Controller zum Layern von Sounds verschiedener Synthies

Es war einmal...

Es war einmal...

Hört schöne Geräusche
Ich suche nach einem Controller (gerne mit Keyboard), der z.B. 2 bis 4 verschiedene Sounds unterschiedlicher Synthies vereint. Was böte sich da an?
Schafft das eigentlich einer von den Native Instruments S61 MK1-3?
Sonst müsste ich mal schauen, dass ich mir einen Korg Wavestate besorge.

Beim Arturia KeyLab 88 MKII gibt es mehrere Fader, die man alle zum Layern verwenden kann, aber das funktioniert wohl nur mit den Software Synths, denke ich mal, sonst gäbe es ja entsprechend viele Eingänge auf der Rückseite. Auf Software habe ich z.Z. keinen Bock.
Der D-20 kann zwar intern multitimbral, aber ich will ja Sounds von verschiedenen Quellen übereinanderlegen. Mischpult?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man mit jedem Controller/Keyboard machen , wenn man die synth alle auf dem gleichen Midi Channel ansteuert und einstellt
und den Midi thru benutzt.

Oder eine Midi thru verteiler...

Oder ein Controller der auf verschiedenen midichannels gleichzeitig senden kann und bei dem sich der Tonumfang festlegen lässt.
Um im layer verschiedene splits erzeugen zu können. Das wäre die Luxus Version.

Midi patchbays gibt's auch noch..

Welcher aktuelle Controller das kann. Keine Ahnung.... würde mich aber auch interessieren.
 
Ja, ich hab grade, nach vielen Jahren, das MIDI-Thru-Feature von MASCHINE für mich entdeckt - nur eine Taste drücken, und es spielen zwei verschiedene Synths gleichzeitig, bei Bedarf sogar transponiert. Wie cool ist das denn zum Layern???!!!
 
Bei Maschine finde ich nur MIDI-In und -Out. Ein Knopf und Transpose klingt gut und unkompliziert. Aber mindestens 3 Sounds müssten da schon gelayert werden.
 
Du meinst, dass man das auch über den Controller mischen kann ? Wie du richtig schreibst, fehlen da den meisten Controllern Audio Eingänge. Du bräuchtest dann noch einen Mixer, den du per midi steuern kannst, wofür du dann die Fader nutzen könntest. Oder einen multitimbralen synth bei dem das möglich ist.
 
Bei Maschine finde ich nur MIDI-In und -Out. Ein Knopf und Transpose klingt gut und unkompliziert. Aber mindestens 3 Sounds müssten da schon gelayert werden.
Hier wird es gemacht:

In Sound 5 stelle ich beim MIDI-Input über "Thru" ein, dass es noch weiter geht...
1717598455779.png

...und im Output schicke ich es dann zu Slot 6:
1717598509556.png

Wenn ich Sound 5 (Pigments) spiele, wird auch Sound 6 (Straylight) angetriggert. Ich hab noch nicht versucht, das noch weiter zu reichen. Wüsste aber auch nicht, warum das nicht gehen sollte.
 
Solltest Du genug Platz haben, kann ich Dir die Stagepianos der Kawai MP-Serie empfehlen. Die haben vier Fader, die wie ein Mischpult sowohl mit Internen Sounds als auch mit einem Midi-Kanal, Programm -Nr und noch weiteren Parametern belegt werden können. Mit je separaten Einstellungen für Kanallnummer, Pitchbend, Sustainpedal, Splitzone. Allerdings nur mit einem Midi-Out, Du brauchst also Synths mit Thru.
 
Synths mit MIDI-Thru habe ich. Ich muss aber gestehen, dass ich noch nie mit MIDI gearbeitet habe. Mein NI Kontrol S61 MKII hat leider keine Fader. Aber ich will sowieso erstmal nur standalone, ohne PC und Software/DAW experimentieren und auch recorden.

Ein weiteres Keyboard möchte ich nur ungerne anschaffen, und so ein Kawai wäre mir für den Zweck auch zu teuer. MP-7 kostet 1444 Euro. Gibt es da eine preiswerte Alternative, die auch mal ohne Software, besonders aber ohne PC geeignet ist?
 
Ich suche nach einem Controller (gerne mit Keyboard), der z.B. 2 bis 4 verschiedene Sounds unterschiedlicher Synthies vereint. Was böte sich da an?
Schafft das eigentlich einer von den Native Instruments S61 MK1-3?
Sonst müsste ich mal schauen, dass ich mir einen Korg Wavestate besorge.

Beim Arturia KeyLab 88 MKII gibt es mehrere Fader, die man alle zum Layern verwenden kann, aber das funktioniert wohl nur mit den Software Synths, denke ich mal, sonst gäbe es ja entsprechend viele Eingänge auf der Rückseite. Auf Software habe ich z.Z. keinen Bock.
Der D-20 kann zwar intern multitimbral, aber ich will ja Sounds von verschiedenen Quellen übereinanderlegen. Mischpult?
Ich gestehe, dass ich nicht ganz verstehe, wie genau Deine Anwendung aussieht.
Wie schon oben erwähnt wurde, nutzt man Midi thru oder einen Midi Patchbay für die gleichzeitige Ansteuerung verschiedener Midi-fähiger Synthesizer. Das geht dann mit allen Keyboards mit Midi-Output.
Es gibt auch Keyboards, die verschiedene Splitzonen bilden können und Teilbereiche des Keyboards sprechen dann verschiedene Synths auf unterschiedlichen Midi Kanälen an. Das kann auch ein Komplete Kontrol-S MKII (einzustellen in der Komplete Kontrol Software, diese hat einen Editor für eigene templates integriert, die man dann standalone nutzen und umschalten kann)

Was möchtest Du nun mit Fadern erreichen? Und warum erwähnst Du einen Wavestate?
Die Audio Ausgänge der Synths müssen irgendwo wieder zusammengemischt werden. Mir ist kein Controller-Keyboard bekannt, dass die dazu nötige Anzahl an Audioeingängen und Mischfunktionalität bietet. Dafür bietet sich vielleicht so ein Zoom Recorder mit Mischpultfunktion an, wenn kein Rechner genutzt werden soll. Gegebenenfalls kann man die Kanäle solcher Geräte auch per Midi Controller steuern. Das ginge dann wieder mit einem Controllerkeyboard. Zwar hat das Komplete Kontrol keine Fader, dennoch kann man die Encoder frei belegen, um andere Dinge zu steuern. So könnte, als Beispiel, die Tastatur auf einem anderen Midi Kanal Noten senden als ein einzelner Encoder Midi Control Daten erzeugt und ein Taster wieder auf einem anderen Kanal.
Es gibt ja auch noch recht günstige Controller von novation, die standalone arbeiten. Da weiß ich allerdings nicht, wie tief man eigene Templates erstellen kann oder wie weit die Funktionen damit gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Wavestate erwähnte ich, weil ich den erstens gut für cineastische Sounds gebrauchen kann, und weil er sich auch layern lässt. Bei dem würde es mir sogar reichen, wenn nur interne Sounds verwendet werden.

Die Fader, so dachte ich mir, wären dazu da, das Volume einzelner Tones z.B. im Spiel ein- oder auszublenden. Lässt sich sicher auch über ein Volume Pedal vollziehen.
Ja genau, ich habe auch noch kein Keyboard mit diesen Eingangskanälen gesehen, weshalb ich mal nachgefragt habe.
Und Standalone wäre ja das wirklich Wichtige, wenn alles über MIDI geht und sonst nichts dafür benötigt. Split-Modus wäre allerdings auch notwendig.

Ich überlege sogar, ob ich mir nicht einen 4-Spur Recorder oder sowas wie einen Tascam DP-24 SD anschaffe, wobei ich aber doch gerne die Möglichkeit hätte, die Einzelspuren auch schneller oder langsamer laufen zu lassen.
 
Man mischt dann die audio Outs der synths über ein Mehrspuraufnahme Gerät oder einen Mixer wieder zusammen.
Will man das Volumen der einzelnen synths beeinflussen dreht man am Mixer fader oder man steuert das auch über ein Midi CC Befehl.
Volume ist bei den meisten synths...
Das ist bei den meisten standardmäßig CC7.
 
Du solltest bei einem Keyboard darauf achten, dass sich die Tastatur dann auch in 4 beliebige Bereiche aufteilen lässt, empfehlenswert ist z. B. Novation:

Wenn Du live spielst, ist auch Doepfer immer noch eine gute Wahl. Da kommt das Flightcase gleich mit:
 
Es wurde ja schon Einiges gesagt. Im Prinzip kann man mit jedem MIDI-Keyboard jeden MIDI-Klangerzeuger ansteuern, zumindest was Noten, Pitchbend, Modulation (CC#1), Sustain und solche Sachen angeht. Die Frage wäre, ob man per MIDI zusätzlich noch bestimmte MIDI-steuerbare Parameter der einzelnen Klangerzeuger steuern möchte, oder die Klangerzeuger einfach MIDI-Noten empfangen und Klänge wiedergeben sollen, wie sie in den Klangerzeugern eingestellt sind, inkl. Hüllkurven usw.
Audio-Ausgänge von mehreren Klangerzeugern zusammen mischen: Das kann man im Prinzip mit jedem Audio-Mischpult mit genügend Eingängen machen, und wenn man Fader gegenüber Drehreglern präferiert, dann halt eins mit Fadern. EQ's, Send-Wege, Effekte – kann man überlegen, ob und was man da braucht.
Außerdem gibt es MIDI-steuerbare Audio-Mischpulte. Roland MX-1 ist z.B. ein Audio-Mischpult mit einigen Extras. Im Prinzip kann man die Klangerzeuger ja direkt regeln bzw. ansteuern und im Audio-Mischpult nur noch Audio summieren. Was z.B. das Roland MX-1 zusätzlich kann, wie man solche Möglichkeiten nutzt, ob man sie bracht oder vielleicht für sich entdecken möchte, könnte z.B. im Roland MX-1 Thread besprochen werden. Ich selber wäre da z.B. überfragt. Mir selber reicht eigentlich das einfache Summieren und Standard-Effekte wie EQ's, Kompressoren, Reverbs, Delays, Chorus. Viele Klangerzeuger haben das schon drin und manchmal sogar intern steuerbar. Wenn intern steuerbar, dann dürfte es von Extern per MIDI allemal gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben