DAW VS DAW (aus Chockos Reaper)

Ich weiss, ich spreche da auch nur für mich, plus Erfahrungen die mir Google gegeben hat..da ziemlich viele nach eben genau dem fragen.

Fakt ist, ich hab mit FL Studio angefangen 2000 rum...als ich auf Mac bin musste Live her, ich merkte sofort einen Einbruch.. habe der DAW aber nun bestimmt 10 Jahre gegeben um sie zu lernen und würde behaupten ich kenne Live am besten von allen DAW´s.
Gut mit Version 5-6-7-8-9 haben sie Audioprobleme zugegeben, PDC war nicht tight (...) Aber ich persönlich komme in Ableton zu keinen Ergebnissen ohne große Mühe und Mixing "Tricks". Während ich auf Logic Umstieg schaute ich mir ebenfalls Bitwig an, Studio One, sogar aus Spaß die FL Studio 20 für Mac: In allen DAWs erzielte ich direkt bessere Ergebnisse als in Live.. (Weiter, offener, besseres Stereobild) ...ich kann mir das mittlerweile nicht einfach nur mehr einbilden, wenn's in jeder DAW klappt, außer in Live.
Ich bin jetzt auch schon bald 20 Jahre Produzent und so Dumm kann ich nicht sein.. wie gesagt in allen anderen getesteten DAW´s passte mir das Klangbild immer!

Ich finde auch ehrlich gesagt dass die Engine von Live immer so klingt als sei sie Limited.. das merkt man schon, egal was für Loops man reinwirft, es geht irgendwie, das kann man in keiner anderen DAW machen, in Logic fällt mir sofort auf wenn etwas 2db zu leise/laut ist, wenn ein Lowcut nicht gemacht ist etc. ... mach mal aus Spaß mit einem 3rd Party EQ in Live & einer anderen DAW ein Lowcut im Bass und spiele dazu eine Bassdrum. In Live hört man da kaum einen Unterschied, in Logic geht da richtig Raum für die BD auf. Man hört direkt was man macht..es kann ja nicht sein, das ich sowas in alles Test DAWs wahrnehme und in Live nicht?! Vielleicht liegt es einfach an der Audio Ausgabe von Live, die mich falsch entscheiden lässt? Keine Ahnung..

Es ist viel Stuff den ich hier ansprechen müsste, nur meine Erfahrung hat mir gezeigt, ich werde klanglich nicht warm mit Ableton Live... der Workflow is aber der beste den es gibt!
 
Weil ich einen Ähnlichen Fall beschrieben bekommen habe, hab ich mal nen fertigen Loop in Ableton gerendert und mit dem Orginal in Studio One Phasen gedreht laufen lassen. Hat sich komplett ausgelöscht. Also keine klangliche Beeinflussung durch die DAW. Keine Ahnung was du in Live machst ;-)
 
Ich weiss, ich spreche da auch nur für mich, plus Erfahrungen die mir Google gegeben hat..da ziemlich viele nach eben genau dem fragen.

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Es ist viel Stuff den ich hier ansprechen müsste, nur meine Erfahrung hat mir gezeigt, ich werde klanglich nicht warm mit Ableton Live... der Workflow is aber der beste den es gibt!

Letztendlich zählt nur das was für dich funktioniert. 100%.

Aber man sollte nicht objektiv argumentieren wenns letztendlich ein subjektiver Eindruck ist. Es wäre ja leicht gewesen, eine Spur oder ein Mix der dir offener im Stereobild vorkommt, zu vergleichen mit demselben Mix in (beispielsweise Ableton). Dann beide Files in einem Blindtest reinstellen und dann kann man das mal von unabhängigen Ohren abhören lassen. Aber wie gesagt, hab ich noch nie gesehen (gehört), dass das passiert wäre.
 
Weil ich einen Ähnlichen Fall beschrieben bekommen habe, hab ich mal nen fertigen Loop in Ableton gerendert und mit dem Orginal in Studio One Phasen gedreht laufen lassen. Hat sich komplett ausgelöscht. Also keine klangliche Beeinflussung durch die DAW. Keine Ahnung was du in Live machst ;-)
Ich rede hier auch nicht von der Summing Engine, die Rechnen ja alle gleich, sondern mit dem was passiert wenn du 20 Kanäle mit Plug Ins und Sends hast. Einen Loop ohne Warp erinladen und rendern wird nichts verändern, korrekt.
Aber baue mal den selben Beat in beiden DAW´s mit den gleichen Instrumenten und Plug Ins ;-) Ich glaube da gibt es dann schon Unterschiede!
 
Das habe ich natürlich schon getan :)
Wie gesagt, es sollte dem Thread hier als eigene Erfahrung dienen, ich werde hier keinem Einreden was er besser benutzen soll.
Es ist ja gut für mich, das ich weiss was mir liegt.. Live is es in Sachen Mixdown mal überhaupt nicht. Da komme ich in jeder anderen DAW direkt besser klar.
 
Meine Wahrnehmung falsch ?

Sicher nicht, wir sprechen nur von unterschiedlichen Genren vlt.

Ich höre neben elektronischer Musik noch viel (prog.) Rock, Metal, Jazz, klassik
und da würde ich nur Metal als teilw. "problematisch" ansehen.

Aber wirklich problematisch ... ach was, nein... die Mucke klingt einfach scheiße !
Also ich sehe da eher so EDM Zeugs, Trance, ganz schlimm bei Dubstep usw.
und auch so manchen Technoscheiben.

Gut gefangen haben sich so Genre wie Liquid Drum´n´Bass. Klingt modern,
aber nicht zu laut und nicht so käsig wie so mancher Chill Out oder Future Garage Kram.

Was letzten Endes auch wieder an den DAWs liegt, wenn jeder Honk Mucke machen darf
und Zeugs veröffentlicht, die früher von A&Rs als zu "cheesy" abgelehnt wären.

Was geht mich das an ?

Gute Playlisten zu finden ist schwer. Soundcloudmixe hätte ich lieber wieder als besonderes, exklusives Tape, wie damals :D
 
Ich rede hier auch nicht von der Summing Engine, die Rechnen ja alle gleich, sondern mit dem was passiert wenn du 20 Kanäle mit Plug Ins und Sends hast. Einen Loop ohne Warp erinladen und rendern wird nichts verändern, korrekt.
Aber baue mal den selben Beat in beiden DAW´s mit den gleichen Instrumenten und Plug Ins ;-) Ich glaube da gibt es dann schon Unterschiede!

Challenge Accepted
 
Aber baue mal den selben Beat in beiden DAW´s mit den gleichen Instrumenten und Plug Ins ;-) Ich glaube da gibt es dann schon Unterschiede!

Ich hatte vor einigen Monaten eine Alternative zu Cubase gesucht udn Studio One und Ableton Live 4 Wochen getestet.

Ziel war möglichst mit Boardmitteln der jew. DAW so gut wie möglich zu klingen. VST Instrumente und Reverbs aussen vor

Dann habe ich jede Spur als Midi und den Channelstrip und jedes einzelne Plug In mit Einstellungen entweder
als Screenshot oder als Presets exportiert und den gleichen Minitrack in Cubase aufgebaut.

Da klang Cubase mit Abstand am besten, im besonderen die EQs und die Comps. Aber ich kann mir nicht helfen.
Cubase nervt mich und was nervt inspiriert nicht.
 
...
Cubase hab ich mir auch mal angeschaut, aber wenn man von anderen DAWs kommt ist das gefühlt wie Mittelalter, alles geht, aber so viel umständlicher, da ist die Kreativität tot bevor ich überhaupt angefangen hab.
Mit Steinberg hat der Computer basierte Sequencer das Laufen gelernt. Die haben halt viel Historie seit 1984! und schleppen immer noch was mit.
Trotzdem hat Steinberg im Laufe der Zeit immerzu das Cubase modernisiert.
Und mit den letzten Neuerungen haben die eher die "Altkunden" verschreckt, da ja viel vom Workflow an andere DAWs angeglichen wurde.
 
Beim beurteilen von Klangunterschieden, fällt so mancher schon nur beim Unterschied in der Lautstärke rein! ;-)

Ist auch ne fiese Falle, wenn man Veränderungen von 0.5dB oder weniger klar wahrnehmen kann.
Da hilft nur sehr genaues, aber subjektives einpegeln, um genau unterscheiden zu können.

Normalisieren ist da weniger hilfreich. Kopfhörer auch nicht.

Aber diese Frage ist so amateurhaft, dass man es eigtl nicht extra betonen muss. Oder doch ?
 
Aber diese Frage ist so amateurhaft, dass man es eigtl nicht extra betonen muss. Oder doch ?

Naja, wenn man sich durchs Netzt klickt, fällt schon oft auf, dass genau das bei vielen „Testern“ und sonstigen Schreiberlingen noch nicht angekommen ist....

Da werden fleißig Nuancen rausgehört zwischen Synth und „ey das original klingt viel fetter“ usw.... die Synth spielen aber noch nicht mal die gleiche Tonhöhe/Sequenz usw.... von der Lautheit fangen wir garnicht erst an....:achso: also da besteht eindeutig noch Aufklärungsbedarf....
 
Unbearbeitet gefällt mir fast besser!
Aber ja schade, hätte doch gern mal was gehört, da du ja immer sagst es gibt keinen Unterschied.

Ich sag die Engines an sich machen keinen Unterschied nur die Effekte, wie bei jedem Plugin ;-)
Mir gefällt das unbearbeitete gar nicht.

Wenn man den Ableton Workflow gewohnt ist dann wirkt alles andere gefühlt rückständig. Allein Send/Returns, ich habs nicht hin bekommen in Studio One. In Ableton 2 Klicks, nen Effekt rein und Pegel aufdrehen fertig.
 
Wenn es nicht notwendig ist schalte ich in Ableten Warp in den clips komplett ab, weil dass die Qualität bei bestimmten sounds total versaut (je nach settings und Algo), ohne dass es etwas bringt. Das brauch ich nicht irgendwo lesen weil das so offensichtlich ist, bzw. war das schon in den ersten Ableton Versionen so, als sich alle darüber gefreut haben. Anders herum nutze ich das auch als Effekt und stauche und strecke mit den Markern so sehr, dass man die "Engine" sehr stark hören kann, machen ja auch viele andere, hört man ständig in allen möglichen Releases raus. So wie man früher das klackern von Akai Samplern rausgehören konnte.
Bei den Timestreching Algorithmen in Hardware kann bzw. muss man die Parameter ja auch mit Bedacht wählen und es klingt von Hersteller zu Hersteller und je nach Settings sehr unterschiedlich.
Bei Ableton besteht eben die Gefahr alles auf "Automatik" zu lassen und loops mit schlechter qualität oder stark verschiedenen speeds und sogar verschiedenem Swing reinzuladen und geradezuschieben. Wenn man dann faul ist oder nicht versteht was man da eigentlich macht ist es nicht verwunderlich, wenn das öfters mal nach Schwurbel klingt, was bei bestimmten sounds auch gut passen kann.
Früher (pre Autowarp-Zeiten) hätte man solche Samples dann nicht einfach reinladen können sondern hätte mehr selbt machen und entscheiden müssen, also in Recycle zerschnippeln oder beatmatching per timestretching oder Kombinationen davon.
Als ich damals von Logic, als das auf dem PC abgekündigt wurde irgendwann auf Ableten umgestiegen bin war das von der Klangqualität gefühlt ein Rückschritt. Von der Technik, wie man mit sounds arbeiten kann jedoch ein Fortschritt, weshalb ich da erstmal geblieben bin.
 
Ich sag die Engines an sich machen keinen Unterschied nur die Effekte, wie bei jedem Plugin ;-)
Mir gefällt das unbearbeitete gar nicht.

Wenn man den Ableton Workflow gewohnt ist dann wirkt alles andere gefühlt rückständig. Allein Send/Returns, ich habs nicht hin bekommen in Studio One. In Ableton 2 Klicks, nen Effekt rein und Pegel aufdrehen fertig.

Gut das ist Geschmacksache, ich denke mal das war nun auch eher ne schnelle Bearbeitung. Ich finde den Bass etwas zu laut, der drückt den recht coolen Swing aus dem rohen File ziemlich weg.
Zum Thema "gefühlt Rückständig" ...das mag sein, wobei ich mir in Logic mittlerweile auch einen absolut schnellen Workflow antrainieren konnte, also ein Bus/Send, setze ich genauso schnell wie in Ableton Live.
Das einzige was halt is, die Oberfläche ist generell etwas langsamer... Loops zum Track vorhören is da bei weitem nicht so schnell...

Mir gefällt mittlerweile aber auch die Flex Engine wesentlich besser als die von Ableton Live, aber das ist eben auch Geschmacksache.

Ableton Live ist eine fette DAW, eigentlich mein Favorit wenns um Workflow geht, aber mich nervt eben dieses "aufpassen was man macht" Prinzip. Wenn ich in Logic was Flex Pitch bearbeite, klingt es nicht direkt dünn.

Man muss sich ja nicht auf den Schlips getreten fühlen.. Aber ich mache jeden Tag Musik und habe mit Ableton schon so oft gedacht meine Idee is mega umgesetzt und dann habe ich es nicht released weil es einfach vom Sound her nicht das gewesen ist, was ich eigentlich wollte. Es muss ja einen Grund geben, wieso in Logic locker 8-9/10 Tracks die fertig sind gefallen (vom Sound) vs. Ableton 1-2/10.
Der Grund bin womöglich ich, vielleicht auch nicht, aber mich nervt es, deshalb nehme ich eben die DAW, wo ich keine Angst davor haben muss das 3-4 Stunden "umsonst" waren und die gute Idee verschenkt ist. Ich habe nämlich auch kein Bock auf dieses Mixdown 1-10 vergleichen, das endet nur im Papierkorb.

Künstler wie Pig&Dan, Pleasurekraft, Kaiserdisco, Thomas Hoffknecht etc. treffen eben genau auch diese Aussage über Live/Logic wie ich sie hier beschreibe.
Ich richte mich zwar nicht nach aussagen, aber es bestärkt meine Meinung. Aber auch das ist ja subjektiv.
 
Gut das ist Geschmacksache, ich denke mal das war nun auch eher ne schnelle Bearbeitung. Ich finde den Bass etwas zu laut, der drückt den recht coolen Swing aus dem rohen File ziemlich weg.
Zum Thema "gefühlt Rückständig" ...das mag sein, wobei ich mir in Logic mittlerweile auch einen absolut schnellen Workflow antrainieren konnte, also ein Bus/Send, setze ich genauso schnell wie in Ableton Live.
Das einzige was halt is, die Oberfläche ist generell etwas langsamer... Loops zum Track vorhören is da bei weitem nicht so schnell...

Mir gefällt mittlerweile aber auch die Flex Engine wesentlich besser als die von Ableton Live, aber das ist eben auch Geschmacksache.

Ableton Live ist eine fette DAW, eigentlich mein Favorit wenns um Workflow geht, aber mich nervt eben dieses "aufpassen was man macht" Prinzip. Wenn ich in Logic was Flex Pitch bearbeite, klingt es nicht direkt dünn.

Man muss sich ja nicht auf den Schlips getreten fühlen.. Aber ich mache jeden Tag Musik und habe mit Ableton schon so oft gedacht meine Idee is mega umgesetzt und dann habe ich es nicht released weil es einfach vom Sound her nicht das gewesen ist, was ich eigentlich wollte. Es muss ja einen Grund geben, wieso in Logic locker 8-9/10 Tracks die fertig sind gefallen (vom Sound) vs. Ableton 1-2/10.
Der Grund bin womöglich ich, vielleicht auch nicht, aber mich nervt es, deshalb nehme ich eben die DAW, wo ich keine Angst davor haben muss das 3-4 Stunden "umsonst" waren und die gute Idee verschenkt ist. Ich habe nämlich auch kein Bock auf dieses Mixdown 1-10 vergleichen, das endet nur im Papierkorb.

Künstler wie Pig&Dan, Pleasurekraft, Kaiserdisco, Thomas Hoffknecht etc. treffen eben genau auch diese Aussage über Live/Logic wie ich sie hier beschreibe.
Ich richte mich zwar nicht nach aussagen, aber es bestärkt meine Meinung. Aber auch das ist ja subjektiv.

Heißt aber unterm Strich, die DAW klingt nicht. Die Effekte oder Synths können ggf. nicht gefallen, aber die sind ja nicht in Stein gemeißelt und lassen sich problemlos austauschen. Wenn du also sagst Logic "klingt" besser, heißt das eigentlich nur dass dir die mitgelieferten Sounds besser gefallen.

Ich kann die Effekte von Logic mit denen aus Ableton nicht vergleichen, da ich keinen Apple besitze, aber aus Ableton bekomme ich den Sound der mir gefällt und ich hatte noch nie den Eindruck dass der irgendeiner Produktion in irgendwas nach steht.
 
Heißt aber unterm Strich, die DAW klingt nicht. Die Effekte oder Synths können ggf. nicht gefallen, aber die sind ja nicht in Stein gemeißelt und lassen sich problemlos austauschen. Wenn du also sagst Logic "klingt" besser, heißt das eigentlich nur dass dir die mitgelieferten Sounds besser gefallen.

Ich kann die Effekte von Logic mit denen aus Ableton nicht vergleichen, da ich keinen Apple besitze, aber aus Ableton bekomme ich den Sound der mir gefällt und ich hatte noch nie den Eindruck dass der irgendeiner Produktion in irgendwas nach steht.

Nee nee, ich benutze in beiden DAW´s ziemlich viel 3rd Party Stuff... und ich benutze auch eigentlich nicht wirkich die mitgelieferten Sounds.
Ich kann dir auch nicht sagen woran es liegt, womöglich bearbeite ich in Live auch viel viel mehr, weil es dazu einlädt... das könnte so ein Punkt sein, in Logic arbeite ich relativ Basic, da baue ich mir jetzt keine Racks etc. ...aber unterm Strich ist es halt wie ich es beschrieben habe.. ich werde davon auch wohl nie wegkommen, ich wünschte selbst es wäre anders :)
 


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