Ja, da muss einen bewusst sein, bei Linux ist man als root KapitÀn und kann wirklich alles machen, auch das eigene Schiff versenken.
Wer ist schon als root unterwegs?
Bei Windows sollte man auch nicht mit einem Administratoraccount durch die Gegend hampeln.
Bei Windows und Mac gibt es fĂŒr die kritischen Sachen immer viele eingebauten HĂŒrden, damit man sich nicht so leicht selber ins Knie schieĂen kann.
Funktionierte bis AFAIK Windows XP Sp2:
Habe ien triviales C-Programm geschrieben:
Es schreibt einen kurzen Text, geht dann mehrere Tabs rĂŒckwĂ€rts, in einer Schleife.
Kompilieren.
Anklicken => Blue Screen, Buffer Uinderrun im Kommandosubsystem, wird nicht abgefangen.
Lag bei auf dem Desktop 8bsod.exe). Wenn ich mich mal wieder geĂ€rgert hatte, draufklicken und scheun, wie ein unschuldiges kleines C-Programm ein komplettes OS in den Orkus reiĂen kann.
Ach ja: WĂ€hrend meiner Ausbildung mussten die E.Techniker und Machbauer an der FH einen Kurs (mir Klasusur) in C belegen.
Damals war noch Windows 95/98 angesagt, d.h. kein Speicherschutz.
Student kommt an: "Linux ist scheiĂe!"
Stellte sich heraus: Wenn er sein C-Programm unter Windows kompilierte und laufen lieĂ, funktionierte es. Unter Linux nicht.
Was hat er gemacht? Einen Zeiger deklariert, ohne(!) ihm eine valide Speicheradresse in die Hand zu drĂŒcken und schrieb auf die (zufĂ€llige) Speicheradresse.
Windows (vor NT) machte das einfach. Da konnte man sich alles ĂŒberbraten,
Linux: Segmantation fault. (Wie es sich gehört.)
Dauerte etwas ihm klar zu machen, dass sein Code kacke ist, Linux recht hat und in der Klausur das ein Fehler wÀre. Kurze Demonstration mit Windows NT bestÀtigte das, da gab auch einen Fehler.
C als Sprache fĂŒr den Einstieg fand ich allerdings fragwĂŒrdig, aber das ist eine andere Geschichte.
GrĂŒĂe
Omega Minus