Desktop Synth Entscheidungshilfe

Hey Leute,

ich möchte mir jetzt ( solange mein Modular noch im Aufbau ist ) ein Analogen Desktop Synth holen. Gerade hab ich 3 in der engeren Auswahl.

Hier meine Kriterien:
- Handlich
- Er sollte ein guter "Allrounder" sein (Bass, Lead, Pads, FX)
- Intuitive Bedienung (Egal ob über Menüs oder per Direktzugriff)
- Interner Arp. oder Seq. nicht zwingend notwändig
- Speicherbarkeit kein muss

Vorwiegend soll er für Elektronische Musik alá "Bomb The Bass" zum Einsatz kommen. Also sehr gute Bässe muss er können^^

Hier meine bisherige Auswahl:
- Eowave DOMINO ( Hat aber leider nur ein VCO und weiß nicht ob der zu aggresisiv ist. Erinnert mich auch irgendwie arg an den MS10 vom Sound )
- DSI Mopho ( Aber ist das Sounderstellen auch intuitiv?? )
- Moog Minitaur ( Da ist der Preis mir ein bisschen zu hoch, aber der steht schon recht weit oben ... )

Preis sollte eigentlich um die 350 Euro Maximal betragen. Beim Moog würd ich vll. ne Ausnahme machen.


Was könnt ihr noch so empfehlen oder zu den genannten Synths sagen? Über Vorschläge wäre ich dankbar!!
 
Also in der Preisregion ist aufjedenfall der Dark Energy für intuitive Bedienung auch mein Tipp.
Er hat auch nen internen Arp. aber ist etwas frickelig, funktionieren tut er aber :P
Ob es mit den klanglichen Kriterien auch passt liegt vorallem am eigenen Geschmack...

Gruß

*Achso hab ich vergessen: Hab den Keyboard Mopho und mit dem Sound an sich kann man sicher viel anfangen.
Der Zugriff ist dort gut gemacht, aber ist schon was anderes zu nur analogen Geräten.
Daher stell ich mir den Desktop-Mopho nicht so intuitiv vor :?
 
s-tek schrieb:

Hmmm, ich habe selbst einen Blofeld und so sehr ich ihn auch mag: restlos empfehlenswert ist er imho nicht mehr. Man kann das OS immer noch willkürlich (nicht reproduzierbar) abschiessen (besonders im Multimode). Der Sync-Holperer des Arpeggiators ist bis heute nicht gefixt. Das letzte OS (beta) ist vom April 2012.

Auf der Habenseite: die Bedienung halte ich für durchaus praktikabel und der Sound sehr variabel und durchsetzungsfähig. Ach ja: es ist natürlich ein VA und kein echter analoger.
 
Blofeld hatte ich auch schon überlegt, aber der Sound von dem was ich höre ist mir zu "trocken" auch wenn die Möglichkeiten der Modulationen schon echt cool sind!
Da ich mir eh ein Modular gerade aufbaue würde ich den Dark Energy mal außen vor lassen, ... erstmal^^

MFB - den Nanozwerg hatte ich mir mal angeschaut. Bin ich aber nicht restlos überzeugt ;-) Megazwerg und so wäre ja schon wieder Preislich höher, und würde mehr in Richtung Modular gehen. Also weniger intuitiv.
Der Vermona wäre noch eine gute Option, danke für den Tipp!
 
the acid test schrieb:
Da ich mir eh ein Modular gerade aufbaue würde ich den Dark Energy mal außen vor lassen, ... erstmal^^
Ist es dann nicht sogar cool wenn man den DE relativ einfach integrieren kann?
Vorallem auch bei kleinen Setups ohne Rechner find ich ihn interessant mit den ganzen Verkabelungsmöglichkeiten.
Einfach nen Drum-Computer ans Gate und nen Keyboard ans Midi In usw...

Gruß
 
Gerade wenn Du Dir ein Modular-System aufbaust, halte ich den DE oder die MFB-Synths für sinnvoll! Schau mal auf Amazona.de! Dort gibt es einen dreiteiligen Workshop zur modularen DE-Erweiterung. Ob Du das dann mit nem DE oder einem anderen semimodularen Synth umsetzt ist ja erstmal egal... Spaß macht's auf jeden Fall! :)
 
spar noch etwas Kohle an....

Korg Ms 20 mini (dauert noch 2 Monate)
Arturia Minibrute ( ein zweiter VCO kann zb von dein Modular System kommen)
MFB Mircozwerg
MFB Domione X
 
the acid test schrieb:
Vorwiegend soll er für Elektronische Musik alá "Bomb The Bass" zum Einsatz kommen. Also sehr gute Bässe muss er können^^

Hier meine bisherige Auswahl:
- Eowave DOMINO ( Hat aber leider nur ein VCO und weiß nicht ob der zu aggresisiv ist. Erinnert mich auch irgendwie arg an den MS10 vom Sound )
- DSI Mopho ( Aber ist das Sounderstellen auch intuitiv?? )
- Moog Minitaur ( Da ist der Preis mir ein bisschen zu hoch, aber der steht schon recht weit oben ... )

Tim Simenon aka Bomb The Bass hat meines Wissens einen (Mini?)Moog für die Bässe verwendet, von daher wäre mein Tipp der Minitaur. Vielleicht hat er aber auch nur Moog-Samples benutzt, denn alles andere war ja ebenfalls gesamplet.
 
für deine preisklasse würd ich dir den mfb microzwerg empfehlen.
patchbar, du hast zwei multimodefilter ( welcher synth hat das schon), klingt geil.

minibrute wär auch ne geile kiste.
 
Ich sag mal +1 für den Microzwerg.

Sound ist etwas eigen, ab ich mag den Filter z.B. wirklich gerne.

Ist ein bisschen schade, dass die Oszis (zumindest bei meinem (alte/kleine Bauart) ziemlich drastisch einstreuen, so dass man die Kiste nicht wirklich gut als Filterbox nehmen kann.

Ist aber ein Spaß fürs Geld. Behält denk ich auch seinen Wert wenn ein echter Modularer rumsteht. So einen echt knarzigen saw-core oszi kann man immer brauchen und mehr LFOs sind auch nie schlecht. Die dinger sind auch brachial flott, einer ist CV bar und es gibt sample and hold.
 
Ich danke euch allen hier noch mal für die Vorschläge!!

Nach etlicher Überlegung und mit den davon ausgehenden für und wieder hab ich mich für den Dark Energy 2 entschieden. Ausschlaggebend war echt der Bericht über die Erweiterung durch ein kleines Case mit 3 oder 4 weiteren Modulen.

Seit gestern Abend steht der kleine nun neben meinen Macbook und knarzt vor sich hin. Super geil nach über 2 Jahren mal wieder an einen "Richtigen" Synth zu Schrauben :phat:

P.S: Shruti find ich auch geil, bei ebay ist gerade nen cooler Eigenbau drin:

http://www.ebay.de/itm/271157539007...X:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_3486wt_1188

Läuft nur noch einen Tag und paar Stunden.
 


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