Den Raspberry Pi als Tonstudio nutzen

Danke für denn Link, sehr spannendes Thema.
Mind. Ein rasp gehört in ein jedem Haushalt, bei mir werkelt Moodeaudio als Mediaplayer für Netradio und Spotify und Pi-hole als Adblocker und DHCP beschleunigt merklich das Surfen im Netz und zu guter letzt und betrifft das Musizieren ein Zynthian Kit.
 
Mein Raspi macht Midi Routing, zeigt mir Noten und spielt MP3s. Dazu hat er natürlich eine externe Soundkarte.
Für mein geliebtes Pianoteq reicht leider die Power nicht. Ich suche da noch nach einer etwas kräftigeren Lösung.
Aber schon so ist er als Midi-Schaltstelle sehr hilfreich. Da ersetzt er aber eigentlich nur einen Midi Merger/Splitter.
 
Mein Raspi macht Midi Routing, zeigt mir Noten und spielt MP3s. Dazu hat er natürlich eine externe Soundkarte.
Für mein geliebtes Pianoteq reicht leider die Power nicht. Ich suche da noch nach einer etwas kräftigeren Lösung.
Aber schon so ist er als Midi-Schaltstelle sehr hilfreich. Da ersetzt er aber eigentlich nur einen Midi Merger/Splitter.

Mir gruselt es immer, wenn - was häufig geschieht - die hippe Synthesizer-YouTube Fraktion ihre Kenton USB-Midi Hosts in die Kamera hält und sich freut, was für dolle Dinger das sind. Für - Trommelwirbel - über 100 Euro!
Ich habe einfach sämtliche alle MIDI-Interfaces an meinen ältesten Pi (1. Generation, bekommt man heute wahrscheinlich geschenkt vom Nerd um die Ecke) geklemmt und mir zu meinem DAW-Kreis (alle Synths hängen über USB am Mac) einen reinen MIDI-Kreis gebastelt (alle Geräte über MIDI am Pi, so kann ich auch ohne den Mac einfach vom Digitakt aus sequenzieren, bzw. alles mit dem Materkeyboard erreichen undundund). Zusätzliche Controller über USB, z.B. ein Behringer X-Live Mini für die zweite und dritte Hüllkurve des Deepmind 12 hängen da auch dran. Läuft.
Audio mute ich dem Pi aber nicht zu und einen reinen MIDI-Sequencer, a la Cubase 2.0 oder so habe ich noch nicht gefunden.
 
Es gib ja inzwischen Alternativen zum Raspi, die leistungsfähiger sind als der Pi3.
Vielleicht könnte man diese hier auflisten, bzw. ggü.stellen. Selbst habe ich aktuell nicht die Zeit für einen Raspi - interessiere mich jedoch schon für diese Welt.
 
Exakt. Class-Complient USB MIDI Interfaces, bzw. halt welche mit Linux-Treibern. Hier getestet und gelaufen mit M-Audio, ESI und Miditech. Problemlos. Anleitung z.B. hier Pi als MIDI USB Host.
 
Dank euch für den Input. Das werde ich mal testen. Ich habe hier noch einen Pi B+ ungenutzt liegen und mir 2 Miditech 4x4 bestellt. @Zaphod danke für den Link. Wie ich da lese, funktioniert das ganze mit Raspbian sogar out of the box. Sehr schön! :)
 
Habe mir den Pi3 B+ für € 37,- (inkl. Noobs auf SD-Card) besorgt (4x 1.4GHz ARM). So winzig und so vielseitig einsetzbar das Teil .. finde das klasse!
Wieder was zu tun (als ob ich bereits nicht genug zu tun hätte - egal) .. ;-)

Pi3-model-b-plus-make.jpg
 
Einen RPi sollte wirklich jeder haben, hier mal meine und deren Einsatzgebiete zuhause:

- RPi 2 + Aktivboxen in der Küche als uPNP/DLNA Audiorenderer (gmrender-resurrect)
- RPi 2 + Aktivboxen + 5m (300 LEDs) WS2812 LED-Strip im Bad als uPNP/DLNA Audiorenderer und indirekte Beleuchtung
- RPi 2 + 2m (120 LEDs) WS2812 LED-Strip im Wohnzimmer als uPNP/DLNA Audiorenderer und Ambilight für TV (Hyperion)
- RPi 3 mit Octoprint am 3D-Drucker
- RPi 2 mit 32x128 RGB LED Matrix und Behringer UCA 202 (Audiointerface) im Arbeitszimmer als Uhr und Spectrum Analyser
- RPI 3 im Wohnzimmer als Mediacenter (Kodi)

Ich hab jetzt bestimmt noch einen vergessen... daneben noch ein paar ESP8266 bzw ESP32 mit WS2811 für Beleuchtung an diversen Stellen in der Wohnung.
Wenn man ein wenig c/c++ programmieren und ein wenig löten kann, kann man schon sehr viele lustige Sachen kostengünstig selber basteln.

PS: Ach ja den RPi Zero-W hab ich vergessen, der liegt halt meist im Proberaum und dient dort dazu USB-Midi Geräte ohne richtigen Rechner mit dem restlichen Midi Setup zu verbinden. Der verbindet einfach alle angeschlossenen Midi Devices miteinander...
 
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Keine Ahnung, aber laut
Plug a USB Hub and expand your setup.
How far will you go? We've tried it with 16 different controllers at the same time. Seriously, who needs more than 16 MIDI controllers?
sollte es möglich sein, auch mit Instrumenten. IMHO Die verwenden glaube ich
 
Schau mal wie CONFIG_SND_MAX_CARDS in der config für deinen Kernel gesetzt ist.

Aus den Kernelquellen:

Code:
/* number of supported soundcards */
#ifdef CONFIG_SND_DYNAMIC_MINORS
#define SNDRV_CARDS CONFIG_SND_MAX_CARDS
#else
#define SNDRV_CARDS 8        /* don't change - minor numbers */
#endif
 
IMG_0152.JPG

Erfahrungsbericht:

Ich hatte mir vor einiger Zeit nen alten Laptop nur fuer Renoise / Reaper zugelegt.
Weil mich aber das luefter-Rauschen nervte kam jetzt der Raspberry Pi 400 (mit 4GB RAM).
Da bemerkte ich dass dieses Modell leider keinen Headphone-Ausgang mehr on Bord hat.

Als workaround habe ich mir so ein kleines Adapter-USB-Audio interface Kabel bestellt (7 Euro), fuer Unterwegs reicht das. Stationaer habe ich aber auch ein richtiges Audio Interface im Betrieb.
https://www.amazon.de/-/en/gp/product/B08LNHKCBH/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&th=1

Ausserdem nur 3 USB ports statt 4. Mir fehlt noch ein USB hub, bluetooth Maus und ein portabler HD screen.

Die Performance der Audio-Apps hat mich durchweg positiv ueberrascht. Ich muss aber dazu sagen dass ich ausser multi-track recording mit Reaper (und USB 2.0 Audio Interface) noch keine Grossartigen Projekte mit dem setup gemacht habe.
Fuer die Arbeit habe ich auch Video-Meetings mit Microsoft Teams im Browser versucht das geht so gerade aber hakelt ziemlich.

Reaper und Renoise laufen also schonmal fluessig und reibungslos.

Heute habe dann mal Surge XT und Cardinal (VCV rack port) ausprobiert.

Surge XT muss von hand kompiliert werden, ging aber ohne Probleme und dauert ca. 10 minuten. Man folgt einfach nur diesen Instruktionen:

Zu beginn konnte ich das vst3 plugin nicht laden, es lag daran dass mir nicht klar war dass man das ganze *.vst3 directory nach ~/.vst3 kopieren muss und nicht nur das .so file.
Jetzt kann ich das in Renoise oder Reaper laden.

Cardinal (VCV Rack) kann man einfach hier herunterladen:

Es gibt zwar viele plugins nicht fuer den RPI4, aber ich bin mega froh Surge XT zu haben und denke da werde ich auch mal geld spenden gehen wenn das moeglich ist, sehr geil.

Ich hatte auch nochmal nach Vitalium geschaut, habe mich dann aber daran erinnert dass die GUI nur mit OpenGL 3.0+ laeuft, die raspi kann aber wohl nur OpenGL ES 2.1.
Da habe ich aufgehoert weiter zu forschen.

Sunvox waere vielleicht sonst noch interessant, aber ich glaube das werden mir schon zu viele apps - eigentlich bin ich mit der Reaper, Renoise, Surge combo schon gut bedient.
 
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