Desktop-Preset-Schleuder

mir fällt immer wieder auf, daß ich wohl eher der preset-typ und nicht der sound-schrauber bin. da ich auch schon immer nur so nebenbei und nicht junkiemäßig mucke mache, möchte ich mein setup so klein wie möglich halten. (weil ich das auch im wohnzimmer mache) ich hätte gerne eine preset-kiste mit einem RIESEN vorat an sounds. das teil sollte aber unbedingt desktop-format haben (also nix rack oder taste) und mind. 6-fach multitimbral sein. jetzt also meine frage: was fällt euch da so ein ? mir selbst ist die "command station" von e-mu aufgefallen. wenn ich das richtig verstanden habe, kann man dort weitere boards reinstecken und kommt dann (voll ausgebaut) auf 2000 presets. das sollte wohl reichen für "nur nebenbei mucke machen" ... oder ? ach ja, falls euch was einfällt: ich lege wert auf bässe & flächen. natursounds brauche ich nicht so unbedingt. also, wenn wer was weiß ...
:D

danke & gruß, stefan
 
nett gemeint aber von den mc-dingern bin ich nicht so wirklich begeistert. gerade die mc808 macht den eindruck, daß sie schon beim anschalten auseinander bricht. hmm ... mal sehen ob noch vorschläge kommen. mir ist auch noch etwas eingefallen. es sollte auf jeden fall ein gerät mit extra speicherplätzen für user-sounds sein. nix wo man die presets überschreiben muß.
 
electribes, oder samplebasiert arbeiten geht ja auch.

presettenkapitän kann ja auch was sein ,was man nicht dafür hält, zB gibts ja viele Sounds und Patches für die Nord Modular Serie.

Naja, die Tribes haben keinen extraplatz für Sounds, sondern sind Teil des Patterns, so wird das bei vielen anderen Grooveboxen gemacht. Wirst als nicht so viel Glück haben, etwas zu finden mit DIESEM Feature.
 
Hmm,Yamaha RM1X oder besser RS7000....vielleicht ne Alternative ür dich?!
 
Hmm, da würde aber auch eine Virus (A|B|C) Desktop reinpassen. Es gibt recht viele Soundbänke im Netz zum herunterladen und reinladen. Eigene Speicherplätze für Userpresets gibt es aber nicht.
 
oder auch der Waldorf Blofeld, der wohl die nächsten Woochen erscheinen soll...
 
‘ne tribe mx habe ich schon (schon meine zweite mx) und die rm1x hatte ich. die fand ich sound-mäßig recht gut (ausser das es immer schnell nach björk klingt) aber die bedienung war übel. bin generell mit yamaha auf kriegsfuß was das angeht.

ein virus geht natürlich schon aber wäre das nicht verschwendung den nur als preset-schleuder zu benutzen ? und immer wieder neue soundsets laden ohne meine alten speichern zu können ist auch nix. und über pc speichern finde ich total blöd.

an den blofeld habe ich auch schon gedacht. der hat ja auch (angeblich) 1000 sounds an bord. werde ich auf jeden fall noch etwas warten müssen mit der neuanschaffung ... bis der raus ist. der hat auch genau die sachen als direkten zugriff, die ich bei presets manchmal veränder. osc. & filter & amp

den soniccell werde ich mir jetzt mal angucken aber auf den ersten blick fehlt bei dem genau diese eingriffssmöglichkeit.

tja mal sehen .... oder sollte ich doch auf rack umsteigen. was gäbe es denn da für möglichkeiten. was ist mit emu vintage keys pro & weitere soundboards ? der hat (glaube ich) auch genau die parameter die ich brauche als endlos-potis auf der frontplatte. wie sind denn die emu-teile soundmäßig. eher gut oder eher grotte ?

gruß, stefan
 
Bei Emu.. Sounds eigentlich ok, Effekte total angestaubt und klingen richtig übel, finde ich, bedientechnisch auch unterste Schublade.

Frank
 
habe gerade mal ein wenig über "soniccell" gelesen. eigentlich klingt das recht vernünftig für meine zwecke (ausser das man die sounds nicht so einfach verändern kann - also nicht mal filter/amp). geht wohl nur über mac/pc ? dafür gibt es aber wenigstens user-speicherplätze. das scheint ja nicht selbstverständlich zu sein. was mich nur wundert ist, daß es fast nur natursounds für die kiste gibt. ich suche gerade noch nach auflistungen der internen- und der srx-board-sounds.
 
man sollte rhythmus und sound schon trennen - man ist sonst schnell an den grenzen bzgl. einzelausgänge und internen effekten.

wer frisch anfängt sollte es mit einer electribe versuchen und einen kleinen guten synth wie die novation k-station oder einen microkorg - halt eben die größen und preisklasse. zusammen kostet das kein "schweinemoos" aber man kann sich wirklich auf zwei getrennte geräte konzentrieren.

und man kann zwei gerät auch noch locker an eine stereoanlage ohne mischpult anschließen oder doch einen billigen dj-mischer benutzen - das reicht zum einstieg.

......meine meinung.

i..
 
wer frisch anfängt sollte es mit einer electribe versuchen und einen kleinen guten synth wie die novation k-station

... das ist genau das was ich hier habe, eine emx1 und ‘ne nova. wie ich aber schon im ersten beitrag schrieb, suche ich nix zum selber würzen sondern "tüten-suppe".

ich habe heute morgen viel über den soniccell gelesen, das ist schon recht cool. ich würde gerne mal in den anleitungen vom soniccell und vom edirol pcr300 nachlesen ob ich mit dem edirol den filter und amp vom soniccell steuern kann. kann mir bitte jemand sagen wonach ich in den anleitungen suchen muß ? ich weiß, daß es wohl controler-daten sind die übertragen werden müssen aber ich weiß nicht wie diese heißen.

gruß, stefan
 
Das wird hundert pro gehen denn der Edirol PC kann ja Controller lernen wenn ich mich recht erinner und die SonicCell wird so funxen wie mein Fantom X6, das heißt, das wird gehen, Controller 74 ist für den Filter glaube ich.. :D

Frank
 
das wäre ja nicht übel. habe auch gelesen, daß die sounds vom soniccell identisch sind mit fantom x. wie sind die denn so aufgegliedert. gibt es mehr natursounds oder mehr synth oder mehr ... was ist da der schwerpunkt ?

gruß, stefan
 
lifelike schrieb:
das wäre ja nicht übel. habe auch gelesen, daß die sounds vom soniccell identisch sind mit fantom x. wie sind die denn so aufgegliedert. gibt es mehr natursounds oder mehr synth oder mehr ... was ist da der schwerpunkt ?

gruß, stefan

Naja, Workstation halt. Von allem etwas. Beim Fantom X6/7/8 liegt der Schwerpunkt mehr in Richtung Natursounds, Juno-G und Fantom X-a tendieren (aufgrund anderer Samples) eher in Richtung Synth-Sounds. Alles in allem ist die Soundauswahl aber bei allen Instrumenten der Fantom-Klasse ausgewogen. Und die Synthese-Möglichkeiten sind übrigens auch klasse; sogar ein Modulationssequencer (getarnt als LFO) ist da drin ;-)
 
Finde ich gar nicht das der "Schwerpunkt" beim Fantom bei Natursounds liegt, natürlich hat er von beiden genug on Board, wenn das komplette ROM im SonicCell verbaut hat dann hat er für beides genug, das heißt mit anderen WOrten, Du wirst genug Synthsounds haben.

Frank
 
wenn das komplette ROM im SonicCell verbaut hat dann hat er für beides genug

da scheint sich roland wohl selbst noch nicht sicher zu sein. in einem film auf sonic state sagt ein typ von roland-deutschland er wäre identisch mit fantom-x. auf der deutschen hp steht aber, daß die sounds für den soniccell extra neu geproggt wurden. :?:

ich denke ich werde den soniccell und den blofeld antesten und schauen welcher mir besser gefällt. die sollten ja beide in etwa zur gleichen zeit raus kommen. aber von den daten her, liegt der roland ein kleines bischen weiter vorne. schon allein wegen der aufbohrmöglichkeit.

gruß, stefan
 
Das mag alles sein, da muß man jetzt ein wenig unterscheiden, Roland macht es gerne das sie die "alten Wellenformen" im Samplerom lassen und daraus "neue Sounds" machen, das finde ich in ordnung so...

Deswegen erst einmal abwarten bis es weitere Infos gibt...
Und wenn es die ersten Anleitungen online gibt und auch das Heft wo die ganzen Welllenformen abgedruckt sind, ja dann können wir mal schauen inwiefern die beiden Kisten identisch sind, ich gehe mal davon aus das der nicht der komplette Fantom X6/7/8 eingebaut ist sondern eher der Vorgänger, der Fantom S aber selbst der ist okay...

Frank
 
hab mir vor einiger Zeit mal von jemand diese Emu Command Station zeigen lassen. Ich fand die alles andere als angestaubt.
Ich fand die nicht schlecht.
 
chikan schrieb:
hab mir vor einiger Zeit mal von jemand diese Emu Command Station zeigen lassen. Ich fand die alles andere als angestaubt.
Ich fand die nicht schlecht.
Ich denke gemeint war der Effektblock mit dem dazugehörigen Routing. War schon in den 90ern nicht zeitgemäß.
 
lifelike schrieb:
es sollte auf jeden fall ein gerät mit extra speicherplätzen für user-sounds sein. nix wo man die presets überschreiben muß.
nichtüberschreibbare presets sind nur bei kisten sinnvoll, wo bestimmte bänke immer gm/gs/xg kompatibel bleiben sollen. ansonsten kann man sich die werk-presets immer zurück holen. einzeln, bankweise, je nachdem. wichtig ist nur, dass möglichst viele bänke angesprochen werden können, ohne nachladen zu müssen. dann wäre noch die frage, ob du mit einem rompler längerfristig glücklich wirst oder das teil echte(n) synthesizer enthalten soll. ferner sind für den mix effekte und routing wichtig. wenn extern gemixt wird, dann sollten genügend einzelausgänge vorhanden sein.
 
Michael Burman schrieb:
Ich denke gemeint war der Effektblock mit dem dazugehörigen Routing. War schon in den 90ern nicht zeitgemäß.

nun, die Effekte, wenn ich mich recht erinnere, kann ich in dem Punkte zustimmen.
 
nichtüberschreibbare presets sind nur bei kisten sinnvoll, wo bestimmte bänke immer gm/gs/xg kompatibel bleiben sollen. ansonsten kann man sich die werk-presets immer zurück holen. einzeln, bankweise, je nachdem. wichtig ist nur, dass möglichst viele bänke angesprochen werden können, ohne nachladen zu müssen. dann wäre noch die frage, ob du mit einem rompler längerfristig glücklich wirst oder das teil echte(n) synthesizer enthalten soll. ferner sind für den mix effekte und routing wichtig. wenn extern gemixt wird, dann sollten genügend einzelausgänge vorhanden sein.

ich mag mir einfach nicht merken müssen welchen sound ich gerade mal ein wenig verändert und in einem song verwendet habe. muß ich aber, da ich ihn sonnst später für einen anderen song noch einmal editiere und verwende. daher mein unbedingtes verlangen nach userspeicherplätzen.

von den hier gemachten vorschlägen finde ich den soniccell und den blofeld (hat der user-speicherplätze?) interessant. beide lassen einen externen mix wohl nicht zu. wenn also für den mix die internen effekte wichtig sind, liegt da auch wieder der soniccell vorne. ich selber mag auch gerne mit effekten rumspielen. von daher nehme ich dann mal abstand von der e-mu möhre.

wenn jemand noch andere vorschläge hat ... immer her damit. aber sowas wie virus oder nl u.s.w. kommt nicht in frage. keine lust immer wieder neue soundsets zu laden. dann kann ich gleich selber sounds hinfummeln.

gruß, stefan
 
lifelike schrieb:
ich mag mir einfach nicht merken müssen welchen sound ich gerade mal ein wenig verändert und in einem song verwendet habe. muß ich aber, da ich ihn sonnst später für einen anderen song noch einmal editiere und verwende. daher mein unbedingtes verlangen nach userspeicherplätzen.
sorry, verstehe ich nicht. ;-) könntest du kurz erklären, was du unter user-speicherplätzen verstehst und wie sie dir dabei helfen könnten?... ich meine im gegensatz zu überschreibbaren presets, also zu geräten, wo alle presets nach dem überschreiben der werk-sounds quasi zu user-speicherplätzen werden. oder meinst du geräte, die gar keine editierung/speicherung ermöglichen?
 
kein problem, folgendes beispiel: gerät x-y hat die soundbänke a,b,c,d mit jeweils 128 werksounds. ich bastel mir jetzt einen song und möchte den sound b-17 verwenden. allerdings möchte ich den filter etwas zu machen. sound ist also mit zu-em filter auf b-17 abgepseichert und der song klingt super.

zwei monate später ist ein anderer song in der mache und ich lande zufällig wieder bei dem sound b-17, möchte aber jetzt am amp rumfummeln. jetzt speicher ich den wieder auf b-17 ab und habe den sound meines ersten songs unbewusst verändert.

das meinte ich mit "ich mag mir einfach nicht merken müssen welchen sound ich gerade mal ein wenig verändert und in einem song verwendet habe. muß ich aber, da ich ihn sonnst später für einen anderen song noch einmal editiere und verwende." ... und darum möchte ich unbedingt speicherplätze für user-sounds und nicht überschreibbare presets. in den user-presets landen dann nur sounds die ich auch verwende.

gruß, stefan
 
lifelike schrieb:
und darum möchte ich unbedingt speicherplätze für user-sounds und nicht überschreibbare presets. in den user-presets landen dann nur sounds die ich auch verwende.
wäre es dir also lieber, wenn der hersteller bänke a und b mit werk-sounds füllt und bänke c und d einfach leer lässt anstatt sie mit weiteren überschreibbaren werk-presets zu füllen?... du könntest doch einfach sounds, die du verändert in den songs verwendest entsprechend in den namen dieser presets vermerken und damit speicherplätze überschreiben, wo eh keine brauchbaren werk-presets gespeichert waren. irgendwann hast du auf jeden fall (ok, im fall, wenn speicherplätze auf wenige bänke begrenzt sind) keine freien speicherplätze mehr und musst deine song-presets auslagern. wenn du den klangerzeuger multitimbral einsetzen möchtest, solltest du außerdem schauen, wie viele speicherplätze er für multis bietet. da gilt es ja ein multi pro song. es sei denn du speicherst alle umschaltungen (inkl. sysex) im sequencer, oder es gibt die möglichkeit die einstellungen z.b. auf eine speicherkarte zu schreiben.
 
zu 1: ja, es ist mir lieber wenn der hersteller mir user-plätze frei lässt. natürlich (und das ist ja die frage dieses threads) mit so viel fertigen werks-preset-sounds wie möglich.

zu 2: völlig richtig was du da sagst. das ist auch ein grund warum der soniccell (zumindest in der theorie) für mich vorne liegt. er hat platz für 256 user-sounds und 64 "multis" ... und darüber hinaus die möglichkeit über einen extra anschluß auf herkömlichen usb-sticks zu speichern. für meine zwecke sollte das reichen.
 


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