Apple Mac Pro


Ich hatte mal einen wohlhabenden Kunden in Essen, der einen Fairlight für rund DM 120.000 bestellt hatte. Mein Mitarbeiter und ich lieferten das Gerät aus, vorher war aber besprochen worden, dass es Lachsschnittchen und Sekt geben sollte. Als wir den Fairlight auspacken wollten, meinte er, erst sollten wir die leckeren Lachsschnittchen aufessen und den Sekt trinken.
Das dauerte und er erzählte, dass er einmal eine Rollei 35 in vergoldeter Ausführung in einer wunderschönen Kiste zu einem Höllenpreis gekauft, diese aber bis heute nicht ausgepackt habe.
Da wir schon Sekt getrunken hatten (da rutschen die Lachsschnittchen besser), haben wir minutenlang schwer gelacht, bis uns die Bäuche wehgetan haben.
Den Fairlight haben wir nicht ausgepackt und sind spätabends nach Hause gefahren.

Den neuen Apple Rechner sollte man auch nicht auspacken und das Ganze als Kunstaktion sehen.
besteht die chance das der fairlight dort noch un ausgepackt rumsteht? ?
 
Das sind Xeons aaber - du könntest die im iMac billiger bekommen.
eine "sinnvolle" Konfiguration die man Pro nennen kann geht bei 7k€ etwa los..

(8 Kerne ist schon nicht so schlecht)..
Der wird schon ne Menge tun, aber auch gut Strom fressen und ist natürlich insgeheim eher für die Video Fraktion - da ist der Powerhunger noch groß und stark. 769GB RAM - klingt schon ... irre. Aber wir lachen darüber in 10 Jahren eh alle. Was? wieso so klein?
 
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Ich weiss ja nicht. Wir haben im Jugendzentrum-Tonstudio um die Ecke, das ich damals n paar Jährchen betreut habe, nach wie vor eine 2008er oder 2009er - Käsereibe, die auf 10.11 oder 10.12 spielt und spielt... Und die war damals zwar nicht günstig, hat sich aber mittlerweile komplett amortisiert. Würde man die heute ersetzen, würde da wohl eher ein Mac Mini, iMac, vielleicht ein iMac Pro (und selbst der wäre teurer als die Käsereibe damals) hinstellen, aber niemals mehr einen Mac Pro.

Die Kiste ist das Bekenntnis zu einer Branche, die Geld scheisst und Leistung will, aber kein Bock hat abzuwandern gen Kleinweich. Nicht mehr, nicht weniger.

Dass man bei den Consumergeräten, inkl. neuem Macbook, immerhin so halbwegs up to date ist, ist ein zumindest dankbarer Trost - gerade der Mac Mini könnte einigen die Käsereibe bzw. den Tower gut ersetzen (u.a. mir, wenn ich denn n Desktop wollen würde). Vielleicht gibt's den auch mal wieder mit dezidierter Grafik. Dennoch fände ich neue iMac Pro's auch mal an der Zeit, auch wenn die alten Dinger's noch tun. Denn zwischen geht-gerade-so und scheiss-geld-oder-piss-dich - Level hat der professionelle Anwender nun wirklich n hübsches Loch im Portfolio, dass ihm, wenn er sein curved 6K Display will, auch kein iMac Pro füllt - und auch kein Mac Pro für unterausgestattete 10K.
 
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Die 6500 sind ja nur für den 8kerner und der Xeon W ist auch nichts anderes als der Core i7 mit mehr Memory Bussen etc. und dabei darf man nicht vergessen das der 28 Core W nur 5000$ kostet. Da erscheinen die 6500€ für 8 Core etwas überteuert. Für meinen 12 Core mit deutlich mehr bums habe ich 560€ gezahlt.

das kann man einfach nicht schönreden.
 
Damals wo ich meinen Atari ST hatte und im Vergleich den 10.000 DM Macintosh gesehen hatte, habe ich mich auch gefragt wer so etwas braucht und kauft.

Ich zum Beispiel. Damals hatte ich meinen Atari ST verkauft und mir einen gebrauchten Macintosh CI für 7000 DM gekauft. Zu dem Zeitpunkt gab es bundesweit 5 gebrauchte Geräte in der Fachzeitschrift. Dazu noch einen Monitor für 1500 DM gekauft.

Das war zu einer Zeit, da gab es breitflächig PCs mit DOS und einem blinkendem grünen Curser. Ich hingegen habe damals schon mit einem Programm ähnlich Photoshop und 16,7 Millionen Farben Bilder bearbeiten können. Und das auch noch mit einer intuitiven grafischen Benutzeroberfläche.

DOS Benutzer haben mich damals ausgelacht, wie ich mit bunten Bilderkes, sie meinten Icon, meine Aktionen über die Maus und Doppelklicks bediene. Sie seien mit DOS und der Befehlseingabe viel schneller.
 
Die Besonderheit war glaube ich irgendwas mit der Anbindung der Grafikkarten, irgendwie ist Apple der erste Hersteller, der das geliefert bekommt, irgendwie sowas in der Art. Jedenfalls gab es einen Test (in der CT wenn ich mich nicht irre) der glaubhaft dargestellt hat, dass die 50.000€ Sinn machen. Auch wenn ich sonst der richtige Apple-Hasser bin, da war irgendwas dran, vergleichbare Rechenpower der anderen Hersteller wären im 6stelligen Bereich gewesen. Mal ganz vom Preis oder Leistung abgesehen, dass Teil ist wirklich wie fast alle Apple-Produkte einfach derbe hässlich.
 
Aber wir lachen darüber in 10 Jahren eh alle. Was? wieso so klein?
Das glaube ich nicht. Der Fortschritt hat sich in der Hinsicht ja bereits sehr deutlich verlangsamt. Und die Größe des RAMs ist im Zeitalter der SSDs m. E. auch gar nicht mehr so entscheidend.

Der neue Mac Pro hat schon seine Berechtigung. Was fehlt, ist ein Desktop-Mac, der zwischen Mac Mini und Mac Pro angesiedelt ist und in etwa das kostet, was der Einstiegs-Mac-Pro der vorherigen Generation gekostet hat. Das wäre dann eher etwas für Musiker.
 
ich find ab 6.500 auch krass, das ist viel zu viel. Mein Mac Pro 2008 hat Ende 2008 2.300€ gekostet! Der läuft bei mir immer noch, mit einigen Nachrüstungen: 14GB RAM, 2 x SSD + 2 x HD und einer 1GB Grafikkarte, womit ich immer noch zufriedenstellend ein aktuelles Spiel "The Long Dark" spielen kann.
 
Ich mach seit 2003 oder so nur auf Mac rum aber seit 2010 is mir nichts Neues
Gründe für Mac gibt es schon:

(...)
Ich kann selbst mit einer ext. SSD, auf der aktuell macOS 10.14. Mojave läuft, mich an jeden beliebigen Mac (mit dem OS compatible) anbinden und von diesem booten.
D.h.: anhand der ext. SSD habe ich praktisch einen ganzen Rechner dabei - und kann das an jedem Mac starten. Unter Win unmöglich, da treiberabhängig (vor Allem bez. Mainboard/Chipsatz + Win-Lizenz hardwareabhängig, etc).
(...)

Genau! Ich mach das seit Ewigkeiten so. Ich hab hier von fast jeder OS-Version seit ML eine Externe mit Systemimage und Programmen drauf. Z.B. läuft meine alte ProTools-Lizenz nur auf einer neun Jahre alten OS-Version: Pladde ran, 15 Sekunden booten, ProTools läuft. Genau so mit der alten Adobe-Lizenz, die wiederum nur auf nem anderen OS läuft. Umgebootet und fertig. Abo-Lizenz-Modelle? Ohne mich hahaharr!!! MacPro auf MacBook clonen (ist ja schön wenn die Systeme identisch sind): Firewirekabel rein und 20 Minuten später fertig. ;-)

Ich werde zwar irgendwann mein altes MBP einmotten müssen... aber auch den Teufel tun, mir einen funkelnagelneuen Mac zu kaufen. Ich werde das so machen: erst mal ein zwei Jahre warten und die Apple-Rückrufprogramme im Auge bahalten (ich brauch' keins das mir im Schoß explodiert, bei dem die Tastatur alle drei Monate getauscht werden muß oder die Graphikkarte schmilzt), dann ein Refurb holen und mit ein wenig Glück wieder mindestens zehn Jahre lang meine Ruhe haben.
 
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Ich bin mir nicht Sicher, was für einen Rechner man für 15000 Euro bekommt


du hast schon alleine deswegen recht, weil ich in der tat DM im kopf hatte als ich mit der zahl daherkam.

man geht ja immer irgendwie unwillkürlich von sich selbst aus... mein erster mac hat mich mal 15,000 DM gekostet... aber das war mit audiokarte, speicher, externer festplatte, mit cubase und protools, mit einer graka (die rechner kamen damals ohne) und 2 großen monitoren, die ich aber gebraucht erstanden hatte.

mitte der neunziger konnte man mit audio-ambitionen noch nicht zu einem billigrechner aus dem baumarkt greifen - heute ginge das problemlos!
 
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anhand der ext. SSD habe ich praktisch einen ganzen Rechner dabei - und kann das an jedem Mac starten.

das gleiche geht mit jeder hacktintosh SSD auch.

Hierzu kommt neben der Haltbarkeit noch das Design hinzu

die sprichwörtliche haltbarkeit der apple rechner, vor allem was die akkus und die tastaturen angeht, und das tolle design der aktuellen käsereibe - vom schirmständer mal ganz zu schweigen. ^^

die alternative zum neuen mac ist ja nicht unbedingt windows, und noch nicht mal ein neuer dell mit OSX - sondern den alten mac zu behalten.

durch diese maßnahme könntest du bis zu 64,000 euro sparen!

dafür bekommst du 3 gebrauchte ford mustang oder könntest einem dutzend kinder im jemen das leben retten.

oder wie wärs mit 18 stück behringer wing?

Für meinen 12 Core mit deutlich mehr bums habe ich 560€ gezahlt.

ja. bei apple bekommst du dafür ein thunderbolt to HDMI adapter und 4 rollen. oder einen halben bildschirmständer.
 
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hab grad mal gegen HP verglichen.

die Z8 workstation, late 2017, hat bei HP bei vollausbau vor 2 jahren 20,000 euro gekostet.

der rechner hat dann u.a. 3000 GB RAM, 4 graka slots, und einen 56-kern prozessor.

jetzt vergleiche man das mal mit dem, was man bei apple für 60,000 bekommt: 1500 GB RAM, 28 kerne, und 2 graka slots.

ich erlaube mir daher zusammenzufassen:

2 jahre später
+ 3 facher preis
+ 1/2 ausstattung
_____________

= 10 mal schlechteres preis/leistungsverhältnis
 
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Und was will man mit einer HP Workstation, wenn man MacOS nutzen möchte? Hackintosh läuft da nicht drauf und ist auch nicht die Universal-Lösung - gerade so ein Mac Pro wird im produktiven Einsatz verwendet. Da will die absolute Mehrheit nicht frickeln.
Das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis ist nichts Neues. Auch dass Apple nur normale Hardware verbaut ist nichts Neues. Den Thread hier könnte man auch vor 10 Jahren so gelesen haben. Vielleicht wird beim nächsten Mac Pro ja erneut darauf hingewiesen, dass der Preis recht hoch ist. Vielleicht bieten sie dann aber noch zwei verschiedene Rollen-Sets an - für harte Böden und für Teppiche. Das würde den Thread-Verlauf gänzlich ändern!
 
richtig, das hatte ich noch vergessen: ich hab parkett und von apple gibts nicht mal parkettrollen. aber das wollte ich mir aufheben, damit ich morgen noch was zu meckern habe.

Hackintosh läuft da nicht drauf

dann warte halt noch 4 wochen, dann gehts, die vorgängermodelle können das auch.

am rande: du meinst, dass ein HP rechner für 40,000 euro nicht im produktiven einsatz verwendet wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 8 Kerner mit 32 GB RAM und 256 GB SSD für 6500€. Wenn das nicht next level in Sachen schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis ist, dann weiß ich auch nicht. Das wird derzeit nur noch von einer Banane übertroffen:

Künstler isst 120.000 Dollar teure Banane

image-1496597-amptitle-itam.jpg
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
am rande: du meinst, dass ein HP rechner für 40,000 euro nicht im produktiven einsatz verwendet wird?
Hackintosh würde ich halt niemals im produktiven Umfeld verwenden. Das muss laufen. Out of the Box. Stabil. Ohne Frickeln. Ohne Angst ein Update zu machen, was alles zerschießt.

Und deswegen ist der Vergleich zu anderen Systemen unpassend. Wenn wir bei Preis-Leistung sind ist MacOS eben auch eine Leistung. Und die bekommt man eben mit ein normalen Rechner so nicht.
 
so gesehen hast du sicher recht. sicherlich verwendet man man in so einem umfeld dann eher windows. scheint aber auch kein problem zu sein für solche leute. es kommt ja meist doch nur auf die anwendung an, und die ist bei 3D oder video schon lange mindestens gleich gut unter windows.

dass meine rechner, die ich derzeit noch hier habe, nur noch einen zeitwert von einer kleinen scheibe banane haben, gibt mir zu denken.
 
Ein Freund von mir macht schon lange professionell 3D. Da kannste Mac komplett vergessen. Die können es sich nicht erlauben, eine ganze Farm von Uralt Rechnern zu betreiben, bis Apple sich irgendwann mal durchringt, neue Profi Maschinen auf den Markt zu bringen. Die waren richtig genervt, als sie als vormalige Apple Nutzer das Betriebssystem wechseln mussten.
 
hab grad mal gegen HP verglichen.

die Z8 workstation, late 2017, hat bei HP bei vollausbau vor 2 jahren 20,000 euro gekostet.

der rechner hat dann u.a. 3000 GB RAM, 4 graka slots, und einen 56-kern prozessor.

jetzt vergleiche man das mal mit dem, was man bei apple für 60,000 bekommt: 1500 GB RAM, 28 kerne, und 2 graka slots.

ich erlaube mir daher zusammenzufassen:

2 jahre später
+ 3 facher preis
+ 1/2 ausstattung
_____________

= 10 mal schlechteres preis/leistungsverhältnis

wenn man sowas behauptet und es einem aus irgendwelchen Gründen wichtig ist sowas aufzuzeigen, sollte man mit richtig recherchieren u gern mit QuellenAngaben arbeiten

1. die genannte Workstation kostete weit über 50000 € - allein der RAM sollte mit 34500 € zu Buche geschlagen haben + die erwähnten 56 Cores - also 2 28 Core Xeons 26000€. 4 Grafikkarten 10000€... hey da sind wir ja schon bei 70000€
auf der HP Seite hab ich mir eben ganz locker ne 85000€ Workstation zusammengeclickt... nur mit 1.5 TB RAM

2. der Mac Pro bietet Platz für 2 MPX Module ... die 4 GPUs mit bis 64 GB HBM2 RAM enthalten können

der Mac kostet letztendlich sogar weniger - also erzähl nicht son Quatsch!
Mac 59500€ , HP 85000€ (zieh 20000€ für die 2. CPU ab)
 
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Ein Freund von mir macht schon lange professionell 3D. Da kannste Mac komplett vergessen. Die können es sich nicht erlauben, eine ganze Farm von Uralt Rechnern zu betreiben, bis Apple sich irgendwann mal durchringt, neue Profi Maschinen auf den Markt zu bringen. Die waren richtig genervt, als sie als vormalige Apple Nutzer das Betriebssystem wechseln mussten.
ich hab selbst ne mittelgroße Firma die professionell 3D produziert und weiß wovon ich rede.
Das stimmt , das hat Apple damals vergeigt. Der Zug ist weitgehend abgefahren.
Immerhin konnten sie mit dem neue. Mac Pro Firmen wie Maxon überzeugen bekannte GPU Renderer wie Redshift für den Mac Pro zu portieren.
Unsere 3D Produktionskisten sind selbstgebaute Windowskisten. In anderen Bereichen setzen wir viele Macs ein.
 


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