Das Britzeln von Hochspannungsleitungen recorden ...

tronique

tronique

Synthesist
Geht mir jetzt nicht ums nachprogrammieren sondern den Versuch sowas zu recorden.
Gestern Abend beim Fieldrecording kam ich an Hochspannungsleiungen die relativ tief hingen vorbei. Hab' natürlich versucht das Britzelgeräusch, dass diese Leitungen erzeugen auzunehmen. Ist mir aber nicht gelungen. Beim Aufnehmen gab es stattdessen ein eher tieffrequentes Geräusch was relativ schnell übersteuerte hat.
Woher kommt diese Störung? Magnetfelder der Leitungen?

Aufgenommen hab' ich mit einem MP3-Player und einem externen Mikrofon.
 
tronique schrieb:
Geht mir jetzt nicht ums nachprogrammieren sondern den Versuch sowas zu recorden.
Gestern Abend beim Fieldrecording kam ich an Hochspannungsleiungen die relativ tief hingen vorbei. Hab' natürlich versucht das Britzelgeräusch, dass diese Leitungen erzeugen auzunehmen. Ist mir aber nicht gelungen. Beim Aufnehmen gab es stattdessen ein eher tieffrequentes Geräusch was relativ schnell übersteuerte hat.
Woher kommt diese Störung? Magnetfelder der Leitungen?

Aufgenommen hab' ich mit einem MP3-Player und einem externen Mikrofon.

a) Verwende ein Kondensatormikro statt dynamisches Mikro
b) Das Nutzsignal ist bei den Leitungen recht schlapp. Evtl. hast Du das Eigenlaufgeräusch des Recorders mit aufgenommen?
(Sollte aber bei einem externen Mikro nicht der Fall sein). Oder hat das Mikrokabel ne Macke?
c) Warte bis das Nutzsignal - die Leitungen - besser wird: bei hoher Luftfeuchtigkeit britzeln die lauter! ;-)
 
dotterl schrieb:
a) Verwende ein Kondensatormikro statt dynamisches Mikro
b) Das Nutzsignal ist bei den Leitungen recht schlapp. Evtl. hast Du das Eigenlaufgeräusch des Recorders mit aufgenommen?
(Sollte aber bei einem externen Mikro nicht der Fall sein). Oder hat das Mikrokabel ne Macke?
c) Warte bis das Nutzsignal - die Leitungen - besser wird: bei hoher Luftfeuchtigkeit britzeln die lauter! ;-)

Also das tieffrequente Störsignal muss etwas mit den Leitungen zu tun haben. Immer wenn ich das Mikrofon in Richtung Leitung gehalten habe, trat das Störsignal auf. Hab ich das Mikro in die entgegengesetzte Richtung gehalten verschwand das Geräusch.
Aber der Tipp mit der Luftfeuchtigkeit ist natürlich goldrichtig.
 
Nimm ein Optisches Mikro (kein Scheiss, das gibt es wirklich, zumindest in einigen Labs)
Bau einen Faraday-Käfig um dein Mikro herum
2 gleiche Mikros vor der Aufnahme mischen und so positionieren, dass die Störungen sich aufheben
 
dotterl schrieb:
c) Warte bis das Nutzsignal - die Leitungen - besser wird: bei hoher Luftfeuchtigkeit britzeln die lauter! ;-)

:mrgreen:

Ich würde vielleicht die Aufnahme mit einem Richtmikrophon und Keulencharakteristik machen / ausprobieren, für meinen Geschmack wären da nämlich, so wie man es auch auf dem kleinen Youtube Video hören kann, viel zu viele Nebengeräusche mit dabei. Allerdings darf man sich natürlich auch Fragen wozu man so eine Aufnahme machen muss. In jedem Fall ist Vorsicht geboten, (alle Kinder die das lesen) bitte nicht auf den Masten klettern und wenn da irgendwo ein Zaun ist wo ein Schild dran hängt Lebensgefahr, dann ist das kein Spass :eek: sondern ernst gemeint...
 
An einen EZaun pinkeln, dann britzelts auch. Ich bezweifle allerdings das du beides zur gleichen Zeit kannst, also recorden und an den Zaun pinkeln. :mrgreen:
Ansonsten, Richtmikrofon und kurz nach einem Regenguß recorden.
 
tronique schrieb:
dotterl schrieb:
a) Verwende ein Kondensatormikro statt dynamisches Mikro
b) Das Nutzsignal ist bei den Leitungen recht schlapp. Evtl. hast Du das Eigenlaufgeräusch des Recorders mit aufgenommen?
(Sollte aber bei einem externen Mikro nicht der Fall sein). Oder hat das Mikrokabel ne Macke?
c) Warte bis das Nutzsignal - die Leitungen - besser wird: bei hoher Luftfeuchtigkeit britzeln die lauter! ;-)

Also das tieffrequente Störsignal muss etwas mit den Leitungen zu tun haben. Immer wenn ich das Mikrofon in Richtung Leitung gehalten habe, trat das Störsignal auf. Hab ich das Mikro in die entgegengesetzte Richtung gehalten verschwand das Geräusch.
Aber der Tipp mit der Luftfeuchtigkeit ist natürlich goldrichtig.

Wie nah warst denn dran? Wenn du gleich unterhalb gestanden bist könnte das zu nahe sein wg Störungen. Wie schon gesagt wurde, Richtmikro und ein bisserl Abstand halten.
 
Neo schrieb:
An einen EZaun pinkeln, dann britzelts auch. Ich bezweifle allerdings das du beides zur gleichen Zeit kannst, also recorden und an den Zaun pinkeln. :mrgreen: [...]

Wobei das britzeln warscheinlich recht kurz ist, lässt sich dafür aber super für perkussive Sounds benutzen :supi:
 
das klingt alles stark nach "Einstürzenden Neubauten" style. fehlt nur noch das du bohrmaschienen auch mit recordest^^

poste nen link zum lied wenn du das wo einbaust^^ ... würde mich interessieren!

:supi:
 
Keine Ahnung ob das jetzt noch aktuell ist. Zu den tieffrequenten Nebengeräuschen fällt mir jedenfalls ein, dass die mit Sicherheit von den elektrischen Feldern der Hochspannungsleitung kommen - die sind nämlich ENORM stark, wenn man in der Nähe steht.

Deshalb müsste es helfen, das Aufnahmegerät in einen Faradayischen Käfig zu tun, der die Felder abschirmt aber gleichzeitig den Schall durchlässt - z.B. ein Vogelkäfig, ein Blechgehäuse mit Kühlschlitzen o.ä.. Und es könnte für die Abschirmung was bringen, den Faradayischen Käfig zu erden, ihn also z.B. über einen Draht mit einem Metallstab zu verbinden, der in die Erde gesteckt wird.

Und natürlich: Safety first - Abstand zu den Leitungen!
 


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