Compressor Typen - ihre Verwendung?

Caine

.....
ich lerne noch etliches über compressoren, was mich immer verwirrt ist wieviele typen es gibt ;-), daher mache ich mir eine ALLGEMINE auflistung von compressor typen und wofür sie NORMALERWEISE/Häufig genutzt werden, habt ihr dazu meinungen und wofür verwendet ihr bestimmte compressortypen?

LA-2A (Optical)
- Vocals
- Guitars

LA-3A (Optical)
- Vocals
-Guitars

1176 (FET) – For Bite & Punch
- Drums
- Bass
- Guitars

DBX 160 (VCA)
- Drums
- Bass

Fairchild 670 (Tube Comp)
- Drum Bus

SSL G Bus (VCA Mix Glue Comp)
- Master (Glue)
- Drum Bus

API 2500 Bus (VCA Mix Glue Comp)
- Master (Glue)
- Drum Bus
 
Ich bin mir nicht sicher ob so eine Auflistung Sinn macht! Ich verstehe, dass man als Lernender versucht die Thematik zu strukturieren aber der Einsatzzweck von Kompressoren in der Audioproduktion hängt sehr stark von dem Material, der Zielsetzung und vor allem dem eigenen Geschmack ab.
 
mir ist ist das egal, Hauptsache es klingt richtig für mich ...

ich hab 2 Kompressoren .. einer hängt im Master der andere in eiern Subgruppe

ich weiß nicht mal welche Art Comp das sind.. analog auf jeden Fall :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem gibt es digitale Lautmacher, wo das Prinzip im Geheimen bleibt.

Es könnte ja z.B. sein, dass ein Mastering-Compressor z.B. auch auf dem Bass etc. gut funktioniert.
 
@Caine: welches dieser legendären Geräte hast du tatsächlich im Einsatz, und wo liegen deine konkreten Probleme damit? Wenn man das weiß, hat man eine handfeste Grundlage, auf der man weiterreden kann.
 
Man kann so pauschal nicht irgendwelche Kompressor Typen irgendeiner spezifischen Aufgabe zu weißen. Man sollte sich eher mit der Bauweise auseinander setzen, damit man eine ungefähre Vorstellung hat wo die klangliche Reise hinführt. Klassischerweise werden Vocals gern mit Opto Kompressoren bearbeitet, aber ich erziel auch tolle Resultate mit FET Kompressoren bei Vocals.
 
Ist es vlt ein Problem von der großen Anzahl an Emulationen schier erschlagen zu werden ?

MMn. kann man die Tauglichkeit dieser Gerätschaften an besten auf analogem Wege finden.
Sie klingen etwas anders und das finden der Sweetspots ist leichter, evtl auch die Beschränkung auf 2-3 Modelle ...

Dennoch ...

Eine grobe Liste wo sich bestimmte Modelle bewährt haben, macht für Leute ohne Durchblick ihrer Gerätschaften schon Sinn.
 
Ich ergänze:

-Der Compressor den Du besitzt, egal ob Hardware oder Software
-ideal auf: allem, solange Du lang genug an den Knöpfen drehst/klickst.

;-)


ohne jetzt das 10. Echo meiner Vorredner zu sein (too late):

Es gibt keine Pauschalempfehlungen von Modell zu Modell, allenfalls gängige Praktiken die sich in Tonstudios eingebürgert haben. Da muss man aber beachten dass da idR Microphon-Aufnahmen oder DI Signale durchlaufen, und seltenst elektronische Musikinstrumente.

Eher Sinn machen würde meiner Meinung nach allenfalls eine Unterteilung in die verschiedenen Compressor-TYPEN (Optisch, FET, Tube, VCA, bla) und was hier evtl. durch die Bank auftretende Besonderheiten und klangliche Färbungen wären...
 
Hallo. Ich weiß nicht einmal welchen ich habe. Mir ist nur wichtig, dass es gut klingt.
 
erstmal lieben dank für all eure antworten, ich wundere mich wie ANTI-analog comps einstellungen ich lese :D ich dachte immer das wäre sooooo wichtig, oder wird es nur so vermarktet? ;-)
in etlichen videos die ich noch schaue wird immer wieder darauf eingegangen, ich schreibe mir etliche notizen dazu auf, was z.b. den SSL ausmacht (autorelease, attack zw. 1-10 ms) usw.

hier ist mal ein test von mir und ich weiß noch nicht was ich mehr mag, der ssl klingt etwas natürlicher? der fabfilter etwas pumpender.

first test with MIX BUS!

Ratio 4:1
Threshold +10dB
Attack 10 ms
Release Auto
GR -3db to -4db
MakupGain +3dB

Dry
https://clyp.it/4ajflfk3

WET (Waves SSL)
https://clyp.it/yx4srbrg
7dYtXTy.png


WET (Fabfilter C2)
https://clyp.it/0firohbj
2mOnkKT.png
 
Wichtiger ist daß Du genau verstehst was ein Kompressor macht, dann klappts auch mit jedem Kompressor.

Das ist quasi ein Lautstärkeregler der durch den Input gesteuert wird.
Und zwar gegenläufig - wird der Input laut, dreht mans leiser, wird er leise, dreht mans laut. Im Prinzip.
Mit einem Schwellenwert über dem leiser gedreht wird, und unter dem idR nichts getan wird.
Also nicht wirklich lauter gedreht.

Attack und Release geben an wie schnell der Regler dem Input folgt.
Wenn Attack nicht 0 ist, mit Verzögerung, bedeutet es daß laute Stellen nicht rechtzeitig leiser gemacht werden
und deswegen "punchy" klingen, zu laut im Vergleich, während des Attacks.

Ratio 4:1 die Du da hast (ohne es angehört zu haben) ist ne ziemlich große Ratio schon.
Das bedeutet daß alles über dem Schwellenwert ein viertel so hohen Pegel bekommt.
Der Fabfilter hat offenbar ein soft knee das klingt dann anders.
Das Bedeutet daß es keinen harten Schwellenwert gibt sondern der Kompressor immer weniger arbeitet
nach unten

Das Gain und Makeupgain ist einfach nur ein Offset auf der Lautstärke, relativ bedeutungslos, macht halt lauter alles am Ende.

Sory falls ich Dir jetzt nur erklärt habe was Du schon weißt.

Aber was Dir besser gefällt musst Du am Ende immer selbst entscheiden.
 
Also ich habe mir da nie Gedanken drüber gemacht und kann meinen Vorpostern nur zustimmen....
Das Thema wird ( meiner Meinung nach.....) generell überbewertet und stark mystifiziert, bei moderatem Gebrauch sind im Prinzip kaum/keine Unterschiede zu hören, würde ich sogar behaupten.
In Grenzbereichen sieht das sicher anders aus, da kommt es dann schon darauf an, wie schnell/langsam ein Komp reagiert, ob man möchte, dass es pumpt usw.... da entscheidet aber der persönliche Geschmack, was gerade passt oder was gut ist.
Bei den ganzen Soft-Emulationen wird es noch schwerer, die sehen halt immer so toll aus und allein deswegen klingt es schon viel wertiger....:lol: ich benutze fast nur noch den Fabfilter, der emuliert nix ( zumindest optisch) und macht was ich will/brauche.
Ich hatte auch schon ein paar teure Comps, das absolute Aha-Moment blieb leider aus. Es macht schon Spaß, damit zu arbeiten, mehr als mit Software, aber das Geld wars MIR nicht wert....
 


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