Dark Energy 1 2 oder 3 ???

J

jot

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Bin am überlegen mir mal wieder etwas hardwaremäßiges anzuschaffen. Liebäugle etwas mit dem Dark Energy. Vielleicht kann jemand was dazu sagen..

Modular interessiert mich schon ne Weile, wollte aus zeitlichen Gründen da aber nicht allzu tief einsteigen. Habe als monologen noch einen SlimPhatty. Macht denn der Dark Energy als Ergänzung Sinn? Klar, der Grundklang wird verschieden sein... Aber reist es der DE auch hinsichtlich der Sound-Möglichkeiten da raus? Erwarte vom DE weniger klassische Synth Sounds (das kann der Moog gut genug) sondern eher schöne Modular Sounds.

Zudem gibts jetzt drei Varianten des DE. Mal stumpf gefragt: Welcher ist den der Beste und klingt/kann am besten nach Modular-Bleep?
 
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der 2 klingt ziemlich mickrig, weil die osc-wellenformen aus einem sägezahn und nicht aus einem Dreieck gebildet werden, wie bei den anderen beiden.

Huh? Ich dachte, beim 2 und 3 seien die Oszillatoren (bis auf das optimierte Aufwärmverhalten) identisch?

Ich habe den 1 und der ist nicht unbedingt nur ein "Bleep", sondern macht auch tolle bread&butter (z.B. Bass). Und er ist selbst-triggernd, weil man hier noch im Gegensatz zur 3. Version LFO out --> Gate In patchen kann und der DE dann alleine im LFO-Tempo losrattert.

Zum Schluss die Gretchenfrage: passende "modulare" Ergänzung zum Moog? Ich habe den Moog nicht, aber ich würde sagen: es gibt interessantere Optionen. Z.B. den MakeNoise 0-Coast. Der kann richtig gut "bleep" und ist ein besserer (weil "anders") Partner für Deinen Moog.
 
Danke schon mal für die Infos. Denke es wird dann ein DE1 oder DE3. Der MakeNoise 0-Coast muss ich definitiv auch mal antesten!
 
hatte mir den dark energy 2 , dreadbox erebus , mother 32 und einen ms20 geholt.
gleichzeitig natürlich. wenn schon den schon.

den DE fand ich am aller langweiligsten von den kisten , da ist nicht viel mit patchen.genauso wie beim erebus...der klingt aber wenigstens richtig gut und das echo ist nee feine sache.

alles in allem hab ich keinen der synths mehr . find semimodular einfach nicht gut. nichts halbes und nichts ganzes.
vermissen tue ich am ehesten den ms20 mini. der hatte das gewisse etwas und dabei die größte vielfältigkeit. wäre das hohe grundrauschen nicht gewesen und die steuerspannungen kompatibel mit dem eurorackstandard hätte ich ihn behalten .
ach ja , midi out sollte ein keyboard auch haben sonst ists irgendwie peinlich.
der erebus war einfach zu eingeschränkt obwohl mir da der klang echt gut gefallen hat.

den dark energy fand ich einfach nur öde . sorry. ging als einziges nach 2 wochen zurück....die anderen hab ich leider erstmal behalten.
provokativ ausgedrückt wüsste ich keinen grund warum man bei der heutigen auswahl an synths jetzt gerade eine dark energy nehmen sollte.
was ist daran besonderes?

der 0-coast ist meiner meinung nach um längen interessanter.
bin aber auch übersättigt...hab ein großes modularsystem.


trotzdem erlaub ich mir mal das an dieser stelle abzusenfen.

1,2 oder 3?
ob du wirklich richtig stehst , siehste eh erst wenn das licht angeht.
 
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Den 3er kenne ich keider nicht, aber zwischen 1 und 2 würde ich definitiv den 1er empfehlen.
Da der 1er ja auf dem Curtis "Synth on a chip" beruht, klingt er auch sehr "extravagant" und für meine Ohren gut.
Der Fiter ist zwar auf dem Papier ein normaler Lowpass, klingt aber irgendwie komplett anders als das was man so kennt.
Vielleicht ist die Cutoff ja wie ein Sieb, das unterschiedlichste Frequenzen irgendwo doch noch durchlässt was den besonderen Klang ausmacht?

Ich würde jedenfalls hoffen das der 3er auch so interessant wie der 1er klingt.
Weiß jemand ob der Sequential Sixtrack(gleicher CEM) auch so interessant klingt?
 
der 2 klingt ziemlich mickrig, weil die osc-wellenformen aus einem sägezahn und nicht aus einem Dreieck gebildet werden, wie bei den anderen beiden.

Huh? Ich dachte, beim 2 und 3 seien die Oszillatoren (bis auf das optimierte Aufwärmverhalten) identisch?
Hier ist die Zusamnenfassung der Unterschiede zwischen DE1 und DE2 von der Doepfer Website. Da steht das mit dem OSC auch dabei. Irgendwo ist auf der Website glaub auch ne detailierte Erklärung dazu.

Hier zusammengefasst die Unterschiede zwischen Dark Energy I und II:

  • 12dB Multimode-Filter mit Tiefpass, Notch, Hochpass und Bandpass (statt 24dB Tiefpass beim Dark Energy I)

  • Der bisherige LM-Regler für das Filter übernimmt beim Dark Energy II die Wahl des Filter-Typs "Mode" und ermöglicht das stufenlose Überblenden von Tiefpass, Notch, Hochpass und Bandpass

  • Der Modulationsregler des Filters "XFM" ist als sog. "Polarizer" ausgeführt. Die mit dem Kippschalter "Source" angewählte Modulationsquelle (LFO2 oder ADSR) kann positiv (rechte Hälfte des Regelbereichs) oder negativ (linke Hälfte des Regelbereichs) auf die Filterfrequenz wirken.

  • Mit dem Kurvenformschalter des VCOs kann zwischen Sägezahn und geclipptem, invertiertem Sägezahnumgeschaltet werden (in Mittelstellung ist der Sägezahn ausgeschaltet)

  • Die Grundwellenform des VCOs ist Sägezahn (nicht Dreieck wie beim Dark Energy I).

  • Der VCA hat eine exponentielle Kennlinie (nicht die Kombination aus linearer und exponentieller Kennlinie wie beim Dark Energy I)

  • Auf Grund der rein analogen Schaltung mit Temperaturregelung ist der VCO erst nach einer längeren Einschaltdauer stimmstabil (ca. 30 Minuten)

  • Der Klang des Dark Energy II weicht deutlich von dem des Dark Energy I ab (insbesondere wegen der völlig anderen Art des Filters). Falls Sie bereits einen Dark Energy I besitzen, so kann der Dark Energy II auf Grund des anderen Klangs sehr gut als Ergänzung dienen. Sie werden jedoch nicht die Klänge des Dark Energy I mit dem Dark Energy II nachbilden können (und umgekehrt) !

  • Der Dark Energy II bietet für Anwender, die entsprechende Elektronikkenntnisse besitzen, wesentlich mehr Erweiterungsmöglichkeiten als der Dark Energy I. So sind beispielsweise interne Anschlusspunkte für VCO Sync, lineare VCO FM, Rechteck- und Sägezahn-Ausgang des VCOs, Tiefpass/Bandpass/Hochpass-Ausgang des Filters, Reset/Sync für jeden LFO, Rechteck- und Dreieck-Ausgang jedes LFOs vorhanden. Außerdem ist eine verbesserte Glide-Option geplant, die per Midi-Controller an/abgeschaltet werden kann.
 
Kenne selber nur den DE I und finde ihn eigentlich ganz gut.
Einen Vergleich von DE I und II mit Klangbeispielen kann man bei greatsythesizer.com finden:

http://greatsynthesizers.com/test/doepfer-dark-energy-i-und-dark-energy-ii/

Bei amazona gibt es zudem ein paar Vorschläge/workshops zur Erweiterung von DE I mit zusätzlichen Modulen. Auch das könnte den threadstarter interessieren.

Ich hatte damals den DE wegen der (allerdings wenigen) Ein- und Ausgänge mit ein paar Doepfer Modulen eines Freundes mit Minicase und Moog CP-251 zum Modulareinstieg genutzt. Der DE ist ja auch noch zusätzlich ein gutes Midi/CV Interface.
Heute gibt es so in Richtung subtraktive Synthese rein formal betrachtet flexiblere "semimodulare". Im Thread schon erwähnt z.B. Moog Mother 32 oder bald den Neutron oder auch den Radikal Delta Cep A, um so etwas anzugehen. Was einem klanglich am meisten zusagen würde, muss man natürlich selber rausfinden. Die könnte man aber auch im Gegensatz zum DE auch in ein rack einsetzten.
0-coast ist auch sehr schön, für den neugierigen und aufgeschlossenen Modulareinsteiger wäre vielleich auch eine Kombo 0-Coast plus Mother 32 o.ä. nicht zu verachten. Da könnte man nett experimentieren, und gegebenenfalls später auf ein "echtes" Modularsystem umsteigen.

Nur ein paar Gedanken meinerseits zum Thema und alles Gute
 
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