Critic stinks !?

Critic stinks !?

  • Jedwede Kritik nehme ich sehr ernst.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es kommt immer drauf an, von wem das Feedback kommt.

    Stimmen: 1 100,0%
  • Kümmert mich gar nicht, ich mache einfach meinen Kram.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kritik? Da sag ich nur: *#%$!=;+^°

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1
A

Anonymous

Guest
Inspiriert von einem anderen Thread erinnere ich mich an eine US-Autorin, die mal gute Tipps zum Thema Kritik gegeben hat. Lisa hieß die, und sie hasste Kritik.

Mit einer Ausnahme: Die von ihren Feinden. Huch, wieso das denn?

Weil die die Wahrheit sagen, meinte sie.

Sowas sollte nicht ohne Erklärung bleiben und sie machte eine Liste auf. Die habe ich nicht mehr, aber dafür sowohl eine ganz gute Erinnerung als auch eigene brauchbare Erfahrungen.

Wenn man als Künstler kritisiert wird, dann ist das so eine Sache. Den einen kümmert das nicht, hat Scheuklappen für den Rest der Welt. Ein anderer ist sehr sensitiv und hat schlaflose Nächte, wenn einer sagt: "Dein letzter Song hat mich irgendwie nicht getouched." Na ja.

Es gibt aber Methoden, wie man sich das ja in seinem gesunden Musikeregosimus einigermaßen so rauspicken kann, dass vor allem die eigene Arbeit davon profitiert. Das ist wichtig, denn Kritik kann förderlich sein, als auch komplett kontraproduktiv und damit zerstörerisch. Muss man also schwer aufpassen, was man an sich ranlässt!


Ich lege mal mit den Lisa-Regeln los:


1. Von wem kommt die Kritik?
Das ist ein wesentlicher Aspekt. Sagt mir die Nachbarin was über meinen neusten funky Song oder ein Musikerkollege, das macht einen erheblichen Unterschied. Ist mir die Person wohlgesonnen oder steht mit mir auf Kriegsfuß? Ganz kurz: Wenn die Person von mir als unerheblich eingestuft wird, dann kann die Kritik sofort ignoriert werden.

2. Was ist der Inhalt der Kritik?
Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Geht es um kleine Details in einem Song wie Länge des Intros, gewählte Tonart im Bezug zum SängerIn, Instrumentierung des Arrangements, Mix oder Mastering und all das? Das sind jeweils Themengebiete, die konkretes und belegbares Wissen voraussetzen. Wenn der Betreffende das hat, dann gut zuhören! Ist das nicht der Fall, dann kann die Kritik sofort ignoriert werden.

3. Personalkritik?
Hat jemand ein Feedback anzubringen, das nicht mit dem Werk zu tun hat, sondern mit dem Künstler? Dann Obacht! Es gibt Leute, die mögen einen nicht. Weil man mit 40 noch alle Haare auf dem Kopf hat, er aber nicht. Weil man schlank ist, der aber hat eine Plauze. Weil man ein guter Pianist ist, der aber nicht. Neid ist ein großes Problem, und wenn jemand an der Musik nichts zu meckern findet, dann greift der sich eiskalt die Person, die die Musik gemacht hat. Personalkritik sollte man niemandem erlauben. Höchstens seiner Frau, und das auch nur in ausgelassener Stimmung.

4. Ungefragte Kritik?
Leute kommen in den unglaublichsten Momenten auf die Idee, zu fragen: "Ist das so gewollt, oder weißt du es nicht besser?" Manchmal auch: "Sowas wie dieunddie musst du mal machen, das ist vielleicht supergeil!" Die beknackteste Version ist: "Wie lange machst du eigentlich schon Musik?" All das ist Kritik, die noch dazu als scheinheilige Frage daherkommt. Außerdem hat die Person keiner aufgefordert, überhaupt nur einen Mucks von sich zu geben. Ignorieren auf der Stelle! Die viel bessere Idee ist, eine ausgesuchte kompetente Vertrauensperson zu bitten, sich die Mühe zu machen und das Werk anzuhören und dann in ganz klar strukturierten Details Feststellungen zu treffen. Die sind zwar oft auch als subjektiv einzustufen, aber man weiß das dann ordentlich einzuschätzen und kann damit dann konstruktiv was anfangen. Sich einen engen Kreis an solchen Leuten zu suchen und dann ausschließlich die um Kritik zu bitten, ist eine feine Sache. Wegen mangelnder Distanz hört man die eigenen Werke nicht mehr mit dem Abstand, dem man als gesund bezeichnet. Diese lieben Leute sollte man sich pflegen und immer wieder um Rat fragen, um Kritik bitten und um Feedback allgemein. Sowas ist eine Bank. Das sind auch die einzigen Leute, denen man gelegentlich mal unfertige Sachen, Layouts und solches Zeug vorführt. Allen anderen niemals! Ansonsten weiß sowieso immer nur der Künstler selber, was richtig und was falsch ist.

5. Kritik von Feinden?
Hör genau hin! Aber nur ganz kurz. Ihr Ansinnen ist zwar zerstörerisch für einen Kreativen, aber sie sagen ab und zu die Wahrheit. Die kann bitter und schwer zu ertragen sein, dennoch eine große Hilfe, wenn man es versteht, sie zu katalysieren. So verhindert man unter Umständen sogar größere Fehler wie falsche Marschrichtung und dergleichen. Oder sie sind Prüfstein für die eigenen Ambitionen, die man daraufhin auf Bestandskraft abklopfen kann. Ach, man kriegt auch mal sehr positive Äußerungen zu hören, und weiß eigentlich, dass der Song noch nicht wirklich das Sensationsding ist. Auch bei so einer Person sollte man skeptisch sein.

So, es gibt übrigens auch Musikerkollegen, die sagen: "Ich lese nur gute Kritiken, alles andere nehme ich nicht wahr." Es sollen ziemlich erfolgreiche Leute darunter sein, die so eine Einstellung haben :D
 
Ich sach ma so... wer seine Sachen im Internet veröffentlicht sollte sich nicht über ungefragte Kritik wundern. ;-)
Mich selber interessiert Kritik nicht die Bohne, aber ich daddel ja auch nur ein bisschen ohne professionelle Ambitionen vor mich hin. Ich stell hier im Forum auch nix zur Begutachtung ein. Wenn ich es aber tun würde, so würde ich Kritik dann ernst nehmen, wenn sie von jemandem kommt der einen vielleicht ansatzweise ähnlichen Musikgeschmack wie ich hat.
Ändern könnte ich allerdings eh nix mehr, weil ich nicht abspeichere. Ich könnte höchstens versuchen, es das nächste mal besser zu machen. ;-)

Ich äußere mich hier ja eher selten zu den vorgestellten Tracks, aber wenn ich es tue, dann richte ich meinen Tonfall zumindest teilweise danach, wie der "Künstler" hier so auftritt. Je größer die Klappe desto deutlicher die Kritik. ;-)
 
Ich kritisiere hier selten was, weil ich in den seltensten Fälle etwas damit anfangen kann. Da halt ich dann lieber die Backen, als dem Musiker zu sagen, dass mich sein Track kalt lässt. Vermutlich verpasse ich einige nette Sachen, aber wenn ich nicht gerade selber etwas frickele, höre ich meist Bassdrive (Webradio) und hab keinen Bock, mich aus dem Flow schießen zu lassen.
Als Ausgleich erspare ich euch meine Testfrickeleien. :schwachz:
 
Ich sach ma so... wer seine Sachen im Internet veröffentlicht sollte sich nicht über ungefragte Kritik wundern.

Man kann ja auch ruhig musik ins Internet stellen und wenn man keine schlechte kritik möchte, bezeichnet man seine Musik als avangardistisch, künstlerisch, experimentell oder alles zusammen und schon werden die Kritiker verstummen, weil sich keiner die Blöße geben will doof zu sein und von "Kunst" keine Ahnung zu haben. Soll überigens auch in manchen Foren gut funktionieren. ;-)
 
Das stimmt aber lange nicht mehr, die Sache mit den "Arties".

Kritik ist aber auch relativ, zB über was und was wird kritisiert, wenn zB ein "zuviel Beat" oder "zuviel Bass" Kram kommt, oder irgendwelche Anhänger einer Richtung X die Sache anders oder wie erwartet kommentieren, ist das natürlich nur begrenzt hilfreich, Kritik kann ein Spiegel sein oder auch bis ins sehr überflüssige reichen, eben abhängig von dem, was von wem wie und in welchem Kontext gesagt wird.

Hier im Forum ist das eine andere Sache als bei Situation X von Personen/kreis XY.

"sehr ernst nehmen" ist auch nicht so gut abgestuft, denn es gibt sicher Kritik, die man ernst nehmen könnte, auch dies hängt mit der Persönlichkeitsstruktur und seinen Zielen ab.

So kann dem einen sowas superegal sein, dem anderen ist es vielleicht sehr wichtig, weil..

Und da fängts dann an..

Wer keine Kritik will, stellt die Musik da online, wo es keine Kommentare gibt, ganz simpel, ein Forum ist per Definition für Kommunikation gemacht und gedacht, ansich müsste ich hier sogar die Wahl lassen und Trackposts zulassen in einem Forum, wo man nicht antworten kann, also reines "Veröffentlichen", für eine bestimmte Gruppe, ..

Könnte ich verstehen, wenn mans einfach nur "vorführen" will, und dann gibt natürlich noch die, die nur pos. hören wollen oder können.

Ob man selber Kritik ab kann hängt dann auch von diesen Dingen ab, ob man denkt, dass der Mensch das erwartet..

Bewerten tun Menschen ständig, manchmal ist es ganz angenehm, wenn die Leute einfach nix bewerten wie hier zB in diesem Thread bereits schon passiert. Das heißt NICHT, keine Meinung zu haben oder sowas, aber es gibt auch Dinge, die keiner BEWERTUNG bedürfen, viele sogar. Sie sind von so vielen anderen Parametern umgeben..

Selbst wenn man nur "Profis" beurteilen ließe.. Na, was da raus kommt, sieht man bei irgendwelchen Contests.
 
ich sag lieber auch garnichts bevor ich jemanden runterbuttere. die meisten tracks hier höre ich mir an, verkneife mir allerdings meistens ein kommentar. Wenn mir was gefällt sage ich warum und was noch besser wär, wenns mir nicht gefällt halt ich die Klappe.

Allgemein behandle ich Kritik so: Kritik hat erstmal nichts gutes oder schlechtes. Sie ist aus dem gleichen Grund wichtig wie sie auch unwichtig ist. Da sie von einem ganz anderen egouniversum kommt ist sie gleichermaßen zutreffend wie auch falsch. Deswegen nehme ich jede Kritik ernst was aber noch lange nicht heisst, dass ich sie auch berücksichtige. Kritik von Nichtmusikern hat mich übrigens oft weiter gebracht als von Musikern. Weil die nicht so parameterelastet ist und teilweise die direkte Warnehmung betrifft.

Da ich niemanden kenne, der meine Musik so gnadenloß Kritisiert wie ich selbst bin ich schmerzfrei gegen Kritik von aussen. Wenn mich jemand kritisiert, dann bi ich erstmal froh dass er es überhaupt gehört hat.
 
Sehr interessante Frage! Die fünf Punkte sind auch gut herausgearbeitet.
Mir fällt aber noch ein sechster ein: "Welchen Einfluss hat der Kritiker?".
Selbst dann, wenn die Person nach 1-5 "unwichtig" ist kann ihre Kritik wichtig sein und die kritisierte Person stark beeinflussen. Zum Beispiel dann, wenn es sich dabei um einen Musikredakteur handelt oder eine andere Person, die durch ihr Urteil viele andere Menschen beeinflusst. Gerade in Musikerkreisen, die gern zu Rudelbildung neigen, kann so etwas wichtig sein.
 
Wenn mir was gefällt sage ich warum und was noch besser wär, wenns mir nicht gefällt halt ich die Klappe.
:supi: :lol:

So mache ich das auch. Außerdem will ich niemanden verletzen, weil doch oft ne Menge Enthusiasmus und "Herzblut" in den Musikstücken steckt und wenn man mich nicht ganz direkt fragt, halte ich mich da auch raus.
 
ich mach das anders - ich sage sehr deutlich was ich für nicht gelungen oder verbesserungsfähig halte - genauso wie ich auch gern gelungene Tracks oder Elemente lobe

das ich damit manchmal verletze ist kein Absicht und heisst auch nicht das ich keinen Respekt vor der Arbeit habe die dahinter steckt (ich denke das kann ich ganz gut abschätzen) - aber ich hab die Erfahrung gemacht das man
mit harter Kritik bei den Leuten mehr erreicht als mit nett gemeintem "Nichts-sagen" oder "um den heissen-Brei herumreden"

wenn mich deswegen der Eine oder Andere nicht mag, kann ich damit leben

ich habe auch schon oft im Leben sehr deutliche Kritik an meiner Musik oder früher auch Bildern bekommen - das hat manchmal wehgetan, aber letzlich hat's immer dazu geführt das ich mir mein Messlatte höher gelegt habe und mich verbessert habe
 
@ Verstaerker: Ich finde dein Vorgehen im Prinzip supi (obwohl natürlich Geschmäcker verschieden sind). Aber es geht ja um persönliche Eindrücke/Meinungen.

Bei meiner eigenen Musik bin ich persönlich der schlimmste Kritiker. Ansonsten ist Feedback wichtig, natürlich abhängig von wem es kommt. Bei einem guten (Musiker-)Freund von mir seh ich schon an seinem 'Fuß', wenn was nicht stimmt.;-) Wenn man was 'ins Netz stellt', sollte man auch auf jede Kritik gelassen reagieren. Dafür tummeln sich hier zuviele unterschiedliche Charaktere...
 
Bevor man seine Tracks in ein Forum (Öffentlichkeit) stellt sollte man doch schon mal in sich hineinschauen ob man mit dem was dann da an Kritik od sonstewas kommen mag umgehen kann od. nicht. Kritik ist, wenn es welche ist doch eigentlich was gutes. Werten muss ich das aber selber und damit habe ich kein Problem.

Ich hatte ja den Fehler gemacht, bzw. sehe ich das heute als Fehler, mehrer Ergüsse auf einmal zu posten. Das führte bei mir dazu das ich zum Schluss hin schon gar nicht mehr wusste/geblickt habe auf welchen Track sich die Kritik nun bezog, auf einen bestimmten, alle ??? Daraus habe ich für mich gelernt das wenn es um konstruktive Kritik geht, es besser ist nur ein "Bild" zu verfügung zu stellen, damit sich der Kritiker darauf konzentriert und nicht in ein einfaches "Misch mal besser" abdriftet. Das ist meine Sichtweise heute.

Ich finde es gut wenn mich jemand darauf hinweist wenn ich irgendwo übers Ziel hinausgeschossen bin und man beim anhören Ohrenkrebs kriegt. Lobhudellei ist ganz zwar auch für mich ganz nett , aber bringt mich nicht weiter.

Man kann den Kritikern ja auch eine "gedankliche Richtung" vorgeben, also hinschreiben welches "Bild" man vermitteln will (sorry, weiß nich wie ich das anders beschreiben soll). Wenn man das macht und diese Schablone in den Kopf des Kritikers rein bekommt, kann der ja entscheiden wie gut die Musik mit der Schablone aufeinander passt.

Also Critic stinks !? Nö, finde ich ganz und gar nicht. Ich finde das gerade von Leuten die auch Musik machen die Kritik eher zielgerichteter ist als von Konsumenten, ich werte die Kritik von ersteren jedenfalls wesentlich höher. Die müssen für mich aber nicht die gleiche Musik machen wie ich selbst, das ist mir jedenfalls egal.

Illya
 
man sollte auch deutlich schreiben was man wissen will - ob nun eine Gesamtkritik(technische und musikalische Aspekte) gewuenscht ist oder ob man nur auf etwas Bestimmtes achten soll - als kritikuebender sollte man das auch beachten und nicht ueber ne fehlende melodie poebeln, wenn jemand mit ner Drumloop nach einer optimierung der Kompression fragt

es kam schon vor das ich mal ne kleine Spielerei, bei der ich nur so an den Knoeppen des Modularsytems drehe, reingestellt habe und dann so Kommentare kommen das ich musikalisch schonmal mehr gezeigt habe :roll:

naja zum Glueck gibts ja den Modular-Diary Thread
 
verstaerker schrieb:
es kam schon vor das ich mal ne kleine Spielerei, bei der ich nur so an den Knoeppen des Modularsytems drehe, reingestellt habe und dann so Kommentare kommen das ich musikalisch schonmal mehr gezeigt habe :roll: naja zum Glueck gibts ja den Modular-Diary Thread

Ist jetzt ein bischen OT:

Hmm.. vieleicht währe sowas wie ein Bereich für "Skizzen" ja ganz gut, od. man Sagt auch gleich das es sich um eine Skizze handelt, ist, bzw. wäre meiner Meinung nach gar nicht mal so schlecht. Sowas wie euer Modular-Diary Thread (so in der Art halt). Das währe auch für beide Seiten leichter, den Kritik übenden und den Musiker. Ich denke mal da würde keinem auf den Schlips getreten wenn man seine Meinung sagt, eher das Gegenteil wäre der Fall. Muss sich ja nicht jeder mit was beteiligen, aber wenn einer mal nicht weiterkommt , wäre es doch eine gute Möglichkeit sich Rat und Tips zu holen. GERADE bei unfertigen Geschichten.

Eigentlich sollte das ja wohl so in dem Tracks Bereich sein (Was die Kritik anbelangt) , ich weiß aber nicht ob so ein Skizzen-Bereich nicht doch eine gute Idee wäre.

Illya

-- bearbeitet --
 
Ein solcher Skizzen-Bereich ist keine schlechte Idee. Normalerweise lässt man ja niemanden seine Baustellen, Layoutversionen und all das anhören.

Ausnahme: Man ist ein wenig orientierungssuchend und möchte jemanden um Tipps und Hinweise bitten. Hat man so eine Person nicht greifbar, dann ist das in einem Internetforum durchaus möglich. Da sowas aber nicht für die ganze Öffentlichkeit gedacht ist, der man nämlich vorher lange erklären müsste, dass es sich eben um Sachen "in work" handelt, ist die einzige Methode eine Restricted Area, ein abgetrennter Forum-Bereich, in dem sich die Leute zu genau diesem Zweck treffen und ihre Arbeits-mp3s gemeinsam besprechen können. Da es sich nicht um eine School handelt, fällt die Rollenverteilung Lehrer/Schüler weg und die Betreffenden unterhalten sich auf Augenhöhe, ganz unabhängig vom jeweils individuellen Entwicklungsstand.
 
kpr schrieb:
...ist die einzige Methode eine Restricted Area, ein abgetrennter Forum-Bereich...

Meinst du damit so etwas wie den "Funktionsraum II", der ja nur für Mitglieder ist, oder vom Zugriff her noch stärker eingeschränkt ? Mir persönlich würde diese Form der Zugriffsberechtigung schon genügen.

Illya
 
Hab auch schon unfertiges in den Tracks Bereich gestellt, allerdings dass dann immer bereits ausdrücklich im Titel vermerkt.

WENN ich was vorstelle, dann mach ich mir auch Gedanken über JEDE Kritik. Manchmal kann ein Aussenstehender genau den Knackpunkt eines Stückes ansprechen.

Anders sieht es bei fertigen Stücken aus. Was fertig ist, ist fertig. Da leg ich keinen Wert auf Kritik...

Daniel
 
Moogulator schrieb:
ansich müsste ich hier sogar die Wahl lassen und Trackposts zulassen in einem Forum, wo man nicht antworten kann, also reines "Veröffentlichen", für eine bestimmte Gruppe, ..
Ich wäre dafür... :)
 
daniel.b schrieb:
Moogulator schrieb:
ansich müsste ich hier sogar die Wahl lassen und Trackposts zulassen in einem Forum, wo man nicht antworten kann, also reines "Veröffentlichen", für eine bestimmte Gruppe, ..
Ich wäre dafür... :)

Ich nicht, da so ja gar keine Kommunikation stattfindet und ich diese Art von "Monolog" ablehne. Ich hätte kein Bock auf so eine reine Linksammlung.

Illya
 
Toni W. schrieb:
Meinst du damit so etwas wie den "Funktionsraum II", der ja nur für Mitglieder ist, oder vom Zugriff her noch stärker eingeschränkt ? Mir persönlich würde diese Form der Zugriffsberechtigung schon genügen.

Illya

Ja, ein "Arbeitsraum II" wäre eine klare Angelegenheit, jeder weiß dann, dass es hemdsärmlig zugeht. Kann ich mir sehr konstruktiv vorstellen. Zugang haben registrierte Mitglieder und das korrekte Prinzip "Öffentlichkeit hat keinen Zutritt zum OP-Bereich" bleibt erhalten.
 
kpr schrieb:
Ja, ein "Arbeitsraum II" wäre eine klare Angelegenheit, jeder weiß dann, dass es hemdsärmlig zugeht. Kann ich mir sehr konstruktiv vorstellen.

Na dann...

Jetzt bräuchten wir nur noch genügend Leute die dafür wären und einen "Gott" der das eventuell einbauen mag.
Auch wenn es vieleicht nicht immer hilfreich ist, ich wäre dabei, da ich meine halbfertigen Tracks meist mangels Einfallsreichtum einfach ausblende. 8) Ich bin der Meinung die haben im Tracks-Bereich, da noch nicht fertig, nichts zu suchen. Man könnte aber trotzdem schon mal ein Feedback kriegen und/oder eine Hilfestellung, je nachdem. Und so würden im Tracks-Bereich auch nur Endresultate landen. Wäre doch toll, wenn man mal sehen will woran die Leute so basteln -> Arbeitsraum II, ansonsten fertiges Zeugs in Tracks anhören. Ich fände das gut, ... ähm.. richtig geil !!!
Illya

-- bearbeitet --
 
Zum Thema Kommentar zur Musik mach ich in Gemeinschaft einen Thread auf, der Rest geht weiter hier zum Thema generell, ich reposte das hier und dort, zum Vorstell und Presentation-Thread mach ich was extra auf..
da hin: viewtopic.php?p=225791#225791
___

Ins Wiki kann man sich jetzt schon eintragen, ich kann gern eine "Post your Music" Sektion einrichten, die so wie Your Tracks funktioniert, aber keine Antworten erlaubt, sie wäre in der Tat eine reine Linksammlung..

Will das wer? Isst und trinkt ja nix, darin wären dann alle zuhaus, die eben keine Kritik wollen, sondern einfach nur sagen "Da ist mein Release, nimmt es oder stirb"..

Funktionsraum II habe ich übrigens lang offen gehabt, ist zzt nur nach Einloggen zu lesen, aber dann für Alle, die Releases wären natürlich öffentlich zu lesen, sonst machte das ja wenig Sinn, ich weise natürlich drauf hin, dass die Funktion des Forums nicht wie eine mächtige und große Musikpublikation wirkt, aber es ist eben machbar, ebenso geht das im Wiki, wo sich ja jeder eine Website inkl Infos zu allen Alben machen KANN, wer es mag.. Die Infrastruktur ist also da.

Hier im Forum geht auch das ein oder andere noch, also wer eine "No Comment" Sektion will, der hebe die Hand, machen wir aber extra in "Gemeinschaft", damit der Thread hier noch zum Thema Kritik weitergehen kann, denn der kann es auch in sich haben und ist sicher wert noch diskutiert zu werden, schon wegen der Standpunkte dazu, ich würde da noch mehr Standpunkte vermissen, schon weil es sehr auf das Gebotene und die Erwartung ankommt. So gibt es Lerner, die Kritik im Prozess des MAchens suchen, andere bringen fertige Tracks oder gar Alben raus, die man ansich garnicht mehr als einfach öffentlich vorstellen will, da könnten also alle Posten, mit Coverbild und Link zur Quelle und als Selbstdarstellung wäre es auch geeignet, ohne das wer das böse (oder gut) kritisiert..

Moderiert: Wäre noch überlegbar, Kommentare einzeln zuzulassen, sowas ist technisch aber im Wiki viel einfacher, hier generell nicht vorgesehen.
 
Also gut, wieder zurück zum Thema Kritik.

Auch wenn man es meinem Kram vieleicht nicht anhören mag, sitze ich meist sehr lange dran, besonders gern vertrödel ich sehr viel Zeit beim anhören und beim mischen (Tage od. länger). Ich habe mich also sozusagen an den "Sound" über einen längeren Zeitraum gewöhnt. Wenn jetzt jemand sagt, "nimm doch mal andere Drum Sounds", od. Der Raum auf den Drums klingt komisch/merkwürdig, komme ich damit erseimal gar nicht klar, weil ich mir meine Klang/Effekt-Palette so zusammengestellt habe wie ich es für richtig halte.

Und nun ? Bin ich jetzt nicht kritikfähig oder ist es doch besser so wie ich es gemacht habe ? Das ist doch wie ein Bild was man lange an der Wand hängen hat. Wie wäre das für euch, wenn da einer kommt und sagt , "hmm.. das blau past aber da gar nicht rein", ihr habt euch aber an das Bild wie es ist schon gewöhnt und empfindet eine Veränderung mehr als Störung.

Die Frage wäre für mich jetzt, bin das noch "ich" wenn jedwede Kritik in meiner Musik landet ? Ich finde es sauschwer da den "richtigen" Umgang mit Kritik zu finden. Ist ja alles musikalisch/mixtechnisch machbar, aber bin das dann noch ich ?

Ich denke mal es ist verständlich genug wie ich das meine und wo das Problem mit Kritik im allgemeinen liegt (bei mir).

Illya

Edit: Ich meine mehr den musikalischen Aspekt, jetzt weniger den technischen, wobei mir schon klar ist das sich das wohl manchmal vermischt. Der gezielte Einsatzt von Effekten ist für mich halt mehr ein musikalischer Aspekt als ein technischer, weil ich finde das Effekte genauso ein Gefühl vermitteln können wie Musik ohne Effekte (ich kann das anders nicht beschreiben). Für mich ist das Alles halt Klang, nicht mehr und nicht weniger, ich trenne das meist nicht voneinander.

Ich denke manchmal das viele Kritik bei "vielen" nicht landen kann, da wohl genauso viele Gründe dafür sprechen den Track so zu lassen wie er ist.

Kritiker habens manchmal schwerer als man glaubt.

-- heftigst bearbeitet, sorry --
 
Tja, imgrunde geht es sicher auch drum, welche Hörgewohnheiten man hat, wie gut man das umsetzt oder wie hoch der "gemeint - gemacht" Faktor ist, man kann technisches sicher als einziges wirklich bewerten, auch wie man musikalisch das ein oder andere gelöst hat, zB Überleitungen und so weiter..

Spätestens bei einigen Arbeitsweisen und Hörwünschen kann das dann schon auseinandergehen, es gibt Leute, die hassen Metronome, der eine will den quantisierten Beat, der andere den supermenschlichen "Groove", während andere Groove bewusst nicht wollen etc.

Kritik ist imo dann sinnvoll, wenn der Kritisierte es wünscht oder braucht ;-) Es kann aber sein, dass man sich spezialisiert hat und in einer sehr speziellen Welt hängt, zB gibt es im Jazz nicht selten die, die möglichst viel Technik drinhaben und Noten pro qm, andere bauen komplexeste Strukturen ein, das kann einem missfallen, kann aber sehr genial sein und nur von wenigen verstanden werden oder sehr einsam machen, je nach Sichtweise.

Es wird also nicht so einfach sein, dies pauschal mit "gut/schlecht" oder auch "kommt drauf an von wem" aufzuteilen, sondern hängt auch vom Kontext der Musiker und der Musik, der Zeit und dem Umfeld ab und auch von dem Musiker als Person.

Braucht ein Stockhausen eine Kritik wegen der fehlenden 4/4tel Bassdrum? Braucht ein RnB Musiker eine Kritik von einem Electro-Freak, der diese RnB Stilmittel einfach nicht mag? Ist das dann Kritik oder Geschmack? Also dann noch: Welche Frage wird gestellt und wozu..

Wenn ich Elektro mache, will ich doch vermutlich nicht was über den irren Groove der Schwarzen hören und ein Liedermacher mit Klampfe interessiert sich vermutlich auch weniger für Sound, vermutlich wären ne Menge Bands sonst überflüssig, schon allein weil manche auf den Text oder Inhalt achten und andere nicht.
 
Gute Kritiken zu bekommen ist schwierig.
Und damit meine ich nicht Lobgesänge , sondern Kritiken mit denen man ggf. Arbeiten kann.

Ganz am Anfang , die eigenen Freunde ? Schlechte Wahl.
Die könnten sich genötigt fühlen etwas positives sagen zu müssen.
Und dann ist da noch ein psychologischer Faktor , "jemand den ich kenne kann nichts besonderes machen".

Vielleicht ist Kritik auch der Falsche Begriff.
Der Begriff Kritik kann Leute dazu bringen sich als "Kritiker" zu sehen , und darauf hin ein Werk praktisch zu sezieren.
Das Wort Feedback finde ich passender , und Feedback kann genauso konstruktive Hinweise enthalten.
Kritik ist zum Beispiel etwas für das letzte Album der Rolling Stones , eine Besprechung ob es die alten Rocker noch drauf haben. Und selbst da.....
Ich kann mich nicht erinnern Kritiken in Musikzeitschriften jemals besondere Aufmerksamkeit geschenkt zu haben.

Hier im Board...., Tracks....
Meine Motivation etwas in Tracks zu posten war , das es mir wie ein Versteck Spiel vorkam , es nicht zu tun.
Das war ein "hier bin ich , wen es interessiert...".
Ich kann mit allen Meinungen leben.
Natürlich freue ich mich über positives Feedback , klopfe konstruktive Sachen auf ihren Gehalt ab , und sehe das ich mit etwaigen "is nix" oder "gefällt mir nicht" klarkomme.
Die Grenze ist bei mir erreicht wenn es persönlich wird , oder wenn jemand geradezu süffisant in plakativen negativ Begriffen schwelgt.
Beides hat mit Kritik oder Feedback nichts zu tun.
Reagieren kann ich darauf , dafür habe ich schon genug Erfahrung auf zig Boards gesammelt.
Auf einem Board wie diesem ist es mir allerdings lieber wenn mein gegenüber immer weitermacht und weitermacht...., wer das sonst noch mitbekommt wird sich schon seinen Teil denken.
Aber selbst das ist noch ein Picknick , gegenüber "keine Antwort auf den Thread zu bekommen".
Wenn der Thread unbeantwortet , Schritt für Schritt , im Keller verschwinden würde.
Was könnte deprimierender sein ? :roll:


Für mich ist es schwer bis unmöglich etwas hier in "Tracks" zu bewerten.

Es gibt Sachen die finde ich ( ja ich :D ) so daneben , das es mir vorkäme wie auf einen toten Hund einzuschlagen , wenn ich noch etwas negatives schreiben würde.

Wenn jemand eine CD produziert hat und die vorstellt , dann schreibe ich ( aus welchem Grund auch immer das sein könnte ) , nichts negatives in den Thread.
Alles negative , oder gar Threadjacking , könnte selbst für Fans und Interessenten , ein schlechtes Licht auf das Werk werfen.
Solche Threads gehören den Fans der Musik.

Es gibt diese Musikrichtung "Elektro" ( hoffentlich die richtige Bezeichnung , es gibt das so viel ).
Zum Beispiel ein Track in dem über 8 Minuten Details ausgearbeitet werden , Klangspektren , Abstrakte Gebilde...
Ich verstehe diese Musik nicht , dafür ist mein Verständnis von Musik zu konservativ , oder populär.
Also wäre meine Meinung völlig fehl am Platz.
Genau wie bei anderen Musikrichtungen für die ich kein Feeling aufbauen kann. Was soll ich da bewerten.

Da bleibt also kaum etwas für mich übrig.

Ich wünschte mir das sich jemand so richtig weit aus dem Fenster lehnt , und einen Thread aufmacht mit dem Titel...
"Ich habe den größten Dance Hit aller Zeiten aufgenommen , bow down before your Leader". :harhar:
Dazu würde mir bestimmt etwas einfallen. :mrgreen:


Thema , Dance und populäre Musik und Kritik.
Ich glaube das Leute die Club-Kompatible Musik machen klar im Vorteil sind , wenn es darum geht aussagefähige und ungeschönte Kritiken zu bekommen.
Die Experten sitzen in jeder Stadt. DJs.
Wenn ich ein fertiges Stück hätte , das professionell produziert ist und alle Anforderungen erfüllt.
Ich würde einen Stapel CD`s brennen ( es gibt bedruckbare CD`s und Pixma Printer für das Styling und Infos ) , und dann würde ich DJ`s auflauern.
Dann bleiben nur noch zwei Möglichkeiten; "das war wohl nichts" oder "cool kann ich die CD behalten".
Das ultimative Feedback.
Fehlen nur noch Rückmeldungen von Leuten die andauernd fragen was das für ein Stück ist und von wem es kommt.
Mit so einem Feedback könnte ich wie auf Wolken gehen , neue Songs aufnehmen , und mir Gedanken über den nächsten Schritt machen.
Was immer der wäre , dafür gibt es ja keine allgemeingültige Formel mehr.
 
Im Prinzip klingt das sehr danach, dass man eben dranschreiben müsste, wenn man Kritik will und insbesondere kompetente Kritik, nützt ja dir dann nix, wenn der Mensch Dance nicht mag und Kernelemente dieser "Richtung" kritisiert.. Kann man zwar und es gäbe verschiedene Wege, das zu diskutieren, also GRUNDLEGEND bis speziell für die "Funktion" des Tracks, daher ja auch das Angebot: Vorstellung, Kritik wanted und wie es bisher ist "nach Schnauze".

geht ja alles..
 
Moogulator schrieb:
...wenn der Mensch Dance nicht mag und Kernelemente dieser "Richtung" kritisiert...

Das wäre ja ein Glaubenskrieg der sich auf jede Richtung übertragen ließe.
Ich gehe davon aus dass jeder hier genug Einsicht mitbringt keine Grundsatzdiskussion in einem Tracks-Thread anzufangen.
 
Es gibt Sachen die finde ich ( ja ich ) so daneben , das es mir vorkäme wie auf einen toten Hund einzuschlagen , wenn ich noch etwas negatives schreiben würde.

:harhar: im Geiste vereint, :harhar:

Ich gehe davon aus dass jeder hier genug Einsicht mitbringt keine Grundsatzdiskussion in einem Tracks-Thread anzufangen.

Du Optimist :)

Für Dance oder Pop ist die Tanzfläche immer noch die beste Art Feedback zu bekommen.
 
Neo schrieb:
Du Optimist :)

Für Dance oder Pop ist die Tanzfläche immer noch die beste Art Feedback zu bekommen.
Optimist ist geschmeichelt.


Die Experten sitzen in jeder Stadt. DJs.
Wenn ich ein fertiges Stück hätte , das professionell produziert ist und alle Anforderungen erfüllt.
Ich würde einen Stapel CD`s brennen ( es gibt bedruckbare CD`s und Pixma Printer für das Styling und Infos ) , und dann würde ich DJ`s auflauern.
Dann bleiben nur noch zwei Möglichkeiten; "das war wohl nichts" oder "cool kann ich die CD behalten".

DJs werden von den Labels bemustert, mit Promotion-Scheiben. Wenn einer der Jungs dein Werk behalten will, kann das einiges bedeuten:

- passt als Tool ganz gut als 3. Quelle in einen Übergang
- sind 1-2 Loops drin, die er sich rausextrahieren will
- er will dir nich weh tun, weil er die Nacht vorher einen guter Fick hatte und daher supi Laune hat
- dein Track ist wirklich gut

Kein DJ, der sein Handwerk versteht, donnert die ganze Nacht die Smashhits runter, er braucht Tools und Füllsel. Gute Tracks schafften es früher in Mix-Tapes und heute in DJ-Sets.mp3.
 


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