Demo Sequencer Rosegarden

Kompliment, ist dir mMn echt gut gelungen!

Das Arrangement ist toll geworden!

Nur die einzelnen Sounds treffen meinen Geschmack nicht (wenngleich ich den Mix wieder für gelungen halte).

Besonders die Stimme! Hast du damit irgendwas gemacht (Autotune oder Vocoder oder Schnipselschnipsel), oder klingt die Sängerin einfach so?
Das wär nämlich mein einziger konstruktiver Kritikpunkt: Die Stimme klingt für meinen Geschmack ziemlich ausdruckslos. Bei dem Ding kann's natürlich auch sein, dass das Fehlen von Emotionen im Gesang ein Stilmittel sein soll, dann bitte ich das zu entschuldigen.
 
Hi Psicolor,

danke erstmal. Eigentlich wollte ich nur zeigen, was mit Open Source Kram mittlerweile machbar ist, und dass das für den einen oder anderen vielleicht eine Alternative sein kann.

Die Stimme klingt so kühl/emotionsarm und soll so. Das ist auch bei unseren anderen Songs so gewollt, wenngleich es da einen leichten Drift über die Zeit gibt. Kann sein, dass die Stimme auch mal lebendiger wird in zukünftigen Songs.

Mit den Sounds, ja, die wollte ich (fast) genauso. Ich hatte mal ein DX-7 und war damals ganz wild auf die DX-7-Xylophon sounds. Das musste nun auch mit dem Computer mal raus. Auch die "kaputte" FM-Trompete (oder was das auch immer sein könnte) musste so. Irgendwann werde ich vermutlich auch den unvermeidlichen Stratotron-Sound irgendwo anbringen.

Die Strings sind verbesserungswürdig, die hätten noch etwas Leichtigkeit vertragen können. Aber deshalb hole ich den Mix nicht mehr aus der Schublade.

Die Drums sollten auch genauso klingen. Die Snare hab ich aus ner 808artigen gebastelt, zusammen mit einer Art 808-Tom, weil sie zu wenig Körper hatte.

Beim Bass hatte ich erst ein schlechtes Gewissen, weil der so reinklotzt. Andererseits – Bescheidenheit war gestern :twisted:
 
Hast Du Rosegarden nur als Sequencer (für Hardware) eingesetzt oder auch irgendwie Plugins benutzt? Und wie hast Du aufgenommen, Ardour oder Hardware?
 
Ich treulose Tomate habe mich irgendwann mal von allen Synths getrennt, sogar von meinem geliebten DX-7. 2012 hab ich dann nach langer Pause wieder überlegt, Mukke zu machen. Ein Rechner, ein Audiointerface, eine USB-Klaviatur und ein Mikro mussten reichen an Hardware.

Das heißt, alle Klänge kommen aus dem Computer. Rosegarden kann nur LADSPA und DSSI, also sind die Softsynths DSSI-Module. Fluidsynth als Sf2-Soundfont-Abspieler (Drums, Bass), Hexter als DX-7-Ersatz. Whysynth nehme ich auch gerne.

Die MIDI-Tracks habe ich natürlich direkt mit Rosegarden aufgenommen.

Für die Audiotracks habe ich folgende Vorgehensweise:
Der Teil des Songs, der besungen werden soll, läuft in Rosegarden in Endlosschleife.
Parallel dazu läuft ein Audacity, der die Mikrofonsignale aufnimmt, alle Takes als lange Wurst hintereinander.
Ich suche mir den besten Take raus, speichere als wav ab und importiere den dann in Rosegarden. Dabei ist natürlich eine manuelle Feinpositionierung nötig, denn die Position im Song ist dabei ja verlorengegangen.

Mit Qtractor mache ich es genauso. Das hat sich für meine Art Musik und meine Art, Songs zu bauen, ganz gut bewährt.
 
Gefällt mir! :supi:

Mich hindert im Moment, daß mein Linux nicht mit meinen Audio-Interfaces klarkommt. Welches verwendest Du denn?

Ansonsten klingt ZynAddSubFX auch noch gar nicht so schlecht.
 
Ich habe mich erst mit einem M-Audio FastTrack Pro herumgeärgert, das nach einigen Stunden Betrieb immer kratzigeren und verzerrteren Sound bei der Wiedergabe produzierte und beim Aufnehmen gelegentlich nur Krach lieferte.

Nun hab ich ein Focusrite Scarlett 2i2 (genauer gesagt 2 Stück, weil ich aus beruflichen Gründen eine Zweitwohnung hab) und bin zufrieden. Es hat allerdings kein eingebautes MIDI-Interface. Brauche ich nicht, da ich eh keine externen Synths habe. Falls ich doch mal MIDI extern bräuchte, ist ein MIDI-Interface in meiner USB-Klaviatur eingebaut.

ZynaddsubFX ist ein Klassiker und sehr beliebt. Es gibt ihn in voller Funktionalität m.W. aber nur als LV2, nicht als DSSI. Oder eben standalone. Ich bin ein Freund von "alles in einer DAW" und nicht so der modulare Bastler, der z.B. mit einem NON Session Manager seine verschiedenen Programme gemeinsam startet und den Status sichert. Außerdem mag ich den Whysynth mehr. Der Zyn hat mich nie gereizt, ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Vermutlich weil der Whysynth bisher alles konnte, was ich brauchte.
 
In Dein Stück höre ich von Zeit zu Zeit 'rein. Ich glaube, ich brenne das mal auf eine private CD zum Jahresende, zusammen mit ein paar anderen Sachen (wie zwei Cover, die ich gemacht habe, aber nicht veröffentlichen darf) (oder dieses z.B. ist ja auch mit Schnee, allerdings eine Profi-Produktion aus der Werbung für ein Audio-Interface). Schnee zum Jahresende, paßt doch gut. :kaffee:

Ansonsten: Welche Linux-Distribution verwendest Du denn? Bei mir läuft im Moment OpenSuSE 12.1, ich möchte mir ungern das Focusrite Audio-Interface zulegen, und dann braucht man doch eine andere Distribution ...
Ich mag auch Deine Drums. Ist das ein frei verfügbarer Soundfont?
Und "bluebell", kommt das von "Blue Bell Knoll" (Cocteau Twins)? Das Album hatte ich als Jugendlicher.
Ja, ich bin schon neugierig. ;-)
 
Ich nutze noch ein ältliches Xubuntu 12.04 LTS. Das Focusrite Scarlett 2i2 dürfte mit jedem annähernd aktuellen Kernel und mit jeder Distri laufen.

Die Drums kommen vom Fluidsynth, der Soundfont ist FluidR3_GM.sf2, der bei jeder Distro enthalten sein sollte. Programm Nr. 180, "TR-808".

Als ich mir die Blue Bell Knoll kaufte, hatten wir in meiner damaligen Band schon einen Song namens "Bluebell", die Lyrics schamlos geklaut von Emily Brontë. Irgendwie ist vor allem die Bedeutung in Richtung "wer diese Glocke hört, steht vor dem Tod" hängengeblieben. Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das herhabe.
 


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