Die Krise der Musikindustrie war nur dahergeredet, um Mitleid zu schüren und wiwiwi seitens der Branche.
ich weiss zwar nicht, was wiwiwi ist, aber im hinblick auf den titel dieses threads, der grob irreführend ist, sollte man mal darauf hinweisen, dass 2 milliarden euro umsatz in 2022 nicht das gleiche sind wie 2 milliarden euro umsatz in 1989 und schon gar nichts über den profit aussagen, der dadurch gemacht wurde und von wem und mit was.
weltweit betrachtet war außerdem bislang 2021 der spitzenreiter und 2022 liegen fette -10% dem gegenüber vor.
fraglich ist auch, ob die ehemaligen tonträgerhersteller wirklich alle auch den ohnehin schon viel zu späten sprung hin zu mp3 und streaming geschafft haben, oder ob das nicht inzwischen ganz andere konzerne sind, die heute am pseudo-verlagswesen oder an dienstleistungen mitverdienen.
kräftig zugelegt haben die gewinne vor allem im einzelhandel: über die profitraten von saturn oder WOM lachen die bei apple music mit ihren fantastischen, sagen wir mal, "gebühren", schon lange.
und es gab ja auch nicht nur verschlechterungen die letzten 10 jahre. so haben z.b. tonassistenten, die faktisch als coproduzent tätig waren, inzwischen zugang zu GVL leistungen, die internetplattformen müssen bei ihnen hochgeladene werke vorclearen und der gema vertrag mit google kann sich auch sehen lassen.