Ich treulose Tomate habe mich irgendwann mal von allen Synths getrennt, sogar von meinem geliebten DX-7. 2012 hab ich dann nach langer Pause wieder überlegt, Mukke zu machen. Ein Rechner, ein Audiointerface, eine USB-Klaviatur und ein Mikro mussten reichen an Hardware.
Das heißt, alle Klänge kommen aus dem Computer. Rosegarden kann nur LADSPA und DSSI, also sind die Softsynths DSSI-Module. Fluidsynth als Sf2-Soundfont-Abspieler (Drums, Bass), Hexter als DX-7-Ersatz. Whysynth nehme ich auch gerne.
Die MIDI-Tracks habe ich natürlich direkt mit Rosegarden aufgenommen.
Für die Audiotracks habe ich folgende Vorgehensweise:
Der Teil des Songs, der besungen werden soll, läuft in Rosegarden in Endlosschleife.
Parallel dazu läuft ein Audacity, der die Mikrofonsignale aufnimmt, alle Takes als lange Wurst hintereinander.
Ich suche mir den besten Take raus, speichere als wav ab und importiere den dann in Rosegarden. Dabei ist natürlich eine manuelle Feinpositionierung nötig, denn die Position im Song ist dabei ja verlorengegangen.
Mit Qtractor mache ich es genauso. Das hat sich für meine Art Musik und meine Art, Songs zu bauen, ganz gut bewährt.