Das grosse Samplerflottillienrennen im Aufbau!

Ok,also den RX1602 oder etwas in der Art. Schade, habe eigentlich keine guten Erfahrungen mit B gemacht.Aber gibt ja kaum was anderes.
 
Ich habe noch zwei PRO RX1602 original verpackt und nie benutzt hier liegen. Bei Interesse PN. OT Ende

Gruß aus Hannover
Ilse
 
Habe gerade mein "Team" zusammengestellt

Gehe insgesamt mit 0,8sec Samplematerial an den Start, wer braucht schon mehr? :gay:

0komma8sec.png
 
nutzt eigentlich jemand hier die samples von ilse in ihrer natürlichen form? wenn man nur ein paar wellen rauschneidet kann man ja eigentlich irgendwas nehmen, meinetwegen das schnarchen der schwiegermutter ... irgendwo lässt sich immer ein sägezahn finden oder seh ich das falsch. mit meinem s900 geht das glaube ich nicht so ohne weiteres.
 
hm, was? ich benutz nur die samples von Ilse, teilweise in ihrer Originalform und teilweise im Sampler verändert. das wird ne Mischung aus beidem bei mir.
 
lilak schrieb:
nutzt eigentlich jemand hier die samples von ilse in ihrer natürlichen form? wenn man nur ein paar wellen rauschneidet kann man ja eigentlich irgendwas nehmen, meinetwegen das schnarchen der schwiegermutter ... irgendwo lässt sich immer ein sägezahn finden oder seh ich das falsch. mit meinem s900 geht das glaube ich nicht so ohne weiteres.
kann man mit dem s900 denn keine samples schneiden sowie start- und loop-punkte definieren?
das wäre ja gerade das spannende, wenn man die möglichkeiten des samplers weiter ausnutzt als bloß vorgegebene samples 1:1 abzuspielen. es sei denn der sampler kann nicht viel mehr (hat übrigens jemand für dieses samplerrennen einen mpx8 am start? ;-)).
einige samples kann man in größeren stücken nutzen, wenn man aber z.b. einen bass braucht, der im sample-paket nicht enthalten ist, dann muss man sich halt eine passende welle in anderen samples suchen. das wäre ja gerade die herausforderung, mit ganz wenigen samples sich sounds zu erstellen, die man für das stück zu brauchen meint. und so zeigt sich auch, wie gut der sampler transponiert usw.
 
lilak schrieb:
nutzt eigentlich jemand hier die samples von ilse in ihrer natürlichen form? wenn man nur ein paar wellen rauschneidet kann man ja eigentlich irgendwas nehmen, meinetwegen das schnarchen der schwiegermutter ... irgendwo lässt sich immer ein sägezahn finden oder seh ich das falsch. mit meinem s900 geht das glaube ich nicht so ohne weiteres.


darin liegt doch gerade der Reiz, wir hätten als Rohsample auch einen halben Takt von Heinos "Blau blüht der Enzian" nehmen können.
Das "Rennen" soll doch u.a. den kreativen Umgang mit Samplern zeigen - die gegenwärtigen Samplertiefpreise bezeugen doch von der landläufigen Meinung "Alles langweilige Kisten", wir wollen doch das Gegenteil beweisen.

Habe aus meinen (aus Ilses Paket entnommene) 0,8 Sekunden heute (gestern) schon den ganzen Tag Patches gebaut.

Die Aufgabe aus diesen -mit Verlaub- eher langweiligen "free B-Ware" Samples was tolles zu zaubern was der Sampler hergibt macht doch Spass, weil eben kein "vorgekauter" Moog-Bass, Jupiter-Pad und Oberheim-Brass dabei ist. Da ist Ideenreichtum gefragt.

Natürlich kann man aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen, sprich der S-330 wird nie wie ein High-Fidelity Sampler klingen. Man kann aber damit mehr zaubern als ihm sein "Nichtskönner" und "Mauerblümchen"-Ruf vorauseilt.

Aus der Ilse-kick konnte ich zB einen drahtigen PPG-ähnlichen Sound extrahieren mit ganzen 114 Einzelsamples/"Sampleproben" als Loop (Anmerk. S330 -> 1 sec = ~30.000 "Sampleproben" bei 30khz). Einen Bass konnte ich aus was "SAW" ähnlichem mit 228 sampleproben bauen.
Klingt dann natürlich alles ertmal sehr statisch, jetzt kommt die digitale "Analogbearbeitung" ins Spiel...wie man sieht, bietet so eine 0,8sec Samplecompilation mit ~ 27000 Samplepunkten einen "Riesenfundus" an Wellen ;-)

Ilse lieferte die 10 Farbtöpfe, malen müsst ihr selber - und wenn euch das Giftgrün nicht gefällt, müsst ihr halt mischen und abtö(r)nen, die Aufgabe ist ja mit diesen Farbtöpfen ein Bild zu malen und nicht die Farbtöpfe selbst vollständig zu entleeren... :mrgreen:

Mir reicht von den 10 Töpfen kleine Mengen in RGB...
 
vestehe ... da bin ich ja gespannt. wäre evtl. angebracht dann zum track eine kurze beschreibung zu liefern wie das gemacht ich, wüde zumindest mich sehr interessieren. höre im moment gerade das hier zum kreativen umgang mit samples. dabei hört man aber immer noch zumindest ansatzweise was das sample einmal war, allerdings braucht man schnelle ohren :

 
So ein Beispielhaftes "Minitutorial" für den ein oder anderen Sound anhand von S-330 Monitor "Screenshots" werde ich dann posten...
 
micromoog schrieb:
darin liegt doch gerade der Reiz, wir hätten als Rohsample auch einen halben Takt von Heinos "Blau blüht der Enzian" nehmen können.
Das "Rennen" soll doch u.a. den kreativen Umgang mit Samplern zeigen - die gegenwärtigen Samplertiefpreise bezeugen doch von der landläufigen Meinung "Alles langweilige Kisten", wir wollen doch das Gegenteil beweisen.

Habe aus meinen (aus Ilses Paket entnommene) 0,8 Sekunden heute (gestern) schon den ganzen Tag Patches gebaut.

Die Aufgabe aus diesen -mit Verlaub- eher langweiligen "free B-Ware" Samples was tolles zu zaubern was der Sampler hergibt macht doch Spass, weil eben kein "vorgekauter" Moog-Bass, Jupiter-Pad und Oberheim-Brass dabei ist. Da ist Ideenreichtum gefragt.

So isses! Hatte auch schon ewig nicht mehr so viel "Spaß durch Reduktion" - echt ne super Idee, das Ganze! :supi:
 
Michael Burman schrieb:
das wäre ja gerade das spannende, wenn man die möglichkeiten des samplers weiter ausnutzt als bloß vorgegebene samples 1:1 abzuspielen. es sei denn der sampler kann nicht viel mehr (hat übrigens jemand für dieses samplerrennen einen mpx8 am start? ;-)).

Das würde mich auch mal interessieren :eek:
 
ich hab mir gerade mal dieses video zum roland s330 angesehen das ist ja auch ein total geniales instrument! der filter vor allem klingt hervorragend und mit dem fernseher interface hat das ja wirklich oldschool charme ... benutzt du den auch mit fernsehmonitor oder machst du das alles mit menütauchen?

 
ich glaub ich hol mir dieses Jahr noch so ne olle Roland Kiste. S330, S550, S750/760/770, muss da erst mal durchblicken.
Dann gab es noch die Tastaturen W30 und S50.
 
Jetzt geht es los hier mit den Roländern.Machen auf jeden Fall Spass,klingen gut und sind dank Monitoranschluss auch 1a zu bedienen ("Seit wann hast du denn so einen alten Fernseher ?"), wenn ich mal für den S-550 sprechen darf.
 
lilak schrieb:
ich hab mir gerade mal dieses video zum roland s330 angesehen das ist ja auch ein total geniales instrument! der filter vor allem klingt hervorragend... .[ http://www.youtube.com/watch?v=jtei1cBk2mI (•Youtube VIDEOLINK) ]


Genau! Dieses Video ist das beste Beispiel dafür warum 0,8sec für dieses Projekt vollkommen ausreichen. :mrgreen:
In jedem Sound findet sich eine kurz Loopbare Wellenform (selbst bei Heino ;-) )

Im Video nutzt er im Drawfenster genau 228 Samples (12288 bei 0,4sec -> 228 sind dann also rund 7,5ms) für seinen Sägezahn den er zum "Acidbass" weiterverwurstet.
Die kürzest mögliche Samplelänge ist 0,4sec, darum habe ich auch alles was ich brauche auf 0,8sec aneinander geschnitten.

Das Geheimnis beim S-330 (auch 550 und W30) sind die SUB-Tones.
Sub-Tones greifen auf einen Origanltone (bei mir das weiter vorne gepostete 0,8sec Sample) zurück.
Im Sub kann ich (neue) eigene Start-, loop- und Endpunkte setzen.
In meinem Fall habe ich in dem 0,8sec Original-Sample Kick, Clap, Noise und kurze Extrakte der "Wave" Samples (ich nenne ihn jetzt einfach mal tone 1)

Wie die Subs funktionieren an folgendem Beispiel:
(mit fiktiven aber realitätsnahen Zahlen bei den Sample-Längen):
Tone 1: Samplecompilation mit aneinandergereihten Samples, Länge rund 25000/ 0,8sec
Tone 2: kick - Start 0000 End 5000 - Orignal: Tone 1
Tone 3: clap - Start 5001 End 8000 - Orignal: Tone 1
Tone 4: OHH- Start 8001 End 9900 - Orignal: Tone 1 (aus Noise-Sample)

Tone 5: SAW- Start 0500 End 0614 - Orignal: Tone 1 (ein Fragment aus der kick geloopt)
usw.
usw.

lilak schrieb:
mit dem fernseher interface hat das ja wirklich oldschool charme ... benutzt du den auch mit fernsehmonitor oder machst du das alles mit menütauchen?

Habe einen Grünmonitor (Fairlight Charme ;-) ) und einen USB-Videograbber für den Rechner, d.h. kann das Chinch-Composite-Kabel an den Grabber anschließen und habe es dann "Bild-in-Bild" auf dem Rechner (dann ist das Bild Grau/Weis wie im YT-Clip).
 
micromoog schrieb:
Das Geheimnis beim S-330 (auch 550 und W30) sind die SUB-Tones.
Sub-Tones greifen auf einen Origanltone (bei mir das weiter vorne gepostete 0,8sec Sample) zurück.
Im Sub kann ich (neue) eigene Start-, loop- und Endpunkte setzen.
Die MPC5000 ist in diesem Punkt blöd und verschwenderisch: Samplestart-, Sampleend- und die Loop-Punkte können nur direkt im Sample und nicht im Program gespeichert werden. D.h. für verschiedene Einstellungen muss man entweder das Sample jeweils als Kopie oder Sampleabschnitte jeweils als einzelne Samples abspeichern. Wenn man z.B. Segmente einer Loop einzeln und manuell mit den Pads triggern möchte, muss man die Loop zerstückeln und die Samples für jeden Segment jeweils extra abspeichern, weil der jeweilige Samplestartpunkt eben im Sample und nicht als Pad-Parameter gespeichert werden kann. Der einzige Trost: Zur dauerhaften Speicherung steht ab Werk eine 80 GB Festplatte zur Verfügung und RAM-Speicher beträgt ab Werk 64 MB, mit Erweiterung 192 MB RAM. Und angeblich soll die MPC5000 bis zu 999 Samples im RAM-Speicher verwalten können.
 
ja, ein Drum-Loop "choppen" (wie immer man das auch nennt) wäre mit den Sub-tones leicht möglich und sehr "platzsparend".

Um Synth-Pads etc. breiter zu machen bieten sich die Sub-tones für Pseudo-Chorus und Unisono-like Sachen an.
Jeder Tone (somit auch die Subs) hat seinen eigenen Sinus LFO, da kann man zB auch bei identischen Sounds (org.+sub) L/R leichte unterschiedliche Schwingungen erzeugen.
Da klingen statische Samples gleich viel lebendiger und breiter (auch ohne Detune-Pseudo Chorus).

Ein S-330 ist vom Parameterumfang so in etwa ein digitaler Juno-106 ohne Chorus aber mit "austauschbaren Wellenformen", mehrstufigen ENVs und
Layer- und Stackingmöglichkeit
 
Sooo - ich habe fertig: ;-)

SE_FORUM_ONEPOLYMER_VERSION_1.jpg


Soll der Vorhang für die Tracks erst am 31.03. für alle fallen ? (erhöht die Spannung)

grüsslies
Ilse
 
na jetzt wo wir ja schon die komposition sehen wieso nicht das audio dazu? das ist wie beim richtigen segelrennen, schiffe ab drei masten dürfen früher starten, die brauchen ja auch länger wegen der takelage :) ...
 
:supi: Marcus!

Der EIII dampft jetzt noch aus meinen Boxen, da kann der Roli nicht mithalten.
Die Erwartungen voll erfüllt :mrgreen:

Mir wäre eine gesamte VÖ nach Deadline auch nicht unrecht gewesen, weil jetzt klingen die Reverse-Breaks, die 4-on-the-12 :selfhammer: und ein drahtiger Bass den ich in meinem Rohentwurf schon drinnen hatte "abgekupfert"... :school:
 
ich hör mir bewusst eure Ergebnisse noch nicht an. Das irritiert mich dann solange ich selber noch nicht weitergekommen bin. evtl. werde ich sogar neidisch ;-)
die letzten Tage keine Zeit gehabt, jetzt gehts weiter.
also – ihr könnt hier posten was ihr wollt, interessiert mich eh nicht :mrgreen:
 
tante ilse, sehr schöner track! was man mit 750 kb alles zaubern kann. das ist jetzt gemultitracked aber hättest du das auch auf einmal abspielen können? mit 16 stimmen sollte das doch gehen.

also ich finde inspiration durch andere immer gut, wir sind doch keine boxverein sonderen eine SCHWARMINTELLIGENZ!

ich hör im moment machinedrum ... das ist auch so ein samplekünstler, von house bis D&B alles drin.

 
...apropos Machinedrum, ich werde Uncle Benz(Toyota) mal missbrauchen um diese Samples in meine UW zu bekommen, vielleicht kann man damit was anderes machen...
 
Danke, danke... man darf aber auch nicht vergessen: ohne Einsatz von Delay, Hall und *EQ ist so ein Track (mit diesen Samples) aus nur einem Gerät immer sehr matschig und basslastig. *EQ wurde nur zum absenken von Frequenzen benutzt.

das ist jetzt gemultitracked aber hättest du das auch auf einmal abspielen können? mit 16 stimmen sollte das doch gehen.

Das geht sicher - da ich aber seit fast 20 Jahren keine externen SFX-Geräte mehr besitze, blieb mir nix anderes übrig. Einen Hardware Compressor o. Limiter zähle ich jetzt mal nicht zu den SFX'lern.

Mir wäre eine gesamte VÖ nach Deadline auch nicht unrecht gewesen, weil jetzt klingen die Reverse-Breaks, die 4-on-the-12 :selfhammer: und ein drahtiger Bass den ich in meinem Rohentwurf schon drinnen hatte "abgekupfert"... :school:

Ach Quark - einfach so lassen wie es ist!!! Wir sind doch Ü40 Oldschool - da hat man dat so jemocht :D


Dieses: "alles aus einem Hardware Sampler mit 0815 Samples" ist schon sehr zeitaufwenig - so etwas habe ich schon sehr lange nicht mehr realisiert. Und auch wenn das die Digitalfraktion auf die Palme bringen wird - ich glaube auch man kann schon hören, dass hier keine VA's am Werke waren - dies ganz wertfrei am Rande.

However, mir hat es einen riesen Spaß gemacht und bin mega gespannt auf andere Schöpfungen!!!

grüsslies
ilse
 
:supi:

Genau, mit dem Spass geht's mir genauso. Das war mal ein schöner Anlass um den Schweinehund zu überwinden und nicht immer wieder auf die Analogschätzchen zurückzugreifen.
Die Bastelei an diesen mir selbst auferlegten >30kb an Material macht so viel Fun. Ich habe mehr Material zusammengeschraubt als ich im Track je verwenden werde.
Die "willkürliche" enge Vorgabe der Rohsamples nimmt Entscheidungen ab, ob dieser oder jener Sound jetzt besser funktioniert.

Man muss sich das mal zergehen lassen, allein ein "Kontakt Icon" benötigt fast mehr Speicher als meine Auswahl.
Track steht fast schon werde aber noch zusätzlich den S-550 oder W-30 als Verstärkung bemühen müssen, leide gerade unter massivem Stimmenklau ;-)
 


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