String-Machines / String-Ensembles - Ultimativ Alles

Außerdem sind sie noch etwas modifiziert, um den LFO extrem langsam laufen zu lassen.
Oh ja, dass steht bei mir auch noch aus!
Habe sogar zwei VP-1 hier, die Stereo hinter dem Streichfett hängen.
Ich habe mir auch direkt zwei zugelegt für Stereo. Und damit den Streichfett Phaser zu erstetzen ist auch nicht die schlechteste Idee.
Ich denke oft dass viele der Animositäten gegenüber des Streichfett auch von den internen Effekten herrühren.
 
Was habt Ihr alle nur mit dem Small Stone Phaser? Ja, Eminent 310 plus Small Stone = Jarre's Oxygene. Ich habe die Kombi sogar hier stehen. Aber das kann doch nicht alles sein? Man kann doch prima auch mal andere Sachen probieren, andere Firmen haben doch auch Phaser und eine Solina geht auch mit einem Flanger oder einem Chorus. Wenn der Small Stone eingebaut wird, dann nutzen den wahrscheinlich fast alle und dann klingt alles irgendwie gleich. Jedenfalls sehe ich ein wenig die Gefahr darin. Klar, wenn das alle wollen, dann wird Behringer das vielleicht sogar so bauen.
Ach komm, mach nicht einen auf Spielverderber :polizei: das muss zu 100% genau nach dem alten bekannten Kram klingen, genau so wie tausendfach gehört. Das wird es sowieso nicht, dann wird aus allen Rohren gemeckert. Sollte es wider erwarten doch klingen, dann wird auch gemeckert von wegen die kriegen nichts Neues hin, keine Innovation und sowieso :selfhammer:
 
Was habt Ihr alle nur mit dem Small Stone Phaser? ...
Ich habe hier bei mir verschiedene Phaser. u.a. Schulte Compact A, Small Stones, Moogerfooger. Aber Streicher klingen nach meinem Geschmack am besten mit einem Small Stone Phaser. Einen Chorus oben drauf auf den notwendigerweise eingebauten Ensemble Effekt (ohne wäre es nur eine dumme Orgel) habe ich noch nicht also so interessant empfunden. Und auch ein Flanger kann mal, aber nur selten, zu den alten klassischen Klang passen den wir mit einem solchen alten klassischen elektronischen Instrument verbinden. Und offenbar haben das die meisten damals auch so gesehen und sehr häufig einen Small Stone benutzt. Oder eben keinen Effekt.
Aber an einem Mellotron mit den meistbenutzten Bandrahmen (oder deren digitales Äquivalent) klingt der eher nur zarte Small Stone weniger gut. Da bietet sich ein Schulte Compact A Phaser mehr an. Der greift da richtig durch. Das ist dann auch der typische Klang der durch Drogen vernebelten frühen bis Mitte der 70iger.

Na klar, man darf natürlich aus dem bekannten ausbrechen und was neues kombinieren. Ohne solche neuen Sachen wäre die Musik nie vom Fleck gekommen. Aber wenn man einen Effekt in ein bekanntes Gerät einbaut das wohl die meisten mit einem bestimmten Klang verbinden, so ist sind dort Experimente sicherlich nicht der Weg die meisten Käufer zu finden. Da muss man auf altbewährtes zurückgreifen. Und das wäre dann wohl ein Small Stone ähnlicher Phaser.

Und übrigens, eine Eminent 310 klingt nicht wie eine Solina, da die Eminent 310 sechs Verzögerungseinheiten für den Ensemble Effekt nutzt und diese zu einem Stereoklang verschaltet hat (Besitze eine 310er). Eine Solina hat nur drei Verzögerungseinheiten mit einem Monoausgang. Und eine Eminent hat ja die verschiedenen Perkussiven Klänge die man dazu schalten kann, und nicht nur die Streicher. Der Beginn von Equinoxe Part 1 ist ja nur eine Eminent 310: Basspedal am Anfang, Streicherklang mit perkussiven Registern mit Small Stone und Echo.
 
Und übrigens, eine Eminent 310 klingt nicht wie eine Solina, da die Eminent 310 sechs Verzögerungseinheiten für den Ensemble Effekt nutzt und diese zu einem Stereoklang verschaltet hat (Besitze eine 310er). Eine Solina hat nur drei Verzögerungseinheiten mit einem Monoausgang. Und eine Eminent hat ja die verschiedenen Perkussiven Klänge die man dazu schalten kann, und nicht nur die Streicher. Der Beginn von Equinoxe Part 1 ist ja nur eine Eminent 310: Basspedal am Anfang, Streicherklang mit perkussiven Registern mit Small Stone und Echo.
Ich habe auch eine Eminent 310 hier stehen und eine Elka x705. Daher würde mich auch eher ein Arp Quadra und/oder ein Korg Trident interessieren. Aber für diejenigen, die das noch nicht haben, wünsche ich, dass Behringer eine vernünftige Entscheidung trifft, was sie bauen.
 
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Aber für diejenigen, die das noch nicht haben, wünsche ich, dass Behringer eine vernünftige Entscheidung trifft, was sie bauen.
Eine Solina ist wohl einer der bekantesten String-Ensemble Keyboards. Daher wohl deren Entscheidung die zu nehmen. Mich persönlich würde die Streichersektion der Eminent 310, ein kleines ELKA Rhapsody 610 Modul (also inkl. Clavinet und dem Piano Klang) mehr reizen. Oder am besten ein Modul oder 4 Oktaven Keyboard, was die verschiedenen Streicherklänge (inkl. deren Ensemble-Effekte) klein und handlich in einem Gerät kombiniert.

Mit dem Streichfett bekommt man die Klänge ja teilweise gar nicht so schlecht hin. Aber dann stimmt der Klang fast immer nur in einer Oktave. Und der Ensemble-Effekt passt halt nicht genau zu den einzelnen alten Klängen.

Wenn man nicht zwingend die historischen Streicherklänge braucht, so ist das Streichfett (und hoffentlich bald das vor 18 Monaten bestellte Waldorf STVC) ein zuverlässiges kleines Kästchen für wenig Geld.
 
Noch viel lieber hätte ich eine Wiederbelebung meines absoluten Lieblings-String-Ensembles: Crumar Multiman S.

Den Multiman-S habe ich auch hier stehen, die Kiste klingt herrlich antik und passt sich wirklich super in ein bestehendes Arrangement ein bzw. setzt dem noch die Krone auf. Auch extrem vielseitig im Sound ...und der kann (wenn man will) auch im Bassbereich alles von den Wänden pusten ;-) Nur die Tastatur ist etwas "behebig" ...das Teil in "tragbar" wäre nice, schon ein ganz schöner Brocken so, aber ein tolles Instrument!
 
Den Multiman-S habe ich auch hier stehen [...] das Teil in "tragbar" wäre nice, schon ein ganz schöner Brocken so, aber ein tolles Instrument!

Ja, das Teil ist groß und schwer. Ich hatte zweimal den Multiman S und ich Idiot habe sie zweimal wieder verkauft, ich könnte mir noch heute in den Arm treten. Ein Multiman-S-Expander wäre eine geile Idee, da gebe ich Dir recht!
 
Sich an italienische vintage Vorbilder zu halten, ist nicht verkehrt.
Aber wahrscheinlich wirds die Solina (wenn sie kommt).
 
Gibt's schon was neues in Bezug auf eine Behringer-String-Machine?
Nein. Nach einer Aussage von Uli Behringer aus dem August arbeiten sie ja am Solina String Ensemble, haben aber wohl ein paar Herausforderungen, weil es mindestens ein wichtiges Bauteil nicht mehr gibt. Einen neueren Stand kenne ich nicht.
Ansonsten hat Behringer sich die Namensrechte für "Quadra" und "Logan" gesichert. Im Arp Quadra gibt es ja eine String Sektion, somit ist das interessant. Und Logan deutet auf Logan String Melody hin, also auch eine String-Machine.
 
Nach einer Aussage von Uli Behringer aus dem August arbeiten sie ja am Solina String Ensemble, haben aber wohl ein paar Herausforderungen, weil es mindestens ein wichtiges Bauteil nicht mehr gibt. Einen neueren Stand kenne ich nicht.

Okay, das wusste ich noch nicht. Drücken wir die Daumen, dass sie einen Workaround finden, um das Problem lösen zu können.

Ansonsten hat Behringer sich die Namensrechte für "Quadra" und "Logan" gesichert. Im Arp Quadra gibt es ja eine String Sektion, somit ist das interessant. Und Logan deutet auf Logan String Melody hin, also auch eine String-Machine.

Na, das klingt doch schon mal sehr interessant! Sie haben sich nicht zufällig auch die Namensrechte für "Multiman" gesichert? :schwachz:
 
Auf Gearnews gibt es übrigens eine Fotografie vom Innenleben des Behringer VC340, wohl vom Vorserienmodell, aber immerhin interessant genug, um zu sehen, was rund 40 Jahre Entwicklung in der Elektronik ausmachen, um aus ein mit elektronischen Bauteilen vollgestopftes Schlachtschiff (Roland VP-330) eine dezente Platine zu zaubern:

behringer-vpclone-inside2.jpg
 
[...] Im Arp Quadra gibt es ja eine String Sektion [...]

... welche ganz furchtbar klingt, schließlich ist es die aus dem Omni. Ich habe neulich die uralten Multitracks digitalisiert, die ich 1991 mit einem Omni aufgenommen habe, und mir lief es kalt den Rücken runter, so schauderhaft klang und klingt dieses Teil. Hätte ich damals mal auf Dirk gehört...

Der Omni war nichts anderes als ARPs kläglich gescheiterter Versuch, etwas in der Art des von ihnen lizensierten Solina String Ensembles zu bauen und die Chorusschaltung des Solina zu umgehen -- der Schuß ging gründlich nach hinten los. Nicht nur klanglich, sondern auch im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität -- wie viele funktionstüchtige Omnis findet man heute noch, und wie viele Solinas?

Der Phaser im Quadra ist schon wieder ein anderes Kaliber -- irgendwann hatte ARP angefangen, die Mutron-Effektgeräte zu bauen, und das hört man hier.

Stephen
 
Auf Gearnews gibt es übrigens eine Fotografie vom Innenleben des Behringer VC340, wohl vom Vorserienmodell, aber immerhin interessant genug, um zu sehen, was rund 40 Jahre Entwicklung in der Elektronik ausmachen, um aus ein mit elektronischen Bauteilen vollgestopftes Schlachtschiff (Roland VP-330) eine dezente Platine zu zaubern:

behringer-vpclone-inside2.jpg
Der EEV Blog nimmt auch öfters alte Geräte auseinander und macht sich manchmal darüber lustig wie man früher Elektronik gebaut hat, mit welchen Materialien usw. Ist ja wohl viel giftiges Zeug früher benutzt worden und so weiter. Jedenfalls hat die Elektronik einen großen Sprung nach Vorne gemacht seit den 80er und 90er.
 
Das gehört jetzt zwar nicht hierher, aber wo wir schon dabei sind... ich glaube, den Award für den minimalsten elektronischen Aufwand bei größtmöglichem Ergebnis gewinnt Waldorf mit dem Blofeld:

j2jdjkwn1nfy.jpg
 
Ich habe auch mal so sein String Sound probiert:
 

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Schön, ist aber irgendwie zu rund und glatt. Dem fehlen so ein wenig die Ecken und Kanten, an denen der Phaser ordentlich was zu beißen hätte.

Stephen
 
Ist nur ein Gforce VSM Plugin Sound mit dem neuen D16 Godfazer Plugin. Leider habe ich keine richtige Stringmaschine und kein Small Stone Phaser, daher ist mein Ergebnis auch eher mager.
 
ich glaube, den Award für den minimalsten elektronischen Aufwand bei größtmöglichem Ergebnis gewinnt Waldorf mit dem Blofeld:

Die Hauptkomponenten sitzen auf der Rückseite.

Der Blofeld ist halt MicroQ in billig. Prozessor zwei Klassen drunter, DSP Neuer, aber auch kleiner.

Was das Innenleben des VC340 betrifft: Die ganze Frequenzteilermimik mitsamt TOS kann man heute in einen einzigen Baustein packen, zu dieser Zeit hatte Behringer aber keine Entwickler mit entsprechendem Knowhow.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Lieblingsensemble (nach dem göttlichen JH Triplechorus) befindet sich auf der Choruskarte für den ZDSP. Damit klingt alles nach Stringmachine. Mein Lieblingphaser ist der Equinoxe von Oakley, der einzige welcher ich besser als den Small Stone einschätze. Gänsehaut. Unbedingt probieren muss ich noch den Megaphase von AJH.
 
Mein Lieblingsphaser ist und bleibt der Boss PH-3. Ist zwar im Herzen digital, klingt aber analog. Und er hat eine Besonderheit, die ich noch bei keinem anderen Phaser gesehen habe: er kann à la "Barberpole-Effekt" die Modulation stetig steigen oder fallen lassen. Damit lassen sich, besonders bei langsamer Geschwindigkeit, sehr beruhigende Klangeindrücke erschaffen.
 
Ja ein normaler Phaser kann keine Barberpolesounds. Dazu brauchts einen guten Frequencyshifter. Hab hier den Bode von Analog Systems, kommt hier sehr schön, viel wärmer als mit digitalen Freqzencyshiftern.

Equinoxe gefällt mir doch besser. Den Deep Equinoxe muss ich mal anschauen...
 
Der Waldorf STVC ist übrigens immer noch nicht im Laden verfügbar...
Lieferbar in folgende Läden



 


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