab den Chaqndler noch nie getestet) wird aber ähnlich sein (wie hier schon angesprochen), mit Software gehts auch, die Unterschiede sind gering. Ich persönlich habe einfach mehr Spaß mit Hardware, wenn ich Geld "übrig" habe, kaufe ich mir sicher noch das eine oder andere Teil.....
Man darf natürlich nicht vergessen, das die guten Teile (im Gegensatz zu Software, die ja auch net immer günstig ist) einen relativ hohen Wiederverkaufswert haben, wenn man dann noch gebraucht was findet, ist man eigentlich auf der sichereh Seite, das man net zuviel Geld in den Snad setz...
 
Was man bei diesem Vergleich (Synth vs. outboard) nicht außer acht lassen sollte, ist, daß der haptische Vorteil bei den Synths weit größer ausfällt als bei Outboard...
Attack, Release und Threshold kann ich per Maus genausogut einstellen wie an der Hardware, die 80 Parameter eines Synths sind über Knöppe jedoch schon komfortabler als per Maus.

Aber Outboard is schon geil, so ein 500er System könnte die kleine Kompromisslösung werden... in ein paar Jahren mal... :mrgreen:
 
Wieso ich mich für einen Kompressor interessiere? Weil der Microzwerg im Mix etwas niedlich tönt, er könnte etwas Druck gut vertragen.

Ausserdem klingt das Memotron im Mix etwas holzig, etwas metallig wäre mir lieber. Aber da ist ein Filter geeigneter als ein Kompressor, oder?

Also Germanium statt Silizium zu verwenden, bringt für die Soundqualität wahrscheinlich nicht viel?
 
Ah verstehe. Germanium oder Silizium - Übertrager, das macht schon einen Unterschied - aber ob der das rechtfertigt, bzw. zum Ziel führt? Ich bezweifle das. Die Unterschiede der Übertrager. sind nicht soo riesig. Wobei der Chandler nicht schlecht ist, im Gegenteil!
Ein guter EQ (für den Druck und das metallische) wäre da m.E. wohl eher zielführend. Für einen druckvolleren Sound per (Hardware-)Kompression würde ich bei der Budgetklasse 1000- 2000 Euro auch die Klassiker ins Auge nehmen, also zB. Urei 1176 oder LA2A. In neuerer Form EL Fatso (der sich auch für die Summe eignet), oder Distressor. Leichte Distortion macht sich auch gut, zB der Culture Vulture.
 


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